Aktuelle Medienmitteilungen
06.02.2023 | EVP am Dorffest 27.8.2022

Der heisse Draht der EVP-Legnau am Dorffest 2022
Am Markt des Dorffestes vom 27.8.2023 war die EVP Lengnau mit dem heissen Draht present. Dieses Geschicklichkeitsspiel zieht die Blicke der Besucher…

Der heisse Draht der EVP-Legnau am Dorffest 2022
Am Markt des Dorffestes vom 27.8.2023 war die EVP Lengnau mit dem heissen Draht present. Dieses Geschicklichkeitsspiel zieht die Blicke der Besucher an.
05.04.2022 | Grossratswahlen 2022 - Wahlkreis Biel-Seeland

Die EVP gehört zu den Gewinnern der Grossratswahlen im Kreis Biel-Seeland. Dazu beigetragen hat auch die Ortspartei EVP-Lengnau mit einem Wähleranteil von 6,5 %.
“Die Grünen und die Grünliberalen gehören gemeinsam mit der Evp zu den Gewinnern. Grünliberale, Grüne und EVP gewinnen je einen Sitz dazu, die Mitte…

Die EVP gehört zu den Gewinnern der Grossratswahlen im Kreis Biel-Seeland. Dazu beigetragen hat auch die Ortspartei EVP-Lengnau mit einem Wähleranteil von 6,5 %.
"Die Grünen und die Grünliberalen gehören gemeinsam mit der Evp zu den Gewinnern. Grünliberale, Grüne und EVP gewinnen je einen Sitz dazu, die Mitte und die SP hingegen verlieren je einen Sitz" war im Bieler Tagblatt zu lesen.
Die 27 Sitze im Wahlkreis Biel-Seeland verteilen sich neu so: SVP 7, SP 6, FDP 4, GLP 3, Grüne 3, Mitte 2, EVP 2. Gewählt für die EVP wurde Philippe Messerli, (Nidau) bisher und neu Barbara Stotzer-Wyss, Büren a. A.
Unsere Kandidierende aus der Ortspartei EVP-Lengnau erreichten auf der Stammliste der EVP achtbare Resultate: Beat Cantieni 1115 und Ruth Genier 1062 Stimmen. Dies führte zu einer Steigerung der Wähleranteile auf 6,5 %.
27.01.2023 | Startschuss zu den nationalen Wahlen 2023

Die Delegierten der EVP Kanton Bern haben die Kandidatinnen und Kandidaten für die National– und Ständeratswahlen vom 22. Oktober 2023 nominiert und damit den Wahlkampf lanciert. Zudem wurden an der Delegiertenversammlung die Parolen für die kantonale Volksabstimmung vom 12. März 2023 gefasst.
Marc Jost für den Ständerat
Die Delegierten der Berner EVP nominieren Nationalrat Marc Jost einstimmig als Kandidaten für den Ständerat. Der…

Die Delegierten der EVP Kanton Bern haben die Kandidatinnen und Kandidaten für die National- und Ständeratswahlen vom 22. Oktober 2023 nominiert und damit den Wahlkampf lanciert. Zudem wurden an der Delegiertenversammlung die Parolen für die kantonale Volksabstimmung vom 12. März 2023 gefasst.
Marc Jost für den Ständerat
Die Delegierten der Berner EVP nominieren Nationalrat Marc Jost einstimmig als Kandidaten für den Ständerat. Der 48-jährige Thuner Theologe und ehemalige Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz soll den Wahlberechtigten eine Alternative zu den Kandierenden der zwei grossen politischen Blöcke bieten.
Als engagierter, verlässlicher Brückenbauer, der über die Parteigrenzen hinaus sehr geschätzt wird, verfügt Marc Jost über beste Voraussetzungen, um in der kleinen Kammer konstruktiv und lösungsorientiert die Zukunft mitzugestalten. Er selbst bezeichnet sich als sozialkonservativen Mitte-Politiker und nennt als Schwerpunkte seiner politischen Arbeit Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, Solidarität und den Klimaschutz.
Mit vier Listen für den Nationalrat
Die EVP tritt mit 96 Persönlichkeiten auf den vier Listen EVP Stamm, EVP KMU, EVP Zukunft und EVP Erfahrung zu den Nationalratswahlen an – das sind so viele Kandierende und Listen wie noch nie in der mittlerweile 104-jährigen Geschichte der Kantonalpartei.
Angeführt wird die Stammliste vom amtierenden Nationalrat Marc Jost und den beiden Grossrätinnen Barbara Stotzer-Wyss und Simone Leuenberger. Besonders erfreulich ist mit 14 Frauen und 10 Männern der hohe Frauenanteil auf der Liste.
Ein Novum für die EVP ist die KMU-Liste mit engagierten Unternehmerinnen und Unternehmer, welche die Wirtschaftskompetenz der EVP zum Ausdruck bringen.
Definitiv nominiert sind insgesamt 86 Kandidierende, 40 Frauen und 46 Männer. Die Delegierten erteilen der Geschäftsleitung die Kompetenz, die verbleibenden 10 Linien auf der Liste EVP Erfahrung zu besetzen.
Kantonale Volksabstimmung vom 12. März 2023: JA zu den Verfassungsänderungen, Stimmfreigabe zu den Verkehrssanierungen
Deutlich JA sagen die EVP-Delegierten zu den beiden Vorlagen zur Änderung der Kantonsverfassung. Zum einen soll die 2011 mit der Justizreform eingeführte Selbstverwaltung der Justiz auch auf Verfassungsebene verankert werden, zum anderen soll in begründeten Fällen auch dem Personal der kantonalen Verwaltung der Einsitz im Grossen Rat ermöglicht werden.
Stimmfreigabe beschliessen die Delegierten zu den Verkehrssanierungen Aarwangen und Burgdorf-Oberburg-Hasle. Unbestritten ist, dass es für die Bevölkerung im Oberaargau und im Emmental Lösungen zur Entlastung vom Durchgangsverkehr braucht. Während aber auf Befürworterseite die beiden Strassenprojekte als passende Lösungen angesehen werden und an die Solidarität mit dem Emmental und Oberaargau appelliert wird, kritisiert die Gegnerseite die Zerstörung von wertvollem Kulturland und weist auf die Gefahr hin, dass die Kapazitätserweiterungen zu Mehrverkehr führen werden. Anstelle von neuen und teuren Strassen sollen vielmehr punktuelle Verbesserungen an neuralgischen Punkten realisiert und der ÖV ausgebaut werden.
Die Kandidierenden im Überblick:
Stammliste EVP BE
Jost Marc, Nationalrat, 1974, Thun
Leuenberger Simone, Grossrätin, 1975, Uettligen
Stotzer-Wyss Barbara, Grossrätin, Gemeindevizepräsidentin, 1975, Büren
Arni Denise, Gemeinderätin, 1977, Herzogenbuchsee
Beutler-Hohenberger Melanie, alt Grossrätin, Präs. EVP Frauen, 1977, Thun
Bossard-Jenni Tabea, Grossrätin, 1988, Oberburg
Fink Anna, Gemeinderätin, 1967, Spiez
Geiser Herbert, Gemeinderat, 1967, Heimberg
Gerber Tom, Grossrat, 1976, Reconvilier
Gloor Yannick, Stadtrat, 1990, Biel
Hofer Christine, Gemeindepräsidentin, 1970, Grosshöchstetten
Jans-Troxler Bettina, Stadträtin, 1980, Bern
Liechti-Lanz Esther, Stadträtin, 1967, Oberburg
Lüscher-Njoroge Annah, Vorstandsmitglied EVP, 1978, Bern
Müller René, alt Gemeinderat, 1968, Adelboden
Rentsch Lukas, Vizepräsident EVP BE, 1979, Fraubrunnen (Schalunen)
Rohrer-Schüle Therese, Gemeinderätin, 1971, Münchenbuchsee
Schnegg Christine, alt Grossrätin, 1966, Lyss
Staub Vanessa, Gemeinderätin, 1983, Jegenstorf
Steiner Hanspeter, Grossrat, 1964, Boll
Streiff Katja, Grossrätin, 1985, Oberwangen b. Bern
Stürmer Matthias, alt Stadtrat, 1980, Bern
Wüthrich Florian, Geschäftsführer livenet.ch, 1983, Burgdorf
Zaugg Bernhard, alt Parlamentspräsident, 1970, Schliern b. Köniz
Liste EVP KMU
Jambers Anaël, https://trijalog.ch/trijalog, 1986, Muri
Jordi Gabriel, https://www.jordibelp.ch, 1980, Kehrsatz
Wenger Markus, https://www.wenger-fenster.ch, Grossrat, 1957, Spiez
Alder-Gasser Debora, https://www.teil.style, 1985, Bern
Bracher Christian, https://www.swibox.ch, 1968, Herzogenbuchsee
Dällenbach Jürg, www.daellenbach.ch, alt Stadtratspräsident, 1969, Thun
Fehr Lorenz, https://akazie.com, 1970, Lenk i.S.
Frei Christian, www.liberoproductions.ch, 1972, Wattenwil
Gsteiger Patrick, http://www.ecesa.ch, alt Grossrat, 1967, Moutier
Held Franz, Solarunternehmer, Gemeinderat, 1972, Lützelflüh
Hiltebrand Markus, https://www.mh-design.ch, Gemeinderat, 1969, Lotzwil
Hochuli Beni, http://www.hochuli-bestattungen.ch, 1973, Helgisried-Rohrbach
Kaltenrieder Hans, https://www.weiss-kaltenrieder.ch, 1966, Bern
Kuster Müller Beatrice, https://www.kuster-bewegt.ch, Gem.rätin, 1964, Burgdorf
Leiser Thomas, https://www.leiser-holzwerkstatt.ch, alt Grossrat, 1965, Worb
Maag Stephan, www.sonnhalde-gantrisch.ch, 1979, Rüti b. Riggisberg
Röthlisberger Michael, https://www.roethlisberger-zimmerei.ch, 1973, Oberthal
Roux Jean-Daniel, https://roux-sa.ch, 1967, Courtelary
Rüedi Andreas, http://www.alpaak.ch, 1990, Ortschwaben
Spychiger Igor, https://cabinet-azan.ch, Gemeinderat, 1972, Prêles
Streit Therese, https://www.theresestreit.ch, Stadträtin, 1962, Bern
Waber Michael, diplomierter Baumeister, Geschäftsführer, 1975, Thun
Wieland Salome, https://www.wielandleben.ch, 1986, Röthenbach i.E.
Winkler Pascal, https://www.winkler-wohlen.ch, 1985, Hinterkappelen
Liste EVP Zukunft
Fischer Samuel, 1996, Präsident JEVP BE, Landwirt EFZ, Frutigen
Wyss Naémi, 1982, Bäuerin, Gemeinderätin Wynigen, Rüedisbach
Zink-Zaugg Elena, 1993, Sozialarbeiterin, Gemeinderätin, Grosshöchstetten
Bach Sarah, 1992, Pfarrerin EMK, Doktorandin Theologie, Liebefeld
Benitez Conte Rebecca Dafna, 1994, Studentin Geschichte u. Englisch, Bern
Binggeli Jaël, 1995, Jugendbeauftragte Schw. Evangelische Allianz, Zollikofen
Blaser Ziporah, 2002, Fachfrau Betreuung Kind FaBeK, Münchenbuchsee
Eschbach Anja, 1996, Generalsekretärin JEVP CH, Studentin Legal Studies, Bern
Füllemann Pia, 1986, Ärztin, Rüeggisberg
Gauch Bettina, 1990, Sozialarbeiterin, Hünibach
Haller Matthias, 2000, Fahrradmechaniker EFZ, Student Math & Physik, Ittigen
Hilty Samuel, 1999, IT-Architekturcontroller, Wirtschaftsinformatiker, Liebefeld
Hügli Noëmi, 1992, Primarlehrerin, Kindergärtnerin, Bern
Maeder Mickaël, 1990, Gefängniswärter, Bienne
Müller Janina Vera, 1997, Primarlehrerin, Stadträtin, Langenthal
Oehme Marlene, 1986, dipl. Pflegefachfrau, Stadträtin, Nidau
Schenk-Erni Anja, 1990, Sozialpädagogin, Jugendarbeiterin, Spiez
Venzin Samuel, 1989, Pastor, Theologiestudent, Bern
Veraguth Beryll, 2000, Bekleidungsgestalterin EFZ i.A., Urtenen-Schönbühl
von Gunten Sven, 1995, Jurist, Oberwangen
Werren Nora, 2000, Bachelor Landschaftsarchitektur, Riedstätt
Wyss Salomé, 2002, Detailhandelsfachfrau EFZ, Gem.parlamentarierin, Langnau i.E.
Zurbuchen Josua, 2000, Jugendarbeiter, Theologiestudent, Worblaufen
Zürcher Myriam, 1989, Fachfrau Operationstechnik HF, GGR, Ostermundigen
Liste EVP Erfahrung
10 Linien und Reihenfolge noch offen
Bühlmann Martin, Pastor, ehem. Leiter Vineyard D.A.CH., 1955, Sigriswil
Fankhauser Christof, Musiker, 1965, Huttwil
Gerber Jürgen, Berater, Unternehmensberater, Mitglied GGR, 1962, Lyss
Gerber Stefan, Pfarrer, alt Gemeinderat, 1975, Studen
Grimm Susanne, Primarlehrerin, alt Gemeinderätin, 1969, Belp
Hänni Markus, freier Journalist, Projektleiter, Autor, 1980, Bern
Herrmann Stefan, Schreiner, Hausmann, alt Gemeindepräsident, 1972, Rütschelen
Messerli Philippe, Geschäftsführer EVP BE, Grossrat, 1969, Nidau
Löffel Ruedi, Bereichsleiter Blaues Kreuz, alt Grossrat, 1962, Münchenbuchsee
Rubin Melody, internationale Projektreferentin, 1988, Berlin
Schmutz Hanspeter, alt Gemeinderat, 1953, Oberdiessbach
Stadelmann Martin, Rektor PH NMS, 1961, Kehrsatz
Streit-Stettler Barbara, Kommunikationsfachfrau, alt Grossrätin, Bern
von Bergen Margret, Fachfrau Langzeitpflege u. Betreuung, Grossrätin, 1959, Uetendorf
10.09.2022 | A gmüetlichs Zämesi – der EVP-Familientag 2022

Am Sonntag, den 19. Juni 2022 lud die EVP Lengnau ihre Mitglieder und Freunde zu ihrem jährlichen Familientag bei der Waldhütte Lengnau ein. Rund 30 Personen — Klein und Gross — liessen sich dau einladen.
Am Sonntag, den 19. Juni 2022 lud die EVP Lengnau ihre Mitglieder und Freunde zu ihrem jährlichen Familientag bei der Waldhütte Lengnau ein.
Es war…

Am Sonntag, den 19. Juni 2022 lud die EVP Lengnau ihre Mitglieder und Freunde zu ihrem jährlichen Familientag bei der Waldhütte Lengnau ein. Rund 30 Personen - Klein und Gross - liessen sich dau einladen.
Am Sonntag, den 19. Juni 2022 lud die EVP Lengnau ihre Mitglieder und Freunde zu ihrem jährlichen Familientag bei der Waldhütte Lengnau ein.
Es war ein wunderschöner Sonntagnachmittag. Es wurde gelacht, erzählt und gespielt. Die Kinder genossen die Freiheit des Waldes und die verschiedenen Spielmöglichkeiten. Die Erwachsenen nutzen die Zeit um über Gott und „Lengnau“ zu reden, oder neue Spiele auszuprobieren, die Beat Cantieni mitgebracht hat. Es war richtig „gmütlich“. Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr.
Reserviert euch schon den Sonntag, 25. Juni für den Familientag vor.
Beat Cantieni, EVP Lengnau
06.02.2023 | Keine Fachkräfte auf Kosten der Qualität

Die EVP unterstützt die meisten Änderungen am Beurkundungs– und Beglaubigungsgesetz (BeurG). Ihr ist allerdings die Unabhängigkeit der Urkundspersonen wichtig, weshalb sie eine Ausweitung auf Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft ablehnt. Ebenso ist die EVP dagegen, dass Voraussetzungen für die Fähigkeitsausweise dem Fachkräftemangel geopfert werden.

Die EVP unterstützt die meisten Änderungen am Beurkundungs- und Beglaubigungsgesetz (BeurG). Ihr ist allerdings die Unabhängigkeit der Urkundspersonen wichtig, weshalb sie eine Ausweitung auf Personen mit ausländischer Staatsbürgerschaft ablehnt. Ebenso ist die EVP dagegen, dass Voraussetzungen für die Fähigkeitsausweise dem Fachkräftemangel geopfert werden.
05.02.2023 | «Ein eigener Sitz ist unrealistisch»

Die Evangelische Volkspartei Thurgau will trotz gesellschaftlich zunehmend kalten Zeiten «Brücken bauen».
Thurg.Zeitung vom 24.1.2023
An der…

Die Evangelische Volkspartei Thurgau will trotz gesellschaftlich zunehmend kalten Zeiten «Brücken bauen».
Thurg.Zeitung vom 24.1.2023
An der Jahresmedienkonferenz, zu der die EVP am Montagmittag in den Frauenfelder Murg-Auenpark einlud, geben sich deren Vertreterinnen und Vertreter für das Jahr 2023 zuversichtlich. Laut dem Kantonsrat und Co-Präsidenten Christian Stricker sei die EVP Thurgau «motiviert und engagiert unterwegs». Die Schaffung eines Co-Präsidiums mit öffentlichem Büro habe sich bewährt, ebenso der beschlossene Ausbau der Parteileitung auf sechs Personen.
Als Minimalziel den Wähleranteil halten
Bei den Nationalratswahlen 2023 wird die EVP mit zwei Listen antreten: als EVP Thurgau mit ihren sechs erfahrenen Kantonsrätinnen und -räten sowie mit einer jungen Liste. «Bei den kommunalen Parlamentswahlen treten wir überall an», sagt Stricker. Das Mindestziel müssten jene 2,1 Prozent sein, die man schon im Jahr 2019 geholt habe. Bis jetzt stehe nur fest, dass man mit der Mitte zusammengehe. Wer noch dazukommen werde, müsse man sehen. Die Ausgangslage sei jedoch klar: «Wir werden den anderen Stimmen bringen; ein eigener Sitz ist unrealistisch», so Stricker. Elisabeth Rickenbach will sich für eine intakte Natur einsetzen. Entsprechend haben ein nachhaltiger Ressourcenverbrauch, die wirksame Förderung von Biodiversität und das Erreichen von Netto-null-Emissionen für die Kantonsrätin Priorität. Diese Ziele seien erreichbar, wenn man im Thurgau in einen «Innovations-Flow» käme. Entsprechend tue der Kanton gut daran, Innovationsgruppen zu bilden, deren Mitglieder Zugang zu zentralen Entscheidungsträgern haben. Auch brauche es eine klare Bewässerungsstrategie für die Landwirtschaft. Zudem reiche ein Umstieg auf Elektrofahrzeuge nicht. Wolle man die Umwelt erhalten, brauche es auch eine gezielte Stärkung des Fuss- und Langsamverkehrs.
Freiwilligenarbeit und Familie stärken
Kantonsrat Mathias Dietz hat sich die Förderung der Familie auf die Fahne geschrieben, denn «starke Familien sind das Fundament für eine starke Gesellschaft». Entsprechend müsse auch die Familienarbeit aufgewertet werden: «Traditionelle Familienmodelle sollen nicht gegen Modelle mit Fremdbetreuung im Nachteil sein.» Auch setzte er sich für die Abschaffung der sogenannten «Heiratsstrafe» ein, «damit Paare, die in unserem Land verheiratet sind, steuerlich und in der Altersversorgung nicht länger diskriminiert werden.»
Kantonsrätin Christina Fäsi fordert, dass die Stellung der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer gestärkt werden müsse. Es sei «wichtig und richtig», dass insbesondere unbezahlte Care-Arbeit, Angehörigenpflege und auch die Kinderbetreuung «endlich bei der zweiten und dritten Säule berücksichtigt werden»
05.02.2023 | Gemeinderatswahlen Kreuzlingen am 12. März 2023, Liste 9

Die EVP Kreuzlingen tritt mit 16 Kandidatinnen und Kandidaten, darunter zwei erfahrenen bisherigen Gemeinderäten und 14 neuen, engagierten…

Die EVP Kreuzlingen tritt mit 16 Kandidatinnen und Kandidaten, darunter zwei erfahrenen bisherigen Gemeinderäten und 14 neuen, engagierten Bewerberinnen und Bewerbern an.
Unser inhaltlicher Schwerpunkt liegt auf einer intakten Umwelt, einem respektvollen Miteinander und starken Familien. Wir setzen uns dafür ein, dass Kreuzlingen zu einer lebenswerten und nachhaltigen Stadt weiterentwickelt wird. Dazu gehört auch die gezielte Förderung eines sozialen und ethischen Unternehmertums. Starke Familien sind uns wichtig, dazu müssen geeignete Wohnmöglichkeiten und eine gute Infrastruktur vorhanden sein. Kinderbetreuung soll unabhängig vom Familienmodell finanzierbar sein.
Die EVP Kreuzlingen kämpft um einen dritten Sitz und möchte die politische Mitte damit stärken.
Wir laden Alle herzlich ein, sich auf www.evp-kreuzlingen.ch über unser Wahlprogramm oder via Smartvote.ch über unsere motivierten Kandidierenden zu informieren und uns bei den Wahlen ihre Stimme zu geben.
Adrian Ziörjen, Präsident EVP Kreuzlingen
Bildlegende von oben links: Leuch Thomas Schlosser bisher, Bügler Jeremias Hauswart, Marotta Silvan Jugendarbeiter, Bär Rudolf Dipl. Bademeister, Leuch Pascal Sozialarbeiterin, Stähli Simon Grafiker, Tekin Ornina Laborantin EFZ bisher, Ziörjen Adrian Sozialpädagoge, Haldimann Brigitte Lehrerin, Weibel Roman Steuerberater
Nicht auf dem Bild: Rink Christian Bereichsleiter, Marotta Jana Grafikerin, Stricker Daniela Konditorin-Confiseurin, Keller Debora Schulleiterin, Häfliger Tim Student Soziale Arbeit, Ungricht Martina Pflegefachfrau
05.02.2023 | Newsletter

Lesen Sie jetzt den Newsletter 1/2023 von Manuela Ehmann zur Gemeinderatssitzung vom 2. Februar!

Lesen Sie jetzt den Newsletter 1/2023 von Manuela Ehmann zur Gemeinderatssitzung vom 2. Februar!
12.02.2023 | Wahlaufruf und Wahlfeier

Bald ist es so weit: Am 12. Februar ist der Wahltag für den Kantons– und Regierungsrat.
Mit der Wahl von Liste 7, mit engagierten und motivierten Kandidierenden, welche die ganze Breite der EVP widerspiegeln, unterstützen Sie die…

Bald ist es so weit: Am 12. Februar ist der Wahltag für den Kantons- und Regierungsrat.
Mit der Wahl von Liste 7, mit engagierten und motivierten Kandidierenden, welche die ganze Breite der EVP widerspiegeln, unterstützen Sie die Wiederwahl von Michael Bänninger in den Kantonsrat.
Auf der Grundlage christlicher Werte macht die EVP sach- und lösungsorientierte Politik. Wir setzen uns ein für Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Menschenwürde und wollen das Leben im Kanton Zürich weiterhin mitprägen.
Wir rufen Sie darum auf, am 12.2. an die Urne zu gehen, bzw. bis spätestens am 7. Februar Ihr Wahlcouvert in den Briefkasten zu werfen, damit es rechtzeitig ankommt. Und natürlich die Liste 7 der EVP zu wählen.
Motivieren Sie doch auch Ihre Freunde und Bekannten die Liste 7 einzuwerfen! Damit die Werte der EVP in der kantonalen Politik Gewicht haben und unsere Anliegen Gehör finden.
Herzliche Einladung zur Wahlfeier
Am 12.2. ab 17 Uhr treffen wir uns im «Bistro Sein» der Chile Grüze (Industriestrasse 1) für die Wahlfeier. Sie sind ganz herzlich eingeladen, gemeinsam dem Eingang der Wahlresultate entgegenzufiebern und dann hoffentlich auf die Wahl von Michael Bänninger anzustossen.
03.02.2023 | Esther Meisinger-Zanetti, Landratskandidatin Bubendorf, stellt sich vor

Landratswahlen 2023
Am 12. Februar 2023 stelle ich mich als Kandidatin der EVP für den Baselbieter Landrat zur Verfügung.
Als Landrätin werde ich mich für bestmögliche…

Landratswahlen 2023
Am 12. Februar 2023 stelle ich mich als Kandidatin der EVP für den Baselbieter Landrat zur Verfügung.
Als Landrätin werde ich mich für bestmögliche Lösungen in der Bildungs- und Familienpolitik einsetzen. Wichtig sind mir auch ökologisch nachhaltige Lösungen betreffend Mobilität, Energie und Konsum, sowie ein bezahlbares gutes Gesundheitswesen. Ebenso möchte ich mich um Nutzung sinnvoller Synergien mit unserem Nachbarskanton Basel-Stadt kümmern.
Für den Regierungsrat empfehle ich Thomi Jourdan zur Wahl. Durch seine Erfahrungen aus dem Gemeinde- und Landrat, als KMU-Geschäftsführer und im Gesundheitheitswesen ist er der ideale Regierungsrat zur Lösung der anstehenden Probleme und politischen Fragen. Fürs Baselbiet vo morn!
Esther Meisinger-Zanetti, Landratskandidatin
02.02.2023 | "Landrat - mittendrin" in der ObZ - Pannen, Helden und Fantasten

Pannen, Helden und Fantasten
Geschätzte Leserinnen und Leser
In Liestal, Lupsingen, Seltisberg, Ziefen, Langenbruck, Reigoldswil und Sissach wurden zum Teil Wahllisten eines…

Pannen, Helden und Fantasten
Geschätzte Leserinnen und Leser
In Liestal, Lupsingen, Seltisberg, Ziefen, Langenbruck, Reigoldswil und Sissach wurden zum Teil Wahllisten eines falschen Wahlkreises verschickt. Stand 25. Januar mussten lediglich 9 Wahlzettel ausgetauscht werden. Die schon abgegebenen Wahlcouverts dürfen allerdings erst am Wahlwochenende aufgemacht werden. Wenn diese aus einem anderen Wahlkreis stammen, sind sie ungültig. Die Landeskanzlei rechnet mit eher 50 als 100 solchen Fällen. Die Wähler, die eine falsche Wahlliste erhalten haben, sind aufgefordert, sich bei der Gemeindeverwaltung oder direkt der Landeskanzlei zu melden, damit eine Lösung gefunden werden kann. Auch am Wahlsonntag selber besteht die Möglichkeit, die Listen auszutauschen, sofern die Stimmabgabe an der Urne erfolgt. Somit können die Landratswahlen ordentlich durchgeführt werden. Zu meinem Erstaunen gab es dazu nur wenige Kommentare, obwohl zwei dringliche Vorstösse zum Thema eingereicht worden sind.
Wenn wir von kolonialer Vergangenheit lesen, dann denken wir wohl zuletzt an die Schweiz, weniger noch an unseren Kanton. Aber Rünenberg hatte im 19. Jahrhundert einen berühmten Sohn: Johann August Sutter, bekannt als General Sutter. In Kalifornien wurde er Grossgrundbesitzer und weil auf seinem Grund und Boden eine beträchtliche Menge an Gold gefunden wurde, löste dies den sog. Goldrausch aus. Offenbar hatte er ganze Familien versklavt, Indigene gefangen und verkauft. Im Zuge von „Black Lives Matter“ wurde sein Denkmal in Sacramento, 1987 von unserem Kanton mit 50‘000 CHF mitfinanziert, auf Druck der indigenen Bevölkerung 2020 entfernt. Der Landrat hat 100‘000 CHF für die Aufarbeitung unserer kolonialen Vergangenheit bewilligt. Die Hälfte unserer Fraktion hat diesen Entscheid gutgeheissen, die andere Hälfte hat sich der Stimme enthalten.
Kostenlose Kitas forderte die SP in ihrer radikalen Initiative. 172 Millionen CHF pro Jahr würde die Umsetzung kosten, bzw. die Einkommenssteuer müsste um 13 – 15 % angehoben werden. Auch wir sehen Handlungsbedarf im Bereich der externen Kinderbetreuung, wollen aber nicht per Giesskannenprinzip die Betreuung bis zum Eintritt in die Primarschule gratis für alle anbieten. Die Regierung ist nun aufgerufen, bis in 2 Jahren einen Gegenvorschlag auszuarbeiten. Dabei sollen auch Eltern entlastet werden, die ihre Kinder selbst betreuen.
Irene Wolf, Füllinsdorf, Landrätin EVP
02.02.2023 | Die neue EVP-Zeitung ist da!

Die EVP berichtet u.a. über den Startschuss zu den nationalen Wahlen 2023 und zu den kantonalen Abstimmungsvorlagen vom 12. März 2023.

Die EVP berichtet u.a. über den Startschuss zu den nationalen Wahlen 2023 und zu den kantonalen Abstimmungsvorlagen vom 12. März 2023.
27.10.2022 | Die EVP-Zeitung Nr. 5 / 2022

Die neue EVP-Zeitung berichtet u.a. über den Wechsel im Nationalrat (Marc Jost rückt für Marianne Streiff nach), die Herbstsession des Grossen Rates und die Gemeindewahlen mit EVP-Beteiligung im November.

Die neue EVP-Zeitung berichtet u.a. über den Wechsel im Nationalrat (Marc Jost rückt für Marianne Streiff nach), die Herbstsession des Grossen Rates und die Gemeindewahlen mit EVP-Beteiligung im November.
02.02.2023 | Wahlapéro am 12. Februar

Feiern Sie mit uns das Resultat der Kantonsratswahl!
Am 12. Februar treffen wir uns ab 18 Uhr an der Gerbestrasse 8 in Uster. Wir warten gemeinsam die Resultate der Kantons– und Regierungsratswahl ab. In…

Feiern Sie mit uns das Resultat der Kantonsratswahl!
Am 12. Februar treffen wir uns ab 18 Uhr an der Gerbestrasse 8 in Uster. Wir warten gemeinsam die Resultate der Kantons- und Regierungsratswahl ab. In der Zuversicht auf gute Wahlergebnisse der EVP im Kanton Zürich stossen wir an und geniessen einen kleinen Imbiss.
Alle Kandidaten und deren Familien, aber auch Mitglieder und Freunde der EVP sind herzlich willkommen.
02.02.2023 | «Es braucht den Mut der Jungen, damit es vorwärts geht»

Anja Eschbach ist nebst ihrem Studium Generalsekretärin der Jungen EVP Schweiz (JEVP) und ist vor kurzem als Mitglied zur EVP Stadt Bern gestossen. Gerne stellen wir sie euch näher vor.
Was hast du bislang in deinem neuen Job bei der JEVP über die Politik dazugelernt?
Mir wurde bewusst, wie stark die Entwicklung der Partei vom…

Anja Eschbach ist nebst ihrem Studium Generalsekretärin der Jungen EVP Schweiz (JEVP) und ist vor kurzem als Mitglied zur EVP Stadt Bern gestossen. Gerne stellen wir sie euch näher vor.
Was hast du bislang in deinem neuen Job bei der JEVP über die Politik dazugelernt?
Mir wurde bewusst, wie stark die Entwicklung der Partei vom Engagement einzelner Personen abhängig ist. Sichtbar sind hauptsächlich Mandatsträgerinnen und -träger der EVP. Es gibt aber auch andere Personen, die in den Vorständen, den kantonalen Sektionen, für spezifische Themen oder an den Versammlungen viel Zeit investieren. Dank ihnen funktioniert die Parteiarbeit als Gesamtheit.
Du bist in Büren an der Aare aufgewachsen, wohnst jetzt aber in Bern. Erlebtest du mit deinem Umzug einen Kulturschock?
Klar ist es ein Unterschied, ob man in einer Ortschaft mit 3500 oder 144 000 Menschen lebt. Man ist in einem kleinen Ort den Geschehnissen viel näher, kennt die Nachbarn, und alles scheint ruhiger. Ein Kulturschock war es jedoch nicht, als ich vor sechs Jahren vorerst als Wochenaufenthalterin nach Bern kam. Ich freue mich sehr über die vielen Möglichkeiten, die eine Stadt bietet.
Inwiefern bist du mit der EVP Stadt Bern in Berührung gekommen?
Was sind deine ersten Eindrücke?Ich erinnere mich gut an einen Film-Abend zu den Missständen in der Mode-Industrie. Wir schauten «The true cost» und danach stellte sich das Start-Up «TEIL dein Style» vor. Das Thematisieren der Problematik verbunden mit der Unterstützung einer lokalen Initiative hat mich sehr angesprochen.
Du kandidierst für den Nationalrat auf der EVP-Liste «Zukunft». Welche politischen Themen stehen für dich im Vordergrund?
Als grosses Problem beschäftigt mich die globale Ungerechtigkeit: Wir sitzen auf unserem Wohlstand und verschliessen oft die Augen davor, welche Auswirkungen unser Konsumverhalten, aber auch fehlende Gesetze haben, die zum Beispiel von unseren Konzernen verlangen, Verantwortung für Mensch und Umwelt in Ländern zu übernehmen, in denen sie produzieren. Damit verbunden ist die Bedrohung durch den Klimawandel.
Warum braucht es die Junge EVP nebst der «alten» Mutterpartei?
Man verzeiht es den Jungen eher, wenn sie ein wenig unverschämt fordern oder illusorische Ideen haben. Aber genau diesen Mut braucht es, damit es längerfristig vorwärts geht. Wir können aber auch von der Erfahrung der Mutterpartei profitieren.
Wer ist in der Jungen EVP dabei?
Ein breites Spektrum von Personen unter 35 Jahren: Studierende, Berufstätige, Eltern, Mitglieder verschiedenster Kirchen, mit teilweise sehr unterschiedlichen politischen Haltungen aus der ganzen Schweiz – auch aus der Romandie, wobei diese gerne noch zulegen dürfte. :)
Du bist unter anderem für die Mitgliederbetreuung zuständig. Was heisst das für dich?
Da die kantonalen Sektionen näher bei den Mitgliedern sind, ist es in erster Linie meine Aufgabe, die Neumitglieder mit den richtigen Personen aus den Kantonen usw. in Kontakt zu bringen. Selbstverständlich kann man sich jedoch bei Fragen, Wünschen oder Anliegen auch mit mir in Verbindung setzen.
Interview: Barbara Streit-Stettler
06.01.2023 | Adventsfeier zum TEILen von Kleidern

An der Adventsfeier 2022 der EVP Stadt Bern lernten die Besucher/innen den Gewinnern des 1. Berner Nachhaltigkeitspreises kennen: das innovative Kleider-Geschäft «TEIL dein style».
Während der Berner Nachhaltigkeitstage Ende September wurde von der Stadt Bern zum ersten Mal ein Nachhaltigkeitspreis verliehen. Gewinnerin war «TEIL…

An der Adventsfeier 2022 der EVP Stadt Bern lernten die Besucher/innen den Gewinnern des 1. Berner Nachhaltigkeitspreises kennen: das innovative Kleider-Geschäft «TEIL dein style».
Während der Berner Nachhaltigkeitstage Ende September wurde von der Stadt Bern zum ersten Mal ein Nachhaltigkeitspreis verliehen. Gewinnerin war «TEIL dein style», das innovative Kleider-Geschäft, das wie eine Bibliothek funktioniert: Gegen eine Abo-Gebühr kann man sich im «grössten Kleiderschrank von Bern» seine Lieblings-Teile ausleihen. Mit dem Sharing-Gedanken «leihen statt besitzen» wird als Alternative zu Fast Fashion ein verantwortungsbewusster Konsum gefördert: hochwertige Einzelstücke teilen statt billige Massenware kaufen.
EVP-Mitglied Debora Alder-Gasser stellte das von ihr mitlancierte Projekt näher vor. Mit Feinem zum Knabbern und gemütlichem Beisammensein schloss die EVP Stadt Bern anschliessend ihr Politjahr ab.
30.01.2023 | Grill die Sonja

Landratswahlen 2023
Mit dem Motto ‘Grill die Sonja’ waren die Kandidaten und Kandidatinnen im Stedtli wieder präsent. Auf einer Feuerschale hatten die Passanten die…

Landratswahlen 2023
Mit dem Motto 'Grill die Sonja' waren die Kandidaten und Kandidatinnen im Stedtli wieder präsent. Auf einer Feuerschale hatten die Passanten die Möglichkeit, Brot und Marshmellons zu grillieren sowie der 'höchsten Liestalerin' Sonja Niederhauser Fragen zu stellen wie bereits vor zwei Wochen dem Regierungsratskandidaten Thomi Jourdan.
Einige Passanten kamen erneut vorbei und führten mit den Kandidierenden interessante Gespräche. Die EVP Liestal ist auch in den kommenden Wochen mit verschiedenen Aktionen unterwegs und freut sich auf viele Begegnungen.
EVP Liestal/Elisabeth Augstburger
29.01.2023 | Besichtigung Power-to-Gas-Anlage der Limeco
Die schweizweit grösste Power-to-Gas-Anlage steht in Dietikon und produziert seit 2022CO2–neutrales erneuerbares Gas aus Abwasser und Abfall. Im…
Die schweizweit grösste Power-to-Gas-Anlage steht in Dietikon und produziert seit 2022 CO2-neutrales erneuerbares Gas aus Abwasser und Abfall. Im Rahmen einer Führung durch die Power-to-Gas-Anlage mit anschliessendem Apéro nutzen wir die Möglichkeit zum Austausch mit ausgewiesenen Fachleuten.
Weitere Infos s. Termine.
15.01.2023 | Neues Präsidium, Parteiprogramm und Logo

An der 19. ord. Mitgliederversammlung der Jungen EVP Schweiz wurden wegweisende Entscheide gefällt. Die Jungpartei hat ein neues Präsidium gewählt, das Parteiprogramm revidiert und ein neues Logo angenommen.
Am Samstag, 14. Januar 2023, trafen sich die Mitglieder der Jungen EVP zur 19. ordentlichen Mitgliederversammlung. Neben den ordentlichen Geschäften…

An der 19. ord. Mitgliederversammlung der Jungen EVP Schweiz wurden wegweisende Entscheide gefällt. Die Jungpartei hat ein neues Präsidium gewählt, das Parteiprogramm revidiert und ein neues Logo angenommen.
Am Samstag, 14. Januar 2023, trafen sich die Mitglieder der Jungen EVP zur 19. ordentlichen Mitgliederversammlung. Neben den ordentlichen Geschäften wurden wegweisende Entscheide für die Jungpartei getroffen.
Neues Parteiprogramm: Fokus auf Ethik, Klima und Forderung nach konstruktiver EU-Politik - allenfalls auch mit EWR-Beitritt
Die JEVP macht sich bereit für die nationalen Wahlen im Herbst dieses Jahres. Dafür haben die JEVP-Mitglieder das Parteiprogramm revidiert. Das neue Parteiprogramm zeigt die Haltung der JEVP zu aktuellen politischen Themen auf und verdeutlicht, welche Vorstellungen die Jungpartei für die Zukunft hat. Klar wird dabei, dass die JEVP nach einem klaren ethischen Kompass politisiert:
Wir sind junge Menschen, die geleitet von einem klaren Wertekompass politisieren und unser Zusammenleben mitgestalten möchten. «Für die Nächsten»: Aus dem Wert der christlichen Nächstenliebe politisieren wir uneigennützig und ehrlich, aus Mitgefühl, Liebe und Verantwortung gegenüber allen Menschen, die auf unserem Planeten leben oder in Zukunft noch in diese Welt geboren werden.
Verstärkt thematisiert wird im neuen Parteirprogramm beispielsweise die Klimapolitik. Die Erwärmung der Erde ist die grösste Bedrohung unserer Zeit und speziell als Jungpartei möchte sich die JEVP für eine rasche und sozialverträgliche Dekarbonisierung einsetzen.
Auch der Stillstand der Schweiz in den Verhandlungen mit der EU beschäftigt die JEVP. Sie fordert, dass der Bundesrat die Verhandlungen für ein institutionelles Abkommen mit der EU wieder aufnimmt oder aber einen Beitritt zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR), um eine für beide Parteien sinnvolle Lösung für Rechtsübernahmeprozesse zu erreichen.
Weiter werden Gleichstellungsfragen aufgegriffen sowie Forderungen an die Weiterentwicklung der Digitalisierung mit Beachtung von deren Chancen und Risiken.
Verabschiedung aus dem Co-Präsidium und Vorstand
An der MV wurden drei Personen aus dem Vorstand verabschiedet und verdankt. Uriel Seibert war seit 2019 Co-Präsident der JEVP. Als Grossrat im Kanton Aargau und Fraktionspräsident der EVP Fraktion verschiebt sich sein Engagement vermehrt zur Mutterpartei. Die JEVP dankt ihm herzlich für den grossen Einsatz für die Jungpartei und wünscht ihm und seiner jungen Familie alles Gute.
Andreas Ziegler war 12 Jahre Mitglied des Vorstandes und besonders engagiert in der Klimapolitik der JEVP. Altershalber trat er nach dem rekord-langen und geschätzten Engagement im Vorstand zurück. Christoph Bösinger war seit 2015 im Vorstand und vertrat die JEVP zudem seit 2019 im Parteivorstand der EVP Schweiz. Seine zuverlässige Arbeit und wertvollen Inputs waren sehr geschätzt. Wir wünschen den beiden ebenso alles Gute und viel Freude in ihren weiteren (politischen) Engagements.
Leona Eckert (neu) und Dominic Täubert (bisher) als Co-Präsidium gewählt
An dieser MV standen Gesamterneuerungswahlen für das Präsidium an. Bisheriger Co-Präsident Dominic Täubert kandidierte für eine weitere Amtszeit. Der 24-Jährige Soziologe und Social Media Beauftragter aus Affoltern am Albis (ZH) möchte seine Arbeit fortsetzen. Sein Ziel ist es, die JEVP als vernetzte Jungpartei auf nationaler Ebene mitwirken zu lassen und ihre Sichtbarkeit zu verstärken. Für den freigewordenen Sitz im Präsidium kandidierte die 17-Jährige Gymnasiastin Leona Eckert aus Igis (GR). Als bisheriges Vorstandsmitglied der JEVP ist sie mit der Jungpartei und nationalen politischen Themen bereits vertraut und möchte stärker Verantwortung übernehmen. Sie will sich für eine von Nächstenliebe geprägte Schweiz engagieren - in der Asylpolitik, bei Menschenrechten oder dem Schutz des Klimas:
«Ich sehe die JEVP in Zukunft weiterhin für die Menschen, die Natur und die Gesellschaft politisieren und insbesondere den interkulturellen und interreligiösen Dialog positiv prägen. Die Partei macht eine ehrliche Politik und sucht dabei nicht den persönlichen Vorteil, was ich sehr schätze.»
Die Mitglieder haben Dominic Täubert und Leona Eckert einstimmig als neues Co-Präsidium gewählt. (Siehe Bild oben.)
Zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt
Zur Besetzung der vakanten Sitze im Vorstand wurden Ergänzungswahlen durchgeführt. Der 32-jährige Bieler (BE) Mickaël Maeder möchte sich dafür einsetzen, dass die JEVP auch in der Romandie an Mitgliedern gewinnt und in der Region stärker wahrgenommen wird. Zudem wagt Lea Blattner aus Allschwil (BL) den Sprung in den nationalen Vorstand, nachdem sie als Präsidentin der JEVP Beider Basel bereits grossen Einsatz und politisches Geschick gezeigt hat. Die beiden wurden durch die MV einstimmig gewählt. Ein Vorstandssitz bleibt vorerst vakant.
Neues Logo und Namensschreibweise
Die Junge EVP hat ihr Logo und Namensschreibweise leicht angepasst. Seit 2014 beinhaltete das Logo wie auch die Kurzschreibweise der Jungpartei ein "*" als Stilelement. Da dieses vermehrt zu Verwirrung führte, wurden Logo und Schreibweise nun angepasst. Die Jungpartei schreibt sich in der Kurzform nun statt *jevp neu JEVP. Das Logo ist künftig näher an jenem der Mutterpartei (siehe Bild oben), die Farben bleiben aber wie bisher bestehen.
25.01.2023 | Ja-Parole zum Steuerpaket und Teilnahme bei Nationalratswahlen

Die Mitgliederversammlung der EVP Basel-Stadt hat zum Steuerpaket die Ja-Parole beschlossen. Zudem beschloss sie, als Teil der Listenverbindung der Mitte-Parteien an den nationalen Wahlen teilzunehmen.
Andrea Knellwolf (Grossrätin, Die Mitte) und Ella Haefeli (Vize-Präsidentin JUSO) vertraten n der Mitgliederversammlung der EVP Basel-Stadt die beiden…

Die Mitgliederversammlung der EVP Basel-Stadt hat zum Steuerpaket die Ja-Parole beschlossen. Zudem beschloss sie, als Teil der Listenverbindung der Mitte-Parteien an den nationalen Wahlen teilzunehmen.
Andrea Knellwolf (Grossrätin, Die Mitte) und Ella Haefeli (Vize-Präsidentin JUSO) vertraten n der Mitgliederversammlung der EVP Basel-Stadt die beiden Positionen zum Steuerpaket (Änderung des Gesetzes über die direkten Steuern). Der überwiegende Teil der Anwesenden beurteilte das Gesamtpaket als ausgewogen und die beabsichtigte Steuersenkung angesichts der guten Finanzen von Basel-Stadt als vertretbar und beschloss daher die Ja-Parole.
Im Anschluss diskutierte die Versammlung die Teilnahme an den Nationalratswahlen 2023. Deutlich entschied die Versammlung, an diesen teilzunehmen. Ausserdem wurde beschlossen, sich dazu der Listenverbindung der Mitte-Parteien anzuschliessen.
08.11.2022 | EVP strebt nach einem Sitzgewinn im Kantonsrat

Es hat 2019 nur wenig gefehlt und die EVP hätte zu Lasten der SVP einen Sitz im Kantonsrat gewonnen. Die EVP nimmt nun einen weiteren Anlauf und hat an der Bezirks-Generalversammlung vom 2. November 2022 für die Wahlen am 12. Februar 2023 eine attraktive Liste nominiert.
Angeführt wird diese Liste von Manuela Ehmann-Nydegger, der Gemeinderätin aus Dietikon, der dortigen Wählerschaft bestens bekannt als…

Es hat 2019 nur wenig gefehlt und die EVP hätte zu Lasten der SVP einen Sitz im Kantonsrat gewonnen. Die EVP nimmt nun einen weiteren Anlauf und hat an der Bezirks-Generalversammlung vom 2. November 2022 für die Wahlen am 12. Februar 2023 eine attraktive Liste nominiert.
Angeführt wird diese Liste von Manuela Ehmann-Nydegger, der Gemeinderätin aus Dietikon, der dortigen Wählerschaft bestens bekannt als Stadtratskandidatin der letzten Gemeinderatswahlen. Sie machte sich insbesondere einen Namen als Retterin der weit und breit schönsten Minigolf-Anlage in Dietikon. Als administrative Mitarbeiterin eines KMU verfügt sie über wertvolle Erfahrung aus der Wirtschaft. Auf Listenplatz zwei wurde Christiane Ilg-Lutz nominiert. Sie ist schon fast ein Urgestein der Dietiker Politszene. Als erfahrene Gemeinderätin ist sie bereit für den Sprung in eine höhere Legislative. Als ehemalige Gewerkschafts-Sekretärin liegen ihr insbesondere die Anliegen der Arbeitnehmerschaft am Herzen. Auf Platz 3 findet sich Marcel Zirngast aus Urdorf, von Beruf Rechtsanwalt und Mediator mit eigener Praxis in Zürich-Oerlikon. Seit der Geburt des ersten seiner drei Kinder teilte er sich Familien- und Berufsarbeit mit seiner Frau auf, zu einer Zeit, als dies noch Avantgarde war. In der Urdorfer Politik ist er als Ortsparteipräsident präsent. Zudem amtet er als Laienprediger in der Kirche Lachern in Schlieren.
Auf die weiteren Listenplätze wurden nominiert: Baskim Maliqi, Berufsschullehrer und Lehrbeauftragter, Gemeinderat in Schlieren, Flurina Brunschweiler, Pflegefachfrau HF aus Urdorf, Reto Bär, Dipl. Wirtschaftinformatiker aus Schlieren, Sandra Rottensteiner, Kauffrau und Gemeindepräsidentin von Urdorf, Theres Seiler, Schulleiterin der Schule Reitmen in Schlieren und ehemalige Schulpflegerin in Urdorf, Caterina Autiero, Spielgruppenleiterin mit Sprachförderung und Gemeinderätin in Schlieren, Julia Neuenschwander, Nonprofit-Managerin M.A. und Präsidentin der Wohn- und Lebensgemeinschaft «erfahrbar» im Kloster Fahr, sowie Doris Zürcher, Sachbearbeiterin und Schulpflegerin in Dietikon.
Die EVP-Liste 7 deckt damit ein breites Spektrum an Lebens-, Berufs- und politischer Erfahrung ab und sollte deshalb bei den Wählerinnen und Wählern des Bezirks Dietikon Anklang finden.
Vorstand EVP des Bezirks Dietikon
08.11.2022 | EVP strebt nach einem Sitzgewinn im Kantonsrat

Es hat 2019 nur wenig gefehlt und die EVP hätte zu Lasten der SVP einen Sitz im Kantonsrat gewonnen. Die EVP nimmt nun einen weiteren Anlauf und hat an der Bezirks-Generalversammlung vom 2. November 2022 für die Wahlen am 12. Februar 2023 eine attraktive Liste nominiert.
Angeführt wird diese Liste von Manuela Ehmann-Nydegger, der Gemeinderätin aus Dietikon, der dortigen Wählerschaft bestens bekannt als…

Es hat 2019 nur wenig gefehlt und die EVP hätte zu Lasten der SVP einen Sitz im Kantonsrat gewonnen. Die EVP nimmt nun einen weiteren Anlauf und hat an der Bezirks-Generalversammlung vom 2. November 2022 für die Wahlen am 12. Februar 2023 eine attraktive Liste nominiert.
Angeführt wird diese Liste von Manuela Ehmann-Nydegger, der Gemeinderätin aus Dietikon, der dortigen Wählerschaft bestens bekannt als Stadtratskandidatin der letzten Gemeinderatswahlen. Sie machte sich insbesondere einen Namen als Retterin der weit und breit schönsten Minigolf-Anlage in Dietikon. Als administrative Mitarbeiterin eines KMU verfügt sie über wertvolle Erfahrung aus der Wirtschaft. Auf Listenplatz zwei wurde Christiane Ilg-Lutz nominiert. Sie ist schon fast ein Urgestein der Dietiker Politszene. Als erfahrene Gemeinderätin ist sie bereit für den Sprung in eine höhere Legislative. Als ehemalige Gewerkschafts-Sekretärin liegen ihr insbesondere die Anliegen der Arbeitnehmerschaft am Herzen. Auf Platz 3 findet sich Marcel Zirngast aus Urdorf, von Beruf Rechtsanwalt und Mediator mit eigener Praxis in Zürich-Oerlikon. Seit der Geburt des ersten seiner drei Kinder teilte er sich Familien- und Berufsarbeit mit seiner Frau auf, zu einer Zeit, als dies noch Avantgarde war. In der Urdorfer Politik ist er als Ortsparteipräsident präsent. Zudem amtet er als Laienprediger in der Kirche Lachern in Schlieren.
Auf die weiteren Listenplätze wurden nominiert: Baskim Maliqi, Berufsschullehrer und Lehrbeauftragter, Gemeinderat in Schlieren, Flurina Brunschweiler, Pflegefachfrau HF aus Urdorf, Reto Bär, Dipl. Wirtschaftinformatiker aus Schlieren, Sandra Rottensteiner, Kauffrau und Gemeindepräsidentin von Urdorf, Theres Seiler, Schulleiterin der Schule Reitmen in Schlieren und ehemalige Schulpflegerin in Urdorf, Caterina Autiero, Spielgruppenleiterin mit Sprachförderung und Gemeinderätin in Schlieren, Julia Neuenschwander, Nonprofit-Managerin M.A. und Präsidentin der Wohn- und Lebensgemeinschaft «erfahrbar» im Kloster Fahr, sowie Doris Zürcher, Sachbearbeiterin und Schulpflegerin in Dietikon.
Die EVP-Liste 7 deckt damit ein breites Spektrum an Lebens-, Berufs- und politischer Erfahrung ab und sollte deshalb bei den Wählerinnen und Wählern des Bezirks Dietikon Anklang finden.
Vorstand EVP des Bezirks Dietikon
27.01.2023 | Stadt Schaffhausen: JA-Parole zu Budget 2023
01.01.2022 | Termin-Planung 2022

Hier finden Sie die aktuelle Jahresplanung der EVP Aegerten-Brügg-Studen fürs 2022.

