Waldkindergarten: Stadtrat antwortet auf die Interpellation von Andrea Grossen-Aerni

Waldkindergarten: Stadtrat antwortet auf die Interpellation von Andrea Grossen-Aerni

Seitens EVP wurde zu diesem Thema eine Interpellation im Parlament eingereicht, dies detailliert zu prüfen und abzuklären.

Die zentrale Botschaft der Anfrage lautet, dass in unserer digitalisierten und leistungsorientierten Gesellschaft von heute solche Settings wie Waldtage bzw. Naturtage besondere Förderung bedürfen.

Regelmässige Waldtage

Erfreulich ist, dass bereits viele Kindergärten regelmässig mit ihren Kindern in den Wald gehen.

Bei der Prüfung wurde mit Einbezug des Försters Stefan Burch eine Auslegeordnung der möglichen Waldstandorte vorgenommen. So könnte man beispielsweise die Schönau, die sehr zentral gelegen ist, besser für die Schule zugänglich machen und sich mit den Waldbesitzern absprechen.

Waldkindergarten

Bereits 2015 wollte die Schule einen Waldkindergarten initiieren aufgrund von fehlenden Raumverhältnissen.Dazu wurde ein detailliertes Konzept erarbeitet. Leider wurde dies infolge geringem Interesse seitens Eltern wieder ‘schubladisiert’.

Scheinbar ist der Aufwand und das Risiko für einen Waldkindergarten der Schule momentan zu hoch. Wir können uns vorstellen, dass das Projekt Tagesschule im Moment viele Ressourcen bindet.

Fazit

Trotzdem erachten wir es als erstrebenswert und wichtig, dass ein Angebot mit Waldtagen für Kindergärten und Schulen auch zukünftig einen gesunden Ausgleich zum Schulstoff schaffen kann. Die Relevanz wird mit der zunehmenden Urbanisierung weiter steigen.

Vor kurzem hat das Schweizer Fernsehen dies in ‘Puls’ vermittelt, dass gerade Waldkindergärten in grösseren Städten viele Vorteile haben: Die Kinder wachsen gesünder auf, sind sozial kompetenter, kreativer und resilienter.

 

Wir bleiben dran – und falls sie als Eltern/Bürger einen Impuls haben, melden sie sich bitte. Danke!

Interpellation durch

Andrea Grossen-Aerni