Es war eine grosse Zitterpartie, welche die rund 30 EVP Sympathisantinnen und Sympathisanten in der Jugendherberge in Solothurn erlebten. Erst mit der Stadt Olten wurde klar, dass René Steiner weiterhin Verantwortung für unseren Kanton übernehmen darf. Für den Kanton ist es wichtig, dass die christlichen Grundwerte, welche das Fundament unserer Gesellschaft bilden, im Rat vertreten sind.
Der Linksrutsch ist für die Partei die logische Konsequenz aus der naiven Selbstbedienungsmentalität der Bürgerlichen. Das bescheidene Wahlkampfbudget und fehlende Zugpferde sind sicherlich zwei Gründe für das schlechtere Abschneiden in den beiden Amteien. Neben der tiefen Wahlbeteiligung beobachtet die EVP kritisch, dass grosse Wahlkampf-Budgets (z.B. der CEO’s) erfolgreichere Wahl-Faktoren sind, als jahrelange, seriöse politische Arbeit.
An dieser Stelle bedankt sich der Kantonalvorstand auch beim Alt–Nationalrat Heiner Studer, der sich ein Jahr lang in die Dienste der Kantonalpartei stellte. Ohne seine Erfahrung hätte der Sitz nicht verteidigt werden können. Wie die Partei zukünftig aufgestellt wird, kann so kurz nach den Wahlen nicht gesagt werden. Entscheidend sind auch die beiden Kommunalwahlen in Olten und Solothurn.
In der Stadt Olten wie auch in der Stadt Solothurn rechnet sich die Evangelische Volkspartei gute Chancen aus. In der Stadt Olten will man die beiden Sitze verteidigen, obschon der Rat verkleinert wird und in Solothurn will man den erstmaligen Einzug in den Gemeinderat schaffen. Im Hintergrund übernimmt die Partei schon lange Verantwortung für das Gemeinwohl der Stadt Solothurn und ein Sitz im Gemeinderat ist nichts anderes als die logische Konsequenz daraus.
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Elia Leiser, Mediensprecher EVP Kanton Solothurn
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