Hier finden Sie die aktuelle Jahresplanung der EVP Aegerten-Brügg-Studen fürs 2022.
20.01.2023 | Unsere Landratskandidatinnen und -kandidaten und unser Regierungsratskandidat

Sie unterstützen uns wirkungsvoll, indem Sie …
- die EVP-Liste 4 unverändert einlegen,
- den leeren Wahlzettel verwenden und die EVP-Liste 4 in den Listenkopf schreiben,
- unsere Kandidierenden ein…

Sie unterstützen uns wirkungsvoll, indem Sie ...
- die EVP-Liste 4 unverändert einlegen,
- den leeren Wahlzettel verwenden und die EVP-Liste 4 in den Listenkopf schreiben,
- unsere Kandidierenden ein zweites Mal auf die Liste setzen (kumulieren),
- Menschen in Ihrem Umfeld motivieren, die EVP-Kandidierenden zu wählen.
27.01.2023 | Die StopArmut Konferenz: Genug – Mehr Leben mit weniger

Es ist offensichtlich – die Menschheit kann nicht so weitermachen wie bisher. Es braucht einen Wandel. Die StopArmut Konferenz am 25. März in Aarau zeigt Lösungsansätze, wie eine Welt möglich wird, in der es genug für alle gibt.
Die Ressourcen dieser Welt werden spürbar knapper, trotz der unglaublichen Fülle der Schöpfung. Der stetig steigende Konsum macht uns nachweislich…

Es ist offensichtlich – die Menschheit kann nicht so weitermachen wie bisher. Es braucht einen Wandel. Die StopArmut Konferenz am 25. März in Aarau zeigt Lösungsansätze, wie eine Welt möglich wird, in der es genug für alle gibt.
Die Ressourcen dieser Welt werden spürbar knapper, trotz der unglaublichen Fülle der Schöpfung. Der stetig steigende Konsum macht uns nachweislich nicht glücklicher, aber er führt die Erde vor den Kollaps. Es stellt sich die Frage: Gibt es nachhaltig genug für alle? Und wenn ja, wie?
Die StopArmut Konferenz am 25. März in Aarau zeigt Lösungsansätze, wie eine Welt möglich wird, in der es genug für alle gibt, sowie praktische Anregung und Ermutigung zum Einüben von Genügsamkeit und einem ressourcensparenden Leben: Mehr Leben mit weniger!
“Ein großer Gewinn aber ist die Gottesfurcht zusammen mit Genügsamkeit.” 1. Tim. 6.6
Sind Sie bereit über Veränderung zu reden? Und wollen Sie ein Teil der Lösung sein? Dann melden Sie sich jetzt an für die StopArmut Konferenz!
Das erwartet Sie:
Referate:
"Regenerative Wirtschaft: Nachhaltig genug für alle?" (Daniel Bärtschi)
"MehrWERT: 'Genug' aus dem Glauben schöpfen" (Thomas Weissenborn)
… vielseitige Workshops:
- Mit Kindern über "Genug" nachdenken
- Grosszügigkeit befreit
- Achtsamkeit lernen durch Meditation im Alltag
- Genug Zeit durch mehr Tempo?
- FAIRsuche es als Familie
- Genug durch Politik?
- Tools für Multiplikatoren, deine Region und Gemeinde
- Was genügt für's Leben
- Zeit zum Entrümpeln
- Zuviel! Die Auswirkungen unseres Überflusses auf die Länder des Globalen Südens
- Wie kann ich meinen Fussabdruck reduzieren?
- Sozial Entrepreneurship: Gemeinwohl vor Gewinn in Unternehmen *
… Zeit zur Reflexion, Markt der Möglichkeiten, Foodsave-Bankett u.v.m.
Melden Sie sich jetzt an und machen Sie sich mit StopArmut auf den Weg hin zu einer Welt die Genug hat für Alle!
Details und Anmeldung unter:
Die EVP Schweiz unterstützt die StopArmut Konferenz.
26.01.2023 | Wahl-Info-Veranstaltung im Gymnasium Münchenstein

Blocknachmittag für Schülerinnen und Schüler
Am 25. Januar haben Regierungsratskandidat Thomi Jourdan und die Landratskandidierenden Lea Blattner und Tobias Beck an einer Wahl-Infoveranstaltung…

Blocknachmittag für Schülerinnen und Schüler
Am 25. Januar haben Regierungsratskandidat Thomi Jourdan und die Landratskandidierenden Lea Blattner und Tobias Beck an einer Wahl-Infoveranstaltung des Gymnasium Münchenstein teilgenommen.
An dem Blocknachmittag zu den Wahlen hatten die Schülerinnen und Schüler eine Staatskunde-Lektion und füllten die smartvote-Fragen aus. Im anschliessenden Teil konnten sie in zwei Blöcken Landratskandiderende der verschiedenen Parteien in unterschiedlichen Schulzimmern besuchen und bei einem 'Meet&Greet' unkompliziert und direkt Fragen stellen.
Im letzten Teil fand eine Podiumsdiskussion mit den Kandidierenden Manuel Ballmer, Thomas Noack und Thomi Jourdan in der Aula statt. Die Themen wurden im Vorfeld durch eine Umfrage bei den Schlülerinnen und Schülern ermittelt, dazu gehörten Klima, Bildung sowie familienergänzende Betreuung.
Tobias Beck, Landratskandidat Wahlkreis Reinach
27.01.2023 | EVP-Gemeinderat Pascal Lerch tritt zurück, Therese Rohrer-Schüle übernimmt

In der Exekutive von Münchenbuchsee kommt es per 1. Mai zu einem Wechsel. EVP-Gemeinderat Pascal Lerch kommuniziert an der Sitzung des Grossen…

In der Exekutive von Münchenbuchsee kommt es per 1. Mai zu einem Wechsel. EVP-Gemeinderat Pascal Lerch kommuniziert an der Sitzung des Grossen Gemeinderats seinen Rücktritt. Er gibt familiäre und berufliche Gründe an. Lerch ist Sozialarbeiter und Mitglied der Geschäftsleitung der deutschsprachigen reformierten Kirchgemeinde Biel.
Pascal Lerch engagiert sich seit gut siebzehn Jahren in der kommunalen Politik. Seit 2012 ist er Mitglied des Gemeinderats. Zuerst leitete er das Departement Bildung. Seit 2017 steht er dem Ressort Soziales vor. Er hat sich unter anderem erfolgreich für einen Leistungsvertrag (2021 -2024) mit dem Jugendwerk GmbH und die frühzeitige Einführung der Betreuungsgutscheine in Münchenbuchsee – als eine der ersten Gemeinden im Kanton – eingesetzt.
Langjährige Lehrperson und Schulhausvorständin
Neue Gemeinderätin wird im Mai Therese Rohrer-Schüle. Die 51-jährige Lehrerin und Schulhausvorständin vom Schulhaus Paul Klee engagiert sich seit 12 Jahren im Vorstand der EVP Buchsi und wurde vor gut zwei Jahren ins Gemeindeparlament gewählt. Sie engagiert sich insbesondere für die Schulraumplanung in der Gemeinde.
21.01.2023 | EVP Arbon tritt erneut zu den Stadtparlamentswahlen Arbon vom 12. März 2023 an

Die Ortsgruppe Arbon stellt sich erneut den Stadtparlaments Wahlen am 12. März 2023
Dies sind unsere sechs Kandidatinnen & Kandidaten.
Für die…

Die Ortsgruppe Arbon stellt sich erneut den Stadtparlaments Wahlen am 12. März 2023
Dies sind unsere sechs Kandidatinnen & Kandidaten.
Für die Komplett-Erneuerungswahlen am 12. März 2023 des Stadtparlaments Arbon sind wir bereit uns weiterhin für das Wohl von Arbon politisch einzusetzen.
25.01.2023 | Parteiversammlung vom 15. Februar 2023

Herzliche Einladung zur nächsten Parteiversammlung vom 15. Februar, der erstem im neuen Jahr, in Schaffhausen. Wir diskutieren und tauschen uns über…

Herzliche Einladung zur nächsten Parteiversammlung vom 15. Februar, der erstem im neuen Jahr, in Schaffhausen. Wir diskutieren und tauschen uns über die kommenden 2 kantonalen Abstimmungen aus und fassen die Parolen.
23.01.2023 | Marc Jost (EVP) soll auch für den Ständerat kandidieren

Die Geschäftsleitung der Berner EVP hat Nationalrat Marc Jost einstimmig als Kandidat für den Ständerat nominiert. Entscheiden wird am Donnerstag die Delegiertenversammlung.
Der 48-jährige Thuner Theologe und ehemalige Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz soll den Wahlberechtigten eine Alternative zu…

Die Geschäftsleitung der Berner EVP hat Nationalrat Marc Jost einstimmig als Kandidat für den Ständerat nominiert. Entscheiden wird am Donnerstag die Delegiertenversammlung.
Der 48-jährige Thuner Theologe und ehemalige Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz soll den Wahlberechtigten eine Alternative zu den Kandierenden der zwei grossen politischen Blöcke bieten.
Marc Jost verfügt über langjährige Erfahrung in Politik, Entwicklungszusammenarbeit und im Einsatz für Menschenrechte und Religionsfreiheit. Letztes Jahr hat er im Nationalrat die Nachfolge von Marianne Streiff angetreten, nachdem er bis im Jahr 2020 während 14 Jahren im Grossen Rat aktiv war. 2015/2016 präsidierte Jost das Kantonsparlament und leitete von 2018 bis 2020 die grossrätliche Kommission für Staatspolitik und Aussenbeziehungen (SAK).
Natürlich steht für die EVP BE bei den nationalen Wahlen im Oktober die Verteidigung des Berner EVP-Sitzes im Nationalrat im Vordergrund. Mit Blick auf den freiwerdenden Sitz von Hans Stöckli und angesichts der Wahlabstinenz breiter Bevölkerungskreise erachtet es die Parteileitung der EVP aber als richtig, den blockunabhängigen Wählenden bei der Wahl der Berner Vertretung im Ständerat eine echte Auswahl zu bieten.
Als engagierter, verlässlicher Brückenbauer, der über die Parteigrenzen hinaus sehr geschätzt wird, verfügt Marc Jost über beste Voraussetzungen, in der kleinen Kammer konstruktiv und lösungsorientiert die Zukunft mitzugestalten. Er selber bezeichnet sich als sozialkonservativen Mitte-Politiker und nennt als Schwerpunkte seiner politischen Arbeit Rechtsstaatlichkeit, Menschenrechte, Solidarität und den Klimaschutz.
Kontakt:
Christine Schnegg, Präsidentin EVP BE, 076 536 62 88
Marc Jost, Nationalrat EVP BE, 076 206 57 57
23.01.2023 | Das neue Zeitalter «KI» - wann beginnt es im Kanton Solothurn?

Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) schreitet rasant voran. Trotz der hohen Aktualität und der raschen Entwicklung sucht man in der Digitalisierungs-strategie «Impulsprogramm SO!Digital 2023 – 2025» und in den Papieren zu der «digitale Transformation der Schulen» vergebens nach Hinweisen zum Thema KI.
Mit dem Aufkommen von ChatGPT ist die Diskussion rund um die KI auch in der breiten Bevölkerung angekommen. Es stellt sich nicht die Frage, ob die KI…

Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) schreitet rasant voran. Trotz der hohen Aktualität und der raschen Entwicklung sucht man in der Digitalisierungs-strategie «Impulsprogramm SO!Digital 2023 – 2025» und in den Papieren zu der «digitale Transformation der Schulen» vergebens nach Hinweisen zum Thema KI.
Mit dem Aufkommen von ChatGPT ist die Diskussion rund um die KI auch in der breiten Bevölkerung angekommen. Es stellt sich nicht die Frage, ob die KI die Arbeitswelt der kantonalen Verwaltung beeinflussen wird, sondern wie der Kanton diese sinnvoll einsetzen kann. Damit die Bevölkerung bei diesem technologischen Wandel mitgenommen werden kann, ist die Transparenz wichtig. «Die KI eröffnet für den Kanton Solothurn primär in Verwaltungsaufgaben neue Möglichkeiten. Es stellen sich auch ethische Fragen, wie beispielsweise Missbrauchspotenzial frühzeitig erkennt werden kann», so der EVP-Kantonsrat André Wyss.
Heute schon kann die KI wissenschaftliche Arbeiten schreiben und das Erkennen dieser Texte ist auch mit technischen Hilfsmitteln nicht einfach so möglich. Für das Schulwesen ist der Kanton zuständig und somit auch für die Ausbildung der Lehrpersonen und die Qualitätssicherung der Schulen. Da die angehenden Lehrpersonen in der Ausbildung viele schriftliche Arbeiten schreiben müssen, stellt sich für die Hochschulbildung die Frage, ob die Ausbildung nicht angepasst werden muss. «Der Kanton Solothurn führte 2005 in den Schulen eine Wochenlektion ICT ein. Erst 13 Jahren später wurde begonnen die Lehrpersonen dazu auszubilden. Mit dem Aufkommen der KI beginnt auch für die Schulen ein neues Zeitalter. Ich befürchte, dass der Kanton und die FHNW diese Thematik wieder verschläft.», zeigt sich der EVP-Präsident und Primarlehrer Elia Leiser besorgt. Nicht nur die angehenden, sondern auch die bereits praktizierenden Lehrpersonen müssen in dieser Thematik sensibilisiert und geschult werden.
Aus diesen Gründen und weil in der neusten Digitalisierungsstrategie KI nicht erwähnt wird, wird EVP-Kantonsrat André Wyss am Dienstag im Kantonsrat eine kleine Anfrage zu diesem Thema einreichen (siehe auch Beilage). Die EVP ist daran interessiert, dass der Kanton Solothurn bei der KI das volle Potential ausschöpft, gleichzeitig aber die damit verbundenen Risiken minimiert.
15.01.2023 | Bericht zur Grossratssitzung vom 11. Januar 2023

Berichterstatterin: Christina Fäsi
1./2. Amtsgelübde
Kantonsrätin Cornelia Büchi, SVP und Kantonsrat Alexander Sigg, GLP werden vereidigt.
3.…

Berichterstatterin: Christina Fäsi
1./2. Amtsgelübde
Kantonsrätin Cornelia Büchi, SVP und Kantonsrat Alexander Sigg, GLP werden vereidigt.
3. Ersatzwahl eines Beobachters der Gesetzgebungs- und Redaktionskommission für den Rest der Amtsdauer
Alexander Sigg wird einstimmig gewählt.
4. Parlamentarische Initiative „Flexibler Energiefond“. Änderung des Gesetzes über die Energienutzung (ENG)
Mit 37 Stimmen hauptsächlich aus der SVP kommt das Behördenreferendum zu Stande. Damit wird das Volk darüber abstimmen.
5. Änderung der Verordnung des Grossen Rates über die Besoldung der Lehrpersonen (LBV)
Es erfolgen in der 2. Lesung keine Wortmeldungen.
6. Änderung des Gesetzes über Strassen und Wege (Str.WG)
wegen eines Fehlers bei der Revision mussten zwei Paragraphen noch separat behandelt werden. Heute konnte dies bereinigt werden. Nun erfolgt noch die 2. Lesung, damit das Gesetz als gesamtes verabschiedet werden kann.
7. Motion von Bruno Lüscher, Vico Zahnd, Gina Rüetschi und Ueli Fisch vom
26. Januar 2022 „Abschaffung des Obligatoriums der Kirchensteuerpflicht für juristische Personen“
Wie zu erwarten war, führte diese Motion zu vielen Wortmeldungen.
Alle 18 Rednerinnen und Redner anerkannten und lobten die Leistungen der Landeskirchen.
Für die Motionäre ist die Steuer systemfremd und in unserer multikulturellen Gesellschaft nicht mehr vertretbar. Sie könnten sich vorstellen, dass der Kanton Leistungsaufträge an die Kirchen vergeben würde.
Die Gegner der Motion betonen die vielfältigen Aufgaben in den Landeskirchen wie Jugendarbeit, Notschlafstelle, Besuchsdienst, Flüchtlingsbetreuung und vieles mehr. Die Kirchgemeinden zählen sehr viele freiwillige Helfer, die sich dafür unentgeltlich engagieren. Auch profitiert das lokale Gewerbe von Aufträgen der Kirchgemeinden.
Die Kosten müssten bei einer Abschaffung der Steuer vom Kanton und den Gemeinden getragen werden, was eine höhere Steuerlast für alle zur Folge hätte.
Seitens EVP ergriffen KR Mathias Dietz und KR Roland Wyss das Wort (Votum).
Alle Fraktionen ausser der EDU empfehlen die Ablehnung der Motion, wenn auch teilweise knapp (FDP, GP).
Die Mitte/EVP Fraktion ist als einzige Fraktion einstimmig gegen die Motion.
Regierungsrat Urs Martin nimmt den Vorschlag der Leistungsaufträge auf. Dabei käme es zu einer massiven Umlagerung der Kosten. Als Beispiel nennt er die Peregrinastiftung bei der aktuellen Flüchtlingskrise, die ohne Entschädigung des Kantons die Aufgabe bewältigt. Im Austausch mit der Wirtschaft zeigt sich, dass die Kirchensteuer keinerlei Probleme darstellt. Er bittet um Ablehnung.
Die Motion wird mit 94 Nein zu 23 Ja und mit 3 Enthaltungen klar abgelehnt.
8. Antrag gemäss § 52 der Geschäftsordnung des Grossen Rates Cornelia Hasler-Roost, Cornelia Zecchinel, Stefan Mühlemann, Peter, Bühler, Reto Ammann, Simon Vogel und Markus Birk vom 29. Juni 2022 „Übersicht Subventions-Ausgaben Kanton Thurgau“
Die Fraktionssprecher danken dem Regierungsrat für die transparente Umsetzung. Mit der Beantwortung lieferte der RR den gewünschten Bericht mit. Die Vorstösser wünschen sich weitere regelmässige Erhebungen und eine Überprüfung der Wirksamkeit der Subventionen. Damit teilen sie die die Meinung unserer Fraktion.
Dem Antrag auf Abschreibung wird einstimmig gefolgt.
9. Interpellation von Corinna Pasche-Strasser, Didi Feuerle, Bruno Lüscher, Jürg Marolf, Elina Müller, Judith Ricklin, Jorim Schäfer und Käthi Zürcher vom 15. Juni 2022
„Lehrermangel! Was tun wir dagegen?“
Auch dieses Traktandum wird rege diskutiert. Die ergriffenen Massnahmen z.B. Wiedereinstellung von Pensionierten oder die Beschäftigung von Quereinsteigern sind nur vorübergehende Lösungen.
Die Probleme müssen langfristig durch eine Verbesserung der Rahmenbedingungen behoben werden. Gefordert wird beispielsweise eine 2. Klassenlehrerlektion, weniger Zusatzaufgaben und dass nicht alle Kinder mit besonderen Bedürfnissen in die Regelklasse integriert werden müssen.
Regierungsrätin Monika Knill hat dem Grossen Rat gut zugehört und unterscheidet zwischen kurzfristigen Massnahmen und Strategien zu langfristigen Lösungen.
Die Sitzung wird um 13 Uhr beendet.
Christina Fäsi
01.01.2023 | Flyer der EVP für die Wahlen vom 12. Februar 2023

Erfahren Sie, welche Kandidatinnen und Kandidaten der EVP sich im Kantons– und Regierungsrat einsetzen möchten.
Die EVP des Bezirks Pfäffikon hat den Flyer für die Wahlen vom 12. Feburar 2023 veröffentlicht. Darin erfahren Sie von unseren Werten und…

Erfahren Sie, welche Kandidatinnen und Kandidaten der EVP sich im Kantons- und Regierungsrat einsetzen möchten.
Die EVP des Bezirks Pfäffikon hat den Flyer für die Wahlen vom 12. Feburar 2023 veröffentlicht. Darin erfahren Sie von unseren Werten und Überzeugungen als Partei. Insbesondere unsere Kandidatinnen und Kandidaten für die EVP des Bezirks Pfäffikon werden im Flyer vorgestellt. Auch unser Kandidat für den Regierungsrat Daniel Sommer stellt sich vor.
22.01.2023 | "Landrat - mittendrin" in der ObZ - 30 Wortmeldungen zu Tempo 30

Landrat mittendrin
Geschätzte Leserinnen und Leser
Bezüglich beanspruchter Sitzungszeit und Emotionalität stach an der vergangenen Sitzung das Traktandum zu Tempo 30…

Landrat mittendrin
Geschätzte Leserinnen und Leser
Bezüglich beanspruchter Sitzungszeit und Emotionalität stach an der vergangenen Sitzung das Traktandum zu Tempo 30 auf Kantonsstrassen hervor. Die Kompetenz, auf Kantonsstrassen Streckenabschnitte mit Tempo 30 zu versehen, liegt bei der Regierung. Sie hat dabei die Gemeinden anzuhören und übergeordnetes Bundesrecht einzuhalten. Ein Regierungsratsbeschluss vom September 2021 regelt die Mitwirkung der Gemeinden. Als Mindestanforderung für das Eintreten auf einen Antrag zur Einführung von Tempo 30 auf einer Kantonsstrasse ist ein Gemeinderatsbeschluss nötig. Dies verhindert Anträge von Einzelpersonen, die keine weitere Unterstützung auf Gemeindeebene haben. Zusätzlich ist festgelegt, dass Anträge nur geprüft werden, wenn auf den an die Kantonsstrassen angrenzenden Gemeindestrassen bereits Tempo 30 besteht oder verbindlich vorgesehen ist. Somit ist in den betreffenden Gemeinden auf jeden Fall eine Auseinandersetzung mit dem Thema erfolgt.
FDP und SVP äusserten schon in der Vergangenheit Unbehagen gegenüber Tempo 30 auf Kantonsstrassen. Nun lag eine Motion der FDP-Fraktion zur Debatte. Diese monierte mit Verweis auf die demokratische Abstützung, dass zur Antragsstellung an die Regierung ein Gemeinderatsbeschluss nicht genüge. Es brauche zwingend eine Zustimmung durch die Gemeindeversammlung, respektive den Einwohnerrat. Dies ist vermutlich nur ein Vorwand. Schliesslich sind Gemeinde- und Stadträte demokratisch gewählt, um nach bestem Wissen Bevölkerungsanliegen vor dem Kanton zu vertreten. Sollte diese nicht zufrieden sein, hätte sie Interventionsmöglichkeiten. Im Landrat wies ich auf den aus meiner Sicht heiklen zweiten Teil des Vorstosses hin. Dieser verlangt, dass bereits bestehende Streckenabschnitte mit Tempo 30 auf Kantonsstrassen nachträglich noch per Gemeindeversammlungsbeschluss abgesegnet werden müssen. Hin- und hergerissen drückte ich – was bei mir eher selten vorkommt – bei der Abstimmung den gelben Knopf. Ich enthielt mich also der Stimme. Ein weiteres EVP-Mitglied tat es mir gleich, zwei befürworteten die Motion. Der Gesamtlandrat votierte bei 8 Abwesenheiten mit 46 Ja, 34 Nein und 2 Enthaltungen. Die Regierung muss nun innert zwei Jahren ein konkretes Gesetz ausarbeiten. Nach den obligaten Vernehmlassungsprozessen wird dieses zu gegebener Zeit dem Landrat zur endgültigen Verabschiedung vorgelegt. Gelingt es dann nicht, 4/5 des Landrates vom Gesetz zu überzeugen, muss zwingend eine Volksabstimmung stattfinden.
Andrea Heger, Landrätin EVP, Hölstein
23.01.2023 | Kandidierende der EVP Liestal verteilen coole Kugelschreiber

Landratswahlen 2023
Letzten Samstag waren einige LandratskandidatInnen in Bubendorf im Einsatz und verteilten Flyer, Kugelschreiber und eine “süsse” Wahlempfehlung.…

Landratswahlen 2023
Letzten Samstag waren einige LandratskandidatInnen in Bubendorf im Einsatz und verteilten Flyer, Kugelschreiber und eine "süsse" Wahlempfehlung. Besonderen Anklang fanden die Kugelschreiber, weil diese auch für das Handy benützt werden können. Es gab gute Gespräche zu Themen wie Corona und Umweltschutz.
Die Kandidierenden der EVP Liestal führen auch in den nächsten Wochen verschiedene Aktionen durch.
EVP LIestal/Elisabeth Augstburger
22.01.2023 | Grill den Thomi

Landratswahlen 2023
Unter dem Motto «Grill den Thomi» stellte die EVP Liestal am 7. Januar eine Feuerschale bereit, bei der die Passantinnen und Passanten kleine Brote…

Landratswahlen 2023
Unter dem Motto «Grill den Thomi» stellte die EVP Liestal am 7. Januar eine Feuerschale bereit, bei der die Passantinnen und Passanten kleine Brote und Marshmallows grillen konnten und Regierungsratskandidat Thomi Jourdan Fragen stellten und auch hartnäckig nachfragten. Wie bereits am Weihnachtsmarkt gab es interessante Gespräche! Dabei waren auch mehrere Landratskandidierende der Sektion Liestal. Als Gesundheitsökonom, als langjähriger Politiker im Gemeinderat Muttenz und als ehemaliger Landrat ist Thomi Jourdan bestens geeignet, sein Wissen und seine Kompetenz im Regierungsrat einzubringen und dort wichtige Weichen für die Zukunft zu stellen. Geben Sie ihm deshalb Ihre Stimme!
EVP Liestal/Elisabeth Augstburger, Vorstandsmitglied
15.01.2023 | Neujahrsapéro im Regierungsgebäude

Die EVP Baselland lud heuer zum Neujahrsapéro ins Regierungsgebäude ein.
Der Start ins 2023 stand ganz im Zeichen des Baselbieter Super-Wahljahres. Denn vor den nationalen Wahlen steht die Kantonspolitik im Fokus.
Bereits…

Die EVP Baselland lud heuer zum Neujahrsapéro ins Regierungsgebäude ein.
Der Start ins 2023 stand ganz im Zeichen des Baselbieter Super-Wahljahres. Denn vor den nationalen Wahlen steht die Kantonspolitik im Fokus.
Bereits am 12. Februar wählt das Baselbiet seinen künftigen Land- und Regierungsrat. Die EVP tritt zu beiden Wahlen an. So lag es auf der Hand dort aufs Neue Jahr anzustossen, wo die EVP künftig noch kräftiger mitmischen will. Eine breit aufgestellte Schar von 86 Kandidierenden tritt in ihrer jeweiligen Region auf der Liste 4 an. Für den Regierungsrat stellt sich Thomi Jourdan zur Wahl. Er verfügt über viele Erfahrungen aus Land- und Gemeinderatstätigkeiten, Führungspositionen in der Privatwirtschaft und Kenntnisse im Gesundheitsbereich.
Der Anlass startete symbolträchtig im Landratsaal. Nach einer kurzen Ansprache von Parteipräsident Martin Geiser bot Thomi Jourdan einen spannenden Einblick in seine Wahlkampagne. Danach führte das aktuelle EVP-Landratsteam gruppenweise durch das Gebäude. Gemütlicher Schlusspunkt des Abends bildeten das feine Apérobuffet und das Anstossen auf ein erfolgreiches Politjahr.
Andrea Heger, EVP Baselland
Mehr Infos über Thomi Jourdan auf seiner Webseite.
Kaminfeuergespräch mit Hans-Jörg Fankhauser, Innovation Scout, Areal- und Immobilienentwickler, Speaker, Fankhauser Arealentwicklungen AG am Donnerstag, 19. Januar 2023:
19.01.2023 | Landratswahlen - Erklärvideo
Wie wähle ich richtig? Hier gibts ein Erklärungsvideo.
Wie wähle ich richtig? Hier gibts ein Erklärungsvideo.
19.01.2023 | «JA zur Verkehrssanierung «Emmentalwärts

Solidarisch, enkeltauglich, finanziell gesichert und umweltverträglich
Die sechs EVP-Gemeinderatsmitglieder der Gemeinden Hasle, Rüegsau, Lützelflüh und Sumiswald unter–
stützen die geplante Verkehrssanierung Burgdorf –…

Solidarisch, enkeltauglich, finanziell gesichert und umweltverträglich
Die sechs EVP-Gemeinderatsmitglieder der Gemeinden Hasle, Rüegsau, Lützelflüh und Sumiswald unter-
stützen die geplante Verkehrssanierung Burgdorf – Oberburg – Hasle. Die neunzehn geplanten Massnah-
men bringen Vorteile für alle Verkehrsteilnehmenden und grosse Entlastungen für die betroffene Bevölke-
rung.
Für die sechs EVP-Exekutivmitglieder ist ein JA am 12. März dringend und zwingend nötig für die nachhal-
tige Entwicklung des ganzen Emmentals. Auch alle 39 Gemeinden der Regionalkonferenz engagieren sich
geschlossen für ein JA, dazu kommt die breite Unterstützung aus Bevölkerung, Wirtschaft und aus der
Landwirtschaft.
06.02.2021 | Parteiprogramm 2021-2024

An den letzten beiden Vorstandssitzungen haben wir die Schwerpunkte für unsere politische Arbeit in den nächsten Jahren überarbeitet und…

An den letzten beiden Vorstandssitzungen haben wir die Schwerpunkte für unsere politische Arbeit in den nächsten Jahren überarbeitet und verabschiedet. Unter folgendem Link sind sie zu finden: www.evp-brandis.ch/politik/parteiprogramm-evp-brandis/
19.01.2023 | Kommentar zur Gemeinderatssitzung vom 18. Januar 2023

Der Frauenfelder Gemeinderat hat an der Sitzung vom 18. Januar 2023 mit Unterstützung der EVP knapp das Nichteintreten zum Informationsreglement beschlossen.
Der Frauenfelder Gemeinderat hat an der Sitzung vom 18. Januar 2023 mit Unterstützung der EVP knapp das Nichteintreten zum Informationsreglement…

Der Frauenfelder Gemeinderat hat an der Sitzung vom 18. Januar 2023 mit Unterstützung der EVP knapp das Nichteintreten zum Informationsreglement beschlossen.
Der Frauenfelder Gemeinderat hat an der Sitzung vom 18. Januar 2023 mit Unterstützung der EVP knapp das Nichteintreten zum Informationsreglement beschlossen. Seit dem 30. Juni des vergangenen Jahres hat der Kanton Thurgau ein Öffentlichkeitsgesetz. Die EVP unterstützte die entsprechende Volksinitiative, die vom Volk mit über 80% Zustimmung angenommen wurde. Im neuen Gesetz ist auch die aktive Information der öffentlichen Organe geregelt. Unabhängig davon und ohne das Öffentlichkeitsgesetz abzuwarten, hat eine Spezialkommission des Frauenfelder Gemeinderats damit begonnen, in mehreren Sitzungen ein lokales Informationsreglement zu erarbeiten, das nach einer öffentlichen Vernehmlassung nun dem Gemeinderat vorgelegt wurde.
Wieso waren wir für Nichteintreten? Bereits in der Vernehmlassung im Sommer 2022 haben wir als EVP klar gemacht, dass die geplanten Regelungen aus unserer Sicht viel zu weit gehen. Neben Bestimmungen, die einzeln betrachtet durchaus Sinn machen, enthält es solche, die sehr tiefgreifend wären. So hätte neu zum Beispiel eine Vielzahl an amtlichen Akten inklusive Korrespondenzen automatisch im Internet veröffentlicht werden müssen. Damit die rechtlichen Vorgaben eingehalten werden, hätte jede Akte zuerst daraufhin geprüft werden müssen, ob nicht z.B. ein öffentliches oder privates Interesse dagegenspricht oder ob die Verhältnismässigkeit gegeben ist. Die daraus entstehenden Mehrkosten, die negativen Auswirkungen auf die Mitarbeitenden der Stadt aber auch das durch die sehr starke Reglementierung vermittelte Misstrauen gegenüber den Behörden haben uns bewogen, gegen das Reglement als Ganzes und konsequenterweise für Nichteintreten zu stimmen.
Es gibt in der Vergangenheit tatsächlich Beispiele, bei denen die Stadt nicht rechtzeitig oder nicht in genügendem Umfang kommuniziert hat und wo Verbesserungen notwendig sind. Das neue Öffentlichkeitsgesetz bietet in solchen Fällen nun jeder Person das Recht auf Einsicht in amtliche Akten. Zudem gibt es den öffentlichen Organen explizit den Auftrag, von sich aus umfassend, verständlich und frühzeitig zu informieren. Hier ist der Stadtrat gefordert. Bevor nun jedoch lokale Gesetze erlassen werden, sollen zuerst Erfahrungen mit dem neuen kantonalen Gesetz und dessen Umsetzung gemacht werden.
In der gleichen Gemeinderatssitzung haben wir uns zusammen mit einer Mehrheit für die Nichterheblich-Erklärung der Motion «Frauenfeld heizt ohne Erdgas» ausgesprochen. Die Motionäre der Parteien CH, GLP, SP und Grüne forderten eine Reduktion des Erdgasverbrauches für Heizungen und Warmwasser um 50% (ca. 100 GWh) bis im Jahr 2030. Der Stadtrat hat in seiner Antwort aufgezeigt, dass er mit der bereits aufgegleisten Gasnetzstrategie sowie der Umsetzung der Fernwärme West und Altstadt von einer Reduktion von 70% (ca. 140 GWh) ausgeht. Stossend war für uns, dass es einige Motionäre respektive deren Parteien waren, die mit der zwischenzeitlichen Ablehnung des Fernwärmereglements zur Verzögerung des Fernwärme-Ausbaus beigetragen oder sich wie die GLP gar gegen den Ausbau der «Wärme Frauenfeld West» ausgesprochen haben. Mit Worten einen dringlichen Umstieg auf Erneuerbare zu fordern ist das eine. Was schlussendlich aber zählt sind Taten.
Die EVP hat zusammen mit der «Die Mitte» nach dem Motto «Taten statt Worte» von Anfang an sowohl dem Reglement als auch dem Ausbau beider Fernwärmeringe zugestimmt und begrüsst eine rasche Umsetzung. Der klare Volksentscheid von über 80% für den Ausbau der beiden Fernwärmeringe ist für uns eine direkte Bestätigung dieser Stossrichtung.
09.01.2023 | Waldenburg - EVP-Weide treibt bereits Blätter

Landratswahlen 2023
Vielleicht haben Sie in den letzten Wochen bereits einen Baum auf Rädern mit zunehmend bunter Blätterschar gesichtet. Begleitet wird er jeweils von…

Landratswahlen 2023
Vielleicht haben Sie in den letzten Wochen bereits einen Baum auf Rädern mit zunehmend bunter Blätterschar gesichtet. Begleitet wird er jeweils von einer interessierten Schar von Landratskandidierenden der Liste 4 des Wahlkreises Waldenburg. In ihrer Wahlkampagne stehen Bäume im Zentrum. Bäume zeigen symbolisch, dass auch Grosses klein begonnen hat. Vorerst kleine, schwache Setzlinge können mit der Zeit sicht- und spürbare Veränderungen bewirken. Gemeinsam können wir folglich Grosses bewirken. Dieses Wissen und die damit verbundene Hoffnung gelangen nun in die Dörfer. Einerseits, indem für jede Gemeinde ein Baum gepflanzt wird. Andererseits durch den Wunschbaum, mit welchem die Kandidierenden durch die Dörfer ziehen.
Kurz vor dem Jahreswechsel war der noch kahle Baum erstmals in Waldenburg unterwegs. In Reigoldswil und Diegten begann er, farbige Blätter zu treiben. Dabei steht jedes Blatt für einen Wunsch an die Politik. Sei es als Geburtstagswunsch an die nun 101-jährige EVP Baselland, sei es an das künftige EVP-Landratsteam. Die EVP-Kandidierenden sind auch in den kommenden Wochen aus Leidenschaft für Mensch und Umwelt unterwegs. Sie freuen sich auf weitere Begegnungen.
EVP Sektion Waldenburg
21.01.2023 | Peter Gloor, Landratskandidat Bubendorf, stellt sich vor

Landratswahlen 2023
Am 12. Februar 2023 stelle ich mich als Kandidat der EVP für den Baselbieter Landrat zur Verfügung.
Als Landrat werde ich mich für eine…

Landratswahlen 2023
Am 12. Februar 2023 stelle ich mich als Kandidat der EVP für den Baselbieter Landrat zur Verfügung.
Als Landrat werde ich mich für eine klimafreundliche und umweltgerechte Energie- und Verkehrspolitik einsetzen. Ebenso wichtig sind mir eine zeitgemässe Landwirtschaft, soziale Gerechtigkeit und die Gleichstellung der Geschlechter. Ich bin überzeugt, dass wir wieder mehr zusammen und weniger gegeneinander arbeiten müssen. Für ein Baselbiet, das Zukunft hat!
Für den Regierungsrat empfehle ich Thomi Jourdan zur Wahl. Durch seine Erfahrungen aus dem Gemeinde- und Landrat, als KMU-Geschäftsführer und im Gesundheitswesen ist er der ideale Regierungsrat zur Lösung der anstehenden Probleme und politischen Fragen. Fürs Baselbiet vo morn!
Peter Gloor, Landratskandidat
06.01.2023 | Doris Finkbeiner, Landratskandidatin Bubendorf, stellt sich vor

Landratswahlen 2023
Am 12. Februar 2023 stelle ich mich als Kandidatin der EVP für den Baselbieter Landrat zur Verfügung.
Als Landrätin würde ich mich u.a. für eine…

Landratswahlen 2023
Am 12. Februar 2023 stelle ich mich als Kandidatin der EVP für den Baselbieter Landrat zur Verfügung.
Als Landrätin würde ich mich u.a. für eine verstärkte Zusammenarbeit in der Gesundheitspolitik, eine Energiepolitik die das Klima schützt, eine Wirtschaft die auch den Schwächeren die Möglichkeit zu Arbeiten gibt, einsetzen.
Zudem empfehle ich Thomi Jourdan in den Regierungsrat zu wählen. Er bringt Erfahrungen aus dem Gemeinde- und Landrat, als KMU-Geschäftsführer und im Gesundheitswesen mit. Der ideale Regierungsrat für die anstehenden politischen Fragen.
Doris Finkbeiner, Landratskandidatin, Mitglied Gemeindekommission und Rechnungsprüfungskommission
16.01.2023 | Kantons- und Regierungsratswahlen vom 12. Februar

Wählen Sie am 12. Februar Menschen in den Kantons– und Regierungsrat des Kantons Zürich, die für christliche Werte und eine menschliche Politik stehen!
Was das konkret bedeutet, finden sie im Parteiprogramm der EVP Schweiz und in den Legislaturzielen der EVP Uster erklärt. Legen Sie für die…

Wählen Sie am 12. Februar Menschen in den Kantons- und Regierungsrat des Kantons Zürich, die für christliche Werte und eine menschliche Politik stehen!
Was das konkret bedeutet, finden sie im Parteiprogramm der EVP Schweiz und in den Legislaturzielen der EVP Uster erklärt. Legen Sie für die Kantonsratswahlen am besten die unveränderte Liste der EVP des Bezirks Uster (Liste 7) ein und empfehlen sie uns an Verwandte und Freunde weiter.
Der Ustermer Walter Meier ist bereits im Kantonsrat und setzt sich ein für:
- ein aktives, durch Eigenverantwortung geprägtes, gesellschaftliches Leben
- eine nachhaltige, mutige Energie- und Umweltpolitik
- gute Randbedingungen für Gewerbe und Industrie
- ein vielfältiges Arbeitsplatz- und Bildungsangebot
- eine tragfähige Familien-, Alters- und Sozialpolitik
- ein gut ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz
- eine nachhaltige Finanzpolitik
Für die Regierungsratswahlen empfehlen wir Daniel Sommer aus Affoltern am Albis. Er sitzt seit 2015 im Zürcher Kantonsrat. Zu seinen Kernanliegen gehören
- Die Energieversorgung sichern und das Klima schützen
- Dem Gewerbe und anderen Mutigen den Rücken stärken
- Den Lehrenden und Lernenden das beste Umfeld bieten
Erfahren Sie mehr über seine Kernthemen auf seiner Homepage.
Weitere Informationen zu Wahl vom 12. Februar
18.01.2023 | Grosser Rat will Ausstiegsprogramme für Prostituierte

