Zweimal Ja zu sicheren AHV-Ren­ten

Zweimal Ja zu sicheren AHV-Ren­ten

EVP-Landrat Werner Hotz schreibt in seinem Leserbrief, wieso er sich für ein Ja bei der AHV einsetzt.

Wir müssen wegen der gestiegenen Lebens­er­war­tung und star­ken Rent­ner­jahr­gängen die Finanz­lage des wich­tigs­ten Sozi­al­wer­kes der Schweiz nun endlich sta­bi­li­sie­ren. Damit sol­len die Ren­ten künf­tig gesi­chert und die Gene­ra­tio­nen­ge­rech­tig­keit gewahrt wer­den. Wir wollen der nächsten Generation nicht nur Schulden hinterlassen. Ein unter­schied­li­ches Ren­ten­al­ter für Frau und Mann ist heut­zu­tage nicht mehr zu recht­fer­ti­gen. Die Gründe für die gerin­ge­ren Alters­be­züge der Frauen sind vor allem in der 2. Säule zu suchen, nicht in der AHV. Zur Abfe­de­rung erhal­ten neun Frau­en­jahr­gänge einer Über­gangs­ge­ne­ra­tion bei ordent­li­cher Pen­sio­nie­rung einen lebens­lan­gen Ren­ten­zu­schlag. Frauen mit tie­fe­ren Löh­nen erhal­ten zudem mehr. Dank der Fle­xi­bi­li­sie­rung des Ren­ten­be­zugs haben zudem alle die Mög­lich­keit, zwi­schen 63 und 70 Jah­ren sich pensionieren zu lassen. Wer will, bezieht die Rente früher (und dafür etwas weniger), wer möchte, arbeitet freiwillig noch etwas länger. Darum zweimal Ja zur AHV-Revision, damit zukünftige Generationen nicht nur in die AHV einzahlen müssen, sondern später ebenfalls noch davon profitieren können.

Werner Hotz, Landrat EVP