Der Grosse Rat hat heute einen Vorstoss von EVP-Grossrat Christoph Hochuli deutlich an den Regierungsrat überwiesen. Der Anzug fordert wirksame Ausstiegsangebote und –begleitung für Menschen, die aus der Prostitution aussteigen wollen.
Studien belegen, dass 80 bis 90 % der Menschen in der Prostitution sofort aus dem Sexgewerbe aussteigen würden, wenn sie eine Alternative dazu hätten.…

Der Grosse Rat hat heute einen Vorstoss von EVP-Grossrat Christoph Hochuli deutlich an den Regierungsrat überwiesen. Der Anzug fordert wirksame Ausstiegsangebote und -begleitung für Menschen, die aus der Prostitution aussteigen wollen.
Studien belegen, dass 80 bis 90 % der Menschen in der Prostitution sofort aus dem Sexgewerbe aussteigen würden, wenn sie eine Alternative dazu hätten. Die grosse Mehrheit prostituiert sich aus wirtschaftlicher Not heraus oder sogar unter Zwang. Insbesondere für viele Migrantinnen und Migranten ist Prostitution oft die einzige Option, sich und ihre Familie zu ernähren. Ein Ausstieg scheitert meist an der Alternativlosigkeit, oft verschärft durch unsicheren Rechtsstatus, geringe Berufsausbildung, mangelnde Sprachkenntnisse und psychischen Zustand.
Ausstiegsprozesse sind entsprechend komplex, langwierig und individuell. Es braucht deshalb langfristig finanzierte Ausstiegsprogramme mit Ausbildungs-, Praktika- und Arbeitsangeboten zur individuellen, beruflichen Neuorientierung und Reintegration in der Schweiz oder im Heimatland.
EVP-Grossrat Christoph Hochuli fordert mit seinem Anzug vom Regierungsrat bedarfsgerechte Ausstiegsangebote und -begleitung für Menschen, die aus der Prostitution aussteigen wollen.
Der Anzug wurde heute vom Grossen Rat deutlich mit 74 Ja- zu 15 Nein-Stimmen bei 1 Enthaltung an den Regierungsrat überwiesen.
18.01.2023 | Landrats- und Regierungsratswahlen

2023
EVP mit engagierter Liste im Wahlkreis Liestal
Im Wahlkreis Liestal tritt die EVP mit einer breit gefächerten Liste mit engagierten Persönlichkeiten…

2023
EVP mit engagierter Liste im Wahlkreis Liestal
Im Wahlkreis Liestal tritt die EVP mit einer breit gefächerten Liste mit engagierten Persönlichkeiten zur Landratswahl an.
Ganz nach dem Motto „Politik soll den Menschen dienen und nicht umgekehrt“ setzt sich die EVP für eine lösungsorientierte und verbindende Politik ein. Brücken bauen bedeutet auch, dass Minderheiten und Anliegen von Menschen ohne starke Lobby ebenfalls in politische Lösungen mit einbezogen werden.
Die EVP-Liste im Wahlkreis Liestal verbindet Schulleiter und Unternehmer, Pflegeassistentin und Sozialpädagoge, Managerin und Geschäftsleiterin, Filialleiter und Gesundheitsmasseurin, Agraringenieur und Kaufmännische Angestellte miteinander. Alle stehen mitten im Leben und engagieren sich auch ehrenamtlich im Quartier, ihren Gemeinden oder in Vereinen. Es sind dies die Einwohnerratspräsidentin von Liestal Sonja Niederhauser, Benjamin Erni, Einwohnerrat, die Sekundarschulrätin Esther Meisinger, der Agraringenieur und Theologe Peter Gloor, der ehem. Einwohnerrat Hilman Jackomuthu, Jonny Wüthrich, Unternehmer, Doris Finkbeiner, Mitglied der Gemeindekommission und GPK, der Schulleiter Carlos Peter sowie Zeynep Dogan, die gewähltes Mitglied im Liestaler Wahlbüro ist.
Für den Regierungsrat empfehlen wir Thomi Jourdan zu wählen. Wir wünschen uns von einem Regierungsrat Fachkompetenz, Erfahrung, Volksnähe, Durchsetzungsvermögen und all das bringt Thomi Jourdan mit.
EVP Kreissektion Liestal
17.01.2023 | EVP Riehen-Bettingen: Vielfältiger Neujahrsapéro in Bettingen

Bettingen ist das neue Chur – und Gemeinderatskandidatin Eva Sofia Hersberger mittendrin.
Wie jedes Jahr trifft sich die EVP Riehen-Bettingen zu ihrem traditionellen Neujahrsapéro. Gut 40 Personen nahmen dieses Jahr die Gelegenheit war, die…

Bettingen ist das neue Chur – und Gemeinderatskandidatin Eva Sofia Hersberger mittendrin.
Wie jedes Jahr trifft sich die EVP Riehen-Bettingen zu ihrem traditionellen Neujahrsapéro. Gut 40 Personen nahmen dieses Jahr die Gelegenheit war, die Primarstufe Bettingen kennenzulernen. Schulleiterin Monika Reith erläuterte bei ihrer Führung durch das Schulhaus das sogenannte «Churer Modell» (https://www.churermodell.ch/), nach dem die Primarstufe Bettingen geführt wird. Ein Konzept, bei dem der vorhandene Schulraum umfassend genutzt wird und es keine Trennungen zwischen Tagesstruktur und Schulunterricht gibt. Ziel ist es, möglichst binnendifferenziert und integrativ die Schule zu führen und alle zu Beteiligten machen, auch die Mitglieder des Schulrats. Eines dieser Mitglieder ist Eva Sofia Hersberger. Sie stand anschliessend im Rahmen des Neujahrsapéros im Restaurant Baslerhof im Mittelpunkt des Interesses, kandidiert sie doch bei den Bettinger Gesamterneuerungswahlen vom 12. Februar gemeinsam mit Daniel Schoop und Daniel Schmitt auf der Liste 1 «Gemeinsam für Bettingen» für einen Sitz im Gemeinderat Bettingen. Nachdem Daniel Schoop sich und die gemeinsame Liste vorgestellt hatte, beantwortete Eva Sofia Hersberger Fragen zu ihrer Motivation und ihrem Interesse, sich für ein Exekutivamt zur Verfügung zu stellen. Sie sieht sich als Brückenbauerin und steht ein für eine stärkere Partizipation der Bettinger Bevölkerung. Beim Apéro riche stiessen die zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste auf das neue Jahr an und nutzten den Rahmen für interessante Begegnungen und angeregte Gespräche.
Daniele Agnolazza, EVP Riehen-Bettingen
30.11.2022 | Rückblick zur Kantonsrats-Session (Nov. 2022)

EVP-Kantonsrat Jascha Müller bietet einen Kurzrückblick auf die heute zu Ende gegangene November-Session des St.Galler Kantonsrates.
Weitere interessante News aus der vergangenen Kantonsratssession findest du in der Fraktions-Medienmitteilung:
HIERGEHT’S ZURMEDIENMITTEILUNG
…

EVP-Kantonsrat Jascha Müller bietet einen Kurzrückblick auf die heute zu Ende gegangene November-Session des St.Galler Kantonsrates.
Weitere interessante News aus der vergangenen Kantonsratssession findest du in der Fraktions-Medienmitteilung:
HIER GEHT'S ZUR MEDIENMITTEILUNG
16.01.2023 | Neujahrsapéro im Regierungsgebäude

2023
Die EVP Baselland lud heuer zum Neujahrsapéro ins Regierungsgebäude ein. Der Start ins 2023 stand ganz im Zeichen des Baselbieter Super-Wahljahres.…

2023
Die EVP Baselland lud heuer zum Neujahrsapéro ins Regierungsgebäude ein. Der Start ins 2023 stand ganz im Zeichen des Baselbieter Super-Wahljahres. Denn vor den nationalen Wahlen steht die Kantonspolitik im Fokus.
Bereits am 12. Februar wählt das Baselbiet seinen künftigen Land- und Regierungsrat. Die EVP tritt zu beiden Wahlen an. So lag es auf der Hand dort aufs Neue Jahr anzustossen, wo die EVP künftig noch kräftiger mitmischen will. Eine breit aufgestellte Schar von 86 Kandidierenden tritt in ihrer jeweiligen Region auf der Liste 4 an. Für den Regierungsrat stellt sich Thomi Jourdan zur Wahl. Er verfügt überviele Erfahrungen aus Land- und Gemeinderatstätigkeiten, Führungspositionen in der Privatwirtschaft und Kenntnisse im Gesundheitsbereich.
Der Anlass startete symbolträchtig im Landratsaal. Nach einer kurzen Ansprache von Parteipräsident Martin Geiser bot Thomi Jourdan einen spannenden Einblick in seine Wahlkampagne. Danach führte das aktuelle EVP-Landratsteam gruppenweise durch das Gebäude. Gemütlicher Schlusspunkt des Abends bildeten das feine Apérobuffet und das Anstossen auf ein erfolgreiches Politjahr.
Andrea Heger, EVP Baselland
Legende:
Foto 1: Parteipräsident Martin Geiser und Regierungsratskandidat Thomi Jourdan fühlen sich auf den Regierungssitzen sichtlich wohl.
Foto 2: Kandidierende, Mitglieder und Freunde der EVP in angeregtem Austausch über Privates und Politisches
01.01.2022 | Zuger Zeitung - Gehen wir auf unsere Mitmenschen zu
Jahresausblick der EVP Kanton Zug
Jahresausblick der EVP Kanton Zug
17.11.2021 | Zuger Zeitung - Gründungsversammlung
Feierlich wurde die neue EVP-Kantonalpartei in Zug gegründet.
Feierlich wurde die neue EVP-Kantonalpartei in Zug gegründet.
03.10.2022 | Zuger Zeitung - GLP gewinnt zwei Sitze und wird Fraktion
Den Sprung ins Parlament haben die EVP und Aufrecht Zug nicht geschafft. Die EVP sieht sich dennoch bestätigt.
Den Sprung ins Parlament haben die EVP und Aufrecht Zug nicht geschafft. Die EVP sieht sich dennoch bestätigt.
14.12.2021 | Zuger Zeitung - EVP gründet Zuger Kantonalpartei
Feierlich wurde die neue EVP-Kantonalpartei in Zug gegründet.
Feierlich wurde die neue EVP-Kantonalpartei in Zug gegründet.
06.04.2022 | Zuger Zeitung - Ein guter Tag für die Demokratie
Die Evangelische Volkspartei (EVP) Zug feierte ihre Gründung. Nur die Überraschung fiel dem Schnee zum Opfer.
Die Evangelische Volkspartei (EVP) Zug feierte ihre Gründung. Nur die Überraschung fiel dem Schnee zum Opfer.
05.04.2022 | Zentralplus - EVP Zug gegründet
EVP Zug gegründet – Partei will keine «Polteri»-Politik
In Zug existiert seit kurzem eine neue Partei: Die EVP feierte am Wochenende ihre Gründung. Der neue Präsident sieht sich als Vermittler und…
EVP Zug gegründet – Partei will keine «Polteri»-Politik
In Zug existiert seit kurzem eine neue Partei: Die EVP feierte am Wochenende ihre Gründung. Der neue Präsident sieht sich als Vermittler und distanziert sich vom Politstil, der mit lauten Worten auf sich aufmerksam macht.
14.01.2023 | Mit einer vielfältigen Liste tritt die EVP-Muttenz-Birsfelden für den Landrat-Wahlkampf an!

Für die Landratswahl vom 12. Februar 2023 tritt die EVP-Muttenz-Birsfelden mit einer vielfältigen Liste an
Es kandidieren:
- Thomas Buser, bisher
- Alejandra Kasper
- André Fritz
- Stephane Decrauzat
- Timon Zingg
- Philipp Martin
- Jonas Wallmeroth
- Sabrina…

Für die Landratswahl vom 12. Februar 2023 tritt die EVP-Muttenz-Birsfelden mit einer vielfältigen Liste an
Es kandidieren:
- Thomas Buser, bisher
- Alejandra Kasper
- André Fritz
- Stephane Decrauzat
- Timon Zingg
- Philipp Martin
- Jonas Wallmeroth
- Sabrina Maag
13.01.2023 | EVP unterstützt Windkraftprojekt

Vor vier Jahren haben auch die Muttenzer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger Ja gesagt zum neuen Energiegesetz. Dieses will mehr Energieeffizienz, mehr erneuerbare Energien und den Ausstieg aus der Atomenergie bis ins Jahr 2050.
Für die EVP ist klar: Wer A sagt, muss auch B sagen – und deshalb begrüssen wir die Bestrebungen, in der Hard Windkraft für die Energiegewinnung zu…

Vor vier Jahren haben auch die Muttenzer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger Ja gesagt zum neuen Energiegesetz. Dieses will mehr Energieeffizienz, mehr erneuerbare Energien und den Ausstieg aus der Atomenergie bis ins Jahr 2050.
Für die EVP ist klar: Wer A sagt, muss auch B sagen – und deshalb begrüssen wir die Bestrebungen, in der Hard Windkraft für die Energiegewinnung zu nutzen. Es braucht jetzt weitere konkrete Taten und nicht nur Worte für den Klimaschutz. Deshalb ermutigen wir alle Muttenzerinnen und Muttenzer für ein „Ja“ zur Windkraft!
Jakob von Känel, EVP Muttenz
15.01.2023 | Thomi Jourdan in den Regierungsrat

Der Muttenzer EVP-Gemeinderat kandidiert für den Regierungsrat des Kantons Baselland
Seit über vierzehn Jahren ist Thomi Jourdan Gemeinderat von Muttenz und Vorsteher des Departements Hochbau und Planung. Dabei verantworte er zentrale…

Der Muttenzer EVP-Gemeinderat kandidiert für den Regierungsrat des Kantons Baselland
Seit über vierzehn Jahren ist Thomi Jourdan Gemeinderat von Muttenz und Vorsteher des Departements Hochbau und Planung. Dabei verantworte er zentrale Entwicklungs- und Bauprojekte wie das Polyfeld Muttenz, Hagnau oder die Entwicklung des regional einzigartigen 70’000qm grossen Naherholungsgebietes Schänzli.
Von 2000 bis 2008 war er Landrat des Kantons Basel-Landschaft und dabei u.a. Mitglied der Finanzkommission.
Zuvor durfte er als Mitglied in der kommunalen Sozial- und Gesundheitskommission erste Erfahrungen in der Politik machen.
Er ist Mitglied der EVP und setzt sich für eine pointierte und engagierte Politik mit eigenen Standpunkten ein, bei der nicht Einzelinteressen oder das sture Verfolgen parteipolitischer Vorgaben im Vordergrund stehen, sondern das Suchen nach tragfähigen Lösungen. Dazu gehören auch Werte wie Ehrlichkeit, Wertschätzung und Glaubwürdigkeit.
Weitere Infos über seine Kandidatur sind auf seiner Website www.thomijourdan.ch zu finden.
15.01.2023 | Stellungnahme zur Änderung des Gewaltentrennungsgesetzes

Die EVP Basel-Landschaft nimmt Stellung zu Vernehmlassungen.

Die EVP Basel-Landschaft nimmt Stellung zu Vernehmlassungen.
18.10.2020 | 2 Gemeinderatssitze in Hasle!

Raymond Weber wurde heute als Gemeindepräsident und Liliane Plüss als neue Gemeinderätin gewählt. Wir gratulieren den beiden herzlich zur Wahl!
Die Einwohnerinnen und Einwohner von Hasle haben unserer Politik und unseren Kandidierenden ihr Vertrauen ausgesprochen und 1135 Stimmen für uns…

Raymond Weber wurde heute als Gemeindepräsident und Liliane Plüss als neue Gemeinderätin gewählt. Wir gratulieren den beiden herzlich zur Wahl!
Die Einwohnerinnen und Einwohner von Hasle haben unserer Politik und unseren Kandidierenden ihr Vertrauen ausgesprochen und 1135 Stimmen für uns eingelegt. Zusammen mit den 296 Stimmen der EDU, mit welcher wir für die Gemeinderatswahlen eine Listenverbindung eingegangen sind, haben wir unser Ziel von zwei Gemeinderatssitzen erreicht! Raymond Weber wurde mit 498 persönlichen Stimmen klar als Gemeinderat klar bestätigt und kann nun das Amt als Gemeindepräsident antreten. Es freut uns sehr, dass mit Liliane Plüss in der nächsten Legislatur eine zweite Frau neben Nicole Liechti (SP) im Gemeinderat mitarbeiten wird. Wir wünschen Raymond und Liliane gutes Gelingen bei ihrer Arbeit im Gemeinderat und danken ihnen bereits jetzt für ihren Einsatz zum Wohl der Bevölkerung von Hasle. Der EDU und insbesondere Markus Fankhauser danken wir für ihren Einsatz und die Zusammenarbeit bei diesen Wahlen.
13.01.2023 | EVP Fraktionsbericht zu den Einwohnerratssitzungen vom 20. Januar 2023

Die EVP Einwohnerrätinnen freuen sich sehr, dass sich der Einwohnerrat nach knapp zwei Jahren im Exil endlich wieder im Rathaussaal trifft. Die Geschäfte der ersten Einwohnerratssitzung im 2023 behandelte die EVP anlässlich ihrer Fraktionssitzung am 10. Januar.

Die EVP Einwohnerrätinnen freuen sich sehr, dass sich der Einwohnerrat nach knapp zwei Jahren im Exil endlich wieder im Rathaussaal trifft. Die Geschäfte der ersten Einwohnerratssitzung im 2023 behandelte die EVP anlässlich ihrer Fraktionssitzung am 10. Januar.
12.01.2023 | Bericht zur Grossratssitzung vom 21. Dezember 2022

Berichterstatter: Kantonsrat Christian Stricker
Insgesamt sind 120 Kantonräte/innen anwesend.
- Fragestunde
Nina Schläfli/Karin Bétrisey:…

Berichterstatter: Kantonsrat Christian Stricker
Insgesamt sind 120 Kantonräte/innen anwesend.
- Fragestunde
Nina Schläfli/Karin Bétrisey: «Was sind die Pläne der Regierung bezüglich der Zukunft des Schloss Gottlieben?» Antwort: Der Kanton wird zeitnah mit den Zuständigen zusammenkommen, um das historische, einzigartige, religiosgeschichtlich relevante Erbe zu sichern. Eine teilweise öffentliche Zugänglichkeit wäre wünschenswert. Der Handlungs- und Sanierungsbedarf ist gross.
Paul Koch: «Weshalb macht der Kt Thurgau beim Pilotprojekt «Kartierung der Böden» in der Gde Lommis mit?» Antwort: Ein neues Tool für die schweizweite Kartierung wird damit getestet. Damit kann frühzeitig entsprechendes Knowhow bei Thurgauer Ingenieuren entwickelt werden.
Jürg Wiesli: «Kann sich der Kanton Thurgau vorstellen, EL-Bezüger von Steuern zu befreien?»
Antwort: Nein, denn EL-Bezüger können über zu versteuerndes Vermögen von bis zu 100'000.- verfügen.
Viktor Gschwend: «Wie und wo kauft der Kt Thurgau seine Energie ein?» Der Kt Thurgau kauft den Strom lokal ein – in grösseren Gemeinden wird die Energie gepoolt.
Urs Schär: «Warum zeichnet der Kt Thurgau im Moment keine zusätzliche Olma-Aktie?» Antwort: Früher wurde übermässig erhöht, deshalb macht es Sinn, jetzt nicht zu erhören.
Aline Indergand: «Ist dem RR das Vorgehen bezüglich dem Vorgehen der Stadt Konstanz im Bereich Flüchtlingen bekannt?» Antwort: Die Staaten sind selber zuständig fürs Thema «Flüchtlinge».
Eveline Bachmann: «Wie eruiert die Gebäudeversicherung die Anzahl der Plätze für die stufenspezifischen Weiterbildungen?» Antwort: «Die Anzahl der Kurse wird basierend eines Fünfjahres-Durchschnittes erfasst. Grundsätzlich funktioniert das gut.
- Ersatzwahl eines Mitglieds der Geschäftsprüfungs- und Finanzkommmission für den Rest der Amtsdauer.
Sandra Reinhard wird mit 117 Ja-Stimmen gewählt.
- Ersatzwahl eines Mitglieds der Raumplanungskommission für den Rest der Amtsdauer
Sonja Wiesmann-Schätzle wird mit 119 Ja-Stimmen gewählt.
- Ersatzwahl eines Mitglieds der Justizkommission für den Rest der Amtsdauer
Gottfried Möckle wird mit 120 Ja-Stimmen gewählt
- Änderung des Gesetzes über die öffentliche Sozialhilfe (Sozialhilfegesetz)
Die Grammatik wurde vereinheitlicht, die Schreibweise konsequent durchgesetzt.
Schlussabstimmung: Der Vorlage wird mit 116 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung zugestimmt. Das Behördenreferendum wird nicht verlangt.
- Parlamentarische Initiative «Flexibler Energiefonds»
Die Diskussion wird nicht gewünscht.
- Parlamentarische Initiative «Abschaffung der jährlich wieder-kehrenden Verleihungsgebühren für Bootsstationierungen»
Es ist eine Massnahme aus dem Jahr 2014 zur Geldbeschaffung in Anbetracht eines fortgesetzten strukturellen Defizits. Fürs gesamte Budget macht es nur 0.01% des Budgets aus. Die Gebühr soll in einem vernünftigen Verhältnis zur staatlichen Leistung bestehen. Das ist hier nicht der Fall. Da unterschiedliche Konditionen bestehen, führt das zu einer Ungleichbehandlung in den betroffenen Gemeinden. Deshalb sollten die Gebühren wieder abgeschafft werden.
Gleichzeitig würde die Abschaffung zu «Zoff» unter den Konzessions-Mitgliedern führen. Mit der Abschaffung würde «während dem Spiel» eine Rosine aus der Geschichte herausgepflückt. Falls aufgeschnürt wird, müsste das ganze Paket aufgeschnürt werden. Die Suche nach Ungleichheiten ist nicht zielführend. Gleichzeitig bestehe vom Kanton keine rechtsungleichende Handlung. Es bestehe sehr wohl eine «Zur Verfügung-Stellung der Nutzung des öffentlichen Gewässers», was eine Konzession nachvollziehbar mache. Gemeinden könnten Sozialtarife erlassen… und Gründe für «finanziellen Übermut» gebe es auch keinen.
Die parlamentarische Initiative wird mit 83 Nein zu 30 Ja abgelehnt.
- Änderung der Verordnung des Grossen Rates über die Besoldung der Lehrpersonen (LBV)
Die Einführung der Basisstufe brachte unterschiedliche Entlöhnung für gleiche Arbeit. Die neuen Ausbildungen legen die Änderung nahe. Die Gleichstellung nach Anpassung der Ausbildung ist fällig. Auch in Zusammenhang mit den altrechtlich ausgebildeten Werk- und HW-Lehrpersonen auf der Sekundarstufe gilt es eine Ungleichheit zu beheben.
Gleichzeitig zeigt sich besonders ein Mangel an Kindergartenlehrpersonen.
Die höhere Verantwortung und der Mehraufwand von Klassenlehrpersonen wird von Judith Ricklin thematisiert.
Alle Fraktionen unterstützen grossmehrheitlich die Änderung. Unsere Fraktion unterstützt einstimmig die Anpassung der Verordnung.
Monika Knill bedankt sich für die positive Aufnahme und hat keine Ergänzungen.
Das Eintreten ist unbestritten.
In der 1. Lesung gibt es keine Bemerkungen.
Ricarda Zurbuchen leitete die Parlamentsdienste seit 2009. Sie wird verdankt für ihre kompetente, feinfühlige, engagierte Investition.
Durch Standig Ovation zeigt der Grosse Rat seine Wertschätzung.
Ricarda Zurbuchen bedankt sich für die Arbeit, die oft in der Freizeit investiert wird. Sie war stolz, ein Rädlein sein zu dürfen im Rat.
Der Grosse Rat beendet seine «Weihnachts-Sitzung» kurz nach halb zwölf.
10.01.2023 | EVP diskutiert die Zukunft der Energieversorgung

Am 7. Januar 2023 lud die EVP Kanton St.Gallen in der evangelischen Kirche Rotmonten zum Neujahrsapéro und zum Forum ein, bei dem das Thema Energie im Fokus stand. Mit Marco Letta und Peter Graf von den St.Galler Stadtwerken hatte sie fachkundige Referenten für den Anlass gewonnen, welche den Anwesenden kompetent und sympathisch ihre Fragen beantworteten.
«Aus Leidenschaft für Mensch und Umwelt» – unter diese EVP-Devise stellte Kantonalpräsident Daniel Bertoldo seine Neujahrsansprache, mit der er den…

Am 7. Januar 2023 lud die EVP Kanton St.Gallen in der evangelischen Kirche Rotmonten zum Neujahrsapéro und zum Forum ein, bei dem das Thema Energie im Fokus stand. Mit Marco Letta und Peter Graf von den St.Galler Stadtwerken hatte sie fachkundige Referenten für den Anlass gewonnen, welche den Anwesenden kompetent und sympathisch ihre Fragen beantworteten.
«Aus Leidenschaft für Mensch und Umwelt» – unter diese EVP-Devise stellte Kantonalpräsident Daniel Bertoldo seine Neujahrsansprache, mit der er den Anlass eröffnete. Leidenschaft sei etwas, das auch Leiden schaffe. Sie verlange einem Hingabe, Rückschläge und Mühen ab, doch am Ende des Wegs warte oft ein Resultat, auf das man stolz sein könne. So habe Gott den Menschen schon ganz am Anfang den Auftrag gegeben, die Erde zu bewahren. «Diesen Auftrag ernst nehmen bedeutet, sich leidenschaftlich den täglichen Aufgaben zu stellen», schlussfolgert Bertoldo.
Marco Letta, Unternehmensleiter der St.Galler Stadtwerke, gab den Teilnehmern des Forums einen spannenden Einblick in den Wandel von dezentralen hin zu verteilten Energiesystemen. Er zeigte auf, wie sich die Energieversorgung in Zukunft verändern wird und welche Chancen und auch Herausforderungen sich daraus ergeben. So muss die Infrastruktur ausgebaut werden, um die Maximallast tragen zu können, die bis zum Jahr 2050 aufgrund von beispielsweise Wärmepumpen und Elektromobilität massiv ansteigen wird (auf Stadtgebiet voraussichtlich auf das Doppelte).
Peter Graf, Bereichsleiter Energie, Verkauf und Marketing der St.Galler Stadtwerke, erläuterte die Ursachen der Energiemangellage vom vergangenen Jahr und die aktuelle Situation. Er betonte die Wichtigkeit von Gas als Übergangs-Energieträger in der Energiewende. Es brauche einen pragmatischeren und weniger ideologischen Umgang mit den verschiedenen Energieträgern, um eine zukunftsfähige Energieversorgung sicherzustellen.
Im Rahmen eines Podiumsgesprächs stellten sich die beiden Referenten, EVP-Kantonsrat Hans Oppliger und Daniel Bertoldo als Präsident der Werkkommission der Stadt St.Gallen zahlreichen Fragen des Publikums, so zum Beispiel warum die Gaspreise sich nur langsam nach unten korrigieren oder ob eine autarke Energieversorgung der Schweiz möglich und wünschbar sei.
Kontakte:
Daniel Bertoldo, Kantonalpräsident EVP St.Gallen, Tel. 079 287 14 33
09.01.2023 | Fusion Ostermundigen Bern – Steuerparadies Stadt Bern?

Als ein sehr wichtiges Argument für eine Fusion mit Bern wird angeführt, dass die OstermundigerInnen zukünftig weniger Steuern bezahlen müssten.
Es ist richtig: Die Stadt Bern hat aktuell einen Steuerfuss von 1.54, während in Ostermundigen ein solcher von 1.69 gilt. Was heisst das konkret am…

Als ein sehr wichtiges Argument für eine Fusion mit Bern wird angeführt, dass die OstermundigerInnen zukünftig weniger Steuern bezahlen müssten.
Es ist richtig: Die Stadt Bern hat aktuell einen Steuerfuss von 1.54, während in Ostermundigen ein solcher von 1.69 gilt. Was heisst das konkret am Beispiel eines verheirateten Paars mit einem mittleren steuerbaren Einkommen von 45’000 Franken (ohne steuerbares Vermögen):
Der Steuersatz für die einfache Steuer beträgt hier 3.2471 %, ergibt also den Betrag von CHF 1'461.20. Diese einfache Steuer wird nun mit dem Steuersatz der Wohngemeinde multipliziert. In Ostermundigen ergibt dies eine Steuer von CHF 2’469.45, in der Stadt Bern eine solche von CHF 2'250.25 pro Jahr. Die Differenz beträgt CHF 219.20. Also bezahlt in unserem Beispiel das verheiratete Paar in Ostermundigen pro Monat nur CHF 18.25 mehr Steuern als in der Stadt Bern.
Auch für sehr hohe Einkommen fällt die Steuerersparnis für den Steuerzahler kaum ins Gewicht. So beträgt die Ersparnis für ein Ehepaar mit einem steuerbaren Einkommen von 200'000 Franken nur gerade CHF 117.60 pro Monat, also ein Klacks im Vergleich zum hohen Einkommen.
Wir kommen also mit einer Fusion nicht in ein Steuerparadies, wie man uns dies schmackhaft machen will. Deshalb ist für die EVP Ostermundigen die Steuerentlastung kein Argument für eine Fusion. Vielmehr zählen für uns andere Faktoren, die die Lebensqualität in einer Gemeinde ausmachen. Zum Beispiel ein aktives Vereinsleben. Unsere Gemeinde beherbergt gemäss Vereinsverzeichnis 62 Vereine, die einen sehr wichtigen Beitrag für die Bevölkerung leisten. Wir dürfen deshalb diejenigen Menschen, die sich für Ostermundigen engagieren, sich ein Stück weit auch mit ihrem Wohnort identifizieren und solidarisieren und deshalb vielleicht gegen eine Fusion sind, nicht als die «ewig Gestrigen» taxieren. Denn sie sind es, die die Gemeinde tragen und sie am Leben erhalten, nicht diejenigen, denen es egal ist, wo sie wohnen, wenn nur ihr Portemonnaie stimmt.
Zudem sind die Finanzen in Bern stark unter Druck. Der Finanzplan 2023 bis 2026 weist eine zunehmende Verschuldung der Stadt Bern aus. Es stehen hohe Investitionen an und das Eigenkapital der Stadt schrumpft so, dass gemäss Budget am 31. Dezember 2023 kein verfügbares Eigenkapital mehr vorhanden sein wird, ja sogar ein Minus von rund 6 Mio. Franken resultiert. Wie sich die Situation weiterentwickelt, kann auch der Finanzplan nur ansatzweise aufzeigen. Kommt dann noch Ostermundigen mit seinem strukturellen Defizit dazu, dann wird eine Steuererhöhung in der Stadt Bern mit grosser Wahrscheinlichkeit unumgänglich sein.
Lassen wir uns also nicht vom Steuerargument blenden. Der EVP sind die Selbstständigkeit, die Strukturen und die Kultur von Ostermundigen weit wichtiger.
Der Vorstand
08.01.2023 | Stellungnahme kommunaler Richtplan

Im November/Dezember 2022 ist die Gesamtrevision des kommunalen Richtplans von Uster öffentlich aufgelegt gewesen. Wir halten es für einen vernünftigen Ansatz.
Bei dem Richtplan-Teil SIEDLUNG unterstützen wir die grundlegenden Anliegen, welche von der Wohnbaugenossenschaft Uster…

Im November/Dezember 2022 ist die Gesamtrevision des kommunalen Richtplans von Uster öffentlich aufgelegt gewesen. Wir halten es für einen vernünftigen Ansatz.
Bei dem Richtplan-Teil SIEDLUNG unterstützen wir die grundlegenden Anliegen, welche von der Wohnbaugenossenschaft Uster eingereicht wurden. Eine Förderung von preisgünstigem und gemeinnützigem Wohnungsbau soll, wenn möglich, im Richtplan verankert werden.
Der Richtplan-Teil BAUTEN UND ANLAGEN hat klare Ziele, die wir unterstützen, insbesondere die unter B3 für Bildung aufgelisteten. Schulanlagen müssen unbedingt ausreichend Raum haben und bedürfnisgerecht sein. Raum dafür muss gesichert werden und die Möglichkeit aufweisen, schulergänzende Tagesstrukturen anbieten zu können – dies wird mit diesem Richtplan sichergestellt.
Beim Richtplan-Teil MOBILIÄT begrüssen wir, dass eine ausgewogene Haltung gegenüber allen Verkehrsträgern wahrgenommen wird.
Für das Zentrum südlich des Bahnhofes wird im Ziel V2.12 festgehalten, dass eine ausgeweitete Fussgängerzone in Uster existieren soll (westlicher Teil Bankstrasse, Postrasse, Webernstrasse und Gerichtsstrasse). Das Ziel eines verkehrsberuhigten Stadtzentrums nach STEK wird so erreicht, auch wenn verpasst wurde, einen visionären Ansatz zu verfolgen, mit einem autofreien Zentrum von der Bahnhofstrasse über Zürich-Strasse bis Berchtold-Strasse.
Das unter dem Ziel V2 gleich festgelegt wird, dass keine Kapazitätserhöhung mehr stattfindet für den MIV, ist sehr wichtig, wenn das Bevölkerungswachstum mit einer mehrheitlichen Verdichtung aufgefangen werden soll. So wird hoffentlich ein noch grösser werdendes Verkehrschaos in der Stadt vermieden.
Damit Aussenwachten weiter attraktiv bleiben, ist weiterhin eine gute ÖV-Erschliessung notwendig. Eine Erweiterung des Bushofes nördlich des Bhf. und die in V5.7-5.9 genannten Busbevorzugungsmassnahmen helfen, Fahrzeiten zu verringern. Es wurde richtig erkannt (V5.1-V5.3), dass auch neue Haltestellen notwendig sind, um die angestrebte ÖV-Güteklasse einzuhalten.
Der Richtplan-Teil LANDSCHAFT sagt klar, dass Uster sich als Stadt in der Landschaft (L1) entwickeln soll – hinter diesem Ziel stehen wir. Strassen und Platzräume sollen hinsichtlich des Lokalklimas umsichtig entwickelt werden. Erholungsräume sollen verbunden werden für Fuss- und Veloverkehr. Die Weiterentwicklung des Aabachs als Erholungsgebiet sehen wir als zentrales Element für die Bevölkerung. Die geplanten Revitalisierungsmassnahmen (L5) sind auch gleichzeitig Projekte für den Hochwasserschutz und so wird dieser Raum besser für Natur und Mensch.
Der kommunale Richtplan ist ein umfangreiches Werk und stellt die Weichen für die räumliche Entwicklung von Uster in den nächsten Jahren. Eine ausgewogene Lösung mit schrittweiser Entwicklung ist das Ziel. Nicht ein visionärer Ansatz, aber ein vernünftiger.
04.01.2023 | Jahresbericht 2022 über die Tätigkeit der EVP im Grossen Rat

Endlich konnten wir im Sommer nach fast 2 ½ Jahren in der Rüegerholzhalle wieder in das Rathaus für die Ratshaussitzungen! Aber oje, diese Enge, der…

Endlich konnten wir im Sommer nach fast 2 ½ Jahren in der Rüegerholzhalle wieder in das Rathaus für die Ratshaussitzungen! Aber oje, diese Enge, der knappe Platz war für alle eine sehr grosse Umstellung, zumal 1/3 der Ratsmitglieder noch nie einen regulären Ratsbetrieb erlebt hatten und diese nichts anderes kannten als die Rüegerholzhalle. Ich für mich schätze es, dass wir uns während der Sitzung auch mal kurz austauschen können. Denn das war mit den 2.5m Sitzabständen nicht möglich.
Konstellation der Fraktion vom 1.1. – 31.12.2022
Im vergangenen Jahr verliess Rudolf Bär Kreuzlingen, am 1. Okt. nach der Wega Sitzung den Grossen Rat nach 20 Jahren Ratstätigkeit. Als seine Nachfolgerin begrüssten wir am 26. Okt. Christina Fäsi aus Tägerwilen. Dies bedeutet, dass Elisabeth Rickenbach mit 8,5 Jahren Ratszugehörigkeit zur ratsältesten EVP Kantonsrätin aufrückte, gefolgt von Hansjörg Haller (8 J.), Roland Wyss (4.5 J.) Mathias Diez (2,5 J.), Christian Stricker (1 J.).
Zusammen mit 18 Kantonsräte aus «Die Mitte» bilden wir die Fraktion Die Mitte/EVP und sind damit die zweitgrösste Fraktion im Rat. Das Fraktionspräsidium hatte Gallus Müller seit 2018 bis Oktober 2022 inne. Per Ende November entschloss er sich jedoch, seine Ratstätigkeit aufzugeben. Mit ihm verlieren wir einen umsichtigen, aber auch humorvollen und uns wohlgesinnten Fraktionsleiter und -kollegen. Neu hat Kilian Imhof das Präsidium nach einstimmiger Wahl übernommen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit unter neuer Leitung.
Ja - die Zusammenarbeit ist konstruktiv: Wir bringen uns in den Fraktionssitzungen ein und es erfolgt eine faire Zuweisung von Kommissionssitzen in laufende Geschäfte. Dies trifft auch auf die Verteilung von Geschäften zu, die im Rat zur Diskussion kommen.
In diesem Jahr fand die Grossratspräsidentenfeier von Barbara Dätwyler Ende Mai in Frauenfeld statt. Als Fraktion genossen wir an diesem Tag unseren Fraktionsausflug bei einem feinen Essen im Trauben in Dietingen. Danach informierten wir uns bei Thur Plus in Frauenfeld über ihre Arbeit rund um die Energieversorgung der Stadt.
Die Fraktion trifft sich jeweils am Morgen vor der Grossratssitzung zur Fraktionssitzung. Zudem hat sie sich zu einer ausserordentlichen Fraktionssitzungen getroffen für die Behandlung des Covidberichts und des Budget 2023.
Die Fraktionsreise führte uns nach Meersburg. Der Regen-Spaziergang nach Hagnau tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Gestärkt nach dem Mittagessen besuchten wir im Weinmuseum eine Führung. Beim Nachtessen konnten wir uns mit zwei deutschen Politiker der CDU austauschen.
Kommissionsarbeit
In den ständigen Kommissionen haben Einsitz:
- Geschäftsprüfungs- und Finanzkommission GFK (21 Mitglieder): Roland Wyss, als Subkommissionspräsident DEK; Corinna Pasche (DIV), Sabina Peter (DFS), Dominik Diezi resp. als Nachfolge Christoph Regli (DJS) (Die Mitte)
- Justizkommission (11 Mitglieder): Hansjörg Haller (EVP), Peter Bühler (Die Mitte).
- Raumplanungskomm. (13 Mitglieder): Ruedi Bär resp. Elisabeth Rickenbach (ab Okt.) (EVP); Josef Gemperle, Hans Feuz (Die Mitte).
- Gesetzgebungs- und Redaktionskomm. (9 Mitglieder): Norbert Senn, Kathrin Bünter resp. als Nachfolge Käthi Zürcher (Die Mitte)
In folgenden Spezialkommissionen haben wir Einsitz nehmen können:
- Kommission Kreditbegehren über 127.2 Mio. Franken (Fr. 127'203'243.85) betreffend die Verwendung des Agios aus der Ausgabe von Partizipationsscheinen der Thurgauer Kantonalbank (Elisabeth Rickenbach)
- Kommission zur Vorberatung aller Massnahmen im Zusammenhang mit COVID-19 (Roland Wyss)
- Kommission zur Vorberatung des Berichts über strategische Investitionen der Partizipationserlöse (Elisabeth Rickenbach)
- Kommission zur Vorberatung des Gesamtverkehrs- und Güterverkehrskonzepts Thurgau (Überarbeitung 2021 resp. Phase 1) (Christian Stricker)
- Kommission zur Vorberatung des Gesetzes betreffend die Änderung des Gesetzes zum Schutz und zur Pflege der Natur und der Heimat (TG NHG) (Christian Stricker)
- Kommission zur Vorberatung des Gesetzes über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel (Ruedi Bär)
- Kommission zur Vorberatung der Änderung des Gesetzes über Strassen und Wege (StrWG) (Ruedi Bär)
- Kommission zur Vorberatung des Gesetzes über die Finanzierung von Leistungen für erwachsene Menschen mit Behinderung (FLEMBG) (Roland Wyss)
- Kommission zur Vorberatung der Parlamentarischen Initiative "Flexibler Energiefonds" (Christian Stricker)
- Kommission zur Vorberatung der Änderung des Gesetzes über die öffentliche Sozialhilfe (SHG) (Elisabeth Rickenbach)
- Kommission zur Vorberatung der Änderung der Verordnung des Grossen Rates über die Besoldung der Lehrpersonen (Christian Stricker)
- Kommission zur Änderung des Polizeigesetzes (PolG) (Mathias Dietz)
- Kommission zur Vorberatung des Gastgewerbe- und Alkoholhandelsgesetzes (GastG) (Elisabeth Rickenbach)
Keinen Einsitz erhielten wir bei:
Ratsarbeit
Im Jahr 2022 bearbeiteten und diskutierten wir wieder einen bunten Strauss von verschiedenen Geschäften. Von jeder Ratssitzung schreibt ein/e EVP Kantonsrat/-rätin einen zusammenfassenden Bericht, der auf der Homepage der EVP Thurgau ersichtlich ist. Ebenso werden Voten von uns EVP Kantonsräten dort aufgeschaltet. Zudem wird die Ratsdebatte übertragen und ist auch im Nachgang auf der Homepage des Kantons Thurgau einsehbar.
Ein Highlight war die Annahme im Rat betr. die Änderung des Gesetzes über das Verbot der Plakatwerbung für Tabak und Alkohol sowie über den Jugendschutz beim Verkauf von Tabakwaren (VPTAG) unter Kommissionsleitung von Elisabeth Rickenbach, welche diese Motion im 2018 einreichte.
Eingereichte Vorstösse/Mitvorstösse aus der EVP
Interpellation von Martina Pfiffner Müller, Mathias Tschanen, Lukas Madörin, Roland Wyss, Peter Bühler, Stefan Leuthold und Karin Bétrisey "Konkurrenzierung der Privatwirtschaft durch staatliche Betriebe mit privatwirtschaftlichem Leistungsangebot"
Einfache Anfrage von Marcel Wittwer, Hermann Lei, Christian Stricker und Peter Bühler vom 23. November 2022 "Gender, Woke und Neutralität"
Einfache Anfrage von Karin Bétrisey, Elisabeth Rickenbach, Josef Gemperle und Marco Rüegg vom 23. November 2022 "Keine Manöver zur Verhinderung von Windenergieanlagen"
Interpellation von Erika Hanhart, Marina Bruggmann, Christian Sticker und Marco Rüegg vom 23. November 2022 "Lichtverschmutzung wirksam bekämpfen und Energie sparen"
Motion von Sandra Reinhart, Marina Bruggmann, Elisabeth Rickenbach, Corinna Pasche-Strasser und Jürg Wiesli vom 9. November 2022 "Energiezulage als gezielte Entlastung für Menschen in bescheidenen Verhältnissen"
Interpellation von Corinna Pasche, Mathias Dietz, Kilian Imhof, Jürg Marolf und Käthi Zürcher vom 31. August 2022 "Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger bereichern unsere Schulen!"
Motion von Sandra Stadler, Simon Wolfer, Mathias Dietz, Christina Pagnoncini, Christine Steiger Eggli, Bernhard Braun, René Walther, Eveline Bachmann und Lukas Madörin vom 17. August 2022 "Anpassung Vergabe Listennummern für Wahlvorschläge"
Motion von Gabriel Macedo, Stephan Tobler, Iwan Wüst-Singer, Elisabeth Rickenbach, Marina Bruggmann, Bernhard Braun und Jorim Schäfer vom 17. August 2022 "Erhöhung der Plätze von Kleinstbetreuungs- und Pflegeangeboten"
Motion von Brigitta Engeli, Reto Ammann, Elisabeth Rickenbach, Turi Schallenberg, Judith Ricklin, Iwan Wüst, Corinna Pasche und Bruno Lüscher vom 29. Juni 2022 "Änderung des Gesetzes über die Finanzierung von Pflegeverhältnissen vor und nach der Volljährigkeit - analog der Alimentenbevorschussung"
Motion von Peter Dransfeld, Pascal Schmid, Daniel Eugster, Ueli Fisch, Peter Bühler, Christian Mader, Elina Müller, Mathias Tschanen und Roland Wyss vom 30. März 2022 "Keine steuerliche Bestrafung von Sanierung und Renovation!"
Antrag gemäss § 52 der Geschäftsordnung des Grossen Rates von Nicole Zeitner, René Walther, Anders Stokholm, Kurt Baumann, David Zimmermann, Cornelia Hauser, Roland Wyss, Sabina Peter Köstli, Katharina Bünter-Hager, Christine Steiger Eggli und Daniel Frischknecht vom 16. Februar 2022 "Erstellung eines Rahmenkonzeptes zur Behindertenpolitik in den Bereichen Wohnen und Arbeiten"
Einfache Anfrage von Stefan Leuthold, Elisabeth Rickenbach, Marina Bruggmann, Bruno Lüscher und Iwan Wüst vom 29. Juni 2022 "Ärztlicher Nachwuchsmangel: Was kann der Thurgau tun?"
Motion von Anders Stokholm, Daniel Vetterli, Barbara Dätwyler Weber, Josef Gemperle, Christian Mader und Roland Wyss vom 16. Februar 2022 "Standesinitiative: Den Selbstversorgungsgrad der Schweiz mit Schweizer-Zucker erhalten"
Interpellation von Barbara Dätwyler, Edith Wohlfender, Marina Bruggmann und Elisabeth Rickenbach vom 8. Dezember 2021 "Verbesserungen für die Pflege sind dringend"
Interpellation von Edith Wohlfender, Elina Müller, Elisabeth Rickenbach, Brigitta Engeli und Nicole Zeitner vom 21. Dezember 2022 "Sorge um die psychiatrische und therapeutische Versorgung psychisch kranker Menschen im Thurgau!"
Interpellation von Nina Schläfli, Sabina Peter Köstli, Felix Meier, Sandra Reinhart, Elisabeth Rickenbach und Jorim Schäfer vom 21. Dezember 2022 "Prämienschock für den Mittelstand mildern"
An dieser Stelle danke ich meinen Ratskollegen und neuen Ratskollegin für die aktive Mitarbeit und den gegenseitigen Austausch herzlich. Ein grosser Dank geht auch ans Co-Präsidium, dem Sekretariat sowie an den Vorstand der kantonalen EVP, die uns in unserer Arbeit unterstützen.
Frauenfeld, 22.12.2022 / Elisabeth Rickenbach
04.01.2023 | Baumsetzaktion in Zusammenhang mit dem neuen Veloweggesetz

Als EVP Thurgau setzten wir bereits am ersten Tag des Jahres ein typisches Zeichen. Denn in Zusammenhang mit der In-Kraft-Setzung des neuen…

Als EVP Thurgau setzten wir bereits am ersten Tag des Jahres ein typisches Zeichen. Denn in Zusammenhang mit der In-Kraft-Setzung des neuen Veloweg-Gesetzes lancierte Christian Stricker als Co-Präsident der EVP respektive als Leiter der Parlamentarischen Gruppe des Grossen Rates für den Sonntagnachmittag, 1. Januar eine Baumsetzaktion in Frauenfeld. Es wurde zu einem horizonteöffnendem Vernetzungstreffen. Denn trotz des exklusiven Datums wirkten Vertreter der PG-Velo, von Pro Velo, der Fachstelle Langsamverkehr, verschiedenen IG-Velo's, der IG MTB Thurgau, von VCS und TCS, verschiedenen Parteien, der Stadt Frauenfeld mit für dieses Treffen. Eine Kornelkirsche und eine Felsenbirne setzten wir bei schönstem Wetter, zwei Frühblüher im Sinn von: "Der Thurgau möge innovativ und früh kreative Zeichen setzen für die Förderung des Veloverkehrs". Weitere Infos unter: https://pg-velo.ch/aktuell
24.12.2022 | Unsere Kantonsrats Kandidatinnen und Kandidaten
Fünf Frauen und zwei Männer sind auf unserer Liste 7
Fünf Frauen und zwei Männer sind auf unserer Liste 7
24.12.2022 | "Landrat - mittendrin" in der ObZ - AFP 2023 - 2026

AFP2023 — 2026
Geschätzte Leserinnen und Leser
Der Aufgaben– und Finanzplan wird jeweils im Dezember vom Landrat für die folgenden vier Jahre zur Kenntnis genommen…

AFP 2023 - 2026
Geschätzte Leserinnen und Leser
Der Aufgaben- und Finanzplan wird jeweils im Dezember vom Landrat für die folgenden vier Jahre zur Kenntnis genommen und verabschiedet. An diesem verbindlichen Leitfaden muss sich die Regierung bei ihren Entscheidungen orientieren. Die drei Schwerpunkte des allseits als ausgewogen erklärten Plans sind Klima, Digitalisierung und Standortqualität. Die Schuldenbremse wird eingehalten, aber was ist mit der „Personalbremse“, so eine kritische Stimme, die sich auf die 202 zusätzlichen Stellen für Lehrer bezog. Die Erklärung ist einfach: Mehr Schüler, eine erfreuliche Tatsache, brauchen mehr Lehrer und durch die integrative Beschulung sind auch mehr Betreuer erforderlich. Von Seiten Landrat kamen 8 Anträge, die in den AFP Eingang finden sollten. In der Diskussion wurden 2 zurückgezogen und die anderen 6 fanden keine Mehrheit.
Die Hauptanträge der Regierung betrafen die Lohnerhöhungen der Kantonsmitarbeiter. Der Teuerungsausgleich von 2,5 % wurde schon in der Landratssitzung vom 1.12. verabschiedet. Dieses Mal ging es um die generelle Reallohnerhöhung von 0,5 % - das geforderte 1 % fand keine Mehrheit. Wenn man dann noch den individuellen Lohnanstieg von 1,1 % dazurechnet, erhält man ein Total von 4,1 %. Von einer solchen Lohnerhöhung kann mancher KMU-Angestellte nur träumen. Somit wurde mit der Mähr aufgeräumt, dass Staats-/Kantonsangestellte schlechter entlöhnt werden als in der Privatwirtschaft. Ausserdem entsprach der Landrat dem Regierungsrats-Antrag, die im Kanton um 7 % gestiegene mittlere Krankenkassenprämie für Erwachsene durch Prämienverbilligungen auszugleichen, was zu einem Anstieg des Transferaufwandes von jährlich CHF 11,14 Mio. führt.
Ganz wie durch Butter gingen aber nicht alle Regierungsanträge. Der einmalige Beitrag von CHF 50‘000 an den Neubau der Kaserne der Päpstlichen Schweizergarde im Vatikan wurde mehrheitlich nicht abgesegnet (34 Ja, 47 Nein, 7 Enthaltungen), wobei unsere Fraktionsmitglieder alle dagegen waren. Zu bedenken ist auch der Umstand, dass der Bund schon CHF 5 Mio. an den Neubau zugesichert hat. 2024 ist unser Kanton als Gastkanton zur Vereidigung der Schweizergarde eingeladen und die Idee war, die CHF 50‘000 als „Gastgeschenk“ zu überreichen. Zwar beteiligt sich der Kanton auch jeweils an Renovationen von Sakralgebäuden beider Landeskirchen, aber im eigenen Kanton und nicht im „reichen“ Vatikan.
Ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest!
Irene Wolf, Füllinsdorf, Landrätin EVP
22.12.2022 | EVP Aargau sieht Tendenz zu mehr Überwachung mit Sorge

Im neuen Polizeigesetz sind diverse Regelungen geplant, die den zunehmenden Einsatz von Überwachungskameras ermöglichen sollen. Die EVP möchte den Einsatz solcher Kameras auf ein Minimum beschränken.

Im neuen Polizeigesetz sind diverse Regelungen geplant, die den zunehmenden Einsatz von Überwachungskameras ermöglichen sollen. Die EVP möchte den Einsatz solcher Kameras auf ein Minimum beschränken.
21.11.2022 | Medienmitteilung zu den Legislaturzielen Riehen 2022-2026

Der Riehener Gemeinderat hat seine Ziele für die jetzige Legislatur verabschiedet. Dabei hat er drei Schwerpunktthemen definiert. Die EVP hat sich mit diesen Legislaturzielen auseinandergesetzt und nimmt dazu Stellung.
Unter der Führung von Gemeindepräsidentin Dr. Christine Kaufmann (EVP), hat der Riehener Gemeinderat am 25. Oktober 2022 seine Ziele für die laufende…

Der Riehener Gemeinderat hat seine Ziele für die jetzige Legislatur verabschiedet. Dabei hat er drei Schwerpunktthemen definiert. Die EVP hat sich mit diesen Legislaturzielen auseinandergesetzt und nimmt dazu Stellung.
Unter der Führung von Gemeindepräsidentin Dr. Christine Kaufmann (EVP), hat der Riehener Gemeinderat am 25. Oktober 2022 seine Ziele für die laufende Legislatur 2022-2026 verabschiedet. Dabei hat er drei Schwerpunkthemen definiert – attraktiver Wohnstandort, gesunde Umwelt, nachhaltige Finanzpolitik. Die EVP hat sich mit diesen Legislaturzielen auseinandergesetzt. Sie ist davon überzeugt, dass der Gemeinderat mit seinen Zielen den richtigen Weg einschlägt, um Riehen weiterzuentwickeln, und dass die Verankerung der globalen Entwicklungsziele der UNO als Orientierung in den Legislaturzielen sowie eine übergeordnete Nachhaltigkeitsstrategie bedeutende Eckpfeiler sind.
Wichtig ist es, die hohe Wohn- und Lebensqualität der Gemeinde zu erhalten und zu pflegen. Die EVP möchte in diesem Zusammenhang vor allem die Förderung von bezahlbarem Wohnraum, den Ausbau familienergänzender Betreuungsangebote sowie die rechtzeitige Erstellung von zusätzlichem und bedürfnisgerechtem Schulraum hervorheben. Mit Genugtuung nimmt die EVP zur Kenntnis, dass bezüglich der Ausbaupläne der S-Bahn Linie 6 ein überparteilich gemeinsames Interesse besteht, die Anliegen der Riehener Bevölkerung zu vertreten, um eine siedlungsverträgliche Lösung zu finden.
Erfreut stellt die EVP fest, dass die Gemeinde eine klima- und umweltfreundliche Politik betreibt und die erneuerbare Energieversorgung ausbaut. Der Anteil der Photovoltaik liegt in Riehen jedoch noch unter dem Schweizer Durchschnitt und hat entsprechend viel Ausbaupotenzial.
Ebenso deckt sich das Legislaturziel einer nachhaltigen Finanzpolitik mit dem Leitsatz der EVP, einerseits die Steuerbelastung attraktiv zu gestalten und sich andererseits um einen ausgeglichenen Finanzhaushalt zu bemühen. Ziel der Riehener Steuerpolitik muss sein, genügend Steuern zu generieren, damit die Gemeinde ihre Aufgaben erfüllen kann.
26.11.2022 | Medienmitteilung zur Prüfung der Tieferlegung der S6

Die EVP nimmt Stellung zum Entscheid des Riehener Gemeinderats und des Basler Regierungsrats, eine Tieferlegung des Trassees der Bahnlinie S6 zu prüfen.
Die EVP Riehen-Bettingen nimmt erfreut zur Kenntnis, dass der Riehener Gemeinderat und der Basler Regierungsrat eine Studie für die Tieferlegung der…

Die EVP nimmt Stellung zum Entscheid des Riehener Gemeinderats und des Basler Regierungsrats, eine Tieferlegung des Trassees der Bahnlinie S6 zu prüfen.
Die EVP Riehen-Bettingen nimmt erfreut zur Kenntnis, dass der Riehener Gemeinderat und der Basler Regierungsrat eine Studie für die Tieferlegung der S6-Linie auf dem Streckenabschnitt durch den Riehener Dorfkern in Auftrag geben wollen und deshalb ein Planungskredit gesprochen werden soll. Ebenso begrüsst sie, dass die Auswirkungen eines S-Bahn-Ausbaus auf den Verkehr und den Siedlungs- und Freiraum untersucht sowie die flankierenden Massnahmen geprüft werden. Besonders freut es die EVP, dass es gelungen ist, dass der Gemeinderat und der Regierungsrat sich gemeinsam für das Riehener Anliegen einsetzen.
Der grosse Widerstand vonseiten der Riehener Bevölkerung und der Politik gegen einen oberirdischen Ausbau der Strecke hat sich gelohnt. Bereits im Herbst 2021 hatte die EVP mit der Organisation einer überparteilichen Podiumsveranstaltung und mit einer Petition das Thema aufgegriffen und die Prüfung möglicher Alternativen zum oberirdischen Streckenausbau gefordert. Zwei in der Folge im Einwohnerrat eingereichte parlamentarische Vorstösse der EVP legten den Fokus auf rechtliche Aspekte und auf die Prüfung einer weiteren Variantenanalyse. Die EVP ist nun ebenfalls erfreut, dass der Gemeinderat diese Vorstösse umgesetzt hat: Einerseits hat der Gemeinderat ein juristisches Gutachten in Auftrag gegeben, um die rechtlichen Möglichkeiten im Zusammenhang mit den bestehenden Staatsverträgen und dem Plangenehmigungsverfahren abzuklären. Andererseits ist ein externes Planungsbüro beauftragt worden zu untersuchen, ob eine Kapazitätserweiterung der S-Bahn auch ohne Doppelspurausbau möglich ist.
Die EVP wird das S-Bahn-Projekt weiterhin aufmerksam verfolgen, aktiv begleiten und sich für die beste Variante für Riehen einsetzen.
15.12.2022 | Gemeinderatskandidatur von Eva Sofia Hersberger

Eva Sofia Hersberger kandidiert für einen Sitz im Bettinger Gemeinderat
Am 12. Februar 2023 finden die Gemeinderatswahlen in Bettingen statt. Wir freuen uns sehr, dass Eva Sofia Hersberger für die EVP kandidiert. Es ist…

Eva Sofia Hersberger kandidiert für einen Sitz im Bettinger Gemeinderat
Am 12. Februar 2023 finden die Gemeinderatswahlen in Bettingen statt. Wir freuen uns sehr, dass Eva Sofia Hersberger für die EVP kandidiert. Es ist bereits 20 Jahre her, seit die EVP in Bettingen zum letzten Mal im Gemeinderat präsent war (Peter Nyikos, Gemeindepräsident 1994 - 2003). Zeit also, dies zu ändern!
Über die Kandidaturen der Vereinigung "Gemeinsam für Bettingen" hat die BaZ berichtet, ebenso die bz und die Riehener Zeitung.
20.12.2022 | Herzliche Einladung zum Neujahrsapéro 2023

Besuch Primarschule Bettingen: Vor einigen Jahren haben Lehrpersonen in Bettingen entschieden, gemäss dem Churermodell zu unterrichten. Der Unterricht…

Besuch Primarschule Bettingen: Vor einigen Jahren haben Lehrpersonen in Bettingen entschieden, gemäss dem Churermodell zu unterrichten. Der Unterricht wurde nach und nach an die Vorgaben des Modells angenähert, indem in einem ersten Schritt das Zimmer umgestellt wurde. Da der Raum im Churermodell – neben den Schülerinnen, Schülern und der Lehrperson – als dritter Pädagoge gewertet wird, nimmt seine Gestaltung einen hohen Stellenwert ein. Die Schulleiterin Monika Reith wird das Modell vorstellen und durch die Schule führen.
Während des anschliessenden Apéros im Restaurant Baslerhof wird sich die EVP-Gemeinderatskandidatin Eva Sofia Hersberger vorstellen. Sie wohnt mit ihrer Familie im Wohnpark St. Chrischona. Ihre Kinder besuchen die Primarschule Bettingen und als Elternrätin und Schulrätin ist sie nah dran am Schulgeschehen. Eva Sofia Hersberger ist Richterin am Strafgericht.
Es ist bereits 20 Jahre her, seit die EVP in Bettingen zum letzten Mal im Gemeinderat präsent war (Peter Nyikos, Gemeindepräsident 1994 - 2003). Zeit also, dies zu ändern!
21.12.2022 | EVP kritisch gegenüber Erstbetreuung der eingereisten S-Flüchtlinge durch die Gemeinden

Die Evangelische Volkspartei (EVP) äussert sich ablehnend gegenüber der Aenderung im Sozialhilfe– und Präventionsgesetz und will die Erstbetreuung von Schutzbedürftigen ohne Aufenthaltsbewilligung nicht an die Gemeinden delegieren.

Die Evangelische Volkspartei (EVP) äussert sich ablehnend gegenüber der Aenderung im Sozialhilfe- und Präventionsgesetz und will die Erstbetreuung von Schutzbedürftigen ohne Aufenthaltsbewilligung nicht an die Gemeinden delegieren.
17.12.2022 | Stellungnahme zur Vernehmlassung Änderung des Steuergesetzes

Die EVP Basel-Landschaft nimmt Stellung zu Vernehmlassungen.

Die EVP Basel-Landschaft nimmt Stellung zu Vernehmlassungen.
19.12.2022 | Den Geist von Weihnachten leben

Die EVP blickt auf ein erfolgreiches erstes Jahr im Einwohnerrat zurück. Ab nächstem Jahr wird sie die Einwohnerratssitzungen nicht mehr in der Zentrumsfraktion vorbereiten sondern in der Fraktion Pro Aarau-EVP/EW. Lesen Sie im Newsletter weiter!

Die EVP blickt auf ein erfolgreiches erstes Jahr im Einwohnerrat zurück. Ab nächstem Jahr wird sie die Einwohnerratssitzungen nicht mehr in der Zentrumsfraktion vorbereiten sondern in der Fraktion Pro Aarau-EVP/EW. Lesen Sie im Newsletter weiter!
17.12.2022 | Landratskandidierende der EVP Binningen-Bottmingen
Landratswahlen 2023
Die Evangelische Volkspartei setzt sich seit mehr als 100 Jahren für mehr Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Menschenwürde ein. Ebenso stellt sie sich…
Landratswahlen 2023
Die Evangelische Volkspartei setzt sich seit mehr als 100 Jahren für mehr Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Menschenwürde ein. Ebenso stellt sie sich klar gegen den negativen Trend der polarisierenden Politik. Als Mittepartei betreiben wir eine weitsichtige und brückenbauende Sachpolitik. Die Sektion Binningen - Bottmingen präsentiert mit ihrer Liste sechs Kandidierende, welche diese Werte glaubhaft und engagiert vertreten. Es sind dies der Binninger Einwohnerrat Peter Bertschi, Dipl. Chemiker, Conny Ohler, Bäckerin-Konditorin, Yannick Schmid, Primarlehrer/Programmer, Esther Frey, Fachfrau Gesundheit, Lukas Keller, Bauprojektleiter, Lukas Blaser, BSc Systemtechniker. Alle bringen viel Erfahrung mit aus Beruf und verschiedensten Engagements. Wir sind motiviert, den EVP-Landratssitz wieder nach Binningen-Bottmingen zu holen und so unsere Region in Liestal mit einer gewichtigen Stimme für Mensch, Umwelt und nachhaltigere Wirtschaft zu vertreten. Die Kandidierenden empfehlen Thomi Jourdan von der EVP für die gleichzeitig stattfindenden Regierungsratswahlen. Seine Erfahrungen im Muttenzer Gemeinderat, in Führungspositionen in der Privatwirtschaft und seine profunden Kenntnisse im Gesundheitsbereich zeichnen ihn aus für ein Amt, bei dem Fähigkeiten und die Persönlichkeit das ausschlaggebende Kriterium sein müssen.
EVP Binningen-Bottmingen
17.12.2022 | EVP mit Top-Liste im Wahlkreis Waldenburg

Landratswahlen 2023
Im Wahlkreis Waldenburg präsentiert die Kreissektion zu den Landratswahlen vom 12. Februar 2023 erneut eine Top-Liste.
Seit 100 Jahren steht die EVP…

Landratswahlen 2023
Im Wahlkreis Waldenburg präsentiert die Kreissektion zu den Landratswahlen vom 12. Februar 2023 erneut eine Top-Liste.
Seit 100 Jahren steht die EVP für Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Menschenwürde sowie ethische Wirtschaft ein. Ganz gemäss «mehr Brücken, weniger Mauern» betreibt sie eine verbindende, lösungsorientierte und blockunabhängige Mittepolitik.
Die EVP-Liste war letztes Mal äusserst engagiert und erfolgreich im Wahlkreis Waldenburg unterwegs. Sie steigerte ihr Resultat gegenüber dem vorigen um 58%. Die Kreissektion ist sehr erfreut, diesmal gar mit einer noch breiter aufgestellten Liste anzutreten. Die Kandidierenden vertreten die genannten Werte glaubwürdig und äusserst motiviert über Partei-, Gemeinde- und Talgrenzen hinweg. Es sind dies die bisherige Landrätin und Hölsteiner Gemeindepräsidentin Andrea Heger-Weber, Helene Koch-Schmutz, Gemeinderätin und Familienfrau aus Niederdorf, Chemiker Andreas Beyeler aus Lampenberg, ehemaliger Gemeinderat und aktuell im Regionalen Führungsstab des Zivilschutz-Verbunds ARGUS, Remo Frey, Maschinenkonstrukteur und Gemeinderat aus Titterten, Isabell Vögtli-Degen, Synodale und ehemalige Kirchenpflegepräsidentin aus Diegten und der Oberdörfer Sven Mägli, Lehrer für Wirtschaft und Recht. Alle bringen viel Erfahrung aus Beruf, Familie, Freiwilligen- und Ehrenamtlicher Arbeit mit. Sie setzen sich dafür ein, dass unsere Region weiterhin aus Leidenschaft für Mensch und Umwelt mit einem EVP-Sitz in Liestal vertreten wird.
Gemäss dem oft genannten Wunsch «Taten statt Worte» setzt das motivierte Team erneut auf plakatfreie Landratswahlen, stattdessen auf «Bäume statt Plakate». Die Kandidierenden freuen sich sehr auf die konkrete Umsetzung und damit verbundenen Begegnungen und Austausche ab Januar. Gerne verweist die Sektion an dieser Stelle noch auf den Muttenzer Gemeinderat Thomi Jourdan. Mit ihm stellt die EVP einen erfahrenen und kompetenten Kandidaten für den Regierungsrat.
EVP Kreissektion Waldenburg
29.11.2022 | Dankesaktion vom 19./20. November 2022

100 x Danke, 100 x ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert
Die Evangelische Volkspartei BL hat ihr 100-Jahr-Jubiläum unter anderem mit einer Dankesaktion gefeiert. Am Wochenende vom 19. und 20. November haben…

100 x Danke, 100 x ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert
Die Evangelische Volkspartei BL hat ihr 100-Jahr-Jubiläum unter anderem mit einer Dankesaktion gefeiert. Am Wochenende vom 19. und 20. November haben EVP-Mitglieder in 100 Betrieben, Institutionen und Geschäften im Kanton BL den Mitarbeitenden, die entweder am Wochenende arbeiten oder sich sonst für die Gesellschaft einsetzen, ein Znüni, bzw. Zvieri als kleines Dankeschön vorbeigebracht, im Sinne von dass die 100-jährige Jubilarin nicht nur beschenkt wird, sondern auch anderen eine Freude bereitet.
Neben Pflege- und Behindertenheimen sowie Verkehrsbetrieben wurden auch Mitarbeitende in Notfallstationen, bei der Polizei oder im Fitnesszentrum besucht. Sie reagierten durchwegs potitiv auf das Dankeschön. Reinigungspersonal, Asylbetreuende und Journalisten waren ebenso überrascht. Die Beschenkten empfanden das Dankeschön als Wertschätzung gegenüber ihrem selbstverständlichen Dienst an der Gesellschaft.
In Füllinsdorf z.B. wurden die unermüdlichen MitarbeiterInnen auf der Demenzstation im Altersheim Schönthal überrascht oder auch eine Standbetreiberin auf dem Weihnachtsmarkt, die sich nicht zu schade war, die nicht vohandene Ware am Tag darauf der Kundin nach Hause zu bringen. Ein ganz besonderes Dankeschön ging an die zuverlässigen Müllmänner von Anton Saxer, die bei jedem Wetter unseren Abfall mitnehmen – ein Dienst, der nicht genügend wertgeschätzt werden kann, man denke nur an die erschreckenden Bilder von z.B. Neapel, wo der Müll wochenlang vor den Haustüren liegen blieb… Auch die fleissigen Kinder, die für das Weihnachts-Musical vom Heiligabend in der ref. Kirche geübt haben, sind in den Genuss eines Zvieri gekommen; dafür durften wir bei der schon vielversprechenden Probe dabei sein.
Irene Wolf
16.12.2022 | Regierungsratswahlen/Kantonale Wahlen 2023
Die EVP Appenzell Ausserrhoden unterstützt die bekannten Kandidaturen für den Regierungsrat, das Landammann Amt und das Obergericht. Sie äussert jedoch grundsätzlich Bedenken zur Tatsache, dass bereits zum zweiten Mal bei Gesamterneuerungswahlen keine echte Wahl stattfindet. Mit dieser Situation werden die Demokratie und die vielgelobte Personenwahl geschwächt.
Regierungsratswahl
In Appenzell Ausserrhoden scheint sich ein freiwilliger Proporz zu etablieren. Die bisherigen Amtsinhaber treten wieder an und die…
Die EVP Appenzell Ausserrhoden unterstützt die bekannten Kandidaturen für den Regierungsrat, das Landammann Amt und das Obergericht. Sie äussert jedoch grundsätzlich Bedenken zur Tatsache, dass bereits zum zweiten Mal bei Gesamterneuerungswahlen keine echte Wahl stattfindet. Mit dieser Situation werden die Demokratie und die vielgelobte Personenwahl geschwächt.
Regierungsratswahl
In Appenzell Ausserrhoden scheint sich ein freiwilliger Proporz zu etablieren. Die bisherigen Amtsinhaber treten wieder an und die freiwerdenden Sitze werden durch Vertreter/innen derselben Parteien besetzt. So geschehen 2019 und auch 2023 wird dies mit grösster Wahrscheinlichkeit wieder der Fall sein. Zwar bietet dies den Vorteil, dass die alten Parteidominanzen der Vergangenheit angehören. Die Folge davon ist aber, dass für das Stimmvolk keine Auswahl besteht. Die EVP bedauert, dass offenbar keine Partei willens oder in der Lage ist, dem Volk eine echte Wahl zu bieten. Faktisch entscheidet nicht das Stimmvolk, wer in der Regierung sitzt, sondern die jeweiligen Parteien, was demokratiepolitisch eine wenig erfreuliche Entwicklung ist. Lösungen, um dem entgegenzutreten gäbe es, doch waren diese auch bei der Erarbeitung des neuen Verfassungsentwurfs kein Thema. Anpassungen von Wahlverfahren haben grundsätzlich einen schweren Stand. Die EVP AR unterstützt aufgrund dieser Ausgangslage die wiederkandidierenden Regierungsräte und die Kandidatur von Katrin Alder.
Landammann und Obergericht
Bereits in der Vernehmlassung zur neuen Kantonsverfassung vertrat die EVP AR die Haltung, dass die Wahl des Regierungsvorsitzenden (Landammann) und des Obergerichts nicht durch das Volk erfolgen soll. Beim Landammann scheint sich nun das Anciennität-Prinzip durchzusetzen. Beim Obergericht spielen vor allem die persönlichen und fachlichen Qualifikationen der Kandidierenden eine grosse Rolle. Seit längerer Zeit prüfen die Präsidien der politischen Parteien die vertraulichen Dossiers von möglichen Kandidatinnen und Kandidaten und unterbreiten den Delegiertenversammlungen und Parteivorständen Vorschläge. Eine Volkswahl macht in beiden Fällen wenig Sinn. Als Landammann wird Regierungsrat Balmer vorgeschlagen. Die EVP AR unterstützt die Kandidatur. Neben den bisherigen Oberrichter/innen unterstützt die EVP AR die Wahl der beiden neuen Kandidatinnen Kathrin Schindler und Saphira Scheidegger. Beide sind ausgebildete Ärztinnen und daher bestens geeignet für die 3. Abteilung, welche sozialrechtliche Fälle mit medizinischen Fragestellungen behandelt.
Für Rückfragen: Mathias Steinhauer (078 862 11 70)
16.12.2022 | Abstimmungsempfehlungen und Jubiläum
Die EVP Appenzell Ausserrhoden spricht sich klar für das neue Energiegesetz des Kantons und die beiden AHV-Vorlagen aus. Dagegen lehnt sie die Abschaffung der Verrechnungssteuer und die Massentierhaltungsinitiative ab. Zudem konnte das 25-jährige Bestehen der EVPAR gefeiert werden.
Abstimmungsempfehlungen
Einstimmiges JA zum Ausserrhoder Energiegesetz Das in einem konstruktiven parlamentarischen Prozess entstandene Energiegesetz…
Die EVP Appenzell Ausserrhoden spricht sich klar für das neue Energiegesetz des Kantons und die beiden AHV-Vorlagen aus. Dagegen lehnt sie die Abschaffung der Verrechnungssteuer und die Massentierhaltungsinitiative ab. Zudem konnte das 25-jährige Bestehen der EVP AR gefeiert werden.
Abstimmungsempfehlungen
Einstimmiges JA zum Ausserrhoder Energiegesetz Das in einem konstruktiven parlamentarischen Prozess entstandene Energiegesetz überzeugte auch die EVP AR. Es legt die Grundlage für eine grössere Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen. Kantonsrat Ruprecht zeigte sich überzeugt, dass dieses fortschrittliche Energiegesetz nicht nur ein Beitrag gegen den Klimawandel ist, sondern der einheimische Wertschöpfung einen deutlichen Schub verleihen wird. Zudem sei das Gesetz lösungsorientiert und spreche keine Technologieverbote aus.
Überaus deutliches JA zu den AHV-Vorlagen
Für die EVP ist die Reform der AHV ein erster wichtiger Schritt. Einerseits müsse nach 25 Jahren Stillstand wieder eine kleine Reform gelingen, andererseits sie diese gut austariert und führe zu einer Verbesserung der Lage für die Übergangsgeneration der Frauen. Es sei jedoch zwingend, dass im Rahmen der Reform des BVG die Rentensituation der Frauen deutlich verbessert werden müsse. Leisten doch die Frauen in der Schweiz einen enormen Beitrag im Bereich der Care-Arbeit. Die Folge davon sind tiefere Pensen, kleinere Löhne und damit auch tiefere BVG-Renten. Die nationale Politik wird aufgefordert hier deutliche Verbesserungen für die Frauen in die Wege zu leiten.
Keine Abschaffung der Verrechnungssteuer
NEIN sagt die EVP AR zur Abschaffung der Stempelsteuer. Einmal mehr sei es eine Vorlage, von welcher vor allem die grossen Firmen profitieren würden. Die Steuereinnahmen würden tatsächlich kleiner und die Erwartung, dass diese durch vermehrte Ausgabe von Obligationen wettgemacht werde, sei eine Wette auf die Zukunft. Zuerst solle nun z.B. endlich die diskriminierende Familienbesteuerung auf Bundesebene abgeschafft werden.
Nein zur Massentierhaltungsinitiative
Grundsätzlich sei die Verbesserung der Tierwürde ein erstrebenswertes Ziel. Es sei jedoch nicht nur eine Frage der Produzenten, sondern auch der Konsumenten. Zudem würde bei einer Annahme wohl internationales Recht verletzt und es bestehe das Risiko, dass schlussendlich mehr Fleisch aus dem Ausland importiert werde. Konsumierende müssten sich die Frage nach dem persönlichen Fleischkonsum stellen. Mit einer Reduktion des Fleischkonsums und dem Kauf von Label-Produkten liesse sich diese Veränderung ebenfalls erzielen. Die Initiative wird mehrheitlich abgelehnt.
25 Jahre EVP Appenzell Ausserrhoden
In seiner Festansprache betonte Mathias Steinhauer, Präsident der EVP AR, dass in einer Welt, die aus den Fugen geraten sei, eine kleine, aber unabhängige Partei eine wichtige Rolle spiele. Es brauche eine Kraft, die sich einmische und z.B. Ehrlichkeit und Konsequenz fordere. Daneben müsse an Lösungen mitgearbeitet werden, welche pragmatisch Rahmen- und Lebensbedingungen verbessere. Gottes Liebe für diese Welt rufe Christen auf, sich verantwortlich für diese Welt einzusetzen.
Für Rückfragen: Mathias Steinhauer (078 862 11 70)
29.11.2021 | EVP Buchs behält ihre 5 Sitze

Die EVP Buchs kann ihre 5 Sitze im Einwohnerrat halten. Joel Blunier verpasst die Wahl zum Vize-Ammann nur ganz knapp
Wahlergebnis Vize-Amman
Joel Blunier verpasst die Wahl zum Vize-Ammann nur ganz knapp, 13 Stimmen haben gefehlt! Joel Blunier wurde von den anderen…

Die EVP Buchs kann ihre 5 Sitze im Einwohnerrat halten. Joel Blunier verpasst die Wahl zum Vize-Ammann nur ganz knapp
Wahlergebnis Vize-Amman
Joel Blunier verpasst die Wahl zum Vize-Ammann nur ganz knapp, 13 Stimmen haben gefehlt! Joel Blunier wurde von den anderen Parteien wie der Mitte, der SP, den Grünen und den Grünliberalen offiziell unterstützt. So kam es zu einem ganz knappen Entscheid, der letztlich aber zugunsten des FDP-Kandidaten Anton Kleiber ausfiel. Wir danken aber allen Unterstützern und Wählern, welche für dieses beachtenswerte Resultat sorgten.
An der Wahlfeier vom 28.11. erfolgte die feierliche "Stabsübergabe" des abtretenden Gemeinderats Walter Wyler an Joel Blunier. Wir wünschen Walter Wyler auch auf diesem Weg alles Gute und bedanken uns für die langjährige Arbeit in Einwohnerrat und Gemeinderat.
Wahlergebnis Einwohnerrat
Die EVP kann ihre 5 Sitze halten! Gewählt sind die bisherigen Mitglieder Martin Gysi, Andreas Burgherr, Ueli Frey und Patrik Feusi. Neu kommt Andrea Blunier hinzu. Wir freuen uns über dieses starke Resultat! Die EVP nimmt in Buchs eine deutlich wahrnehmbare politische Kraft ein und wird in der kommenden Legislaturperiode ihre Werte und Anliegen deutlich vertreten.
06.12.2022 | GGR-Sitzung vom 30. November 2022
Dem neu gewählten GGR-Präsidium 2023 gratulieren wir zur Wahl.
Bei den drei nächsten Geschäften ging es um Strassen: Für die Sanierung der…
Dem neu gewählten GGR-Präsidium 2023 gratulieren wir zur Wahl.
Bei den drei nächsten Geschäften ging es um Strassen: Für die Sanierung der Stockhornstrasse ist ein Nachkredit nötig; der Steinibachweg wird mit der Verlegung der Fernwärmeleitung saniert; und die Wasserleitung in der Schützenstrasse konnte mit einer Kreditunterschreitung erstellt werden.
Das von uns eingereichte Postulat „Rauchfreie Zonen im Hirzi“ lautet wie folgt: „Der Gemeinderat wird beauftragt, gemeinsam mit dem Trägerverein Hirzenfeld zu prüfen, ob im Sportzentrum Hirzenfeld das Rauchen auf bestimmte Zonen beschränkt werden könnte oder ob rauchfreie Zonen eingerichtet werden könnten.“ Wir sind erfreut, dass sowohl der Gemeinderat als auch der Trägerverein Hirzi unser Anliegen zur Prüfung unterstützt. Eine grosse Mehrheit im GGR war der gleichen Meinung und das Postulat wurde erheblich erklärt.
Schon wieder neigt sich ein Jahr dem Ende entgegen. Die EVP wünscht gesegnete Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr.
André Tschanz
24.05.2022 | GGR-Sitzung vom 18. Mai 2022
Vom erneut sehr schön gestalteten Jahresbericht 2021 nahmen wir Kenntnis.
Das Ergebnis der Jahresrechnung 2021 ist erfreulich, der Überschuss des…
Vom erneut sehr schön gestalteten Jahresbericht 2021 nahmen wir Kenntnis.
Das Ergebnis der Jahresrechnung 2021 ist erfreulich, der Überschuss des allgemeinen Haushalts beträgt rund 1.4 Mio. Franken statt einem budgetierten Minus von 2.4 Mio. Franken. Dies gab zu keinen grossen Diskussionen Anlass, die Rechnung wurde genehmigt.
André Tschanz
01.11.2022 | GGR-Sitzung vom 26. Oktober 2022
Vom Politikplan 2023 – 2027 haben wir Kenntnis genommen. Im Zusammenhang mit der auch von uns mitunterzeichneten Motion Raymond Känel „Abbau…
Vom Politikplan 2023 – 2027 haben wir Kenntnis genommen. Im Zusammenhang mit der auch von uns mitunterzeichneten Motion Raymond Känel „Abbau strukturelles Defizit Legislatur 2021 – 2025“ interessant zu sehen ist, wie gross die Auswirkungen einer Steuererhöhung auf den Einzelnen sind. Diese Beträge sind nicht riesengross. Deshalb falls nötig lieber rechtzeitig eine moderate Erhöhung der Steuern als dann vor fast unlösbaren Problemen zu stehen.
Das Budget 2023 wurde trotz einem erwarteten Defizit von 0.63 Mio. Franken einstimmig gutgeheissen. Ab 2026 wird im allgemeinen Haushalt wieder mit einem ausgeglichenen Budget gerechnet.
Unumstritten war die Sanierung der Wahlackerstrasse zwischen Zelgweg und Überbauung Paradiso. Einstimmig beschlossen wurde der Zusammenschluss der Führungsorgane Münchenbuchsee und Zollikofen (Führung in Katastrophen und Notlagen). In unseren Augen eine gute und sinnvolle Sache, wenn sich Gemeinden zusammen organisieren.
André Tschanz
14.12.2022 | Interessante Praktikumsstelle bei der EVP Kanton Bern - jetzt bewerben!

Die EVP Kanton Bern sucht vom 1. Mai bis 31. Oktober 2023 eine/n Praktikantin oder Praktikanten (Pensum 50 bis 100%) für die nationalen Wahlen 2023.
AUFGABEN
- Assistenz Geschäftsführung EVPBE bei den Vorbereitungen der nationalen Wahlen 2023.
- Betreuung von Kandidierenden und Unterstützung…

Die EVP Kanton Bern sucht vom 1. Mai bis 31. Oktober 2023 eine/n Praktikantin oder Praktikanten (Pensum 50 bis 100%) für die nationalen Wahlen 2023.
AUFGABEN
- Assistenz Geschäftsführung EVP BE bei den Vorbereitungen der nationalen Wahlen 2023.
- Betreuung von Kandidierenden und Unterstützung Ortsparteien
- Administrative Arbeiten, Korrespondenz, Telefondienst.
- Betreuung Website und digitale Medien
- Wahlwerbematerial koordinieren, bereitstellen und ausliefern
ANFORDERUNGEN
- Abgeschlossene Lehre oder Matura
- Identifikation mit christlichen Werten und den Grundsätzen der EVP
- Kontaktfreudig, zuverlässig und flexibel
- IT-Erfahrung (Microsoft Office, evtl. Webmastering)
- Muttersprache Deutsch oder Französisch mit guten Kenntnissen der anderen Sprache
DIE EVP BIETET
- Eine interessante, herausfordernde und abwechslungsreiche Tätigkeit.
- Praktikumslohn plus Spesen.
Bist du interessiert? Dann schicke deine Bewerbung an die untenstehende Adresse oder an info(at)evp-be.ch. Weitere Informationen erhältst du auf der Geschäftsstelle der EVP Kanton Bern: Tel. 031 352 60 61
30.11.2022 | Klein aber bürgernah – ein herzliches Danke

Freude herrscht bei der EVP Steffisburg. Dank der Steigerung des Wählendenanteils von 1,8% auf 10,5% gewann die EVP bei den Wahlen in den GGR einen Sitz hinzu und wird neu mit vier Ratsmitgliedern im Gemeindeparlament vertreten sein.
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Steffisburg
Wir danken Ihnen herzlich für die Unterstützung der EVP bei den Gemeindewahlen. Wir sind dankbar, dass…

Freude herrscht bei der EVP Steffisburg. Dank der Steigerung des Wählendenanteils von 1,8% auf 10,5% gewann die EVP bei den Wahlen in den GGR einen Sitz hinzu und wird neu mit vier Ratsmitgliedern im Gemeindeparlament vertreten sein.
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Steffisburg
Wir danken Ihnen herzlich für die Unterstützung der EVP bei den Gemeindewahlen. Wir sind dankbar, dass Reto Jakob und Christian Gerber, die wir als EVP unterstützten, wiedergewählt wurden. In den Wahlen für den Gemeinderat belegte Patrick Bachmann den Ersatzplatz, der zu einem Nachrücken berechtig, würde Christian Gerber während der Legislatur zurücktreten.
Bei den Wahlen für den Grossen Gemeinderat (GGR) konnten wir erfreulicherweise einen Sitz dazu gewinnen. Neben Patrick Bachmann, Ursula Jakob und Ernst Eggenberger kehrt nun auch André Pfäffli-Recher ins Parlament zurück. Herzliche Gratulation!
Die EVP ist zwar eine Kleinpartei, aber eine Studie hat gezeigt, dass ihre Abstimmungsparolen in der Regel nahe an den effektiven Abstimmungsresultaten liegen. Man kann also sagen: Klein und bürgernah! Die EVP zeichnet sich auch dadurch aus, dass sie versucht, Salz in der Politsuppe zu sein. Jesus hat einmal zu einer «Teamretraite» eingeladen. Er sprach seinen Mitarbeitenden zuerst Mut zu und lobte ihre Belastungsfähigkeit (Matth. 5,3-12). Dann kam er zum Kerngeschäft: «Ihr seid das Salz der Erde!» rief er ihnen zu. Salz verschwindet im Brot. Es löst sich auf, verbindet sich mit dem, was schon im Backgefäss war. Und doch prägt es das Essen mit seiner Würze und wird vermisst, wenn es fehlt.
Die EVP und EDU-Politiker pflegen eine ungewohnte Vorbereitung auf die Sitzungen des Grossen Gemeinderates. Sie treffen sich vor den GGR-Sitzungen zum Gebet. Könnte es sein, dass das Gebet verwandt ist mit diesem Salz, von dem Jesus spricht? Während den Ratssitzungen ist für die anderen GGR-Mitglieder davon nichts mehr sichtbar. Und doch ist dieser Moment der Besinnung vielleicht die unsichtbare Würze, die die Politiker besonnen macht, respekt- und liebevoll im Umgang miteinander. Genährt durch das Gespräch mit Gott weitet sich der Blick. Er löst sich aus einer ichbezogenen Sicht und nimmt das Gesamte der Schöpfung wahr. Er stellt sich der komplexen Welt, die uns Gott in unsere Hände und an unser Herz gelegt hat.
Wenn Sie gerne dort etwas mitreden möchten, wo die politischen Weichen für die Zukunft unserer Gemeinde gestellt werden, unterstützen Sie die aktiven Politiker mit einer Mitgliedschaft in einer unserer Steffisburger Parteien oder werden Sie selbst aktiv in einer Partei. Uns finden Sie unter
https://www.evp-steffisburg.ch/aktuell/ . Wir werden uns weiterhin, unabhängig von den grossen politischen Blöcken, geleitet von den biblischen Lebens-Werten, sachlich und sachorientiert für politische Entscheide einsetzen, die ein friedliches Zusammenleben und ein gelingendes Leben für alle Menschen hier am Ort unterstützen.
Thomas Schweizer
14.12.2022 | EVP-Forum Energie-Krise/-Chance & Neujahrsapéro
13.12.2022 | EVP: Gezielte Verbesserung für tiefe Einkommen statt Giesskanne

Der Nationalrat behandelt diese Woche die Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente. Diese fordert für alle Bezügerinnen und Bezüger einen Zuschlag in Höhe einer 13. Monatsrente. Die EVP unterstützt weiterhin das Anliegen, allen Menschen in der Schweiz ein Alter in Würde und gesicherter wirtschaftlicher Existenz zu ermöglichen. Das vorgeschlagene Giesskannenprinzip der Initiative ist hierfür jedoch der falsche Weg. Um Altersarmut effektiv zu bekämpfen, müssen die Gelder bedarfsgerecht und gezielt eingesetzt werden. Die EVP lehnt deshalb die Initiative ab.
Die EVP setzt sich auch weiterhin dafür ein, dass allen Menschen in der Schweiz ein Altern in Würde und damit ihre wirtschaftliche Existenz gesichert…

Der Nationalrat behandelt diese Woche die Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente. Diese fordert für alle Bezügerinnen und Bezüger einen Zuschlag in Höhe einer 13. Monatsrente. Die EVP unterstützt weiterhin das Anliegen, allen Menschen in der Schweiz ein Alter in Würde und gesicherter wirtschaftlicher Existenz zu ermöglichen. Das vorgeschlagene Giesskannenprinzip der Initiative ist hierfür jedoch der falsche Weg. Um Altersarmut effektiv zu bekämpfen, müssen die Gelder bedarfsgerecht und gezielt eingesetzt werden. Die EVP lehnt deshalb die Initiative ab.
Die EVP setzt sich auch weiterhin dafür ein, dass allen Menschen in der Schweiz ein Altern in Würde und damit ihre wirtschaftliche Existenz gesichert werden muss. Sie steht auch dafür ein, die Finanzierung der AHV enkeltauglich zu gestalten, damit diese auch nachfolgende Generationen im Alter absichern kann. Daher ist es aus Sicht der EVP der falsche Weg, allen Rentnerinnen und Rentnern ohne Ansehen des tatsächlich vorhandenen Bedarfs flächendeckend eine 13. Monatsrente auszuzahlen.
«Das Giesskannenprinzip ist klar der falsche Weg. Es leuchtet wirklich nicht ein, weshalb Rentnerinnen und Rentner aus hohen Einkommensklassen ebenfalls in den Genuss einer 13. AHV-Rente kommen sollten. Wenn wir Altersarmut effektiv bekämpfen wollen, müssen wir die Gelder bedarfsgerecht und gezielt einsetzen»,
betont EVP-Nationalrat Nik Gugger.
Der Vorschlag der Initiative ist kein effektives Mittel, um Altersarmut zu bekämpfen. Im Gegenteil: Er gefährdet die langfristigen Finanzierungsperspektiven unseres wichtigsten Pfeilers der Altersvorsorge, der AHV insgesamt. Auch die fehlenden Spielräume im Bundeshaushalt liessen eine solche Mittelverteilung mit der Giesskanne nicht zu.
Im gleichen Zug verlangt der Initiativtext, dass die zusätzliche Rente weder zu einer Reduktion der Ergänzungsleistungen noch zu einem Verlust des Anspruchs auf diese Leistungen führen dürfe. Dies widerspricht jedoch aus Sicht der EVP dem Grundprinzip der Bedarfsorientierung der Ergänzungsleistungen.
Menschen mit kleineren Einkommen gezielt unterstützen
Wir müssen die Altersvorsorge von Menschen mit kleineren Einkommen gezielt verbessern. Das machen wir einerseits mit der Überarbeitung der zweiten Säule. Andererseits müssten aus Sicht der EVP die bestehenden Ergänzungsleistungen der Kantone überprüft und, wo tatsächlicher Bedarf besteht, auch erhöht werden.
Altersarmut ist ein reales Problem in unserem Land. Sie ist aber leider nach wie vor auch ein Tabuthema. Umso wichtiger ist es deshalb in diesem Zusammenhang, dem Bezug von Ergänzungsleistungen das entwürdigende Stigma zu nehmen, das ihm häufig noch anhaftet.
Kontakt:
Lilian Studer, Parteipräsidentin und Nationalrätin: 076 575 24 77
Nik Gugger, Vizepräsident und Nationalrat: 079 385 35 35
François Bachmann, Vizepräsident (Romandie): 079 668 69 46
Roman Rutz, Generalsekretär: 078 683 56 05
Dirk Meisel, Leiter Kommunikation: 079 193 12 70
13.12.2022 | EVP: Bund soll familienergänzende Kinderbetreuung dauerhaft fördern

Wenn es um den Zugang, die Qualität und die Bezahlbarkeit familienergänzender Betreuung von Vorschulkindern geht, liegt die Schweiz in einer aktuellen UNICEF-Studie gerade einmal auf dem drittletzten Platz. Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates, WBK-N hat Anfang Dezember die Arbeiten an einer Gesetzesvorlage beendet, die dies ändern soll.
Mit dem nun vorliegenden Entwurf setzt die WBK-N ihre eigene parlamentarische Initiative um, welche die Rolle des Bundes bei der Finanzierung der…

Wenn es um den Zugang, die Qualität und die Bezahlbarkeit familienergänzender Betreuung von Vorschulkindern geht, liegt die Schweiz in einer aktuellen UNICEF-Studie gerade einmal auf dem drittletzten Platz. Die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates, WBK-N hat Anfang Dezember die Arbeiten an einer Gesetzesvorlage beendet, die dies ändern soll.
Mit dem nun vorliegenden Entwurf setzt die WBK-N ihre eigene parlamentarische Initiative um, welche die Rolle des Bundes bei der Finanzierung der familienergänzenden Kinderbetreuung neu definiert. Ziel ist es, die ursprüngliche Anstossfinanzierung in eine permanente Bundesfinanzierung zu überführen.
«Die Vorlage, die wir nun erarbeitet haben, will die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit fördern und die Chancengerechtigkeit für Kinder im Vorschulalter verbessern»,
so EVP-Nationalrätin Lilian Studer, Mitglied der WBK-N.
Entlastung bei den Betreuungskosten
Zum einen sollen die Eltern bei der familienergänzenden Kinderbetreuung durch einen Bundesbeitrag an die Betreuungskosten finanziell entlastet werden. Die jährlichen Kosten hierfür schätzt die Kommission auf 710 Millionen. Die Kantone sollen zudem verpflichtet werden auch ihren Anteil beizutragen. Ansonsten würde der Beitrag vier Jahre nach Inkrafttreten verkleinert.
Verbesserung der kantonalen Angebote
Zum anderen soll der Bund den Kantonen im Rahmen von Programmvereinbarungen globale Finanzhilfen gewähren können. Damit sollen die Kantone Angebotslücken in der familienergänzenden Kinderbetreuung schliessen, die Qualität der Angebote verbessern sowie die Betreuungsangebote besser auf die Bedürfnisse der Eltern abstimmen. Hierfür sind während vier Jahren jährlich 60 Millionen vorgesehen. Das Programm soll auf 12 Jahre befristet sein.
Breite Unterstützung
Eine sehr grosse Mehrheit der Teilnehmenden hatte den Vorentwurf in der Vernehmlassung unterstützt, insbesondere die meisten Kantone, die Mehrheit der politischen Parteien, die Wirtschaftsverbände sowie die Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK). Das Gesetz würde frühestens 2025 in Kraft treten.
Die Debatte im Nationalrat folgt in der Frühlingsession.
12.12.2022 | Mit Unterstützung der EVP: Nationalrat will Foodwaste im Einzelhandel eindämmen

Im Gross– und Detailhandel werden jährlich 279000 Tonnen essbarer Lebensmittel vernichtet. Der Nationalrat hat deshalb mehrere Vorstösse seiner Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK-N) gutgeheissen, die den Bundesrat beauftragen, Wege aufzuzeigen, wie man diese Lebensmittelverschwendung nachhaltig verringern kann.
Die Vorstösse der WBK-N sollen den «Aktionsplan gegen Lebensmittelverschwendung» flankieren, den der Bundesrat im April 2022 auf den Weg gebracht hat.
…
Im Gross- und Detailhandel werden jährlich 279 000 Tonnen essbarer Lebensmittel vernichtet. Der Nationalrat hat deshalb mehrere Vorstösse seiner Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur (WBK-N) gutgeheissen, die den Bundesrat beauftragen, Wege aufzuzeigen, wie man diese Lebensmittelverschwendung nachhaltig verringern kann.
Die Vorstösse der WBK-N sollen den «Aktionsplan gegen Lebensmittelverschwendung» flankieren, den der Bundesrat im April 2022 auf den Weg gebracht hat.
«Der Bundesrat will mit dem Aktionsplan die Lebensmittelverschwendung bis 2030 im Vergleich zu 2017 halbieren und hat dazu 14 Massnahmen definiert.
Damit geht er in die richtige Richtung. Unsere Vorstösse verstehen sich ergänzend»,
sagt EVP-Nationalrätin Lilian Studer, selbst Mitglied der WBK-N.
Die nun verabschiedeten Vorstösse fordern folgende ergänzende Massnahmen: Der Bundesrat zusammen mit den verschiedenen Akteuren eine Finanzierungslösung für Lebensmittelspenden des Einzelhandels an Wohltätigkeitsorganisationen suchen, die nach dem Verursacherprinzip funktioniert. Diesen Organisationen fehlt schlicht das Geld, um die unverkauften Lebensmittel nachhaltig bewirtschaften zu können.
Auch soll der Bundesrat aufzeigen, welche Schritte dazu beitragen können, dass im Detailhandel weniger noch konsumierbare Lebensmittel, insbesondere Fleisch- und Fischwaren vernichtet werden müssen. Und schliesslich soll der Bundesrat prüfen, ob eine Koordinationsstelle dazu beitragen könnte, die Lebensmittelverschwendung zu verringern. Diese Stelle könnte die Verteilung abgelaufener, aber noch essbarer Lebensmittel zwischen den Grossverteilern und Freiwilligenorganisationen koordinieren.
13.12.2022 | Fusion Ostermundigen Bern: Kombinationsfusion – Was heisst das?
Der EVP Ostermundigen ist es ein Anliegen, die Bevölkerung genauer über die Fusionsunterlagen, welche noch bis zum 16. Dezember zur Vernehmlassung aufliegen, zu informieren (siehe auch unsern letzten News-Eintrag). Heute geht es um die Art der Fusion.
Gemäss Gemeindegesetz des Kantons Bern sind zwei Arten von Fusionen erlaubt: die Absorptions– und die Kombinationsfusion. Die erstere wird auch als…
Der EVP Ostermundigen ist es ein Anliegen, die Bevölkerung genauer über die Fusionsunterlagen, welche noch bis zum 16. Dezember zur Vernehmlassung aufliegen, zu informieren (siehe auch unsern letzten News-Eintrag). Heute geht es um die Art der Fusion.
Gemäss Gemeindegesetz des Kantons Bern sind zwei Arten von Fusionen erlaubt: die Absorptions- und die Kombinationsfusion. Die erstere wird auch als «Eingemeindung» bezeichnet. Eine oder mehrere Gemeinden werden dabei in eine bestehende Gemeinde aufgenommen. Es entsteht keine neue Gemeinde. Bei der Kombinationsfusion hingegen entsteht eine neue Gemeinde. Alle Gemeinden die fusionieren, gehen in einer neuen Gemeinde auf. Die Stadt Bern und Ostermundigen haben sich für die Kombinationsfusion entschieden.
Nun, wie wird das neue Gebilde nach der Fusion heissen? Es gibt kein Ostermundigen mehr, nur noch einen Stadtteil Ostermundigen und die neue Gemeinde heisst - «Stadt Bern». Zudem wird nach der Fusion die Gemeindeordnung der (bisherigen) Stadt Bern vollumfänglich weiterhin gelten, während diejenige von Ostermundigen verschwindet. Bei der Abstimmung über die Fusion müssen die Stimmberechtigten beider Gemeinden deshalb nicht nur über den Fusionsvertrag und das Fusionsreglement abstimmen, sondern auch über die Gemeindeordnung der (bisherigen und neuen) Stadt Bern.
Die EVP stellt in ihrer Vernehmlassung vom 6. Dezember deshalb folgende Frage:
Der Inhalt der heutigen Gemeindeordnung der Stadt Bern ist für die Abstimmung sehr wichtig. Welches sind die relevanten Unterschiede zwischen den beiden Gemeindeordnungen von Bern und Ostermundigen (Vor- und Nachteile)?
Natürlich hat sich die Gemeinde Ostermundigen dafür eingesetzt, im Fusionsvertrag und im Fusionsreglement einiges zu retten, was Ostermundigen wichtig ist. So z.B. auch die Ortsplanung O’mundo, die noch im Gange ist, wo jedoch ein Vorbehalt im Fusionsreglement besteht (she. Bantiger Post vom 07.12.2022). Aber alle andern Regelungen gelten nur für eine Übergangszeit.
Diese Tatsachen lassen aufhorchen: Handelt es sich hier wirklich um eine Kombinationsfusion oder doch eher um eine Absorptionsfusion (Eingemeindung)?
EVP Ostermundigen
Der Vorstand
Hinweis: Die Vernehmlassung der EVP Ostermundigen finden Sie unter der Rubrik Politik/Vernehmlassungen.
06.01.2023 | Einladung zum Neujahrsapèro am 6. Januar 2023

Wir laden Sie herzlich ein zum EVP-Neujahrsapéro im «Hinteren Hecht» (Innere Tösstalstrasse 2/4) um 19.00 Uhr.
Starten Sie doch gemeinsam mit uns ins neue Jahr, geniessen Sie das Zusammensein als «EVP-Familie» und stossen Sie auf ein erfolgreiches Wahljahr 2023…

Wir laden Sie herzlich ein zum EVP-Neujahrsapéro im «Hinteren Hecht» (Innere Tösstalstrasse 2/4) um 19.00 Uhr.
Starten Sie doch gemeinsam mit uns ins neue Jahr, geniessen Sie das Zusammensein als «EVP-Familie» und stossen Sie auf ein erfolgreiches Wahljahr 2023 an! Wir freuen uns, Sie am Apéro willkommen zu heissen.
11.12.2022 | Die EVP Thurgau gratuliert Christian Stricker

Die EVP Thurgau gratuliert Kantonsrat Christian Stricker zum guten Wahlergebnis bei den Stadtratswahlen von Amriswil vom 27.11.2023.
Es war knapp.Al…

Die EVP Thurgau gratuliert Kantonsrat Christian Stricker zum guten Wahlergebnis bei den Stadtratswahlen von Amriswil vom 27.11.2023.
Es war knapp.Als Überzähliger reichte es ihm nicht ganz, obschon er das absolute Mehr erreichte. - Er sich wird aber weiterhin mit viel Herzblut in dieser Region und dem Thurgau einsetzen.
11.12.2022 | Standpunkt der EVP zu den Abstimmungen und zur Wahl vom 27.11.22

Zwei Ja und eine Stimmfreigabe
Die EVP Romanshorn-Salmsach begrüsst das Projekt der Neugestaltung des Bahnhofplatzes Romanshorn, denn die vor relativ…

Zwei Ja und eine Stimmfreigabe
Die EVP Romanshorn-Salmsach begrüsst das Projekt der Neugestaltung des Bahnhofplatzes Romanshorn, denn die vor relativ wenigen Jahren erfolgte Umgestaltung bewährte sich zu wenig und muss im Nachhinein als Schnellschuss bezeichnet werden. Damit sich das nicht wiederholt, fordert die EVP den Stadtrat auf, ein Verkehrskonzept für die nähere Umgebung des Bahnhofplatzes zu erarbeiten und dieses Konzept in die Planung der Neugestaltung des Bahnhofplatzes zu integrieren. Das in der Abstimmungsbotschaft beschriebene Verkehrsregime überzeugt die EVP nicht, denn es ist insbesondere der motorisierte Durchgangsverkehr, welcher die Fussgänger und Velofahrer stört und wenig «Bahnhof-Atmosphäre» aufkommen lässt. Dem Kredit von Fr. 2,1 Mio. stimmt die EVP zu.
Bei der kantonalen Abstimmung geht es um den Kredit von 16,3 Mio Franken für den Erweiterungsbau der Kantonsschule Frauenfeld. Die EVP will das langjährige Provisorium mit mehreren Baracken endlich beenden und ist überzeugt von der Qualität und Wirtschaftlichkeit des sorgfältig geplanten Neubaus. Die EVP Romanshorn-Salmsach empfiehlt ein einstimmiges Ja, gleich wie die kantonale EVP-Parteiversammlung.
Zur Ersatzwahl eines Berufsrichters für das Bezirksgericht Arbon beschloss die EVP Stimmfreigabe. Die Mitglieder erachten sowohl Pascal Styger als auch Renato Forster als geeignet für das Amt.
Regula Streckeisen, Präsidentin EVP Romanshorn-Salmsach
11.12.2022 | Wahlkampfleitungsteam Nationalratswahlen 2023

Wolfgang Ackerknecht, Alt-Präsident EVP Thurgau, hat zusammen mit Thomas Leuch, Parteileitungsmitglied EVP Thurgau, die Wahlkampfleitung für die…

Wolfgang Ackerknecht, Alt-Präsident EVP Thurgau, hat zusammen mit Thomas Leuch, Parteileitungsmitglied EVP Thurgau, die Wahlkampfleitung für die bevorstehenden Nationalratswahlen übernommen. Beiden sehr herzlichen Dank!
14.11.2022 | Bericht zur Grossratssitzung vom 09.11.2022

Berichterstatter: Kantonsrat Roland Wyss, Frauenfeld
Als Mitglied der GFK fing der heutige Tag früh an: um 06.30 Uhr treffen wir uns in Weinfelden,…

Berichterstatter: Kantonsrat Roland Wyss, Frauenfeld
Als Mitglied der GFK fing der heutige Tag früh an: um 06.30 Uhr treffen wir uns in Weinfelden, um - als Abschluss der Budget-Session - einen überarbeiteten Antrag der Regierung zu diskutieren und zu beschliessen.
Ab 07.40 Uhr findet unsere erste Fraktionssitzung unter der Leitung des neuen Präsidenten Kilian Imhof statt.
Pünktlich um 09.30 Uhr begrüsst die Grossratspräsidentin zur halbtägigen Sitzung.
Es sind 121 Grossrätinnen und Grossräte anwesend. Der Rat ist beschlussfähig.
1. Amtsgelübde von Kantonsrat Matthias Kreier(20/WA 67/385)
2. Amtsgelübde von Kantonsrat Raphael Stutz(20/WA 68/386)
3. Amtsgelübde von Kantonsrätin Linda Hess(20/WA 69/394)
Die drei neuen Mitglieder des Parlamentes werden vereidigt und somit in den Grossen Rat des Kantons Thurgau aufgenommen.
4. Änderung des Gesetzes über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel (JG) und Änderung des Gesetzes über das Halten von Hunden (HundeG)(20/GE 13/248)
Teil 1: Änderung des Gesetzes über die Jagd und den Schutz wildlebender Säuge-tiere und Vögel (JG)
2. Lesung
Teil 2: Änderung des Gesetzes über das Halten von Hunden (HundeG)
2. Lesung
Der Kommissionspräsident Franz Eugster (Die Mitte) hat wiederum keine Ergänzungen.
In der Beratung wird ein Antrag gestellt, den Begriff des Waldrandes genauer zu definieren. Die Regierung erklärt, dass der Begriff in anderen Gesetzen definiert ist und keine Ergänzungen nötig ist. Bei Bedarf kann er dies in der Verordnung regeln. Der Antrag, das Gesetz mit dem Begriff «physischer Waldrand» zu ändern wird mit 106 Nein zu 12 Ja bei 3 Enthaltungen abgelehnt.
Die 2. Lesung gilt somit als abgeschlossen.
5. Evaluationsbericht der Covid-19-Pandemiebewältigung im Kanton Thurgau
(20/WE 6/387)
Diskussion
Das Haupttraktandum der heutigen Sitzung ist die Behandlung des Evaluationberichtes der Covid-19-Pandemie.
Einleitend verweist der Kommissionspräsident Gallus Müller (Die Mitte) darauf, dass wir den Bericht zur Kenntnis nehmen, Bemerkungen und Rückmeldungen an die Regierung aber sehr erwünscht sind. Die Erkenntnisse aus diesem Bericht sollten für alle Arten von Krisen hilfreich sein.
Fast durchwegs wird die Kommunikation als verbesserungswürdig angesehen. Hierzu hat KR Christian Stricker (EVP) ein Votum gehalten. Auch wird bemängelt, dass dieser Bericht nur eine Innensicht darstellt, was allerdings auch der Auftrag war. Es sollte ein Bericht erarbeitet werden, der als Hilfsmittel für das weitere Verhalten im kommenden Herbst/Winter angewendet werden könnte.
Der Grossteil der Voten bringt zum Ausdruck, dass der Kanton Thurgau gut durch die Pandemiezeit gekommen ist. Lobend hervorgehoben wird die Covid-Kommission, was ich als Mitglied bestätigen kann.
Es gab auch einige kritische Voten, welche vor allem gegen das Impfen und die Ungleichbehandlung ohne Zertifikat gerichtet sind. Es wird sogar davon gesprochen, dass es keine Pandemie gab.
Ein noch zu klärender Punkt ist die Gesetzgebung. Wie viel Kompetenz soll die Regierung oder das Parlament in welchen Bereichen haben? Soll die Regierung den Notstand ohne Parlament bestimmen können? Ich gehe davon aus, dass es dazu noch einen Vorstoss geben wird.
Das Votum der Fraktion Die Mitte / EVP wurde durch den Schreibenden gehalten.
6. Beschluss des Grossen Rates über die Teilrevision des kantonalen Richtplans 2020/21 (Stand Mai 2022) (20/BS 43/356)
Eintreten, Detailberatung, Beschlussfassung
Die Teilrevision des Richtplanes wird gemäss dem Präsiden der RPK (Stephan Tobler SVP) periodisch alle zwei Jahre durchgeführt. So ist eine ständige Kontrolle gegeben, der Richtplan ist aktuell und die Flexibilität geht nicht verloren.
Die Hauptanpassung erfolgte im Bereich der Fruchtfolgeflächen, was durch Vorgaben auf Bundesebene ausgelöst wurde. Einige Votanten sind der Meinung, dass nicht alle Gemeinden die gleichen Voraussetzungen haben und der teure Ersatz besser durch den Kanton begleitet werden müsste. Auch die Grössenordnung, dass Flächen ab 3'000 m2 betroffen sind, wurde unterschiedlich angesehen.
Der Teilrevision wurde mit 105 Ja zu 6 Nein bei 6 Enthaltungen zugestimmt.
Die Fraktion Die Mitte / EVP war einstimmig für Eintreten und Zustimmung.
7. Beschluss des Grossen Rates über Thur+: Das Hochwasserschutz- und Revitalisie-rungskonzept für das Thurtal (20/BS 38/298)
Eintreten, Detailberatung, Beschlussfassung
Wird auf die nächste Sitzung verschoben.
Zum Schluss der Sitzung verliest die Präsidentin die diversen Neueingänge und schliesst die Sitzung um 12.00 Uhr.
05.12.2022 | Adventssingen mit Thomi Jourdan

EVP Binningen/Bottmingen
Eine angeregte Gruppe durfte unsern Regierungsratskandidaten Thomi Jourdan am frühen Samstagabend einmal nicht in der Politarena sondern mit Gitarre…

EVP Binningen/Bottmingen
Eine angeregte Gruppe durfte unsern Regierungsratskandidaten Thomi Jourdan am frühen Samstagabend einmal nicht in der Politarena sondern mit Gitarre in der Hand zum Adventssingen in der Aula Mühlematt begrüssen. Yannick Schmid, Landratskandidat der EVP und Samuel Thiessen begleiteten ihn. Herzhaft erklangen traditionelle und moderne Weihnachtslieder. Nachher hörten wir einer weihnachtlichen Geschichte zu und dann klang der Anlass bei Kuchen, Weihnachtsgebäck und Apfelpunsch aus. Unsere Landratskandidatinnen Conny Ohler und Esther Frey konnten sich intensiv mit den Anwesenden austauschen. Die gemeinsame Stunde bedeutete einen schönen Auftakt in den zweiten Advent.
Die EVP wünscht Thomi Jourdan herzlich viel Erfolg in seiner Regierungsratskampagne und allen Einwohnerinnen und Einwohnern von Binningen und Bottmingen eine stimmungsvolle, stressfreie und friedliche Adventszeit.
Urs von Bidder, EVP Binningen-Bottmingen
12.09.2022 | Bericht zur Grossratssitzung vom 31. August 2022

Berichterstatter: Kantonsrat Christian Stricker
Insgesamt sind 124 Kantonräte/innen anwesend.
Wahl eines ausserordentlichen Berufsrichters am…

Berichterstatter: Kantonsrat Christian Stricker
Insgesamt sind 124 Kantonräte/innen anwesend.
Wahl eines ausserordentlichen Berufsrichters am Bezirksgericht Arbon
Das Obergericht beantragt die Wahl und Einsetzung eines ausserordentlichen Berufsrichter aufgrund des krankheitsbedingen Ausfalls einer Berufsrichterin in Kombination mit Einschränkungen bei anderen Berufsrichterinnen. Alex Frei soll für längstens sechs Monaten mit einem Pensum von 50% wirken. Bezüglich Anwaltstätigkeit wie Berufstätigkeit haben wir klare Verhältnisse.
Wortmeldungen aus dem Rat bleiben aus, auch bei der Detailberatung. Das Eintreten ist unbestritten. In der geheimen Wahl wird Dr. Jur. Alex Frei mit 121 Stimmen gewählt.
Änderung der Verordnung des Grossen Rates über die Besoldung des Staatspersonals
Ohne Diskussion wird mit 121 Ja zu 0 Nein die Verordnung in der Schlussabstimmung angenommen.
Fragestunde
Hanspeter Heeb: „Wann beginnt man im Thurgau mit dem Rückbau der Kreisel zugunsten anderer Lösungen?“ Dominik Diezi: Der Abbau steht nicht an aufgrund der Leistungsfähigkeit und der Sicherheit (Reduktion um 2/3). Zudem benötigen sie weniger Platz als T-Kreuzungen.
Jürg Wiesli: „Zur Zeit steigen die Kosten der Mietwohnungen massiv an – insbesondere bei den Nebenkosten… Sieht der RR Möglichkeiten, um Personen und Familien zeitnah zu unterstützen?“ Urs Martin: Menschen sind abhängig von Heizungsart und Mobilität unterschiedlich betroffen. Eine rechtsstaatliche Möglichkeit für eine gezielte Unterstützung gibt es nicht… je nachdem kann Sozialhilfe oder ein Darlehen bei der Sozialhilfe beantragt werden.
Pagnoncini: „Fahrende bekommen das Recht, sich auf Grundstücken aufzuhalten… Verschiedene Auflagen werden oft nicht beachtet… Im Vergleich sind bei Jugendlagern viele Richtlinien zu beachten… Worin sieht die Regierungsrat ihre Aufgabe zur Beachtung der Auflagen.“ Cornelia Komposch: „Fahrende und Sinti sind als Minderheit anerkannt – im Richtplan ist definiert, dass Land zur Verfügung gestellt werden muss. Bisher konnten ungenügend viele Plätze definiert werden. Ein entsprechendes Merkblatt liegt vor… Für den Regierungsrat besteht kein Handlungsspielraum, da es die politischen Gemeinden und die Privateigentümer betrifft.
Änderung des Gesetzes zum Schutz und zur Pflege der Natur und der Heimat
Eintreten
Nach dem Dank an alle Beteiligten verweist Kommissionspräsidentin Judith Ricklin auf die drei Grundelemente der Gesetzesüberarbeitung. Die Umsetzung der Volksinitiative Biodiversität, die Motion Denkmalschutz mit Augenmass sowie die Zwischenergebnisse GEO 2020 wurden im Gesetzesentwurf geregelt. Die Vorlage ist ein gut erarbeiteter Kompromiss, welcher auf die verschiedenen Interessen eingeht und ausgewogen ist.
Alle Fraktionen sprechen sich für Eintreten aus und sind zufrieden mit der Umsetzung mit Augenmass. Während einige eine Reduktion im Hinweisinventars der Denkmalpflege fordern, sehen dies andere als sehr problematisch, vor allem auf der Reduktion aufs Äussere. Zudem wird bemängelt, dass bei denkmalpflegerischen Bauten die Realisierung der PV-Anlagen stark eingeschränkt wird. Gespannt ist man auf den Massnahmenplan zur Biodiversität, welcher hoffentlich viele sinnvolle Projekte enthalten wird. Projekte sollen realisiert werden, sodass die Obergrenze von 24 Mio. nie erreicht wird. Die Umsetzung der Zwischenergebnisse von GEO 2020 wird als gelungen bezeichnet und gibt keinen Anlass zu Diskussionen, unterstreicht aber nochmals das Zusammenhängen der drei Teile.
Ein Gedankenanstoss kommt von Vico Zahnd der der Meinung ist, dass die Finanzkompetenzen der Regierung in diesem Gesetzt verfassungswidrig seien. Die Umsetzung der hohen Ausgaben im Bereich der Biodiversität sei mit den bestehenden Kompetenzen nicht möglich und mache zudem keinen Sinn. Dem widerspricht die Regierung. Das Parlament kann in einem Gesetz Abweichungen zu dieser Regelung beschliessen.
Detailberatung
In der Detailberatung macht die Kommissionspräsidentin einige inhaltliche Erklärungen zu diversen Gesetzesartikeln und Ergänzungen zu den Diskussionen.
Zu §20a äussert sich der Schreibende zum Thema Biodiversität, insbesondere zur verbesserungsfähigen Kommunikation und richtet seinen Apell an den Regierungsrat, welcher die Anregung unterstützend entgegennimmt
Zu §21a Abs. 4: wird die Deckelung angesprochen, welche auch eingehalten werden soll. Eventuell wird dazu in der zweiten Lesung ein Antrag folgen.
Änderung des Gesetzes über Strassen und Wege
Das Eintreten war bestritten. Es wird mit 98 Ja zu 18 Nein zugestimmt; die EVP stimmt einstimmig dafür.
Der Netzbeschluss wurde 30 Jahre vor sich hergeschoben. Die Geschichte mit der Übertragung der Strassen an die Gemeinden wird aktuell beendet, wenn der Rat den Vorschlägen der Kommission folgt. Die 172km würden nicht an die Gemeinden abgetreten. Denn etwas, das bestens funktioniert, soll man nicht ändern. Wenn Gemeinden auf den Kanton zugehen, so können nach wie vor Strassen abgegeben werden.
Der Langsamverkehr ist aktuell nicht im Gesetz enthalten, muss aber so oder so in den nächsten fünf Jahren bearbeitet werden.
Strassen 1. und 2. Klasse: Welches sind die Kriterien für die Klassifizierung? Dabei geht es nicht um eine «technische Klassifizierung». Die Klassifizierung ist für den Kanton eine Hilfe und bedeutet nicht, dass die Strassen mit unterschiedlicher Priorität gewartet werden.
Neue Verteilung der Strassenverkehrsabgabe: Der Unterhalt der Strassen kostet – die Erhöhung des Anteils für die Gemeinden auf 23% ist angemessen, damit der Kanton anschliessend nicht rigoros priorisieren muss, was nicht im Sinne des Volkes wäre.
Antrag von Peter Bühler zu Artikel 21, Absatz 4: Ergänzung mit der Ziffer 5 «Änderung von Linienführungen von Wanderwegen», damit unbedeutende Änderungen ohne unnötigen bürokratischen Aufwand umgesetzt werden können. Die Herausforderung ist, dass durch diese Regelung Verbände je nachdem gar nichts erfahren würden von einer geplanten Anpassung. Das kann Flachmoore oder Landwirtschaftsbetriebe betreffen. Gleichzeitig sei es mässig klar, ob diese Gesetzesanpassung das Bewilligungsverfahren wirklich beschleunigt.
Der Antrag wird mit von einer klaren Mehrheit abgelehnt.
Die Vorlage erfährt somit in der 1. Lesung keine Änderung.
Der Grosse Rat beendet seine Sitzung kurz nach halb eins.
09.12.2022 | David Hirschi rückt für Julia Blaser nach

Julia Blaser hat per 31. Dezember 2022 aus persönlichen Gründen ihren Rücktritt als EVP-Stadträtin erklärt. Ihren Platz in der Fraktion übernimmt David Hirschi.
In Ihrem Rücktrittsschreiben bedankt sich Julia Blaser bei den Ratskolleginnen und –kollegen für die angenehme Zusammenarbeit. Sie bedauert, dass sie…

Julia Blaser hat per 31. Dezember 2022 aus persönlichen Gründen ihren Rücktritt als EVP-Stadträtin erklärt. Ihren Platz in der Fraktion übernimmt David Hirschi.
In Ihrem Rücktrittsschreiben bedankt sich Julia Blaser bei den Ratskolleginnen und -kollegen für die angenehme Zusammenarbeit. Sie bedauert, dass sie das Mandat nach kurzer Zeit aus gesundheitlichen Gründen bereits wieder abgeben muss. «Ich bedanke mich von Herzen für die lehrreiche Zeit im Stadtrat und nehme viele gute Erinnerungen mit!»
Den freiwerdenden Sitz in der EVP-Fraktion erbt David Hirschi. Der 39-jährige Lokführer will sich mit sachlicher und glaubwürdiger Mittepolitik für eine Stadt Burgdorf mit hoher Lebens-qualität einsetzen. Auf die neue Herausforderung und die Zusammenarbeit mit den beiden EVP-Stadtratsmitgliedern Esther Liechti-Lanz und Josef Timoteo Jenni freut er sich.
08.12.2022 | Carte blanche - Fang den Hut!

Fang den Hut!
Andrea Heger, Gemeindepräsidentin und Landrätin EVP, Hölstein
Seit 2015 darf ich als Landrätin in der «Carte blanche» gemäss damals übermittelten…

Fang den Hut!
Andrea Heger, Gemeindepräsidentin und Landrätin EVP, Hölstein
Seit 2015 darf ich als Landrätin in der «Carte blanche» gemäss damals übermittelten Regeln meine Sicht zu einem politischen oder gesellschaftlichen Thema meiner Wahl darlegen. Abstimmungs-, nicht aber Wahlpropaganda sei möglich, willkommen seien auch persönliche Erlebnisse und Gedanken. Seither habe ich – Reduktion der Zeichenzahl ausgenommen – keine Änderungshinweise erhalten. Doch was vorerst unmerklich änderte, wurde mir diesen Herbst abrupt vor Augen geführt: Kurz nacheinander gingen mich Personen fragend an, ob ich nicht die sei, die jeweils in der Zeitung schreibe. Sie hätten mich kaum erkannt. Wohl ein leiser Hinweis, dass mein Foto mitaltern sollte...Gesagt, getan. Was auch änderte: Seit bald drei Jahren ist der Funktionsbeschrieb durch Gemeindepräsidentin ergänzt. Darüber, ob diese Hüte-Kombination hilfreich oder hemmend sei, ergeben sich ab und zu interessante Gespräche. Die meisten sehen wie ich viel Positives darin. Wir haben ja alle mehrere Hüte an, respektive Rollen inne. Es ist, ganz gemäss Milizprinzip, hilfreich Dinge aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Letzthin kam mir dazu das im Titel genannte Hütchenspiel in den Sinn. Im grösser werdenden Hütchenturm sind die gefangenen Farben immer noch spür- und sichtbar. Doch bei Richtungsentscheiden ist die oberste Hutfarbe zentral. Das Baselbiet ist relativ zentralistisch mit viel Kompetenz beim Regierungsrat organisiert. Trotz gelegentlichem Gezanke, wer idealerweise Entscheide und Gelder in seiner Obhut haben soll, respektive wo Einheitlichkeit und wo Individualismus, sprich Gemeindeautonomie nutzbringender ist: Gemeinden und Kanton dienen alle unserer Bevölkerung. Sie will am Ende gute Leistungen für ihre Steuerfranken.
Unumstritten ist wohl das an der letzten Landratssitzung geänderte Gesetz über Mietzinsbeiträge. Mit ihnen wird die finanzielle Belastung von Familien und Alleinerziehenden knapp ober- und unterhalb der Anspruchsgrenze der Sozialhilfe gemindert. Die durch Kanton und Gemeinde zu leistenden Beiträge sollen helfen, den Eintritt von Familien und Alleinerziehenden in die Sozialhilfe zu verhindern und Schwelleneffekte beim Austritt abschwächen. Das nutzt allen, den Familien, Kanton und Gemeinden. Schwieriger wird es bei der gleichentags geführten Debatte über Berufsauftrag und Jahresarbeitszeit der Lehrpersonen. Auf der Sekundarstufe erteilen Klassenlehrpersonen als Kompensation für ihre Zusatzaufgaben gegenüber Fachlehrperson eine Unterrichtslektion weniger. Auf Primarstufe sollte jede Gemeinde künftig selber verhandeln, ob sie Klassenlehrpersonen ebenso eine Unterrichtslektion zugestehen, in anderweitigen Bereichen des Berufsauftrages weniger Arbeiten erwarten oder diese separat entlöhnen. Der Kanton erhoffte sich durchs Vorangehen guter Beispiele, dass mit der Zeit alle Gemeinden dem Kanton nachziehen würden. Doch der Landrat hat sich in diesem Teilbereich mit einer Stimme Unterschied für eine einheitliche Regelung entschlossen. Dies v.a. aus Gedanken der Qualitäts- und Attraktivitätssicherung für die Schulen und Arbeitsgeber.
08.12.2022 | "Landrat - mittendrin" in der ObZ - Teuerungsausgleich auf 2.5% festgelegt

Teuerungsausgleich auf 2.5% festgelegt
Geschätzte Leserinnen und Leser
An der vorigen Sitzung sind wir sehr gut vorwärts gekommen, nur wenige Traktanden blieben unbearbeitet. Daher war…

Teuerungsausgleich auf 2.5% festgelegt
Geschätzte Leserinnen und Leser
An der vorigen Sitzung sind wir sehr gut vorwärts gekommen, nur wenige Traktanden blieben unbearbeitet. Daher war diesmal fast alles von Grund auf frisch zu erarbeiten. 67 Geschäfte waren traktandiert, in die ersten 50 hatte ich mich eingearbeitet, tatsächlich behandelt haben wir deren 29. Von Einstimmigkeit bis zu hauchdünnen Resultaten war alles dabei.
Bei den dreissig vorzunehmenden Einbürgerungen gab es jeweils nur wenige Gegenstimmen. Einstimmig beschlossen wir eine Teilrevision des Mietzinsbeitragsgesetzes. Dies als Gegenvorschlag zur Initiative «Ergänzungsleistungen für Familien mit geringen Einkommen». Bei der Gesetzesrevision wurden die Ergebnisse aus der «Strategie zur Verhinderung und Bekämpfung von Armut im Kanton Basel-Landschaft» einbezogen. Wenn Familien und Alleinerziehende knapp ober- und unterhalb der Anspruchsgrenze der Sozialhilfe sind, werden sie mit Mietzinsbeiträgen unterstützt. Die Beiträge helfen Familien und Alleinerziehenden, prekäre Finanz- und Lebensverhältnisse zu mindern, den Eintritt in die Sozialhilfe zu verhindern, Schwelleneffekte abzuschwächen und Arbeitsanreize zu fördern. Das nutzt im Endeffekt den Betroffenen wie auch der öffentlichen Hand.
Die Festlegung des Teuerungsausgleichs löste eine längere Diskussion aus. Laut Personaldekret wird dabei auf den geglätteten Landesindex der Konsumentenpreise der letzten 24 Monate abgestützt. Als weitere Kriterien sind die finanzielle Situation des Kantons und die wirtschaftliche Entwicklung im Umfeld zu beachten. Daher wurde die effektive Teuerung von rund 2.46% auf 2.5% auf- und nicht abgerundet. Die Personalverbände hatten einen Ausgleich von 3.3% und zusätzlich eine Reallohnerhöhung von 2% gefordert. Unsere Grüne/EVP-Fraktion entgegnete dem Argument des verzögerten Teuerungsausgleichs, dass dies systembedingt auf beide Seiten spiele und man bei Minusteuerung im Gegenzug profitiere, so zum Beispiel 2018. Zudem wird generell auf Senkungen verzichtet. Im Weiteren sind Teuerung und Reallohnerhöhung zu trennen. Die Argumente für eine grundsätzliche Lohnerhöhung gehören thematisch in die Budgetdebatte der nächsten Landratssitzung. Diesbezüglich liegen sowohl seitens Landrat wie auch Regierung Anträge für Reallohnerhöhungen vor. Am Ende obsiegte ein Teuerungsausgleich von 2.5% per 1. Januar 2023.
Dies ist mein letztes «Landrat – mittendrin» im 2022. Und so wünsche ich Ihnen allen frohe Advents- und Weihnachtstage und einen guten Jahreswechsel.
Andrea Heger, Landrätin EVP, Hölstein
07.12.2022 | EVP Bezirk Pfäffikon stellt Kantonsratsliste 2023 vor

2 Männer und 5 Frauen aus dem Bezirk Pfäffikon im Zürcher Oberland kandidieren für die Kantonsratswahlen 2023
Sie packen mit Leidenschaft an, wo etwas zum Wohl von Mensch und Umwelt bewegt wird, die Frauen und Männer der EVP. Für die Kantonsratswahlen…

2 Männer und 5 Frauen aus dem Bezirk Pfäffikon im Zürcher Oberland kandidieren für die Kantonsratswahlen 2023
Sie packen mit Leidenschaft an, wo etwas zum Wohl von Mensch und Umwelt bewegt wird, die Frauen und Männer der EVP. Für die Kantonsratswahlen 2023 kandidieren 2 Männer und 5 Frauen aus verschiedenen Dörfern und Städten im Bezirk Pfäffikon ZH. Während Langjährige ihr bewährtes Engagement erneut zur Verfügung stellen, steigt mit Laura Weidmann eine ganz junge Pfäffikerin erstmals für die aktive politische Arbeit in den Wahlkampf.
Die Mitglieder der EVP Bezirk Pfäffikon haben an ihrer Generalversammlung folgende Persönlichkeiten für die Kantonsratswahlen 2023 nominiert:
Hanspeter Hugentobler, Pfäffikon ZH (bisher), Kantonsrat seit 2015
Heidi Weiss, Bauma, Gemeinderätin
Laura Weidmann, Pfäffikon ZH
Simone Schädler-Heusi, Effretikon, Mitglied Stadtparlament
Daniel Sigrist, Pfäffikon ZH, Präsident RGPK
Brigitte Gerber, Hittnau
Marianne Isler, Effretikon
Seit 100 Jahren setzt sich die EVP mit Leidenschaft auf der ganzen politischen Strassenbreite für Mensch und Umwelt ein.
07.12.2022 | Zustimmung zum Budget 2023 und zur revidierten Elektrizitätsversorgungs-Verordnung

Die EVP sagt JA zum Budget 2023 und unterstützt auch die Senkung des Steuerfusses auf 110%. Zustimmung beschlossen die EVP-Mitglieder ebenfalls für die revidierte Elektrizitätsversorgungs-Verordnung.
Der Gesamtaufwand und Ertrag im Budget 2023 steigen mit 9.3% stark an. Die Mehrkosten vor allem der Schule, Kommunalpolizei und Pflegefinanzierung…

Die EVP sagt JA zum Budget 2023 und unterstützt auch die Senkung des Steuerfusses auf 110%. Zustimmung beschlossen die EVP-Mitglieder ebenfalls für die revidierte Elektrizitätsversorgungs-Verordnung.
Der Gesamtaufwand und Ertrag im Budget 2023 steigen mit 9.3% stark an. Die Mehrkosten vor allem der Schule, Kommunalpolizei und Pflegefinanzierung sind gut begründet und nachvollziehbar. Da die befürchteten Auswirkungen der Corona Pandemie ausblieben, wird für das laufende Jahr ein Überschuss von rund 2 Mio. Fr. erwartet, was eine Senkung des Steuerfusses, trotz hohen Investitionen in den nächsten Jahren, von 3% rechtfertigt.
Die Energiestrategie 2050 und die damit verbundenen Herausforderungen für die Netzbetreiber (PV-Zubau, Elektromobilität, Umstieg von Oel- und Gas-Heizungen auf Wärmepumpen), sowie die übergeordnete Gesetzgebung auf Bundesebene erforderten die Überarbeitung der Elektrizitätsversorgungs-Verordnung. Nebst der Verschlankung und Neustrukturierung wurde auch die Bemessungsgrundlage für die Anschlussgebühr angepasst. Die EVP begrüsst den Wechsel von der bisherigen Anschlussgebühr (auf Basis der GVZ-Schätzung) auf eine verursachergerechte Anschlussgebühr nach bestellter Anschlussleistung.
07.12.2022 | Gratulation

Die EVP Thurgau gratuliert der neuen Ständeratspräsidentin Brigitte Häberli herzlich zur Wahl.
Im Bild sehen wir sie mit Polit-Prominenz aus dem…

Die EVP Thurgau gratuliert der neuen Ständeratspräsidentin Brigitte Häberli herzlich zur Wahl.
Im Bild sehen wir sie mit Polit-Prominenz aus dem Thurgau. Hinter der neuen Präsidentin ist EVP-Kantonsrätin Elisabeth Rickenbach zu sehen.
07.12.2022 | Bericht zur Grossratssitzung vom 23.11.2022

Berichterstatterin: Kantonsrätin Elisabeth Rickenbach
Insgesamt sind 124 Kantonrätinnen und –räte anwesend.
Für Gallus Müller, ist es seine letzte…

Berichterstatterin: Kantonsrätin Elisabeth Rickenbach
Insgesamt sind 124 Kantonrätinnen und -räte anwesend.
Für Gallus Müller, ist es seine letzte Ratssitzung. Wir danken ihm für seine umsichtige Leitung der Fraktion, seine verlässliche und freundschaftliche Zusammenarbeit und ja, wir werden ihn und seinen Humor vermissen.
Jagdgesetz
Das geänderte Jagdgesetz wird in der Schlussabstimmung einstimmig angenommen. Hauptinhalt ist der neue Jagdschiessstand.
Das Behördenreferendum kommt mit einer Stimme nicht zu Stande.
Hundegesetz
Dem Hundegesetz wird in der Schlussabstimmung mit 99 Ja zu 16 Nein mit 6 Enthaltungen zugestimmt. Hauptänderung ist die Leinenpflicht von April bis Juli. Das Behördenreferendum kommt mit vier Stimmen nicht zu Stande.
Voranschlag 2023 und Finanzplan 2024-2026
Das Budget 2023 wie auch der Finanzplan 2024 – 2026 sind geprägt von den aktuellen globalen Ereignissen und Unsicherheiten. Krieg in der Ukraine, Lieferkettenprobleme und Energiekrise treffen auch den Kanton Thurgau. Die Eintrübung der Weltwirtschaftslage spiegelt sich in den Erwartungen des Regierungsrats. Im Finanzplan 2023-2026 wurde in der Gesamtrechnung für das Jahr 2023 mit einem Verlust von -89.9 Mio. Franken gerechnet, im aktuell erstellten Budget 2023 wird ein Gesamtverlust von -107.1 Mio. Franken budgetiert.
Eintreten ist bestritten.
Beanstandet werden die zu tiefe Lohnerhöhung resp. den ungenügenden Lohnprozess, die zu vielen neu bewilligte Stellen, den zu tief gesenkten Steuerfuss. Anträge werden angekündigt.
Seitens unsere Fraktion ist das Votum hier zu lesen …..
Der Antrag um Rückweisung des Budget 2023 wird mehrheitlich abgelehnt. Auch wir EVP Kantonsräte sehen keine Zielführung, mit einem Notbudget weiterfahren zu müssen.
Sozialhilfegesetz
Die Änderung beinhaltet Anpassungen im Wording, von materieller Relevanz ist nur der neue § 21c. Mit genannter Bestimmung soll die Möglichkeit geschaffen werden, dass der Kanton Leistungsvereinbarungen einerseits für die Budgetberatung, Schuldenberatung und Schuldensanierung, andererseits für die Sozialberatung im Alter abschliessen kann.
Die Schreibende nimmt zum Wording Fürsorge – Sozialhilfe Stellung:
«Freude über den Wechsel des Begriffes Fürsorge in den «modernen» Begriff Sozialhilfe habe ich nicht. Fürsorge drückt für mich aus:
- Das Bemühen um eine Person oder Sache, die Hilfe benötigt, also um die Beziehungspflege
- eine öffentliche Einrichtung, die für die Betreuung Hilfsbedürftiger zuständig ist und
- Geld, das an Bedürftige als Unterstützung gezahlt wird.
In der Ethik wird die Fürsorge mit Barmherzigkeit verbunden. Unser System der öffentlichen Fürsorge, jetzt Sozialhilfe basiert darauf. Sie zeigt unsere Geschichte und Prägung auf. Manchmal erscheint mir, als wollen wir alles, was einen Hauch an Andeutung der christlichen Prägung zu tun hat eliminieren. Damit erweisen wir unsrer Gesellschaft einen Bärendienst, so glaube ich.
Nun, Sozialhilfe meint das Geld, dass der Staat Menschen in Not gibt, damit sie alle Dinge Bezahlen können, die sie zum Leben unbedingt brauchen. Letztendlich macht es das gleiche, der Ursprung ist aber nicht derselbe.»
Der Antrag im §23 «Schweigepflicht wieder ins Gesetz aufnehmen» wurde mit 41 Ja zu 76 Nein und 3 Enthaltung abgelehnt. Seitens EVP stimmten wir mit 3 Ja zu 2 Nein für die Wiederaufnahme ins Gesetz, um diese im gleichen Gesetz zu verankern. Selbstverständlich ist diese Schweigepflicht übergeordnet geregelt und gilt es einzuhalten.
Die Änderung im SHG ist über alle Fraktionen unbestritten. 1. Lesung abgeschlossen.
Thur+: das Hochwasserschutz- und Revitalisierungskonzept für das Thurtal
Überraschenderweise wird die Eintretensdebatte von der Grossratspräsidentin um 12.05 noch gestartet.
Eintreten ist unbestritten wird aber unterbrochen und an der kommenden Sitzung fortgesetzt. Änderungsanträge werden angekündigt. Die Grünen künden in der Detailberatung einen Rückweisungsantrag an, ebenso die EDU. Die SVP kündigt Behördenreferendum an.
Seitens Landwirtschaft wird Sorge um Kulturlandverlust aufgezeigt, bis hin zu Existenzverlust - und das Unverständnis, dass einseitige Interessen seitens Naturschutz zulasten der Landwirtschaft.
Um 12.45 schliesst die Grossratspräsidentin die Sitzung.
Am Nachmittag tagt die Kommission betreffend die «Botschaft zum Kreditbegehren über 127.2 Mio. Franken (Fr. 127'203'243.85) betreffend die Verwendung des Agios aus der Ausgabe von Partizipationsscheinen der Thurgauer Kantonalbank (TKB)» wo ich Einsitz habe.
Botschaft zum Kreditbegehren über 127.2 Mio. Franken (Fr. 127'203'243.85) be-treffend die Verwendung des Agios aus der Ausgabe von Partizipationsscheinen der Thurgauer Kantonalbank (TKB) |
06.12.2022 | Auch die EVP sagte klar: «Nur Ja heisst Ja.»

Der Nationalrat hat eine Verschärfung des Sexualstrafrechts beschlossen und es der gesellschaftlichen Realität angepasst. Die EVP-Ratsmitglieder unterstützten dabei die sogenannte Zustimmungslösung «Nur Ja heisst Ja». Eine sexuelle Handlung soll dann als sexueller Übergriff, sexuelle Nötigung oder Vergewaltigung geahndet werden, wenn sie «ohne die Einwilligung» der betroffenen Person vorgenommen wurde. Die Vorlage geht nun zurück in den Ständerat.
Die Grundsatzfrage, ob die Zustimmungs– oder die Widerspruchslösung ins Gesetz geschrieben werden soll, war im Nationalrat umstritten. Mit 99 zu 88…

Der Nationalrat hat eine Verschärfung des Sexualstrafrechts beschlossen und es der gesellschaftlichen Realität angepasst. Die EVP-Ratsmitglieder unterstützten dabei die sogenannte Zustimmungslösung «Nur Ja heisst Ja». Eine sexuelle Handlung soll dann als sexueller Übergriff, sexuelle Nötigung oder Vergewaltigung geahndet werden, wenn sie «ohne die Einwilligung» der betroffenen Person vorgenommen wurde. Die Vorlage geht nun zurück in den Ständerat.
Die Grundsatzfrage, ob die Zustimmungs- oder die Widerspruchslösung ins Gesetz geschrieben werden soll, war im Nationalrat umstritten. Mit 99 zu 88 Stimmen bei 3 Enthaltungen stimmte schliesslich eine knappe Mehrheit inklusive der EVP-Ratsmitglieder für die «Nur Ja heisst Ja»-Lösung:
«Man kann doch nicht davon ausgehen, dass Opfer mit einer ungewollten sexuellen Handlung einverstanden waren, nur weil sie sich physisch oder verbal nicht widersetzt haben oder dies gar nicht konnten. Sex ist kein Gut, das man einfach nutzen kann, solange niemand widerspricht. Es ist eine Handlung, bei der sich alle Beteiligten aktiv vergewissern müssen, dass der andere einverstanden ist»,
sagt EVP-Nationalrätin und Parteipräsidentin Lilian Studer zur Haltung der EVP-Delegation.
Zudem beschloss der Nationalrat mit Unterstützung der EVP-Ratsmitglieder weitere Verschärfungen: Neu sollen sexuelle Handlungen mit bis zu 16-jährigen Kindern unverjährbar sein statt wie bisher mit bis zu 12-Jährigen.
Bei einer Vergewaltigung mit Nötigung sollen die Vergewaltiger künftig zwingend ins Gefängnis. Der Nationalrat erhöhte hier die Mindeststrafe auf über zwei Jahre, damit Täter künftig nicht mehr mit einer bedingten Gefängnisstrafe davonkommen.
Im Gegensatz zum Ständerat hat der Nationalrat auch den Tatbestand des «Cybergroomings» ins Gesetz aufgenommen. Darunter versteht man das gezielte Anbahnen sexueller Kontakte mit Minderjährigen, also einen geplanten Missbrauch. Dazu Nik Gugger, Nationalrat EVP:
«Die digitale Belästigung von Kindern und Jugendlichen nimmt immer bedrohlichere Masse an. Es ist deshalb wichtig hier Gegensteuer zu geben und dies klar unter Strafandrohung zu stellen»,
Die Vorlage geht nun zurück an den Ständerat. Dieser hatte sich für die Widerspruchslösung «Nein heisst Nein» ausgesprochen, also die Strafbarkeit sexueller Handlungen «gegen den Willen» einer Person. Der Unterschied scheint auf den ersten Blick nicht gross. Gesellschaftlich und politisch aber wird mit der «Ja heisst Ja»-Lösung ein klares Signal ausgesendet, dass niemand einfach über den Körper eines anderen verfügen kann. Zudem steht damit bei der Strafverfolgung künftig der Täter und seine Tat im Fokus und weniger das Opfer und dessen Reaktion. Auch weitere Differenzen gibt es noch zu bereinigen.
29.11.2022 | Vernehmlassung zur Fusion Ostermundigen Bern: Was geschieht mit O’mundo?

Bis zum 16. Dezember 2022 läuft noch das Mitwirkungsverfahren zur Fusion Ostermundigen Bern. Die EVP Ostermundigen hat anlässlich einer ausserordentlichen Parteiversammlung am 29. Oktober 2022 die Fusionsdokumente eingehend besprochen.
Daraus ist eine ausführliche Vernehmlassung entstanden. Die beiden PDF-Dateien finden Sie unten oder unter der Rubrik “Politik/Vernehmlassungen”.
Es…

Bis zum 16. Dezember 2022 läuft noch das Mitwirkungsverfahren zur Fusion Ostermundigen Bern. Die EVP Ostermundigen hat anlässlich einer ausserordentlichen Parteiversammlung am 29. Oktober 2022 die Fusionsdokumente eingehend besprochen.
Daraus ist eine ausführliche Vernehmlassung entstanden. Die beiden PDF-Dateien finden Sie unten oder unter der Rubrik "Politik/Vernehmlassungen".
Es gibt noch einige Fehler, Widersprüche und Unklarheiten, vor allem im Fusionsreglement. Was uns aber ganz besonders betroffen gemacht hat, ist eine Bestimmung im Fusionsreglement zu unserer Ortsplanung O’mundo. Weshalb?
Im Tellsaal haben insgesamt vier Informationsabende der Gemeinde Ostermundigen zu den Fusionsunterlagen stattgefunden. Das Fazit, welches als ZuhörerIn dabei gezogen werden musste: Es bleibt alles beim Alten, für Ostermundigen ändert sich fast nichts. So wurde auch betont, dass die Ortsplanung O’mundo zu Ende geführt werden kann und sie nach der Fusion vom Gemeinderat der Stadt Bern direkt dem Volk zur Abstimmung unterbreitet wird, sie also nicht mehr ins städtische Parlament kommt. Im Erläuterungsbericht wie auch auf der Webseite von «Kooperation Ostermundigen Bern» ist dies ebenfalls so festgehalten. Nun aber findet sich im Fusionsreglement ein ganz kleiner Zusatz, nämlich ein Vorbehalt zu diesem Vorgehen. Dort heisst es in Art. 30 Abs. 6 wörtlich:
«Der Gemeinderat der fusionierten Gemeinde beantragt den Stimmberechtigten die Genehmigung der Vorlage, soweit diese der RES* entspricht und mit dem Stadtentwicklungskonzept Bern (STEK) kompatibel ist. Es findet keine Beratung und Beschlussfassung im Stadtrat der fusionierten Gemeinde statt.»
(* Anm.: RES ist die «Räumliche Entwicklungsstrategie» von Ostermundigen und bildet die Grundlage für die neue Ortsplanung O’mundo.)
Was dies für unsere Ortsplanung bedeuten könnte, in die bereits Hunderttausende von Franken investiert wurden, liegt auf der Hand. Weshalb wurde an den Informationsveranstaltungen wie auch im Erläuterungsbericht in keiner Weise auf diesen Vorbehalt eingegangen? Im Bericht steht nur, dass O’mundo der RES wie auch dem STEK entspreche. Weshalb dann noch dieser Vorbehalt? Hätte die Gemeinde Ostermundigen ihre Ortsplanung noch vor der Fusion abschliessen können, dann hätte sie auch nicht dem STEK der Stadt Bern entsprechen müssen. Die EVP Ostermundigen hat in der Vernehmlassung gefordert, dass der Vorbehalt bezüglich dem STEK im Fusionsreglement entfernt werden muss.
Unsere Partei kann sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht für eine Fusion begeistern. Sie wird in der Bantiger Post in den kommenden Wochen auf verschiedene Gründe näher eingehen. Die EVP hofft, mit ihrer Vernehmlassung etwas zur Meinungsbildung in der Bevölkerung beitragen zu können.
Der Vorstand
PDF Vernehmlassungsantwort zu den Fragen 1 und 2 des Fragebogens
PDF Vernehmlassungsantwort zur Frage 3 des Fragebogens
21.11.2022 | Hundert Mal Danke – Hundert Mal ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert

Die Evangelische Volkspartei Baselland hat ihr 100-Jahr-Jubiläum unter anderem mit einer Dankesaktion gefeiert: Am letzten Wochenende, haben EVP-Mitglieder in rund hundert Betrieben und Institutionen im Baselland den Mitarbeitenden, die Sonntags arbeiten oder sich sonst für die Gesellschaft einsetzen, ein „Znünichörbli“ als Dankeschön vorbeigebracht. Die Aktion stiess ausschliesslich auf positives Echo.
In Muttenz wurden Pflegeheime, Buschauffeure,Mitarbeitende bei der Polizei der Robi-Spielplatz sowie Jungscharen und andere Institutionen besucht. Sie…

Die Evangelische Volkspartei Baselland hat ihr 100-Jahr-Jubiläum unter anderem mit einer Dankesaktion gefeiert: Am letzten Wochenende, haben EVP-Mitglieder in rund hundert Betrieben und Institutionen im Baselland den Mitarbeitenden, die Sonntags arbeiten oder sich sonst für die Gesellschaft einsetzen, ein „Znünichörbli“ als Dankeschön vorbeigebracht. Die Aktion stiess ausschliesslich auf positives Echo.
In Muttenz wurden Pflegeheime, Buschauffeure,Mitarbeitende bei der Polizei der Robi-Spielplatz sowie Jungscharen und andere Institutionen besucht. Sie reagierten durchwegs positiv auf das Dankeschön. Nebst den vielen positiven Rückmeldungen kamen einige Verteilende auch in den Genuss von kurzen Führungen. Die „Beschenkten“ empfanden das Dankeschön als Wertschätzung gegenüber ihrem selbstverständlichen Dienst an der Gesellschaft, die den Sonntag geniesst, während sie arbeiten.
Timon Zingg, EVP Muttenz
01.09.2022 | Parteianlass zu Autobahn-Ausbauplänen

An der Parteiversammlung vom 31. August standen die Ausbaupläne der Autoahn am Knoten Wankdorf und im Grauholz um je zwei Spuren im Zentrum. Markus Heinzer, Präsident des dagegen opponierenden Vereins Spurwechsel orientierte über die Hintergründe und über die Argumente gegen diese Pläne des Bundesamts für Strassen.
Für Markus Heinzer passen die Ausbaupläne für die Autobahn nicht in die heutige Zeit. Der Verkehrsbereich trägt trotz erheblicher Mitverantwortung…

An der Parteiversammlung vom 31. August standen die Ausbaupläne der Autoahn am Knoten Wankdorf und im Grauholz um je zwei Spuren im Zentrum. Markus Heinzer, Präsident des dagegen opponierenden Vereins Spurwechsel orientierte über die Hintergründe und über die Argumente gegen diese Pläne des Bundesamts für Strassen.
Für Markus Heinzer passen die Ausbaupläne für die Autobahn nicht in die heutige Zeit. Der Verkehrsbereich trägt trotz erheblicher Mitverantwortung bisher wenig zum Kampf gegen den Klimawandel bei. Und bis 2030 will der Bund (neben dem Unterhalt) 11,6 Mrd. Fr. in Autobahnprojekte investieren. Wie Markus Heinzer darlegte, würde im genannten Abschnitt im Raum Bern die von der Autobahn beanspruchte Fläche durch den Ausbau je nach Teilabschnitt um 33 bis 50% zunehmen, so dass selbst ein mit der SVP verbundener Landwirt opponiere und deswegen auf den Verein Spurwechsel zugekommen sei. Auf der Allmend und an der Bolligenstrasse müssten zahlreiche Bäume dem Projekt weichen.
Die EVP Stadt Bern ist Mitglied des Vereins Spurwechsel und mit dem ausgebildeten Verkehrsplaner Lukas Wellauer auch in dessen Vorstand vertreten. Die zahlreichen Rückfragen und zustimmenden Bemerkungen auf das Referat des Spurwechsel-Präsidenten zeigten, dass das Thema auch die Stadtberner EVP-Mitglieder bewegt.
Am Samstagnachmittag, 17. September finden auf der Allmend Führungen statt, auf denen die Pläne zum Autobahn-Ausbau und deren Folgen erläutert werden. Infos und ein Anmeldeformular sind auf spurwechsel-bern.ch aufgeschaltet. Ein ursprünglich geplanter grösserer Anlass (vgl. "EVP-Info") wurde von der Stadt nicht bewiligt.
An der Parteiversammlung wurden auch die Parolen für die städtischen Abstimmungen vom 25. September gefasst. Nach der Vorstellung der Sanierungsprojekte für die Volksschulen Schwabgut und Enge durch Parteipräsidentin und Stadträtin Bettina Jans-Troxler und einer kurzen Diskussion wurden beide Baukredite einstimmig bewürwortet und zur Annahme empfohlen.
02.12.2022 | Die EVP am Ängelimärt in Allschwil

100 Jahre EVP Baselland
Das war ein toller Anlass: am Ängelimärt mit der Bevölkerung auf das 100-Jahre-Jubiläum der EVP Baselland anzustossen. Bei Punsch, heissem Most oder…

100 Jahre EVP Baselland
Das war ein toller Anlass: am Ängelimärt mit der Bevölkerung auf das 100-Jahre-Jubiläum der EVP Baselland anzustossen. Bei Punsch, heissem Most oder Chai-Tee, mit einem Stück Kuchen oder am Feuer beim Bräteln von Schlangenbrot und Marshmallows gab es viele Begegnungen mit Jung und Junggebliebenen. Zudem bot sich die Gelegenheit mit dem anwesenden EVP-Einwohnerrat Christoph Ruckstuhl, mit dem EVP-Landrat Werner Hotz, der Richterin am Strafgericht Silvia Nydegger und dem EVP-Regierungsratskandidaten Thomi Jourdan ins Gespräch zu kommen. Auch im aufliegenden Wunschbuch wurden Dank und Sorge, Anliegen und Wünsche festgehalten. Die EVP will nahe an der Bevölkerung sein, Nöte und Anliegen hören und ernst nehmen und sich auch die nächsten 100 Jahre aus Leidenschaft für Mensch und Umwelt einsetzen.
Regula Streun-Schäfer
EVP Allschwil-Schönenbuch
10.11.2022 | Ausstiegsprogramme für Prostituierte

EVP-Grossrat Christoph Hochuli fordert in seinem politisch breit abgestützten Vorstoss wirksame Ausstiegsangebote und –begleitung für Menschen, die aus der Prostitution aussteigen wollen.
Studien belegen, dass 80 bis 90 % der Menschen in der Prostitution sofort aus dem Sexgewerbe aussteigen würden, wenn sie eine Alternative dazu hätten.…

EVP-Grossrat Christoph Hochuli fordert in seinem politisch breit abgestützten Vorstoss wirksame Ausstiegsangebote und -begleitung für Menschen, die aus der Prostitution aussteigen wollen.
Studien belegen, dass 80 bis 90 % der Menschen in der Prostitution sofort aus dem Sexgewerbe aussteigen würden, wenn sie eine Alternative dazu hätten. Die grosse Mehrheit prostituiert sich aus wirtschaftlicher Not heraus oder sogar unter Zwang. Insbesondere für viele Migrantinnen und Migranten ist Prostitution oft die einzige Option, sich und ihre Familie zu ernähren. Ein Ausstieg scheitert meist an der Alternativlosigkeit, oft verschärft durch unsicheren Rechtsstatus, geringe Berufsausbildung, mangelnde Sprachkenntnisse und psychischen Zustand.
Ausstiegsprozesse sind entsprechend komplex, langwierig und individuell. Es braucht deshalb langfristig finanzierte Ausstiegsprogramme mit Ausbildungs-, Praktika- und Arbeitsangeboten zur individuellen, beruflichen Neuorientierung und Reintegration in der Schweiz oder im Heimatland.
EVP-Grossrat Christoph Hochuli fordert mit seinem Vorstoss den Regierungsrat auf, innert zwei Jahren zu prüfen und zu berichten, wie Menschen, die aus der Prostitution aussteigen wollen, bedarfsgerechte Ausstiegsangebote und -begleitung erhalten können.
Der Anzug wurde von Grossratsmitgliedern aus allen Parteien unterzeichnet und gestern eingereicht.
01.12.2022 | Einladung zur Buchvernissage am 15.12.22 um 20.00 Uhr in Wetzikon

Unsere Natur leidet! Nicht erst seit diesem Sommer wissen wir es. Was tun?Wegschauen und leben wie bisher?
Peter Strack zeigt an einer Buchvernissage der EVP Bäretswil schnell umsetzbare und machbare Alternativen.
- Grenzen der industriellen Zivilisation…

Unsere Natur leidet! Nicht erst seit diesem Sommer wissen wir es. Was tun?Wegschauen und leben wie bisher?
Peter Strack zeigt an einer Buchvernissage der EVP Bäretswil schnell umsetzbare und machbare Alternativen.
- Grenzen der industriellen Zivilisation und des «grünen Wachstums».
- 27 Klimakonferenzen seit 1990 und die Treibhausgasproduktion wurden verdoppelt! Warum?
- Wie lebt man in einer «2000-Watt-Gesellschaft»?
- Wie können wir Christen verantwortungsvoll mit der einzigartigen Schöpfung umgehen?
Ein Abend mit überraschenden Erkenntnissen und motivierenden Massnahmen.
Die Natur kann ohne Menschen leben, Menschen nicht ohne die Natur.
Andrea Grossen
Parlamentarierin EVP Wetzikon und Kantonsratskandidatin EVP Hinwil
01.12.2022 | EVP Bezirk Hinwil will Ihren Sitz verteidigen

Kantonsratsliste mit Josua Raster (Hinwil), Beat Monhart (Gossau, bisher) und Andrea Grossen-Aerni (Wetzikon) an der Spitze
Die EVP Bezirk Hinwil hat an ihrer Mitgliederversammlung vom 16. September 2022 in Neuthal (Bäretswil) ihre elf Kandidatinnen und Kandidaten für die…

Kantonsratsliste mit Josua Raster (Hinwil), Beat Monhart (Gossau, bisher) und Andrea Grossen-Aerni (Wetzikon) an der Spitze
Die EVP Bezirk Hinwil hat an ihrer Mitgliederversammlung vom 16. September 2022 in Neuthal (Bäretswil) ihre elf Kandidatinnen und Kandidaten für die Kantonsratswahlen vom 12. Februar 2023 nominiert. An der Spitze der Liste steht der amtierende Kantonsrat Beat Monhart, der im Frühling 2022 an seinem Wohnort Gossau auch in die Schulpflege gewählt wurde. An zweiter Stelle folgt die Wetziker Parlamentarierin Andrea Grossen-Aerni, auf den dritten Listenplatz wählten die Mitglieder Josua Raster, Vizepräsident der Kirchenpflege Hinwil.
«Unser Ziel für die Wahlen ist es, unseren Kantonsratssitz zu verteidigen und zu einem guten Gesamtresultat der EVP im Kanton Zürich beizutragen», sagte Bezirksparteipräsident Thomas Illi an der Versammlung.
Die komplette Liste der EVP Bezirk Hinwil:
1. Beat Monhart (Gossau), bisher, Kaufmann, Diakon, Mitglied Schulpflege
2. Andrea Grossen-Aerni (Wetzikon), neu, Dozentin für Sozialpädagogik, Parlamentarierin
3. Josua Raster (Hinwil), neu, Dr. iur., selbst. juristischer Berater, Kirchenpfleger
4. Carola Arn (Rüti), neu, Familienfrau / Gemeinderätin
5. Christian Fischer (Bäretswil), neu, Projektleiter HF, Gemeinderat
6. Pia Ernst (Wetzikon), neu, Managerin in Non-Profit-Organisationen
7. Urs von Orelli (Gossau), neu, Architekt und Soziokultureller Animator
8. Delona Brack (Wetzikon), neu, Sozialdiakonin, Familienfrau
9. Dominik Scheibler (Wetzikon), neu, Ökologe, Mitglied Umweltkommission, Geschäftsführer
10. Susanne Furrer (Wetzikon), neu, Krankenpflegerin FASRK / Beratende Seelsorgerin
11. Markus Rechsteiner (Bäretswil), neu, Fachmann Finanz- und Rechnungswesen EFA, Mitglied RPK
30.11.2022 | Klein aber bürgernah – ein herzliches Danke

Freude herrscht bei der EVP Steffisburg. Dank der Steigerung des Wählendenanteils von 1,8% auf 10,5% gewann die EVP bei den Wahlen in den GGR einen Sitz hinzu und wird neu mit vier Ratsmitgliedern im Gemeindeparlament vertreten sein.
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Steffisburg
Wir danken Ihnen herzlich für die Unterstützung der EVP bei den Gemeindewahlen. Wir sind dankbar, dass…

Freude herrscht bei der EVP Steffisburg. Dank der Steigerung des Wählendenanteils von 1,8% auf 10,5% gewann die EVP bei den Wahlen in den GGR einen Sitz hinzu und wird neu mit vier Ratsmitgliedern im Gemeindeparlament vertreten sein.
Liebe Bürgerinnen und Bürger von Steffisburg
Wir danken Ihnen herzlich für die Unterstützung der EVP bei den Gemeindewahlen. Wir sind dankbar, dass Reto Jakob und Christian Gerber, die wir als EVP unterstützten, wiedergewählt wurden. In den Wahlen für den Gemeinderat belegte Patrick Bachmann den Ersatzplatz, der zu einem Nachrücken berechtig, würde Christian Gerber während der Legislatur zurücktreten.
Bei den Wahlen für den Grossen Gemeinderat (GGR) konnten wir erfreulicherweise einen Sitz dazu gewinnen. Neben Patrick Bachmann, Ursula Jakob und Ernst Eggenberger kehrt nun auch André Pfäffli-Recher ins Parlament zurück. Herzliche Gratulation!
Die EVP ist zwar eine Kleinpartei, aber eine Studie hat gezeigt, dass ihre Abstimmungsparolen in der Regel nahe an den effektiven Abstimmungsresultaten liegen. Man kann also sagen: Klein und bürgernah! Die EVP zeichnet sich auch dadurch aus, dass sie versucht, Salz in der Politsuppe zu sein. Jesus hat einmal zu einer «Teamretraite» eingeladen. Er sprach seinen Mitarbeitenden zuerst Mut zu und lobte ihre Belastungsfähigkeit (Matth. 5,3-12). Dann kam er zum Kerngeschäft: «Ihr seid das Salz der Erde!» rief er ihnen zu. Salz verschwindet im Brot. Es löst sich auf, verbindet sich mit dem, was schon im Backgefäss war. Und doch prägt es das Essen mit seiner Würze und wird vermisst, wenn es fehlt.
Die EVP und EDU-Politiker pflegen eine ungewohnte Vorbereitung auf die Sitzungen des Grossen Gemeinderates. Sie treffen sich vor den GGR-Sitzungen zum Gebet. Könnte es sein, dass das Gebet verwandt ist mit diesem Salz, von dem Jesus spricht? Während den Ratssitzungen ist für die anderen GGR-Mitglieder davon nichts mehr sichtbar. Und doch ist dieser Moment der Besinnung vielleicht die unsichtbare Würze, die die Politiker besonnen macht, respekt- und liebevoll im Umgang miteinander. Genährt durch das Gespräch mit Gott weitet sich der Blick. Er löst sich aus einer ichbezogenen Sicht und nimmt das Gesamte der Schöpfung wahr. Er stellt sich der komplexen Welt, die uns Gott in unsere Hände und an unser Herz gelegt hat.
Wenn Sie gerne dort etwas mitreden möchten, wo die politischen Weichen für die Zukunft unserer Gemeinde gestellt werden, unterstützen Sie die aktiven Politiker mit einer Mitgliedschaft in einer unserer Steffisburger Parteien oder werden Sie selbst aktiv in einer Partei. Uns finden Sie unter
https://www.evp-steffisburg.ch/aktuell/ . Wir werden uns weiterhin, unabhängig von den grossen politischen Blöcken, geleitet von den biblischen Lebens-Werten, sachlich und sachorientiert für politische Entscheide einsetzen, die ein friedliches Zusammenleben und ein gelingendes Leben für alle Menschen hier am Ort unterstützen.
Thomas Schweizer
10.02.2020 | EVP Steffisburg – Patrick Bachmann tritt ab

An der Parteiversammlung der EVP Steffisburg legte Patrick Bachmann sein Präsidentenamt nach 10 Jahren engagierter Tätigkeit nieder.
Eine längere Auslandabwesenheit, berufliche Veränderungen und die Kandidatur für das GGR Präsidium im nächsten Wahljahr würden diesen Schritt…

An der Parteiversammlung der EVP Steffisburg legte Patrick Bachmann sein Präsidentenamt nach 10 Jahren engagierter Tätigkeit nieder.
Eine längere Auslandabwesenheit, berufliche Veränderungen und die Kandidatur für das GGR Präsidium im nächsten Wahljahr würden diesen Schritt notwendig machen, sagte Bachmann in seiner Abschiedsrede. Bis im Sommer leitet ein Co Präsidium bestehend aus Tim Surbeck und Ernst Eggenberger die Geschicke der Partei.
In der Diskussion über die Abstimmungsvorlagen erreichten beide nationalen Vorlagen eine Nein-Mehrheit. Trotz vieler Sympathien für die Wohnraum-Initiative gab die starre 10% Klausel schlussendlich den Ausschlag, den indirekten Gegenvorschlag des Bunderates höher zu werten als die Initiative selbst. Nach langer Debatte entschied sich eine Mehrheit der Anwesenden, dass die Flughöhe des Antirassismusgesetzes beibehalten werden soll (Rasse, Ethnie, Religion) Eine Diversifizierung auf eine Interessengruppe würde andere Interessengruppen auf den Plan rufen. Der bisherige gesetzliche Schutz sei genügend. Beide kantonalen Vorlagen wurde einstimmig gutgeheissen.
Medienarbeit EVP Steffisburg
@ Reformierte Kirchgemeinde Steffisburg
Thomas Schweizer
Walkeweg 1, 3612 Steffisburg
033 439 80 29
t.schweizer(at)refsteffisburg.ch
ab September 2020
Thomas Schweizer
Schützenstrasse 5A
3612 Steffisburg
033 437 18 36
30.11.2022 | Leserbrief zur Digitalisierung in den Schulen

Der Regierungsrat möchte die Digitalisierung in den Schulen weiter vorantreiben. Elia Leiser nimmt dazu in seinem Leserbrief aus Sicht eines Lehrers und Direktbetroffener Stellung.
«Heute würde auch niemand mehr abstreiten, dass es in jedem Schulzimmer fliessendes Wasser und elektrischer Strom braucht. Gleich sieht es für mich im…

Der Regierungsrat möchte die Digitalisierung in den Schulen weiter vorantreiben. Elia Leiser nimmt dazu in seinem Leserbrief aus Sicht eines Lehrers und Direktbetroffener Stellung.
«Heute würde auch niemand mehr abstreiten, dass es in jedem Schulzimmer fliessendes Wasser und elektrischer Strom braucht. Gleich sieht es für mich im Zeitalter der Digitalisierung bei der informatischen Grundeinrichtung einer Schule und eines Klassenzimmers aus. Jedoch braucht nicht jedes Soloturner Schulkind ab der 3. Klasse schon ein eigenes Tablet, da bin ich mit SVP-Kantonsrätin Meppiel absolut einverstanden. Damit die Kinder für die Gesellschaft und Wirtschaft optimal vorbereitet werden, reicht die flächendeckende Einführung ab der 5. Klasse. Befremdend finde ich die Antwort der Regierung, die sich auf ein Pilotprojekt mit zwei Kindergärten und einer 2. Klasse beruft, bei dem insgesamt drei Apps verwendet wurden. Ebenfalls nicht von der Hand zu weisen ist, dass die Supportkosten bei mehr Geräten zunehmen, unabhängig davon, ob es ein Pool- oder ein personalisiertes Gerät ist. Auch wurde die Ausbildung der Lehrpersonen verschlafen. Die ersten Jahrgänge, die an der pädagogischen Hochschule FHNW das Modul ICT besuchten, schlossen ihr Studium letztes Jahr ab, 13 Jahre nachdem der Kanton eine Wochenlektion ICT ab der 3. Klasse eingeführt hatte. Zwar subventioniert der Kanton die einzelnen Stunden für den pädagogischen Support, jedoch wurden die Hausaufgaben bei dem technischen Support und bei den Rahmenbedingungen nicht gemacht. Damit ein Gerät überhaupt gewinnbringend im Unterricht eingesetzt werden kann, muss die Infrastruktur in den Schulhäusern überhaupt erst vorhanden sein. Das heisst, es braucht mehr Internetbandbreite, mehr Access Points (W-LAN) und auch simplere Sachen wie mehr Steckdosen. Die Regierung und die Verwaltung müssen möglichst schnell die eigenen Hausaufgaben machen, sonst werden sie an dem selbstgesetzten Ziel «digitale Transformation der Volksschule» kläglich scheitern. »
Elia Leiser, Solothurn
Präsident EVP Solothurn und Lehrer
28.11.2022 | Leserbrief zum Katasterwert

Der Katasterwert, also der Steuerwert für Liegenschaften, ist im Kanton Solothurn deutlich zu tief. Dies ist aus Sicht der EVP ungerecht gegenüber den anderen Steuerpflichtigen, wie EVP-Kantonsrat André Wyss in seinem Leserbrief darlegt.
«Dass die Katasterwerte im Kanton Solothurn zu tief und rechtlich mehr als grenzwertig sind, sollte inzwischen bekannt sein. Nur der Kanton Baselland…

Der Katasterwert, also der Steuerwert für Liegenschaften, ist im Kanton Solothurn deutlich zu tief. Dies ist aus Sicht der EVP ungerecht gegenüber den anderen Steuerpflichtigen, wie EVP-Kantonsrat André Wyss in seinem Leserbrief darlegt.
«Dass die Katasterwerte im Kanton Solothurn zu tief und rechtlich mehr als grenzwertig sind, sollte inzwischen bekannt sein. Nur der Kanton Baselland hat noch tiefere Werte. In allen anderen Kantonen sind die Katasterwerte im Schnitt ca. 2,5-mal höher. Vor diesem Hintergrund ist es für mich nicht nachvollziehbar, wie vehement sich einige Kreise noch immer gegen eine Korrektur dieses Missstandes wehren. Eine allfällige Erhöhung der Katasterwerte wäre nach deren Betrachtung eine Steuererhöhung zu Lasten der Hauseigentümer. Man kann es aber auch anders sehen: Es wäre die Aufhebung eines nicht nachvollziehbaren Vorteils, welchen die Liegenschaftsbesitzer – ich selbst gehöre auch dazu – seit vielen Jahren und bis heute im Kanton Solothurn geniessen.
Ob der Eigenmietwert und dessen Höhe fair ist, ist eine andere Frage und kann durchaus diskutiert werden, was ja aktuell in Bundesbern geschieht (wobei man auch hier anmerken darf, dass der Kanton Solothurn im Vergleich zu anderen Kantonen unterdurchschnittlich besteuert). Bei unserer kantonalen Diskussion geht es aber um den Katasterwert und somit um die Vermögenssteuern. Hier findet eine klare Ungleichbehandlung statt, welche im Sinne der Fairness und der Steuergerechtigkeit zu korrigieren ist. Da ändern auch eine Initiative sowie der neueste Entscheid vom Regierungsrat zur (weiteren) Aufschiebung dieses Geschäftes nichts.»
André Wyss, Rohr
Kantonsrat EVP, Mitglied der Finanzkommission
29.11.2022 | Im Gedenken an Gottfried "Godi" Pulfer

Am 15. November ist Godi Pulfer verstorben. Er war seit vielen Jahren Mitglied der EVP und hat immer gerne an unseren Anlässen teilgenommen. Er unterstützte uns dabei als Koch, Grillmeister oder als Logistiker für unsere Standaktionen am Herbstmärit. Wir haben gerne Zeit mit ihm verbracht. Seine humorvolle, gesellige und zuvorkommende Art haben wir sehr geschätzt. Wir werden Godi ein ehrendes Andenken bewahren und wünschen seiner Ehefrau Theres Pulfer und allen Mittrauernden Trost und Zuversicht in dieser schweren Zeit des Abschieds. EVP Ostermundigen

Am 15. November ist Godi Pulfer verstorben. Er war seit vielen Jahren Mitglied der EVP und hat immer gerne an unseren Anlässen teilgenommen. Er unterstützte uns dabei als Koch, Grillmeister oder als Logistiker für unsere Standaktionen am Herbstmärit. Wir haben gerne Zeit mit ihm verbracht. Seine humorvolle, gesellige und zuvorkommende Art haben wir sehr geschätzt. Wir werden Godi ein ehrendes Andenken bewahren und wünschen seiner Ehefrau Theres Pulfer und allen Mittrauernden Trost und Zuversicht in dieser schweren Zeit des Abschieds. EVP Ostermundigen
11.11.2022 | Parlamentssitzung vom 27.10.2022

Alle Jahre wiederkehrend, so auch in diesem Jahr, erfolgten die Budgetdebatte und die Beratung über den Finanzplan.
Unsere Fraktion hat die Vorlagen eingehend analysiert, auf der Suche nach möglichen Einsparungen. Leider lassen unsere Finanzen keinen Spielraum…

Alle Jahre wiederkehrend, so auch in diesem Jahr, erfolgten die Budgetdebatte und die Beratung über den Finanzplan.
Unsere Fraktion hat die Vorlagen eingehend analysiert, auf der Suche nach möglichen Einsparungen. Leider lassen unsere Finanzen keinen Spielraum offen. Mit der Entnahme von 1 Mio. aus der Finanzreserve verbleibt immer noch ein Defizit von 2,3 Mio.
Die neu zur Anwendung gekommene Finanzstrategie ist restriktiv und ermöglicht auch Laien, sich mit der aussagekräftigen Darstellung Überblick zu verschaffen.
Myriam Zürcher stellte die Verdoppelung der Honorare für externe Berater in Frage. Leider lautete die Antwort, dass auch die Gemeinde Ostermundigen in verschiedensten Bereichen unter Fachpersonenmangel leidet.
Der Finanzplan wurde vom Grossen Gemeinderat zurückgewiesen und muss durch die Abteilung Finanzen und den Gemeinderat überarbeitet werden und wird anlässlich der Dezembersitzung neu traktandiert.
Zwei Interpellationen unserer Fraktion wurden schriftlich beantwortet. Wir stellten kritische Fragen zur Verkehrssicherheit der FussgängerInnen, d. h. der schwächsten VerkehrsteilnehmerInnen.
Personelles:
Nach dem Rücktritt von Martina Wagner, hat erstmals Fabian Baumgartner für die EVP im GGR Einsitz genommen.
Zudem wurde Gerhard Baumgartner einstimmig zum Vizepräsidenten der Geschäftsprüfungskommission gewählt.
Die EVP gratuliert den beiden herzlich und wünscht ihnen viel Elan und Freude beim Ausüben ihrer politischen Tätigkeit.
Für die EVP-Fraktion: Gerhard Baumgartner
21.09.2022 | Parlamentssitzung vom 01.09.2022

Fusionsverhandlungen mit Bern gehen in die Vernehmlassung
An der letzten GGR-Sitzung stimmten wir darüber ab, ob der Gemeinderat die Fusionsverhandlungen mit Bern zum Abschluss bringen soll oder nicht. Bei…

Fusionsverhandlungen mit Bern gehen in die Vernehmlassung
An der letzten GGR-Sitzung stimmten wir darüber ab, ob der Gemeinderat die Fusionsverhandlungen mit Bern zum Abschluss bringen soll oder nicht. Bei einem Ja würden die Fusionsdokumente in die öffentliche Vernehmlassung gehen.
Ganz am Anfang des Fusions-Prozesses waren wir als EVP-Fraktion zuversichtlich eingestellt und wollten den Verhandlungen eine Chance geben, wie auch insbesondere die Bevölkerung darüber abstimmen lassen. Die Vor- und Nachteile für Ostermundigen waren noch gänzlich unklar und auch nicht abschätzbar.
Mit den vorliegenden Dokumenten, wie wir sie für die Sitzung am 1. September 2022 erhielten, sahen wir für Ostermundigen nun keinen bedeutenden Mehrwert und auch unsere Forderungen nicht erfüllt. Statt eines von uns verlangten Mitbestimmungsrechts erhielten wir von den Verhandlungspartnern in der Stadt Bern nur ein Beratungsinstrument (Stadtteilkommission). Um ein klares Zeichen zu setzen, sprachen wir uns gegen eine Weiterführung des Fusions-Prozesses aus.
Nun aber – wie es in einer Demokratie gehen kann – hat sich die Mehrheit der GGR-Mitglieder fürs Weitermachen ausgesprochen. Wir als EVP sind nun gespannt auf die Rückmeldungen aus dem Vernehmlassungsverfahren und deren Einarbeitung in den Fusionsvertrag. Wir werden den Ostermundiger Stimmberechtigten vor der Abstimmung klare Pro- und Kontra-Argumente aufzeigen, damit es möglich ist, sich eine eigene und fundierte Meinung zu dieser Fusion zu bilden.
Martina Wagner, GGR-Mitglied
02.09.2022 | Verabschiedung Martina Wagner

Liebe Martina Vor 2,5 Jahren bist du für Rahel Wagner in den Grossen Gemeinderat nachgerutscht und bei den letzten Wahlen im Herbst 2020 mit tollem Resultat wiedergewählt worden.
Jetzt wirst du aus zeitlichen Gründen etwas von der Front zurücktreten. Eine grössere Priorität wird deine Tochter geniessen, hierfür möchten wir von…

Liebe Martina Vor 2,5 Jahren bist du für Rahel Wagner in den Grossen Gemeinderat nachgerutscht und bei den letzten Wahlen im Herbst 2020 mit tollem Resultat wiedergewählt worden.
Jetzt wirst du aus zeitlichen Gründen etwas von der Front zurücktreten. Eine grössere Priorität wird deine Tochter geniessen, hierfür möchten wir von der EVP-Fraktion dir von Herzen die Zeit freigeben.
Für deine wertvolle Arbeit im Grossen Gemeinderat, in den Fraktionssitzungen und auch sonst in der EVP, sagen wir dir von Herzen MERCI TUUSIGMAL!
Für deine Zukunft, sei es im künstlerischen Schaffen wie auch als Mutter, wünscht dir die EVP Ostermundigen von Herzen nur das Beste.
Fraktion und Vorstand
29.11.2022 | Erfolgreicher EVP-Brunch mit Polittalk

Am 12.11. fand im Passepartout in Biel der traditionelle Polit Brunch der EVP-Sektionen aus Biel und Umgebung statt. Rund dreissig Personen genossen das ausgiebige Brunch-Buffet und erlebten anschliessend ein spannendes Podium mit zwei Jungpolitikerinnen aus der EVP und dem jungen Gemeindepräsidenten aus Brügg.
Die ebenfalls sehr junge Moderatorin Rosaline Meyer stellte den drei Gästen zum Thema JUNG. POLITISCH. ENGAGIERTverschiedene interessante und zum…

Am 12.11. fand im Passepartout in Biel der traditionelle Polit Brunch der EVP-Sektionen aus Biel und Umgebung statt. Rund dreissig Personen genossen das ausgiebige Brunch-Buffet und erlebten anschliessend ein spannendes Podium mit zwei Jungpolitikerinnen aus der EVP und dem jungen Gemeindepräsidenten aus Brügg.
Die ebenfalls sehr junge Moderatorin Rosaline Meyer stellte den drei Gästen zum Thema JUNG. POLITISCH. ENGAGIERT verschiedene interessante und zum Teil auch herausfordernde Fragen. So konnten die Anwesenden unter anderem erfahren, was Simea Eschbach, Jus-Studentin aus Büren dazu bewogen hat, sich in der *jevp zu engagieren, nämlich die Ausrichtung dieser Partei an christlichen Werten und ihrer verbindenden Wirkung.
Franz Kölliker erklärte sich in der Rolle als Gemeindepräsident von Brügg und Mitglied der Orstvereinigung als Vermittler bei verhärteten Fronten und einer der sich für Brügg als „Dienstleister-Gemeinde“ einsetzt. Von Marlène Oehme, Pflegefachfrau und zweifache Mutter erfuhren die Zuhörer, dass ihr Engagement als Stadträtin in Nidau und die Vereinbarkeit mit Familie und Beruf nur dank ihrem verständnisvollen Partner möglich sei.
Alle drei Gäste brachten bei ihren Ausführungen deutlich zum Ausdruck, dass sie die Anliegen ihrer Generation stark mittragen und mithelfen wollen, vermehrt junge Menschen zu motivieren, sich aktiv in die Politik einzubringen. Dies brachte auch die Co-Präsidentin Petra Burri Schift der EVP Biel mit ihrer originellen Umdeutung des EVP-Kürzels zum Ausdruck, nämlich E = energy, V = values, P = power.
So endete der Brunch 2022 mit dem Wunsch für alle Anwesenden, ihren Alltag kraftvoll, mit viel Energie und auf tragfähigen Werten zu gestalten.
Paul Blösch, Nidau
28.11.2022 | Ausbildungsoffensive für die Pflege möglichst schnell umsetzen

Bundesrat und Parlament wollen dem Mangel an Pflegepersonal so schnell als möglich mit einer Ausbildungsoffensive begegnen. Nach dem Ständerat beugt sich heute auch der Nationalrat über das Bundesgesetz zur Förderung der Ausbildung im Bereich der Pflege. Die EVP unterstützt die Vorlage vollumfänglich. Insgesamt sollen Bund und Kantone die Ausbildung während acht Jahren mit bis zu einer Milliarde Franken fördern.
Damit soll die erste Etappe der von Volk und Ständen angenommenen Pflegeinitiative umgesetzt werden.
«Der Pflegenotstand ist akut. Monat für Monat…

Bundesrat und Parlament wollen dem Mangel an Pflegepersonal so schnell als möglich mit einer Ausbildungsoffensive begegnen. Nach dem Ständerat beugt sich heute auch der Nationalrat über das Bundesgesetz zur Förderung der Ausbildung im Bereich der Pflege. Die EVP unterstützt die Vorlage vollumfänglich. Insgesamt sollen Bund und Kantone die Ausbildung während acht Jahren mit bis zu einer Milliarde Franken fördern.
Damit soll die erste Etappe der von Volk und Ständen angenommenen Pflegeinitiative umgesetzt werden.
«Der Pflegenotstand ist akut. Monat für Monat verlassen Pflegende ihren Beruf. Nicht wenige gehen zudem in den nächsten Jahren in Rente. Deshalb müssen wir möglichst rasch Gegensteuer geben.»
Lilian Studer, Nationalrätin EVP, AG
Pflegefachpersonen sollen künftig zudem gewisse Leistungen ohne ärztliche Anordnung direkt bei den Sozialversicherungen abrechnen können. Die Vorlage enthält entsprechende Bestimmungen. Ein Kontrollmechanismus soll verhindern, dass sich dadurch die Menge der Leistungen ausweitet und die Krankenkassenprämien noch weiter ansteigen.
Mit diesen Massnahmen kann ein wichtiger Teil der Pflegeinitiative rasch umgesetzt werden. Weitere Inhalte des neuen Verfassungsartikels folgen in einer zweiten Umsetzungsetappe. Diese soll unter anderem anforderungsgerechte Arbeitsbedingungen beinhalten, ebenso die Möglichkeiten der beruflichen Entwicklung sowie die angemessene Abgeltung der Pflegeleistungen.
Kontakt:
Lilian Studer, Parteipräsidentin und Nationalrätin: 076 575 24 77
François Bachmann, Vizepräsident (Romandie): 079 668 69 46
Roman Rutz, Generalsekretär: 078 683 56 05
Dirk Meisel, Leiter Kommunikation: 079 193 12 70
27.11.2022 | Thun mit neuem EVP-Nationalrat

An ihrer a.o. DV würdigten die EVP-Delegierten die langjährige, erfolgreiche Tätigkeit von Marianne Streiff (links) als Nationalrätin und begrüssten Marc Jost als ihren Nachfolger…
Nach dem Rücktritt von Marianne Streiff aus dem Nationalrat wird ihr Nachfolger, der Thuner Marc Jost, am Montag, 28. November, dem ersten Tag der…

An ihrer a.o. DV würdigten die EVP-Delegierten die langjährige, erfolgreiche Tätigkeit von Marianne Streiff (links) als Nationalrätin und begrüssten Marc Jost als ihren Nachfolger...
Nach dem Rücktritt von Marianne Streiff aus dem Nationalrat wird ihr Nachfolger, der Thuner Marc Jost, am Montag, 28. November, dem ersten Tag der Wintersession in Bern vereidigt: Er war für die EVP vierzehn Jahre im Berner Grossen Rat und präsidierte das Kantonsparlament im Sessionsjahr 2015/16. Marc Jost wohnt mit seiner Familie seit 20 Jahren in Thun. Das bedeutet, dass das Tor zum Berner Oberland einen versierten Konsens-Politiker als Vertreter im Nationalrat bekommt. Marc Jost erreichte bei den letzten drei nationalen Wahlen jeweils den ersten Ersatzplatz auf der Berner EVP-Liste.
In den Jahren im Grossen Rat engagierte sich Marc Jost erfolgreich in der Justiz-, der Sicherheits- sowie der Staatspolitischen Kommission. Als Präsident dieser Kommission und des Grossen Rates konnte er seine Führungskompetenzen wie auch die weit über die EVP-Parteigrenzen hinausgehende Akzeptanz in verschiedensten Politkreisen unter Beweis stellen. Marc Jost kennt den Betrieb im Bundeshaus bereits: Er war während dreier Jahre persönlicher Mitarbeiter des damaligen Nationalrats Heiner Studer.
Thematisch sind Marc Jost – auch aufgrund seiner beruflichen Erfahrungen als Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz und als Präsident eines Hilfswerkverbands – die Asylpolitik, die Internationale Entwicklungszusammenarbeit sowie der soziale Zusammenhalt und ein respektvolles Miteinander von Kulturen und Religionen wichtig.
27.11.2022 | Marc Jost wird als neuer EVP-Nationalrat vereidigt

Zum Auftakt der Wintersession wird der Thuner Marc Jost kommenden Montag als neuer Nationalrat der EVP vereidigt. Er folgt auf Marianne Streiff, die nach 12 Jahren zurücktritt. Der 48-jährige Familienvater bringt langjährige Parlamentserfahrung aus dem Bernischen Grossen Rat mit.
Jost vertrat die EVP bereits während 14 Jahren von 2006 bis 2020 im Bernischen Kantonsparlament, dem er 2015 /16 als Präsident vorstand.…

Zum Auftakt der Wintersession wird der Thuner Marc Jost kommenden Montag als neuer Nationalrat der EVP vereidigt. Er folgt auf Marianne Streiff, die nach 12 Jahren zurücktritt. Der 48-jährige Familienvater bringt langjährige Parlamentserfahrung aus dem Bernischen Grossen Rat mit.
Jost vertrat die EVP bereits während 14 Jahren von 2006 bis 2020 im Bernischen Kantonsparlament, dem er 2015 /16 als Präsident vorstand. Er arbeitete dort in der Justiz-, der Sicherheits- und der Staatspolitischen Kommission mit, die er 2018 ebenfalls präsidierte. In den drei letzten nationalen Wahlgängen erreichte Marc Jost jeweils den ersten Ersatzplatz auf der Berner EVP-Liste. Nun rückt er für Marianne Streiff ins nationale Parlament nach. Streiff hatte diesen Sommer ihren Rücktritt auf Ende November bekannt gegeben.
«Ich starte mit grosser Freude. Gleichzeitig spüre ich eine Verantwortung: Wir sind gewählt, um gute und zukunftsfähige Lösungen für die Herausforderungen zu erarbeiten, vor denen unser Land steht.»
Marc Jost
Der 48-jährige ausgebildete Lehrer und Theologe war von 2012 bis 2022 Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz. Zudem präsidiert er einen Verband von Hilfswerken. Entsprechend sieht er seine Themen in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, der Religions- und Glaubensfreiheit, der Asylpolitik sowie im respektvollen Miteinander von Gesellschaft, Kulturen und Religionen.
Foto
Marc Jost, designierter Nationalrat EVP
Kontakt:
Lilian Studer, Parteipräsidentin und Nationalrätin: 076 575 24 7
Marc Jost, designierter Nationalrat: 076 206 57 57
Roman Rutz, Generalsekretär: 078 683 56 05
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26.11.2022 | EVP Frauen Schweiz gehen neu aufgestellt ins Wahljahr

An ihrer ersten Vollversammlung heute in Bern konstituierten sich die EVP Frauen Schweiz nach einem Restrukturierungsprozess neu. Sie verabschiedeten ein Leitpapier, besetzten den Vorstand neu und wählten Melanie Beutler-Hohenberger, BE, zur neuen Präsidentin. Sie übernimmt den Stab von Lisette Müller-Jaag, ZH, die für ihr langjähriges, engagiertes Präsidium gewürdigt und verdankt wurde.
Die Vollversammlung bildet den Abschluss eines grundlegenden Strukturprozesses, mit dem sich die EVP Frauen Schweiz als parteiinterne Vereinigung…

An ihrer ersten Vollversammlung heute in Bern konstituierten sich die EVP Frauen Schweiz nach einem Restrukturierungsprozess neu. Sie verabschiedeten ein Leitpapier, besetzten den Vorstand neu und wählten Melanie Beutler-Hohenberger, BE, zur neuen Präsidentin. Sie übernimmt den Stab von Lisette Müller-Jaag, ZH, die für ihr langjähriges, engagiertes Präsidium gewürdigt und verdankt wurde.
Die Vollversammlung bildet den Abschluss eines grundlegenden Strukturprozesses, mit dem sich die EVP Frauen Schweiz als parteiinterne Vereinigung innerhalb der EVP Schweiz neu aufstellen. Ziel der aktualisierten Strukturen ist es, die EVP Frauen Schweiz innerhalb und ausserhalb der Partei breiter abzustützen. Sie sollen dadurch sichtbarer werden und sich sowie die EVP als Partei noch wirksamer in die Politik einbringen können.
Die EVP Frauen Schweiz verabschiedeten daher ein neues Leitpapier, das in einem breiten Mitwirkungsprozess erarbeitet worden ist. Es stärkt die Position der EVP Frauen Schweiz nach innen, schafft Synergien und legitimiert sie nach aussen.
Der frisch gewählte Vorstand setzt sich mit Cornelia Forrer, AG, Nicole Hayoz, SG, Anaël Jambers, BE, Seraina Raymann, ZH, Dora Rentsch, VD sowie Salome Täubert-Hurschler, ZH, nach Alter (22 bis 62) und Regionen ausgewogen zusammen.
Zu ihrer neuen Präsidentin wählten die EVP Frauen Schweiz alt Grossrätin Melanie Beutler-Hohenberger, BE.
«Die EVP Frauen Schweiz sind ein wichtiges Gefäss, um unseren weiblichen Parteimitgliedern eine Stimme zu geben. Ich freue mich darauf, mit ihnen zu diskutieren und unsere Positionen in die Parteileitung einzubringen sowie sie nach aussen zu vertreten.»
Melanie Beutler-Hohenberger, Präsidentin EVP Frauen Schweiz
Beutler übernahm den Stab von alt Kantonsrätin Lisette Müller-Jaag, ZH, die für ihr langjähriges Engagement als Präsidentin der EVP Frauen Schweiz gewürdigt und herzlich verdankt wurde.
«Lisette Müller hat mit ihrem riesigen Engagement, ihrer Präsenz, ihrer klaren und sorgfältigen Art zu formulieren viele Frauen ermutigt, sich in der Öffentlichkeit zu engagieren und einzubringen. Jetzt stehen wir vor der 1. Vollversammlung der EVP Frauen Schweiz und Lisette Müller war die treibende Kraft dahinter. Wir danken ihr von Herzen.»
Margrit Wahrstätter, Wegbegleiterin
Foto:
Vorstand und Präsidentin EVP Frauen Schweiz
Bildlegende: Der frisch gewählte Vorstand EVP Frauen Schweiz: v.l.n.r. Seraina Raymann, ZH, Präsidentin Melanie Beutler-Hohenberger, BE, Nicole Hayoz, SG, Anaël Jambers, BE, Salome Täubert-Hurschler, abwesend: Cornelia Forrer, AG, ZH Dora Rentsch, VD
Kontakt:
Melanie Beutler, Präsidentin EVP Frauen Schweiz: 079 535 45 59
Lilian Studer, Parteipräsidentin und Nationalrätin EVP Schweiz: 076 575 24 7
Roman Rutz, Generalsekretär EVP Schweiz: 078 683 56 05
Dirk Meisel, Leiter Kommunikation EVP Schweiz: 079 193 12 70
26.11.2022 | Für eine intakte Umwelt, respektvolles Miteinander und starke Familien

Die EVP Schweiz zieht mit den Wahlthemen «Intakte Umwelt», «Respektvolles Miteinander» und «starke Familien» in die National– und Ständeratswahlen 2023. An ihrer heutigen Delegiertenversammlung in Bern stellte sie ihre zentralen Wahlanliegen vor. Die Delegierten sprachen sich ausserdem klar für den Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative aus. Mit stehenden Ovationen verabschiedeten sie ihre langjährige Berner Nationalrätin und ehemalige Parteipräsidentin Marianne Streiff. Ihr Nachfolger Marc Jost wird kommenden Montag zum Beginn der Wintersession vereidigt.
In ihrer Ansprache an die Delegierten zeigte Präsidentin Lilian Studer auf, wie nah die EVP an der Bevölkerung politisiert. Der letzte…

Die EVP Schweiz zieht mit den Wahlthemen «Intakte Umwelt», «Respektvolles Miteinander» und «starke Familien» in die National- und Ständeratswahlen 2023. An ihrer heutigen Delegiertenversammlung in Bern stellte sie ihre zentralen Wahlanliegen vor. Die Delegierten sprachen sich ausserdem klar für den Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative aus. Mit stehenden Ovationen verabschiedeten sie ihre langjährige Berner Nationalrätin und ehemalige Parteipräsidentin Marianne Streiff. Ihr Nachfolger Marc Jost wird kommenden Montag zum Beginn der Wintersession vereidigt.
In ihrer Ansprache an die Delegierten zeigte Präsidentin Lilian Studer auf, wie nah die EVP an der Bevölkerung politisiert. Der letzte Abstimmungssonntag habe zudem einmal mehr bewiesen:
«Man kann uns nicht einfach mal eben in das Links-Rechts-Schema pressen. Wir sind definitiv Mitte. Punkt. Wir übernehmen Verantwortung für eine lebenswerte Gesellschaft und stehen für eine sach- und lösungsorientierte Politik ein.»
Lilian Studer, Parteipräsidentin EVP Schweiz
Dies gelte es auch im anstehenden Wahljahr Volk und Wählenden immer wieder aufzuzeigen, einfach und klar formuliert, dennoch inhaltlich relevant. Die EVP Schweiz hat zwei zentrale Ziele für die Wahlen23: Den Erhalt der drei Nationalratssitze und möglichst den Gewinn eines zusätzlichen Mandats sowie die Wähler und -wählerinnenzahl um 10 Prozent zu steigern. Der Frauenanteil soll auf den Kandidierendenlisten der Kantone möglichst 40 Prozent betragen.
Wahlen23: Umwelt, Miteinander und Familien
Inhaltlich geht die EVP Schweiz mit den Themen «Intakte Umwelt», «Respektvolles Miteinander» und «starke Familien» in die Wahlen 2023. Der Schutz der Umwelt sei der EVP bereits seit ihrer Gründung ein zentrales Anliegen, so Parteipräsidentin Lilian Studer bei der Vorstellung der Wahlthemen vor den Delegierten. Schon der Gewässerschutz in der Schweiz gehe auf einen Vorstoss der EVP von 1944 zurück.
«Wir sind heute verantwortlich für eine intakte Umwelt für künftige Generationen. Das heisst, wir brauchen ein Klimapolitik, welche Ressourcen nachhaltig einsetzt, Biodiversität wirksam fördert und Netto-Null-Emission erreicht»,
machte Lilian Studer deutlich.
Ein respektvolles Miteinander eröffnet aus Sicht der EVP Chancen für alle.
«Deshalb will sich die EVP für eine verantwortungsvolle Wirtschaft einsetzen. Sie engagiert sich gegen Armut und kämpft weiterhin für eine Schweiz ohne Ausbeutung und Menschenhandel»,
konkretisierte die Präsidentin das zweite zentrale Wahlanliegen der Partei. Dazu gehört für die EVP z.B. die gezielte Förderung eines sozialen und ethischen Unternehmertums sowie ein griffiges Konzernverantwortungsgesetz, ebenso die Bekämpfung der Altersarmut, aber auch der Kampf gegen Arbeitsausbeutung, Menschenhandel und Cyberkriminalität.
Starke Familien sind aus Sicht der EVP der Rückhalt einer lebendigen Gesellschaft. Der Staat müsse hierfür gute Rahmenbedingungen schaffen, so die Präsidentin, sei es zum Beispiel durch familienpolitische Massnahmen oder flexible Arbeitszeitmodelle für beide Elternteile.
«Wir wollen Kinderbetreuung unabhängig vom Familienmodell finanzierbar gestalten, generationenübergreifendes Miteinander stärken und die Diskriminierung von Ehepaaren stoppen»,
brachte Lilian Studer die Forderungen der EVP auf den Punkt.
Klares Ja zu Netto-0
Die Delegierten sprachen sich mit 98 Ja zu 1 Nein Stimmen bei 1 Enthaltung klar für den Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative aus. Durch ihn können griffige Klimaziele und konkrete Schritte schneller in einem Gesetz verankert und umgesetzt werden. Der Gegenvorschlag ist deshalb ein wichtiger Schritt in Richtung Klimaneutralität bis 2050.
Tiefer Dank für immenses Engagement
Mit stehenden Ovationen verabschiedeten die Delegierten ihre langjährige Berner Nationalrätin und ehemalige Parteipräsidentin Marianne Streiff, die auf Ende November aus dem Nationalrat zurücktrat.
«Die EVP Schweiz verdankt Marianne Streiff viel. Wir danken dir, liebe Marianne, von Herzen für dein enormes politisches Engagement für die Partei und für die Menschen in unserem Land.»
Lilian Studer, Parteipräsidentin EVP Schweiz
Ihre Nachfolge tritt der Thuner alt Grossrat Marc Jost an, den die Versammlung mit warmem Applaus willkommen hiess. Er wird kommenden Montag zu Beginn der Wintersession im Nationalrat vereidigt.
Themen Wahlen 2023:
Wahlthemen 23
Fotos:
Lilian Studer, Nationalrätin und Parteipräsidentin EVP Schweiz 1
Lilian Studer, Nationalrätin und Parteipräsidentin EVP Schweiz 2
Abschied Nationalrätin Marianne Streiff
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25.11.2022 | Marc Jost wird als neuer EVP-Nationalrat vereidigt

Zum Auftakt der Wintersession wird der Thuner Marc Jost kommenden Montag als neuer Nationalrat der EVP vereidigt. Er folgt auf Marianne Streiff, die nach 12 Jahren zurücktritt. Der 48-jährige Familienvater bringt langjährige Parlamentserfahrung aus dem Bernischen Grossen Rat mit.
Jost vertrat die EVP bereits während 14 Jahren von 2006 bis 2020 im Bernischen Kantonsparlament, dem er 2015 /2016 als Präsident vorstand. Er…

Zum Auftakt der Wintersession wird der Thuner Marc Jost kommenden Montag als neuer Nationalrat der EVP vereidigt. Er folgt auf Marianne Streiff, die nach 12 Jahren zurücktritt. Der 48-jährige Familienvater bringt langjährige Parlamentserfahrung aus dem Bernischen Grossen Rat mit.
Jost vertrat die EVP bereits während 14 Jahren von 2006 bis 2020 im Bernischen Kantonsparlament, dem er 2015 / 2016 als Präsident vorstand. Er arbeitete dort in der Justiz-, der Sicherheits- und der Staatspolitischen Kommission mit, die er 2018 ebenfalls präsidierte. In den drei letzten nationalen Wahlgängen erreichte Marc Jost jeweils den ersten Ersatzplatz auf der Berner EVP-Liste. Nun rückt er für Marianne Streiff ins nationale Parlament nach. Streiff hatte diesen Sommer ihren Rücktritt auf Ende November bekannt gegeben.
«Ich starte mit grosser Freude. Gleichzeitig spüre ich eine Verantwortung: Wir sind gewählt, um gute und zukunftsfähige Lösungen für die Herausforderungen zu erarbeiten, vor denen unser Land steht.»
Marc Jost
Der 48-jährige ausgebildete Lehrer und Theologe war von 2012 bis 2022 Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz. Zudem präsidiert er einen Verband von Hilfswerken. Entsprechend sieht er seine Themen in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit, der Religions- und Glaubensfreiheit, der Asylpolitik sowie im respektvollen Miteinander von Gesellschaft, Kulturen und Religionen.
Foto
Marc Jost, designierter Nationalrat EVP
Kontakt:
Lilian Studer, Parteipräsidentin und Nationalrätin: 076 575 24 7
Marc Jost, designierter Nationalrat: 076 206 57 57
Roman Rutz, Generalsekretär: 078 683 56 05
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25.11.2022 | "Landrat - mittendrin" in der ObZ - Vorbeugen ist besser als Heilen

Vorbeugen ist besser als Heilen
Vor zwanzig Jahren gehörten die isländischen Teenager zu den trinkfreudigsten in ganz Europa, heute sind es die «Cleansten». Rund 42 % gaben damals…

Vorbeugen ist besser als Heilen
Vor zwanzig Jahren gehörten die isländischen Teenager zu den trinkfreudigsten in ganz Europa, heute sind es die «Cleansten». Rund 42 % gaben damals an, regelmässig Alkohol zu trinken, manche sogar bis zum Umfallen. Heute konsumieren lediglich 5 % der 15- bis 16-Jährigen Alkohol. Der Cannabis-Konsum sank von 17 auf 7 %. 1998 waren es noch 23 %, die täglich rauchten, heute sind es nur noch knapp 3 %. Island hat es geschafft, den Drogen- und Alkoholkonsum von Minderjährigen innerhalb von zwanzig Jahren drastisch zu senken – und das mit einfachen Massnahmen. Mit Freizeitgutscheinen für Sport oder Kultur sind viele herumhängende Jugendliche von der Strasse verschwunden und fanden interessante Hobbys, neue Freunde und somit auch neue Vorbilder. Die Regierung Islands ermittelt jährlich mittels Fragebogen das Befinden der Gutscheinempfänger und hat so eine Grundlage für weitere Schritte, indem bei Bedarf auch Eltern und Lehrer miteinbezogen werden. Mich hat das Vorgehen beeindruckt und so bat ich die Regierung in einem Postulat zu prüfen und berichten, ob dieses Island-Modell auch in unserem Kanton angewandt werden könnte. Der Regierungsrat war bereit, das Postulat entgegenzunehmen, aber es kam nicht so weit, weil 49 Landräte den Nutzen dieser frühen und sicher nicht allzu teuren Prävention leider nicht einsahen.
Aufgrund verschiedener früherer Vorstösse aus dem Landrat reichte die Volkswirtschafts- und Gesundheitskommission eine dringliche Motion zur Verbesserung des Rettungsdienstes ein. Die Regierung soll nun Lösungen erarbeiten, damit die Ambulanz im Notfall schneller vor Ort ist. Grund dafür sind die Fristen, die besonders in abgelegeneren Gebieten wie zum Beispiel in den Bezirken Waldenburg, Sissach oder Laufen nicht immer eingehalten werden können. Bei Lebensgefahr muss ein Notfalleinsatz laut Schweizer Richtlinien innerhalb von 15 Minuten den Einsatzort erreichen. So ist ein dringliches Handeln vonnöten, welches der Landrat einstimmig unterstützte. Ein zusätzliches Sanitätsfahrzeug, zusammen mit dem entsprechenden Personal, kostet etwa 1 Mio. CHF.
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Adventszeit!
Irene Wolf, Füllinsdorf, Landrätin EVP
23.11.2022 | Workshop Resilienz

Über 20 Besucher kamen in den Genuss des Workshops “Resilienz” am 7. November im Sicherheitszentrum Weinfelden. Peter Schulthess als Pionier im…

Über 20 Besucher kamen in den Genuss des Workshops "Resilienz" am 7. November im Sicherheitszentrum Weinfelden. Peter Schulthess als Pionier im Bereich Notfallseelsorge und Autor verschiedener Bücher verknüpfte Grundlagen mit aktuellen Krisen und gab den Besuchern viele praktische Tipps mit auf den Weg.
Der Workshop der EVP überzeugte damit einmal mehr mit seiner Relevanz und Professionalität. Es macht Sinn, sich den Dienstag, 7. November 2023 bereits in der Agenda einzukreisen.
Bild: Moderator Christian Stricker verdankt Referent Peter Schulthess
22.11.2022 | EVP will eine menschenorientierte Gesundheitsplanung

Die EVP erklärt sich mit der übergeordneten Strategie der Gesundheitspolitischen Gesamtplanung grundsätzlich einverstanden. Sie will jedoch das bedarfsgerechte, integrierte, digital vernetzte, qualitativ hochstehende und finanzierbare Gesundheitswesen am Wohl der Patientinnen und Patienten ausgerichtet wissen. Sie fordert deshalb nicht nur ein möglichst optimales Gesundheitsangebot, sondern eine explizite Patientenorientierung über den gesamten Behandlungspfad.

Die EVP erklärt sich mit der übergeordneten Strategie der Gesundheitspolitischen Gesamtplanung grundsätzlich einverstanden. Sie will jedoch das bedarfsgerechte, integrierte, digital vernetzte, qualitativ hochstehende und finanzierbare Gesundheitswesen am Wohl der Patientinnen und Patienten ausgerichtet wissen. Sie fordert deshalb nicht nur ein möglichst optimales Gesundheitsangebot, sondern eine explizite Patientenorientierung über den gesamten Behandlungspfad.
18.11.2022 | Vieles lässt sich nur gemeinsam lösen

Carte Blanche von Peter Gröflin, Gemeindepräsident Gelterkinden, in der Volksstimme

Carte Blanche von Peter Gröflin, Gemeindepräsident Gelterkinden, in der Volksstimme
10.11.2022 | Die EVP Solothurn will ein stärkeres Vorgehen gegen Menschenhandel

Beim Menschenhandel ist das verursachte persönliche Leid enorm, der volkswirtschaftliche Schaden gross. Die Corona-Jahre und die aktuelle wirtschaftliche Lage haben die Situation für Opfer von Menschenhandel zudem wohl noch komplexer und prekärer gemacht.
In den letzten Wochen war das Thema Menschenhandel wieder vermehrt in der Presse. Auslöser war unter anderem ein Bericht des Schweizerischen…

Beim Menschenhandel ist das verursachte persönliche Leid enorm, der volkswirtschaftliche Schaden gross. Die Corona-Jahre und die aktuelle wirtschaftliche Lage haben die Situation für Opfer von Menschenhandel zudem wohl noch komplexer und prekärer gemacht.
In den letzten Wochen war das Thema Menschenhandel wieder vermehrt in der Presse. Auslöser war unter anderem ein Bericht des Schweizerischen Kompetenzzentrums für Menschenrechte (SKMR) vom Juli 2022 («Bekämpfung von Menschenhandel im kantonalen Kontext»).
Aus diesem Grund hat nun die EVP gestern eine interpellation zum Thema im Kantonsrat eingereicht.
10.11.2022 | «Zämme in Europa» – Volksinitiative für gute Beziehungen mit Europa

Der Stillstand in der Schweizer Europapolitik schadet der Grenzregion Basel. Mit einer jüngst lancierten kantonalen Volksinitiative in Basel-Stadt will die Europäische Bewegung Schweiz Sektion Basel Schwung in die Diskussion um Lösungen bringen. Auch die EVP Basel-Stadt unterstützt das Volksbegehren. Unterschreiben auch Sie die Initiative!
Gute und stabile Beziehungen mit der Europäischen Union und unseren Nachbarländern sind eine Erfolgsgeschichte für unser Land. Doch diese…

Der Stillstand in der Schweizer Europapolitik schadet der Grenzregion Basel. Mit einer jüngst lancierten kantonalen Volksinitiative in Basel-Stadt will die Europäische Bewegung Schweiz Sektion Basel Schwung in die Diskussion um Lösungen bringen. Auch die EVP Basel-Stadt unterstützt das Volksbegehren. Unterschreiben auch Sie die Initiative!
Gute und stabile Beziehungen mit der Europäischen Union und unseren Nachbarländern sind eine Erfolgsgeschichte für unser Land. Doch diese Erfolgsgeschichte ist akut gefährdet. Die negativen Nachrichten der Erosion, die bereits eingesetzt hat, häufen sich seit dem Verhandlungsabbruch zum Institutionellen Rahmenabkommen (InstA) vom Mai 2021: Im Bereich Medizinprodukte wurde das Abkommen zum Abbau von technischen Handelshemmnissen nicht aktualisiert, der Beitritt zum Forschungsprogramm HorizonEurope und zum Studienaustauschprogramm Erasmus+ auf Eis gelegt sowie der Stromnetzbetreiber Swissgrid von den EU-Stromhandelsplattformen ausgeschlossen, um nur einige Bereiche zu nennen. Leidtragende sind die Gesellschaft, die Wirtschaft – wir alle. Gerade die Nordwestschweiz bekommt dies besonders stark zu spüren.
Neue Impulse aus Gesellschaft und Kantonen können Bewegung in die Schweizer Europapolitik bringen. Denn die Politik in Bern ist zur Zeit festgefahren und eine rasche Lösung ohne Druck aus der Bevölkerung nicht in Sicht.
Aus diesem Grund hat die Sektion Basel der Europäischen Bewegung Schweiz im Oktober breit abgestützte kantonale Verfassungsinitiativen in den beiden Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt lanciert. Die Initiativen fordern, dass sich die Regierungen und Parlamente der Kantone für stabile und gute Beziehungen der Schweiz zur Europäischen Union und den Nachbarländern einsetzen.
Die kantonalen Volksinitiativen sollen einen Beitrag zur Entfachung einer breiten Diskussion zum Wert der gesamteuropäischen Zusammenarbeit für die Menschen in unserer Region leisten. Zwei positive Volksentscheide in Basel-Stadt und Baselland wären ein starkes Zeichen an die eidgenössische Politik und würden die Bedeutung guter und stabiler Beziehungen mit Europa in unseren Verfassungen verankern.
Unterschreiben können Sie die Initiative hier:
13.11.2021 | Brunch mit Polit-Talk "Jung.Politisch.Engagiert."

EVP-Brunch mit Polittalk “Jung. Politisch. Engagiert. ” Sa 12. November 9.30h Passepartout Biel, Neumarktstrasse 26, 2502 Biel
EVP Brunch mit Polit-Talk vom 12.11.
Am 12.11. fand im Passepartout in Biel der traditionelle Polit Brunch der EVP Sektionen Biel und Umgebung…

EVP-Brunch mit Polittalk "Jung. Politisch. Engagiert. " Sa 12. November 9.30h Passepartout Biel, Neumarktstrasse 26, 2502 Biel
EVP Brunch mit Polit-Talk vom 12.11.
Am 12.11. fand im Passepartout in Biel der traditionelle Polit Brunch der EVP Sektionen Biel und Umgebung statt. Rund dreissig Personen genossen das ausgiebige Brunch-Buffet und erlebten anschliessend ein spannendes Podium mit zwei Jungpolitikerinnen aus der EVP und dem jungen Gemeindepräsidenten aus Brügg. Die ebenfalls sehr junge Moderatorin Rosaline Meyer stellte den drei Gästen zum Thema „Jung, politisch, engagiert“ verschiedene interessante und zum Teil auch herausfordernde Fragen. So konnten die Anwesenden unter anderem erfahren, was Simea Eschbach, Jus-Studentin aus Büren dazu bewogen hat, sich in der *jevp zu engagieren, nämlich die Ausrichtung dieser Partei an christlichen Werten und ihrer verbindenden Wirkung. Franz Kölliker erklärte sich in der Rolle als Gemeindepräsident von Brügg und Mitglied der Orstvereinigung als Vermittler bei verhärteten Fronten und einer der sich für Brügg als „Dienstleister-Gemeinde“ einsetzt. Von Marlène Oehme, Pflegefachfrau und zweifache Mutter erfuhren die Zuhörer, dass ihr Engagement als Stadträtin in Nidau und die Vereinbarkeit mit Familie und Beruf nur dank ihrem verständnisvollen Partner möglich sei. Alle drei Gäste brachten bei ihren Ausführungen deutlich zum Ausdruck, dass sie die Anliegen ihrer Generation stark mittragen und mithelfen wollen, vermehrt junge Menschen zu motivieren, sich aktiv in die Politik einzubringen. Dies brachte auch die Co-Präsidentin der EVP Biel mit ihrer originellen Umdeutung des EVP-Kürzels zum Ausdruck, nämlich E= energy, V=values,P=power.
So endete der Brunch 2022 mit dem Wunsch für alle Anwesenden, ihren Alltag kraftvoll, mit viel Energie und auf tragfähigen Werten zu gestalten.
Paul Blösch, Nidau
29.10.2022 | 29. Oktober 2022: Umwelttag in Studen

Umwelttag für die ganze Familie
Samstag, 29. Oktober 2022
10h30 – ca. 14h
Treffpunkt: Schützenhaus Studen (Keltenweg)
Thema: Hansjürg Kunz von der Burgergemeinde erklärt unseren…

Umwelttag für die ganze Familie
Samstag, 29. Oktober 2022
10h30 – ca. 14h
Treffpunkt: Schützenhaus Studen (Keltenweg)
Thema: Hansjürg Kunz von der Burgergemeinde erklärt unseren Wald
Mitbringen: dem Wetter angepasste Kleidung, Lunch (am Mittag bräteln wir beim Waldhaus Studen)
Erfolgreicher erster Umwelttag am 23. Oktober 2021
Mit je einem Vortrag über Littering und Neophytenbekämpfung und einer «Fötzele»-Aktion war der erste Umwelttag in Studen ein Erfolg.
Der erste «Umwelttag für die ganze Familie» in Studen, organisiert von SPplus! Studen, EVP Aegerten-Brügg-Studen und den Vereinen gms und Happy Kids, war ein voller Erfolg.
Nach der Besammlung beim Schulhaus Studen informierte der in Studen wohnhafte Schulhausabwart von Port, Matthias Schneider, über Littering, seine Formen und die Auswirkungen auf Menschen und Umwelt.
Nach dem interessanten Vortrag verteilten sich die Anwesenden auf den Schulanlagen, dem Spielplatz und dem Bahnhof in Studen und befreiten die genannten Orte in einer «Fötzele»-Aktion vom sichtbaren Abfall, welcher am Schluss noch entsorgungsgerecht geteilt wurde. Die Menge, die in der kurzen Zeit gesammelt wurde, erstaunte die Anwesenden.
Nach dem «Fötzelen» ging es weiter an die alte Aare, wo Timon Bucher von Urbanum die Neophytenbekämpfung im Gebiet der alten Aare erläuterte. Diese Bekämpfung ist hier sehr wichtig, damit die Böschungen und Dämme nicht zu stark erodieren und die getroffenen Hochwasserschutzmassnahmen auch auf lange Sicht greifen.
Bei einem gemütlichen Mittagessen im Waldhaus Schwadernau liessen wir den interessanten Vormittag ausklingen.
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Neophyten (deutsch: neue Pflanzen) sind Pflanzenarten, die bewusst oder unabsichtlich durch den Menschen eingeführt wurden. Die meisten dieser Arten verschwinden schnell wieder oder fügen sich problemlos in unsere Pflanzenwelt ein (bekanntestes Beispiel sind die Kartoffeln, welche vom amerikanischem Kontinent zu uns nach Europa gebracht wurden). Unter den Neophyten gibt es aber auch «invasive Arten», die sich auf Kosten einheimischer Arten massiv ausbreiten. Sie wachsen oder vermehren sich rasant und da sie keine natürlichen Fressfeinde haben, können sie einheimische Pflanzen mittel- oder langfristig verdrängen.
18.11.2022 | Finanzhilfegesuch des KSA lässt verschiedene Fragen offen

Die EVP fragt sich, ob die zuständigen Stellen beim KSA beim Risikomanagement den Interessen des Eigentümers genügend Beachtung schenkten.

Die EVP fragt sich, ob die zuständigen Stellen beim KSA beim Risikomanagement den Interessen des Eigentümers genügend Beachtung schenkten.
17.11.2022 | Zeitgemässe Prozesse in der kantonalen Verwaltung

Elektronische Prozesse im VRPG abzubilden ist längst überfällig. Werden E-Mails doch bereits seit drei Generationen genutzt. Auch mit den übrigen Änderungen der Prozesse ist die EVP mehrheitlich einverstanden. Vorbehalte hat sie allerdings zu Einwendungen bei Baubeschwerdeverfahren sowie zu vollautomatisierten Entscheiden.

Elektronische Prozesse im VRPG abzubilden ist längst überfällig. Werden E-Mails doch bereits seit drei Generationen genutzt. Auch mit den übrigen Änderungen der Prozesse ist die EVP mehrheitlich einverstanden. Vorbehalte hat sie allerdings zu Einwendungen bei Baubeschwerdeverfahren sowie zu vollautomatisierten Entscheiden.
17.11.2022 | EVP Aargau fordert bessere Arbeitsbedingungen für Polizistinnen und Polizisten

Der Regierungsrat möchte den Bestand der Polizei erhöhen und die duale Polizeiorganisation beibehalten. Die EVP unterstützt diese beiden Anliegen.

Der Regierungsrat möchte den Bestand der Polizei erhöhen und die duale Polizeiorganisation beibehalten. Die EVP unterstützt diese beiden Anliegen.
16.11.2022 | Ja zum Gegenvorschlag der VI Gerechtigkeitsinitiative

Die EVP lehnt die VI klar ab und empfiehlt ein überzeugtes Ja zum Gegenvorschlag und bei der Stichfrage ein Kreuz bei der Vorlage B.
Die SVP begünstigt mit dieser Volksinitiative die besser Verdienenden. Je höher das Einkommen, desto grösser die Steuerersparnis. Für erwachsene…

Die EVP lehnt die VI klar ab und empfiehlt ein überzeugtes Ja zum Gegenvorschlag und bei der Stichfrage ein Kreuz bei der Vorlage B.
Die SVP begünstigt mit dieser Volksinitiative die besser Verdienenden. Je höher das Einkommen, desto grösser die Steuerersparnis. Für erwachsene Steuerpflichtige soll der Abzug für die Krankenkassen-Prämien um 1000 Franken steigen. Der Abzug pro Kind soll um 200 Franken erhöht werden.
Es ist richtig, die steigenden Gesundheitskosten bei den Steuern zu berücksichtigen. Dass damit Steuerpflichtige entlastet werden, welche dies nicht benötigen, kann im Rahmen des Gegenvorschlags hingenommen werden. Dieser soll nicht zuletzt eine VI verhindern, die beim Kanton und den Gemeinden Steuerausfälle von jährlich 300 Mio. Franken erwarten lässt. Im Hinblick auf die kommenden finanziellen Herausforderungen ist dies für das Gemeinwesen nicht vertretbar. Der Gegenvorschlag will die Abzüge weniger stark anheben: Er sieht vor, den Abzug für erwachsene Personen um 300 Franken, von 2600 auf 2900 Franken, zu erhöhen. Der Kinderabzug soll gleich bleiben, weil die Durchschnittsprämie für Kinder bereits dem Maximalabzug entspricht. Am Teuerungsindex soll sich nichts ändern. Die Steuerausfälle sind gegenüber der VI um etwa zwei Drittel kleiner, was für den Kanton und die Gemeinden tragbar wäre.
Die ständig steigenden Krankenkassenprämien belasten vor allem Menschen mit tiefen Einkommen. Deshalb muss gleichzeitig den sozial Schwächeren, denen Steuerabzüge nichts nützen, mit dem Ausbau der Prämienverbilligung geholfen werden. Dies ist aber nicht Gegenstand der Abstimmungsvorlage.
Die EVP lehnt die VI klar ab und empfiehlt ein überzeugtes Ja zum Gegenvorschlag und bei der Stichfrage ein Kreuz bei der Vorlage B.
Maja Müller
CO Präsidentin EVP Bezirk Andelfingen
14.11.2022 | Abstimmungsempfehlungen für 27. November

Wir stimmen über die Gerechtigkeitsinitiative und den Gegenvorschlag dazu ab: unsere Empfehlungen.
Es geht bei der Abstimmung vom 27. November nur um die kantonale Vorlage der Gerechtigkeitsinitiative und den Gegenvorschlag des Kantonsrats.
Weil…

Wir stimmen über die Gerechtigkeitsinitiative und den Gegenvorschlag dazu ab: unsere Empfehlungen.
Es geht bei der Abstimmung vom 27. November nur um die kantonale Vorlage der Gerechtigkeitsinitiative und den Gegenvorschlag des Kantonsrats.
Weil von der in der Initative geforderten Abzugserhöhung für Krankenkassenprämien in der Steuerklärung die Reichen überproportional profitieren und dem Kanton damit CHF 300 Millionen an Einnahmen fehlen würden, ist die Parole der EVP:
- NEIN zur Gerechtigkeitsinitiative
- JA zum Gegenvorschlag des Kantonsrats
- B in der Stichfrage
11.11.2022 | Graubünden verdient ein starkes Obergericht

Am 27. November 2022 kommen im Kanton Graubünden zwei kantonale Vorlagen zur Volksabstimmung. Die Zusammenlegung von Kantons– und Verwaltungsgericht soll Systemvorteile freilegen und die Gerichtsarbeit stärken. Für den neuen Sitz dieses Gerichts soll die Liegenschaft des alten Staatsgebäudes hergerichtet werden. Beide Vorlagen erhalten von der EVP Graubünden ein überzeugtes Ja. Eidgenössische Vorlagen kommen keine zur Volksabstimmung.
Zwei unnötig eigenständige Gerichte werden zusammengelegt
Mit der Teilrevision der Kantonsverfassung sollen die kantonalen Gerichte gestärkt werden.…

Am 27. November 2022 kommen im Kanton Graubünden zwei kantonale Vorlagen zur Volksabstimmung. Die Zusammenlegung von Kantons- und Verwaltungsgericht soll Systemvorteile freilegen und die Gerichtsarbeit stärken. Für den neuen Sitz dieses Gerichts soll die Liegenschaft des alten Staatsgebäudes hergerichtet werden. Beide Vorlagen erhalten von der EVP Graubünden ein überzeugtes Ja. Eidgenössische Vorlagen kommen keine zur Volksabstimmung.
Zwei unnötig eigenständige Gerichte werden zusammengelegt
Mit der Teilrevision der Kantonsverfassung sollen die kantonalen Gerichte gestärkt werden. Die Zusammenlegung des Kantonsgerichts und des Verwaltungsgerichts zu einem Obergericht soll die Gerichtsstruk-turen verbessern. Das Obergericht kann neu direkt beim Grossen Rat Gesetzes- und Verfassungsänderungen anregen, die sich auf die Verwaltung des Gerichts beziehen. Und mit punktuellen Lockerungen gewisser verzichtbarer Anforderungen können durch mehr Wettbewerb und einen grösseren Adressatenkreis bei den Richterstellen auch sehr fähige Personen für die Gerichte gewonnen werden. Die EVP Graubünden empfiehlt, die Zusammenlegung des Kantonsgerichts und des Verwaltungsgerichts anzunehmen.
Angemessener Verwendungszweck für das alte Staatsgebäude in Chur
Der mit der zweiten kantonalen Abstimmungsvorlage unterbreitete Verpflichtungskredit für den Umbau und die Erweiterung des Staatsgebäudes in Chur soll dafür sorgen, dass das Kantonsgericht und das Verwaltungsgericht nicht nur organisatorisch, sondern auch räumlich an einem Standort zusammenfinden. Das altehrwürdige Staatsgebäude eignet sich aufgrund seiner Geschichte und Ausstrahlung ideal als neue Wirkungsstätte und als Sitz des höchsten Gerichts im Kanton Graubünden. Der sorgfältige Umbau und die massvolle Erweiterung tragen der staatspolitischen und baukulturellen Bedeutung des Staatsgebäudes Rechnung. Gleichzeitig werden damit die Anforderungen an eine moderne Justiz erfüllt. Die gesamten Investitionskosten sind hoch, aber vertretbar, da sie ohnehin aufgrund hoher Auflagen bei jedwelcher künftigen Nutzung dieses Gebäudes unvermeidlich entstanden wären. Der Erhalt und die Zuführung des Gebäudes zu einer sinnvollen Nutzung sind indiskutabel, auch wenn ganz erhebliche Ausgaben nötig sind, um dieses historische Gebäude zu erhalten. Der moderne Anbau gemäss Visualisierung in der Abstimmungsbotschaft ist Geschmackssache und wird etwa so gut zum herrschaftlichen Gebäude passen wie die Zugangsrampe zum Grossratsgebäude. Die EVP Graubünden empfiehlt, den Verpflichtungskredit für den Umbau und die Erweiterung des Staatsgebäudes anzunehmen.
27.08.2022 | Kennen Sie die fünfte Sprache der Schweiz?

Dabei denkt man wohl gleich an Englisch oder ist es doch Walliserdeutsch? Im Juni wurde im Nationalrat eine Motion zur Anerkennung der Gebärdensprache durch ein Gebärdensprachengesetz eingereicht. Braucht es dies wirklich?
Einige Fakten aus der Schweiz dazu: Rund 10‘000 Menschen sind seit der Geburt gehörlos oder sehr stark schwerhörig, rund 1 Mio. Menschen leben mit…

Dabei denkt man wohl gleich an Englisch oder ist es doch Walliserdeutsch? Im Juni wurde im Nationalrat eine Motion zur Anerkennung der Gebärdensprache durch ein Gebärdensprachengesetz eingereicht. Braucht es dies wirklich?
Einige Fakten aus der Schweiz dazu: Rund 10‘000 Menschen sind seit der Geburt gehörlos oder sehr stark schwerhörig, rund 1 Mio. Menschen leben mit einer Hörbehinderung, ca. 20'000 Menschen benutzen die Gebärdensprache. Wobei es 3 verschiedene Sprachen sind, Deutsch, Französisch und Italienisch.
Was bedeutet nicht hören? Frau Binggeli, selbst gehörlos, Präsidentin des Schweizerischen Gehörlosenbundes erklärt es folgendermassen: "Stellen Sie sich vor, Sie reisen in ein arabischsprachiges Land, wo Sie die Sprache nicht verstehen und auch nicht mit der Schrift vertraut sind. Sie verstehen die Leute dort nicht und können nicht mit ihnen kommunizieren. Überlegen Sie sich einen Moment, wie sich das anfühlen könnte. So ergeht es uns mit der Lautsprache jeden Tag, nur mit dem Unterschied, dass Sie im Gegensatz zu uns konkrete Möglichkeiten haben, um die Schwierigkeiten zu überwinden. Im genannten Beispiel können Sie zum Beispiel einen Arabischkurs besuchen und die Sprache erlernen. Wir hingegen können nicht plötzlich hören."
Könnten sie nicht von den Lippen ablesen? Tatsächlich sind nur 30-40% der gesprochenen Sprache von den Lippen ablesbar, das heisst, weniger als die Hälfte der Wörter! Das Wichtigste wird dank der Situation oft trotzdem verstanden, nicht aber, wenn das Thema plötzlich wechselt.
Ein weiteres Problem kommt beim Lesen und Schreiben dazu: Die geschriebene Sprache besteht aus Buchstaben. Von Geburt an gehörlose Menschen haben die Laute nie gehört, für welche die einzelnen Buchstaben stehen. Lesen lernen ist für sie so schwierig, wie wenn Hörende für jedes Wort eine Telefonnummer oder einen Strichcode auswendig lernen müssten. Das heisst, dass viele Gehörlose ausgeschlossen sind von allen Informationen in geschriebener und gesprochener Form.
1880 wurde die Gebärdensprache an einem europäischen Kongress als Unterrichtssprache sogar verboten, da sie als minderwertig galt. In der Schweiz hielt sich dieses Verbot bis in die 1990er-Jahre.
Die UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen bezeichnet die Gebärdensprache als eigenständige Sprache und verlangt ihre Anerkennung und Unterstützung. Die Mehrheit der europäischen Staaten anerkennt heute die Gebärdensprache auf Verfassungs- oder Gesetzesebene. Die Schweiz hat zwar die UNO-Behindertenrechtskonvention ratifiziert, aber die rechtliche Anerkennung der Gebärdensprache auf nationaler Ebene bisher abgelehnt.
Urs Müller EVP
27.10.2022 | Auch das Positive sehen

Wer Zeitung liest, Nachrichten schaut oder sich im Netz informiert, sieht sich konfrontiert mit einer Flut negativer Fakten.
Ich denke an den Krieg in der Ukraine, der so viele Opfer fordert. Menschen sterben, werden aus ihrer Heimat vertrieben und wissen nicht, ob sie je…

Wer Zeitung liest, Nachrichten schaut oder sich im Netz informiert, sieht sich konfrontiert mit einer Flut negativer Fakten.
Ich denke an den Krieg in der Ukraine, der so viele Opfer fordert. Menschen sterben, werden aus ihrer Heimat vertrieben und wissen nicht, ob sie je zurückkehren können und was sie nach einer Rückkehr erwartet. Auch andere kriegerische Auseinandersetzungen verursachen viel Leid und Zerstörung. Sie werden in den Hintergrund gedrängt, weil sie uns nicht so nah sind. Die Klimakrise beschäftigt uns. Und wie sieht es aus, wenn wir den Rückgang der Artenvielfalt nicht bremsen können? Die Pandemie, welche unser Leben so stark eingeschränkt hat, ist noch nicht vorbei. Hinzu kommt die Strommangellage. viele Menschen, auch in der reichen Schweiz, machen sich grosse Sorgen über die steigenden Kosten für den ganz normalen Grundbedarf, die Gesundheit und die hohen Mieten. So viel Ungewissheit, so viele Fragen, die nach Antworten und Lösungen verlangen. Da kann es nicht verwundern, dass psychische Krankheiten zunehmen und Psychiater auf Monate hin ausgebucht sind.
Das Positive nicht vergessen
Natürlich dürfen wir die grossen Konflikte und Herausforderungen nicht einfach ignorieren. Aber vielleicht lassen sie sich etwas besser ertragen, wenn wir den kleinen positiven Aspekten unseres Zusammenlebens mehr Beachtung schenken. Kürzlich hatte ich eine Autopanne. Es war bereits am Eindunkeln, ich stand am Strassenrand und wartete auf den Pannendienst. In dieser Wartezeit haben viele Passanten angehalten und mich gefragt, ob sie mir helfen könnten. Ich habe mich sehr gefreut über die grosse Hilfsbereitschaft. Es ist richtig und wichtig, sich der Probleme bewusst zu sein und Lösungen zu suchen. Aber vergessen wir dabei nicht das Positive, dem wir im Alltag begegnen. Fangen wir an Krisen auch als Chancen zu sehen und tragen mit unserm persönlichen Verhalten zu einem friedvollen, gelingenden Zusammenleben bei. Wie das aussehen könnte?
Mehr Zeit für Freude und Natur
Ein wertschätzender, hilfsbereiter Umgang mit unseren Mitmenschen und der sorgfältige Umgang mit unseren Ressourcen und der Natur wären sicher ein guter Anfang! Es könnte auch helfen den digitalen Medienkonsum etwas einzuschränken und die gewonnene Zeit für Freundschaften oder Zeit im Grünen zu nutzen. Humor, Dankbarkeit und auch das Staunen, zum Beispiel über die Tier- und Pflanzenwelt, würden uns guttun. Und Medienschaffende könnten vermehrt über Positives berichten, zum Beispiel in einer Rubrik mit kleinen, mutmachenden positiven Ereignissen.
Maja Müller
Co Präsidentin EVP Andelfingen
11.11.2022 | "Landrat - mittendrin" in der ObZ - Der Ruf nach mehr Effizienz

Die vergangene Sitzung dauerte eineinhalb Mal so lange wie üblich. Weitere verlängerte sowie zusätzliche Sitzungstage sind angekündigt. Grund dafür ist die lange Liste zu behandelnder Geschäfte.
Wir hiessen unter anderem 20 Einbürgerungen gut, stimmten nach konstruktiven Diskussionen und vorgenommenen Änderungen einstimmig einer Teilrevision…

Die vergangene Sitzung dauerte eineinhalb Mal so lange wie üblich. Weitere verlängerte sowie zusätzliche Sitzungstage sind angekündigt. Grund dafür ist die lange Liste zu behandelnder Geschäfte.
Wir hiessen unter anderem 20 Einbürgerungen gut, stimmten nach konstruktiven Diskussionen und vorgenommenen Änderungen einstimmig einer Teilrevision des Gesundheitsgesetzes zu, verlangten eine breite Auslegeordnung der Promotionsbedingungen auf den Sekundarschulstufen und beauftragten die Regierung beim Bildungsrat vorstellig zu werden, um auf den Sekundarstufen Ausbildung in Nothilfe verpflichtend (und nicht wie bis anhin freiwillig) in den Lehrplan einzustellen. Mit dem Verfahrenspostulat «Mehr Effizienz im Rat» wollte die SVP erwirken, dass beantwortete Interpellationen im Rat künftig nur noch zur Kenntnis genommen und nicht mehr besprochen werden können. Zwei Drittel des Landrats war wie ich dagegen. Denn dann würde einfach auf andere Vorstossarten ausgewichen. Zudem gibt es das Instrument, zu welchem die SVP die Interpellation umbauen wollte, bereits als «Schriftliche Anfrage». Für mehr Effizienz müssen wir nicht bei den Vorstossarten, sondern der -menge ansetzen. Eine Traktandenliste besteht meist zu rund einem Viertel aus Regierungsvorlagen (welche teilweise auf Vorstösse fussen). Den grössten Raum nehmen neue Vorstössen ein. Im Baselbiet stehen bei uns an einer Sitzung jeweils so viele Vorstösse an, wie andere Kantone in einem ganzen Jahr behandeln! Da muss sich der Landrat wohl an der eigenen Nase nehmen, respektive wieder mehr Selbstverantwortung übernehmen. Am Ende dieses Landratstages hatten wir 35 Geschäftspunkte bearbeitet. Traktandiert waren 78 gewesen. Positiv daran: Ich habe demnach schon einiges an Vorarbeit für die nächste Sitzung geleistet.
Nach diesem Fokus aufs Baselbiet noch ein kurzer Exkurs mit Blick über den kantonalen Tellerrand: Vor einem Monat berichtete ich an dieser Stelle über die Interparlamentarische Konferenz der Nordwestschweiz. Wir behandelten damals das Gesuch des Kantons Jura, der sich den bisherigen Konferenzkantonen Aargau, Bern, Baselland, Basel-Stadt und Solothurn anschliessen will. Noch haben nicht alle Kantone das Gesuch behandelt. Doch an der inzwischen stattgefundenen Konferenz nahm die jurassische Delegation erfreulicherweise trotzdem schon als Gast teil. Wir widmeten uns überkantonal dem Thema «Was eine demokratische Gesellschaft aus der Unsicherheit in der Welt lernen muss – und was die Politik tun kann».
Andrea Heger, Landrätin EVP, Hölstein
10.11.2022 | Im neuen Akzente: Rücktritt, Krise, Ausstieg

Marianne Streiff zieht Bilanz — Sparen und Sonne gegen die Energiekrise — “Ohne Hilfe schaffst du das nicht”: Ausstieg aus der Prostitution

Marianne Streiff zieht Bilanz - Sparen und Sonne gegen die Energiekrise - "Ohne Hilfe schaffst du das nicht": Ausstieg aus der Prostitution
10.11.2022 | Multikrise: Pro Juventute und Jungparteien fordern mehr Unterstützung für Hilfsangebote für Kinder und Jugendliche

Bern, 10.11.2022 – Pro Juventute und sämtliche Jungparteien haben gemeinsam auf dem Bundesplatz auf die erhöhte psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen aufmerksam gemacht. Wie aktuelle Zahlen von Pro Juventute zeigen, nehmen Beratungen zu Ängsten und Suizidgedanken weiter zu. Die Stiftung fordert Soforthilfe von der öffentlichen Hand, insbesondere der Kantone und plant koordinierte Vorstösse in den kantonalen Parlamenten.
Ein Telefon, auf dem ununterbrochen Anrufe eingehen, ohne dass jemand abnehmen kann. Mit einem überdimensionalen Beratungstelefon machten Pro…

Bern, 10.11.2022 – Pro Juventute und sämtliche Jungparteien haben gemeinsam auf dem Bundesplatz auf die erhöhte psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen aufmerksam gemacht. Wie aktuelle Zahlen von Pro Juventute zeigen, nehmen Beratungen zu Ängsten und Suizidgedanken weiter zu. Die Stiftung fordert Soforthilfe von der öffentlichen Hand, insbesondere der Kantone und plant koordinierte Vorstösse in den kantonalen Parlamenten.
Ein Telefon, auf dem ununterbrochen Anrufe eingehen, ohne dass jemand abnehmen kann. Mit einem überdimensionalen Beratungstelefon machten Pro Juventute und sämtliche Jungparteien im Rahmen einer gemeinsamen Aktion heute auf dem Bundesplatz in Bern auf Jugendliche in Multikrise aufmerksam. Die überdimensionale Telefonattrappe steht sinnbildlich für den stark gestiegenen Beratungsaufwand vom 147 von Pro Juventute. In den letzten zwei Jahren nahm dieser um 34 Prozent zu. Alle Jungparteien waren gemeinsam mit Pro Juventute auf dem Bundesplatz präsent, um die Aufmerksamkeit für die psychische Belastung von Kindern und Jugendlichen zu erhöhen.
Katja Schönenberger, Direktorin von Pro Juventute, freut sich über das starke, gemeinsame Zeichen und sagt: “Zuerst die Corona-Pandemie, dann der Ukraine-Krieg und drohende weitere Krisen, etwa die Energiekrise. Was wir erleben, ist eine Multikrise, welche Kinder und Jugendliche in ihrer psychischen Entwicklung herausfordert. Die Multikrise trifft auf ein überlastetes Versorgungssystem. Es braucht jetzt rasch Hilfe für Unterstützungsangebote für Kinder und Jugendliche.”
Der gemeinsame Auftritt und die selten gesehene politische Einigkeit manifestiert, wie akut die Situation für Kinder und Jugendliche in der Multikrise ist und wie gefordert Beratungsangebote wie das 147 von Pro Juventute sind.
Mehr Notfälle, längere Wartezeiten
Im ersten Halbjahr 2022 nahmen die Beratungen beim 147 von Pro Juventute zu Ängsten gegenüber dem Vorjahr um 30 Prozent zu. Die Beratungen zu Suizidgedanken verharren auf einem hohen Niveau von sieben bis acht Beratungen pro Tag. Besonders alarmierend: Die Kriseninterventionen stiegen stark an. Bis Ende August 2022 wurden 100 Kriseninterventionen durchgeführt. Im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum noch 86. 2020 waren es im gesamten Jahr deren 97.
Pro Juventute und weitere Beratungsstellen sind stark gefordert, ihre Mittel sind jedoch begrenzt. Das führt zu erhöhten Wartezeiten und starker Auslastung der Angebote. Die Stiftung fordert nun mehr Unterstützung der öffentlichen Hand, insbesondere der Kantone und plant koordinierte Vorstösse in den kantonalen Parlamenten.
Die Vertreterinnen und Vertreter der Jungparteien unterstrichen auf dem Bundesplatz, dass die erhöhte psychische Belastung von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen politische Antworten braucht.
Dominic Täubert, Co-Präsident der Jungen EVP, sagt: "Die psychische Gesundheit von vielen Jugendlichen ist in diesen Krisenzeiten stark gefährdet. Der Ausbau von Unterstützungsangeboten ist deshalb für die Junge EVP dringend notwendig."
06.11.2022 | WIR haben DIE Wahl!

«Carte blanche» der Volksstimme vom 4. November 2022
Eigentlich heisst das Sprichwort ja «Wer die Wahl hat, hat die Qual»! Ich sage: «Wer die Wahl hat ist privilegiert»!
Unsere Schwiegertochter ist in…

«Carte blanche» der Volksstimme vom 4. November 2022
Eigentlich heisst das Sprichwort ja «Wer die Wahl hat, hat die Qual»! Ich sage: «Wer die Wahl hat ist privilegiert»!
Unsere Schwiegertochter ist in Argentinien geboren und aufgewachsen. Kaum in der Schweiz, hat sie sich über unsere Stimm- oder Wahlbeteiligung entsetzt. Es ist für sie unverständlich, dass nicht jede Person, welche die Stimmberechtigung hat auch an die Urne geht. Wir wissen, dass unzählige Nationen gibt, in welchen die Menschen mehr als glücklich wären eine bessere Mitbestimmungsmöglichkeit zu haben.
Nehmen wir diese Chance wahr – auch bei den kommenden Gesamterneuerungswahlen am 12. Februar 2023. Denn es warten grosse Herausforderungen auf uns. Die Weichen für die Zukunft werden jetzt gestellt. Dazu gehören Herausforderungen im Gesundheits- und Pflegebereich, die es zu bewältigen gilt. Die Welt ist komplex, entsprechend zählen Kompetenz, Charakter und Lebenserfahrung - nicht nur in der Politik, sondern auch im Beruf und in der Familie. Zudem sind Lebensfreude, gute Kommunikation und Authentizität in dieser Aufgabe von unbezahlbarem Wert.
Umso mehr ist es entscheidend, dass wir die richtigen Persönlichkeiten wählen. Menschen, die Kompetenz, Erfahrung, Lebenskraft, Freude und Ausstrahlung mitbringen. Menschen, welche Werte leben. Menschen, die auf jeder Ebene wirken. Menschen, welche in die Exekutive passen, Erfahrung darin haben und konsensfähig sind.
Ja: Zum Glück haben wir am 12.2.23 eine echte Wahl mit der ausgezeichneten Kandidatur von Thomi Jourdan! Mit ihm kandidiert eine Persönlichkeit, welche die Aufgaben eines Regierungsrates meistert und das Arbeitsgebiet der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion vom abtretenden Regierungsrat Thomas Weber perfekt abdeckt. Alles ist stimmig und ich habe DIE Wahl. Eine Persönlichkeit in den besten Jahren, den politischen Rucksack seit 1999 unaufhörlich gepackt, den beruflichen Werdegang in grossem Spektrum beschritten. Breiter abgestützt kann es keine andere, neu kandidierende Person mit ihm aufnehmen. Legislative, Exekutive, Geschäftsführer eines KMUs, viel Erfahrung im Gesundheitswesen und in der Gesundheitspolitik. Zudem: Sozialkompetenz, kommunikativ und eine Persönlichkeit mit positiver Ausstrahlung: Ja, Thomi Jourdan ist ein Brückenbauer und mit beiden Füssen auf dem Boden.
…und dann kandidiert er als EVP’ler für den Regierungsrat? werden Sie mich jetzt fragen. Ja, weil er authentisch und integer ist! Eine andere Person hätte vielleicht blitzschnell die Partei gewechselt, um sich noch mehr Chancen zu erstreben. Thomi Jourdan und die EVP sind der Überzeugung: Als Regierungsrat ist die Persönlichkeit gefragt. Keine politische Person in dieser Rolle kann es sich leisten ein Parteiprogramm zu leben.
Wenn wir uns alle nur halb so mutig und sachbezogen verhalten wie Thomi Jourdan, dann haben wir 2023 den Regierungsrat, den wir verdienen.
Eine Regierung für die Zukunft- «fürs Baselbiet vo morn».
Charlotte Gaugler, Gemeindepräsidentin, EVP, Lampenberg
09.11.2022 | Wir unterstützen Christoph Belser

An den Gemeinderatswahlen vom 27. November 2022 unterstützen wir unsere Fraktionspartei mit ihrem Kandidaten, dem Parteipräsidenten Christoph Belser.

An den Gemeinderatswahlen vom 27. November 2022 unterstützen wir unsere Fraktionspartei mit ihrem Kandidaten, dem Parteipräsidenten Christoph Belser.
08.11.2022 | Nein zu den Initiativen und Ja zum Gegenvorschlag zur Sophie Guyer-Wiese

Die EVP spricht sich klar für den Gegenvorschlag des Gemeinderates zur Sophie Guyer-Wiese aus. Die Initiative zum Kulturgut Dorfbach und dem Kleinkraftwerk lehnt sie ab.
Die EVP hat sich die Argumente der Grünen und der FDP zu ihren Initiativen zur Sophie Guyer-Wiese angehört und hat diese mit dem Gegenvorschlag…

Die EVP spricht sich klar für den Gegenvorschlag des Gemeinderates zur Sophie Guyer-Wiese aus. Die Initiative zum Kulturgut Dorfbach und dem Kleinkraftwerk lehnt sie ab.
Die EVP hat sich die Argumente der Grünen und der FDP zu ihren Initiativen zur Sophie Guyer-Wiese angehört und hat diese mit dem Gegenvorschlag verglichen. Sie kommt zum Schluss, dass der Gegenvorschlag die beste Lösung ist, weil er am meisten Raum lässt für eine breite und von der Bevölkerung getragenen Entwicklung. Im Grundsatz begrüsst die EVP eine moderate Verdichtung im Dorfzentrum: Es könnten Genossenschaftswohnungen oder Wohnungen mit flexiblen Raumkonzepten und alters- und behindertengerechtem Ausbau verwirklicht werden. Doch weder der Zeitdruck durch die äusserst eng terminierte Machbarkeitsstudie, noch eine Beschränkung auf einen blossen Park scheinen der EVP sinnvolle Vorgaben für die Erarbeitung eines durchdachten Nutzungskonzepts dieses grossen Areals. Ein Areal, welches aufgrund seiner zentralen Lage viel städtebauliches Potential birgt und das Gesicht von Pfäffikon künftig nachhaltig prägen könnte.
Bei der Initiative zum Kulturgut Dorfbach und dem Kleinkraftwerk Mühle Egli kann die EVP die ablehnende Stellungnahme des Gemeinderates, der Werkkommission und der RGPK nachvollziehen. Die EVP unterstützt den Erhalt der Weiheranlagen, jedoch nicht den Weiterbetrieb des Kleinwasserkraftwerks. Auch wenn der Weiterbetrieb - gerade in der momentanen Energiekriese - auf den ersten Blick verlockend tönt, muss das Ansinnen aus ökonomischen Gründen abgelehnt werden. Vor allem die Auflagen für den Hochwasserschutz verunmöglichen einen vernünftigen Betrieb des Kleinwasserkraftwerks und würden bei einer Wiederinbetriebnahme hohe Kosten für die Gemeinde verursachen.
05.11.2022 | JA zur Neuorganisation Tagesstrukturen

Die EVP unterstützt die Neuorganisation der Tagesstrukturen in der Kreisschule Aarau/Buchs
Am 27. November ist die Abstimmung zur Neuorganisation der Tagesstrukturen in der Kreisschule Aarau/Buchs.
Die EVP unterstützt diese Strukturen mit…

Die EVP unterstützt die Neuorganisation der Tagesstrukturen in der Kreisschule Aarau/Buchs
Am 27. November ist die Abstimmung zur Neuorganisation der Tagesstrukturen in der Kreisschule Aarau/Buchs.
Die EVP unterstützt diese Strukturen mit einem JA.
19.10.2021 | Einladung zum Zmorge mit Polit-Talk

Die EVP-Sektionen aus der Agglo Biel laden am Samstag, 13. November 2021, zum traditionellen Zmorge mit Polit-Talk ein. Gast im Möösli-Treff in Biel ist Ständerat Hans Stöckli. Zum Anlass sind alle ganz herzlich eingeladen! Aufgrund der Corona-Bestimmungen besteht für den Anlass Zertifikatspflicht.

Die EVP-Sektionen aus der Agglo Biel laden am Samstag, 13. November 2021, zum traditionellen Zmorge mit Polit-Talk ein. Gast im Möösli-Treff in Biel ist Ständerat Hans Stöckli. Zum Anlass sind alle ganz herzlich eingeladen! Aufgrund der Corona-Bestimmungen besteht für den Anlass Zertifikatspflicht.
04.11.2022 | JUNG.POLITISCH.ENGAGIERT - Einladung zum Polit-Zmorge mit Polittalk

JUNG.POLITISCH.ENGAGIERT. Die EVP-Sektionen aus der Agglo Biel laden am Samstag, 12. November 2022, zum traditionellen Zmorge mit Polit-Talk ein. Gäste im Passepartout in Biel sind Marlene Oehme, Franz Kölliker und Simea Eschbach. Zum Anlass sind alle ganz herzlich eingeladen!

JUNG.POLITISCH.ENGAGIERT. Die EVP-Sektionen aus der Agglo Biel laden am Samstag, 12. November 2022, zum traditionellen Zmorge mit Polit-Talk ein. Gäste im Passepartout in Biel sind Marlene Oehme, Franz Kölliker und Simea Eschbach. Zum Anlass sind alle ganz herzlich eingeladen!
04.11.2022 | Jetzt anmelden: 26. November Delegiertenversammlung in Bern

Wir fassen die Parole zum Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative und diskutieren die Wahlthemen 2023. Wir verabschieden NR Marianne Streiff und begrüssen Marc Jost als neuen EVP-Nationalrat.

Wir fassen die Parole zum Gegenvorschlag zur Gletscher-Initiative und diskutieren die Wahlthemen 2023. Wir verabschieden NR Marianne Streiff und begrüssen Marc Jost als neuen EVP-Nationalrat.
02.11.2022 | Bericht zur Grossratssitzung vom 26.10.22

Berichterstatterin: Kantonsrätin Elisabeth Rickenbach
Insgesamt sind 123 Kantonräte/innen anwesend.
Amtsgelübde von Christina Fäsi (EVP) und…

Berichterstatterin: Kantonsrätin Elisabeth Rickenbach
Insgesamt sind 123 Kantonräte/innen anwesend.
Amtsgelübde von Christina Fäsi (EVP) und Patrick Siegenthaler (Die Mitte)
Nach dem Rücktritt unseres langjährigen und geschätzten Kantonsrats Ruedi Bär, Kreuzlingen, legt Christina Fäsi, Tägerwilen, ihr Amtsgelübde ab. Wir heissen Christina herzlich willkommen!
Zugleich wurde auch Patrick Siegenthaler vereidigt. Somit hat unsere Fraktion zwei neue Mitglieder.
Kantosbürgerrechtsgesuche
Der Grosse Rat hat die Kantonsbürgerrechtsgesuche zu genehmigen.
Die vier Gesuche von Schweizerinnen und Schweizer wurden ohne Gegenstimmen und 111 von 112 Gesuchen von Ausländerinnen mit 7 Gegenstimmen und 11 Enthaltungen genehmigt.
Ein Gesuch erfüllte die Anforderungen nicht und wurde mit einer Befürworterstimme und 11 Enthaltungen abgelehnt.
Heute findet zum 3. Mal die Fragestunde statt.
Elisabeth Rickenbach, EVP stellte die drängende Frage betreffend dem Stand der vom Kanton Thurgau eingereichten Standesinitiative in Bern betreffend Kostendeckenden Tarifen für Kinderspitäler und der Bereitschaft seitens Regierungsrat, in dieser Sache vorstellig zu werden über die GDK.
Weitere Fragen wurde gestellt:
- zur Beschleunigung von definitiven Veranlagungen für Menschen an der Armutsgrenze (Heeb, glp)
- zur Bekanntheit der Anlaufstelle für Hausärzte im Thurgau und weshalb diese nur noch als Homepage betrieben wird (Bruggmann, SP)
- zur Schaffung einer gesetzlichen Grundlage zum Schutz von Kantonsräten vor Anzeigen (Lei, SVP)
- zum Windenergieprojekt Thundorf und der Rolle, die das DIV hierbei spielt und ob da nicht ein Interessenskonflikt bestehe (Indergand, SVP)
Ersatzwahl in Gesetzgebungs- und Redaktionskommission und Raumplanungskommission
Käthi Zürcher (Mitte) wird mit 104 Stimmen per sofort als Nachfolgerin von Kathrin Bünter in GRK gewählt.
Elisabeth Rickenbach (EVP) wird mit 106 Stimmen per sofort als Nachfolgerin von Ruedi Bär (EVP) in die RPK gewählt.
Gesetz über die Vereinbarung zur Milderung finanzieller Härtefälle von raumplanerischen Massnahmen in Kleinsiedlungen (GVKS)
Das Gesetz wurde nach der Redaktionslesung in der Schlussabstimmung klar und mit einstimmiger Unterstützung der Mitte/EVP Fraktion angenommen.
Das Behördenreferendum wurde grossmehrheitlich abgelehnt.
Umsetzung Standesinitiative: Den Selbstversorgungsgrad der Schweiz mit Schweizer Zucker erhalten
Diese Standesinitiative sieht vor, dass der Bund aufgefordert wird, Massnahmen zu erlassen, damit der Selbstversorgungsgrad der Schweiz mit Schweizer Zucker auf dem Niveau der vergangenen Jahre erhalten bleibt.
KR Christian Stricker, EVP entdeckte eine Wortfehler, welcher inhaltlich relevant ist. Dieser konnte noch rechtzeitig korrigiert werden.
Das Anliegen ist bestritten, wird aber mit 79 Ja zu 17 Nein und 14 Enthaltungen überwiesen.
EVP: 1 Ja, 2 Enthaltungen, 3 Abwesende (weil das elektronische Abstimmungssystem nicht funktionierte und die Abstimmung während ihrer Abwesenheit wiederholt werden musste ☹)
Änderung des Gesetzes über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel und Änderung des Gesetzes über das Halten von Hunden
Teil 1: Änderung des Gesetzes über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel (JG)
Fortsetzung der 1. Lesung
Der zurückgewiesene § wurde rausgenommen. Es folgen keine Voten aus dem Rat und der Regierung. Damit wird der Vorschlag der Kommission übernommen und die 1. Lesung abgeschlossen.
Teil 2: Änderung des Gesetzes über das Halten von Hunden (HundeG)
Eintreten, 1. Lesung
Das Eintreten war bestritten. Es wurde moniert, dass gute Hundehalte abgestraft würden mit der Leinenpflicht resp. die Bevölkerung massiv eingeschränkt. Zudem hätte keine Vernehmlassung dazu stattgefunden, da es nun einfach so ins Hundegesetz komme.
Der Regierungsrat erinnert daran, dass aus der VNL zum Jagdgesetz die Änderung ins Hundegesetz zustande kam. Aufgrund der VNL wurde die Anpassung gemacht, weshalb keine erneute VNL nötig ist.
Mit 87 Ja zu 31 Nein 3 Enthaltungen wurde dann doch eingetreten, mit einstimmiger Unterstützung der Fraktion die Mitte/EVP.
1.Lesung
Der Antrag aus der Fraktion die Mitte/EVP für eine ganzjährige Leinenpflicht im Wald und am Waldrand zum Schutz der Wildtiere wurde mit 37 Ja zu 80 Nein und 4 Enthaltungen verworfen. Somit bleibt die von der vorberatenden Kommission eingebrachte Leinenpflicht von April bis Juli.
Motion «Politische Rechte für Menschen mit Behinderung»
Die Motion beauftragt die Regierung, eine gesetzliche Grundlage zu schaffen, damit Personen mit umfassender Beistandschaft auf kommunaler und kantonaler Ebene wählen und abstimmen können. Der Motionär meint, dass bei niemanden die politischen Rechte mit dem Verständnis gekoppelt wird, ausser bei Menschen mit Behinderung.
Unsere Fraktion ist mehrheitlich ablehnend:
Benno Schildknecht, ablehnender Votant: Er sieht aus eigener Erfahrung als betroffener Vater den Sinn dieses Anliegens nicht. Wichtig sei, dass das die KESB die Überprüfung von bebeiständeten Personen vornehme und bei Bedarf anpasse.
Sabina Peter, befürwortende Votantin aus unserer Fraktion: Menschen auch mit umfassender Beistandschaft haben eine eigene Meinung. Ihr Vorschlag: auf Beantragung der Betroffenen werden die Stimmunterlagen zugestellt.
Die Motion wurde vom Rat mit 77 Nein zu 41 Ja und 3 Enthaltungen abgelehnt. EVP 3:3
02.11.2022 | Einladung zum EVP Stamm

Mitdiskutieren, Themen entwickeln, zusammen politische Vorstösse erarbeiten und etwas verändern? Im Namen der EVP-Frauenfeld (Bezirk u. Stadt) lade…

Mitdiskutieren, Themen entwickeln, zusammen politische Vorstösse erarbeiten und etwas verändern? Im Namen der EVP-Frauenfeld (Bezirk u. Stadt) lade ich Sie/dich gerne zum ersten EVP-Stamm ein. Wir treffen uns am Montag, 21. November, um 18:00 Uhr im Restaurant La Terrasse in Frauenfeld. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht nötig.
02.11.2022 | Ja zum Landgeschäft Pflanzschulweg

An Ihrer November-Versammlung haben die Mitglieder der EVP Frauenfeld die Ja-Parole zum Verkauf der Parzelle 50966 Pflanzschulweg von der…

An Ihrer November-Versammlung haben die Mitglieder der EVP Frauenfeld die Ja-Parole zum Verkauf der Parzelle 50966 Pflanzschulweg von der Primarschulgemeinde an die Stadt gefasst. Die Parzelle liegt in der Arbeits- sowie in der Wohn- und Gewerbezone und soll auch so genutzt werden.
Ebenfalls Ja sagt die EVP zu den Schulbudgtes. Bei der Sekundarschulgemeinde gab die Senkung des Steuerfusses um 2% im Hinblick auf die geplante Steuererhöhung der Stadt zu reden. Die EVP ist der Meinung, dass die Schulbudgets unabhängig vom städtischen Budget festgelegt werden sollen. Statt den Steuerfuss zu senken, hätte es der Sekundarschule im Hinblick auf zukünftige Investitionen gut angestanden, erneut eine Einlage in den Erneuerungsfonds vorzunehmen.
Renate Luginbühl, langjähriges Schulbehörden-Mitglied und bis im August Gemeinderätin, wurde für ihr Engagement verdankt und Stefan Eggimann als neuer Gemeinderat willkommen geheissen. Der nächste öffentliche Anlass findet bereits am 21. November statt. Dann wird um 18:00 im Restaurant La Terrasse in Frauenfeld der EVP-Stamm aus der Taufe gehoben. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
02.11.2022 | Pressemitteilung

Kantonale Parteiversammlung EVPTG, Montag, 24. Oktober 2022, Stadthaus Kreuzlingen
An der von Co-Präsidentin Doris Günter zügig geleiteten…

Kantonale Parteiversammlung EVP TG, Montag, 24. Oktober 2022, Stadthaus Kreuzlingen
An der von Co-Präsidentin Doris Günter zügig geleiteten Parteiversammlung im Stadthaus Kreuzlingen vom 24. Oktober waren sich die 24 Delegierten über praktisch alle diskutierten Themen schnell einig.
Das Kreditbegehren von Fr 16'300'000 Fr. für den Erweiterungsbau der Kantonsschule Frauenfeld wurde von Kantonsrat Mathias Dietz präsentiert und einstimmig unterstützt – insbesondere auch, weil ökologische Aspekte im Bauvorhaben gut berücksichtig sind.
Die von der Jungen EVP mitlancierte Initiative «Service Citoyen» fand ebenfalls ungeteilte Unterstützung. Die Initiative steht dafür ein, dass jede und jeder einmal im Leben einen Einsatz zugunsten von Gesellschaft und Umwelt leistet, sei es Militärdienst, Zivildienst, Zivilschutz oder in einem anderen Milizengagement.
Mehr Gesprächsstoff gab der von Kantonsrätin Elisabeth Rickenbach angeregten Beitritt zum Verein «Pro Wind», der die Unterstützung von erneuerbaren Energien, insbesondere von Windkraftprojekten durch Information und Aufklärung zum Ziel hat.
Die Abstimmung nach offen geführter Diskussion ergab dann trotzdem mit 22 Ja zu einer Neinstimme und einer Enthaltung ein eindeutiges Ergebnis.
Nach zwanzig Jahren grossem Engagement im Kantonsrat wurde Ruedi Bär von Kreuzlingen herzlich verdankt und seine Nachfolgerin Christina Fäsi willkommen geheissen.
In der Diskussion um Prioritäten in der Parteiarbeit auf kantonaler Ebene wurde deutlich, dass sich die EVP auch in Zukunft stark für folgende Themen einsetzen wird: Langsamverkehr und sichere Radwege, Lebensräume und Sozialen Wohnungsbau, Biodiversität und Fragen der Migration.
02.11.2022 | Christian Stricker in den Stadtrat

Die Ausgangslage ist günstig und er ist bereit: Christian Stricker kandidiert für den Stadtrat in Amriswil. Fünf Exekutivmitglieder treten zurück und…

Die Ausgangslage ist günstig und er ist bereit: Christian Stricker kandidiert für den Stadtrat in Amriswil. Fünf Exekutivmitglieder treten zurück und sechs neue stehen in den Startlöchern.
Seit über 20 Jahren wohnt Christian mit seiner Familie in Amriswil. Der Garten ist ein Naturparadies, das Haus nachhaltig saniert. Als Visionär hat er den Godi Amriswil aufgebaut, als Sportler engagiert er sich im Orientierungslauf, als Politiker in der IG Velo. Christian Stricker ist bekannt und gut vernetzt in der Stadt. Seit einem Jahr nun sitzt er als EVP Kantonsrat im auch Grossen Rat
Was braucht Amriswil, was fehlt dir in Amriswil? Mit dieser Frage geht er auf die Menschen zu und hat selbst gute Ideen, wie man seine Stadt generationenvernetzend, aktiv und enkeltauglich weiterbringen kann.
Man ist geneigt zu fragen, Amriswil, was willst du mehr? Pack zu, lass dir die Chance nicht entgehen einen engagierten, lösungsorientierten und visionären Stadtrat zu wählen.
Doris Günter, Winden, EVP Bezirkspräsidentin
30.10.2022 | Themenabend Energieversorgung in Krisenzeiten am 15.11.2022

Referenten: Isaac Reber (Regierungsrat Baselland), Thomas Tribelhorn (Geschäftsführer ADEV Energiegenossenschaft)
Am Dienstag dem 15.11.2022 um 19:30 Uhr ladet die EVP Muttenz Birsfelden zum Themenabend “Energieversorgung in Krisenzeiten” an der FHNW Muttenz ein.

Referenten: Isaac Reber (Regierungsrat Baselland), Thomas Tribelhorn (Geschäftsführer ADEV Energiegenossenschaft)
Am Dienstag dem 15.11.2022 um 19:30 Uhr ladet die EVP Muttenz Birsfelden zum Themenabend "Energieversorgung in Krisenzeiten" an der FHNW Muttenz ein.
30.10.2022 | Kantonsratswahlen: Liste 7 - Wahlliste EVP
30.10.2022 | Parteiversammlung fasst Parolen für den 27. November 2022

An ihrer Parteiversammlung vom 25. Oktober beschloss die EVP Baselland mit grossem Mehr die Ja-Parole zur Vermögenssteuerreform und nominierte Thomi Jourdan einstimmig für die Regierungsratswahlen. Zudem präsentierte sie die Wahlkampagne und Kandidierenden der Landratswahlen.
Für die Abstimmung vom November steht als einzige Vorlage die Vermögenssteuerreform an. Dazu kreuzten sich Landrat Stefan Degen, FDP, und Landrat…

An ihrer Parteiversammlung vom 25. Oktober beschloss die EVP Baselland mit grossem Mehr die Ja-Parole zur Vermögenssteuerreform und nominierte Thomi Jourdan einstimmig für die Regierungsratswahlen. Zudem präsentierte sie die Wahlkampagne und Kandidierenden der Landratswahlen.
Für die Abstimmung vom November steht als einzige Vorlage die Vermögenssteuerreform an. Dazu kreuzten sich Landrat Stefan Degen, FDP, und Landrat Thomas Noack, SP, die Klingen. Degen votierte pro Steuerreform. Unser Kanton ist im Wettbewerb um die Steuerattraktivität bei den Vermögenssteuern im hinteren Bereich. Um als Wohnkanton attraktiv zu bleiben, soll die Reform angenommen werden. Nach anderweitigen Steuersenkungen brauche es nun aus Solidarität auch eine Vermögenssteuerreform, so Degen. Der Kanton benötige das Steuersubstrat, die Vorlage ein Kompromiss. Noack hielt dagegen, die Reform sei ungerecht, wirkungslos und führe zu weniger Geld in der Kasse. Zu Diskussionen führte, dass beim Wegzug von Reichen die anderen 30% der Steuerzahlenden, also der Mittelstand, für die Kompensation aufkommen müsste. Die Versammlung fasste trotz einigen Gegenstimmen mit klarem Mehr die JA-Parole.
Der restliche Abend stand im Zeichen der Regierungs- und Landratswahlen vom 12. Februar 2023. Thomi Jourdan, der vom Parteivorstand einstimmig nominierte Regierungsratskandidat, legte in der mit viel Leidenschaft vorgetragenen Präsentation seine vielfältigen Kompetenzen und in verschiedenen Feldern gesammelten Führungserfahrungen dar. Parteipräsident Martin Geiser betonte die breite Erfahrung und den eindrücklichen Leistungsausweis als starkes Angebot für eine breite Wählerschaft. Die Versammlung unterstützte die Nomination von Thomi Jourdan einstimmig.
Bei den Landratswahlen kann die EVP überall mit vollen Listen antreten. Eine grosse Vielfalt an Persönlichkeiten aus diversen Berufen, Lebenssituationen, ehren- und nebenamtlich Engagierten bildet ein breites Bevölkerungsspektrum aus der Mitte der Gesellschaft ab.
Für Auskünfte:
Martin Geiser, Präsident EVP Baselland: 079 266 89 11, praesidium@evp-bl.ch
Thomi Jourdan, Regierungsratskandidat, 076 802 98 78, kontakt@thomijourdan.ch
Andrea Heger, Vizepräsidentin EVP Baselland: 079 383 52 44, andrea.heger@evp-bl.ch
26.10.2022 | Thomi Jourdan einstimmig nominiert!

An der gestrigen Parteiversammlung der EVPBL haben die anwesenden Mitglieder Thomi Jourdan einstimmig und mit grosem Applaus für die Regierungsratswahlen nominiert.

An der gestrigen Parteiversammlung der EVP BL haben die anwesenden Mitglieder Thomi Jourdan einstimmig und mit grosem Applaus für die Regierungsratswahlen nominiert.
24.06.2022 | Mit Überzeugung und Herz

Sibylle Treu unterlag ihrer Herausforderin bei der Ersatzwahl vom 3. Juli 2022 in den Gemeinderat von Kradolf-Schönenberg. Aber nach der Wahl ist vor…

Sibylle Treu unterlag ihrer Herausforderin bei der Ersatzwahl vom 3. Juli 2022 in den Gemeinderat von Kradolf-Schönenberg. Aber nach der Wahl ist vor der Wahl: Unsere Kantonalsekretärin wird bei den nächsten ordentlichen Erneuerungswahlen erneut antreten.
29.10.2022 | "Landrat - mittendrin" in der ObZ - Strompreisglättung

Strompreisglättung
„Um die Preissteigerungen abzufedern, könnten die Energie-Versorgungs-Unternehmen den betroffenen Firmen mit einem fixen Preis eine Glättung des…

Strompreisglättung
„Um die Preissteigerungen abzufedern, könnten die Energie-Versorgungs-Unternehmen den betroffenen Firmen mit einem fixen Preis eine Glättung des Strompreises über mehrere Jahre anbieten. Dieser Preis würde derzeit nicht dem Marktpreis entsprechen, bzw. deutlich darunter liegen. Im Gegenzug würden sich die Unternehmen verpflichten, diesen fixen Preis während der festgelegten Dauer zu zahlen, auch wenn der Marktpreis später wieder darunter liegen sollte.“
So lautete ein dringliches Postulat seitens der FDP, das zwar allseits als dringlich eingestuft und somit nach der Mittagspause traktandiert wurde, aber eine stundenlange Debatte hervorrief. Energieintensive Unternehmen, die für das nächste Jahr noch keine Stromverträge abgeschlossen haben, sehen sich mit exorbitanten Kosten konfrontiert, nebst der fraglichen Verfügbarkeit. Konkurse und folglich Entlassungen wären die bittere Konsequenz.
Schlussendlich stimmten alle Landräte der Aufforderung zu, dass der Regierungsrat eine Task Force einsetzen soll, um in Zusammenarbeit mit den Energie-Versorgungs-Unternehmen, der Basellandschaftlichen Kantonalbank und den Wirtschaftsverbänden, zum Beispiel ein Gefäss für eine privatwirtschaftliche Ausfallgarantie zu schaffen, damit die Energie-Versorgungs-Unternehmen den vertragslosen Unternehmen eine Strompreisglättung über eine bestimmte Zeitdauer anbieten können. Der Kanton übernimmt dabei eine Moderationsrolle, d.h. es werden keine Staatsgelder gesprochen, ganz im Gegensatz zur Corona-Hilfe. Diese wurde den Firmen angeboten, weil sie während der Pandemie zeitweise nicht arbeiten durften.
Werner Hotz‘ Interpellation „Transparente Richterzuteilung an Baselbieter Gerichten“ wurde dahingehend beantwortet, dass die Parteizugehörigkeit der Richter, denen die Gerichtsfälle zugeordnet werden, effektiv berücksichtigt wird. Es wird darauf geschaut, dass möglichst alle Parteien dabei vertreten sind. Bei einem allfälligen Einsatz von Ersatzrichtern ist dies allerdings nur bedingt möglich. Die Frage stellte sich, weil in einem Magazin für Recht und Politik, über die oft nicht transparente Richterzuteilung an den Schweizer Gerichten berichtet wurde. Eine Untersuchung hat bestätigt, dass für den Ausgang eines Verfahrens die Zusammensetzung des Spruchkörpers von entscheidender Bedeutung sein kann.
Irene Wolf, Füllinsdorf, Landrätin EVP
30.09.2022 | Leserbrief zum Thema Menschenhandel

Schweigen darf nicht sein! — von Nathan Graf, Co-Präsident der *jevp Kanton Solothurn
Letzten Samstag gingen in Bern hunderte Menschen auf die Strasse, um gegen den Menschenhandel zu demonstrieren. Auch bei uns im Kanton Solothurn ist…

Schweigen darf nicht sein! - von Nathan Graf, Co-Präsident der *jevp Kanton Solothurn
Letzten Samstag gingen in Bern hunderte Menschen auf die Strasse, um gegen den Menschenhandel zu demonstrieren. Auch bei uns im Kanton Solothurn ist der Menschenhandel allgegenwärtig. Tag für Tag werden junge Frauen und Männer versklavt und ausgebeutet. In Bordellen müssen sie anschaffen und die endlosen Schulden bei ihren Zuhältern abbezahlen.
Wer schon einmal in einem Freierforum unterwegs war, wird schockiert sein, was dort über diese jungen Menschen geschrieben wird. Wie in Onlineshops werden die Prostituierten bewertet und Sterne vergeben. In den Bordellen sind Prostituierte keine Menschen, sondern eine Ware. Eine Ware, die man gekauft hat und mit der man alles machen kann, was man möchte. Man hat das Gefühl, sich alles kaufen zu können, was man will, auch die schlimmsten sexuellen Fantasien.
Vereine wie Heartwings oder Parparim geben ihr bestes, um diesen jungen Menschen zu helfen. Sie gehen in Bordelle und unterstützen die Prostituierten wo nur möglich. Und doch sind ihre Möglichkeiten nur begrenzt. Was wir brauchen, sind Menschen, die aufhören zu schweigen. Menschen, die den Mut haben, aus diesem System auszubrechen und die Stimme erheben. Es gibt viele Möglichkeiten den Menschenhandel aktiv zu bekämpfen. Setzen Sie sich politisch ein oder unterstützen Sie Vereine finanziell oder mit Ihrer Zeit. Auch im Freundes- und Familienkreis kann man auf das Thema aufmerksam machen. Aber bitte, schweigen Sie nicht!
Nathan Graf
Co-Präsident *jevp Kanton Solothurn
02.10.2022 | EVP Kanton Zug sieht sich bestätigt

Die EVP Kanton Zug ist kurz nach ihrer Gründung in drei Gemeinden Baar, Zug und Hünenberg zu kantonalen Wahlen angetreten. Sie hat plus/minus ein Prozent der Stimmen geholt und fühlt sich damit bestätigt.
Die EVP Kanton Zug ist kurz nach ihrer Gründung in drei Gemeinden Baar, Zug und Hünenberg zu kantonalen Wahlen angetreten. Sie hat plus/minus ein…

Die EVP Kanton Zug ist kurz nach ihrer Gründung in drei Gemeinden Baar, Zug und Hünenberg zu kantonalen Wahlen angetreten. Sie hat plus/minus ein Prozent der Stimmen geholt und fühlt sich damit bestätigt.
Die EVP Kanton Zug ist kurz nach ihrer Gründung in drei Gemeinden Baar, Zug und Hünenberg zu kantonalen Wahlen angetreten. Sie hat plus/minus ein Prozent der Stimmen geholt und fühlt sich damit bestätigt.
Die Parteipräsident Mathias Bürki erklärt: «Im Namen aller Kandidierenden der EVP Kanton Zug danke ich herzlich für das Vertrauen, das uns durch die vielen Stimmen entgegengebracht wurde. Auch wenn es nicht für einen parlamentarischen Sitz gereicht hat, sind die Stimmen für uns ein erster Erfolg. Das Resultat bestätigt unsere Aufbauarbeit der Kantonalpartei. Es spornt die neue Partei an, sich weiterhin in diesem Kanton zu engagieren.» Ziel sei, die Gesellschaft in eine solidarische Gemeinschaft zusammen zu fügen, die Umwelt zu bewahren und ein lebenswertes Umfeld für alle Menschen zu schaffen.
Bildlegende
Mathias Bürki, Präsident der EVP Kanton Zug.
Kontakt:
Markus Baumgartner, Medienchef EVP Kanton Zug
Mobil +41 79 707 89 21
E-Mail
10.11.2021 | EVP Vorversammlung zur Gemeindeversammlung Büren a.A.

Der EVP-Vorstand informiert am 10. November 22 über die Gemeindevorlagen, über die am 22.11.22 an der Gemeindeversammlung in Büren an der Aare abgestimmt wird.
Folgende Themen sind für die Gemeindeversammlung traktandiert:
— Budget 2023
— Sanierungsprojekt Kanalstrassse
— Informationen aus dem Gemeinderat
…

Der EVP-Vorstand informiert am 10. November 22 über die Gemeindevorlagen, über die am 22.11.22 an der Gemeindeversammlung in Büren an der Aare abgestimmt wird.
Folgende Themen sind für die Gemeindeversammlung traktandiert:
- Budget 2023
- Sanierungsprojekt Kanalstrassse
- Informationen aus dem Gemeinderat
Treffpunkt: 10. November 2022, 17.30 im Gebäude der EMK, Aarbergstrasse 12
24.08.2022 | Die EVP-Zeitung Nr. 4 / 2022

Die EVP-Zeitung berichtet u.a. über die Sommersession des Grossen Rates sowie die eidgenössischen Abstimmungsvorlagen vom 25. September 2022.

Die EVP-Zeitung berichtet u.a. über die Sommersession des Grossen Rates sowie die eidgenössischen Abstimmungsvorlagen vom 25. September 2022.
05.03.2022 | Die EVP-Zeitung Nr. 2 / 2022

Lesen Sie alle wichtigen Informationen zu den Regierungs– und Grossratswahlen aus EVP-Sicht. Die EVP-Zeitung erscheint jedem Wahlkreis mit einer unterschiedlichen Ausgabe.

Lesen Sie alle wichtigen Informationen zu den Regierungs- und Grossratswahlen aus EVP-Sicht. Die EVP-Zeitung erscheint jedem Wahlkreis mit einer unterschiedlichen Ausgabe.
21.10.2022 | Thomi Jourdan kandidiert für den Regierungsrat

Heute, am 21. Oktober gab die EVP Baselland die Kandidatur von Thomi Jourdan für die Regierungsratswahlen vom 12. Februar 2023 bekannt. Der Vorstand der Kantonalpartei hat seine Nomination einstimmig beschlossen. Die Baselbieter Wählerinnen und Wähler wünschen sich eine kompetente, erfahrene Persönlichkeit, welche den kommenden Herausforderungen als Regierungsrat und in der Gesundheitspolitik gewachsen ist.
Gesucht — und gefunden: ein idealer Regierungsrat «fürs Baselbiet vo morn»
Thomi Jourdan ist 48 Jahre alt, Ökonom und Geschäftsführer eines KMUs mit…

Heute, am 21. Oktober gab die EVP Baselland die Kandidatur von Thomi Jourdan für die Regierungsratswahlen vom 12. Februar 2023 bekannt. Der Vorstand der Kantonalpartei hat seine Nomination einstimmig beschlossen. Die Baselbieter Wählerinnen und Wähler wünschen sich eine kompetente, erfahrene Persönlichkeit, welche den kommenden Herausforderungen als Regierungsrat und in der Gesundheitspolitik gewachsen ist.
Gesucht - und gefunden: ein idealer Regierungsrat «fürs Baselbiet vo morn»
Thomi Jourdan ist 48 Jahre alt, Ökonom und Geschäftsführer eines KMUs mit 30 Mitarbeitenden. Er ist ein dossierfester und versierter Politiker mit überzeugendem Leistungsausweis und einem offenen Ohr für die Anliegen der Bevölkerung. Gleichzeitig kennt er als Geschäftsführer die Herausforderungen fürs regionale Gewerbe und weiss um die Notwendigkeit für eine erfolgreiche Standortpolitik.
Mit 14 Jahren Erfahrung als Gemeinderat in der drittgrössten Baselbieter Gemeinde (Muttenz), 8 Jahren Parlamentserfahrung als Landrat und Mitglied der Finanzkommission sowie vielfältigen Führungserfahrungen in Unternehmen und beim Gemeinwesen, bringt Thomi Jourdan alle Voraussetzungen für das Amt des Regierungsrates mit.
Martin Geiser, Parteipräsident EVP BL, sagt überzeugt: «Mit Thomi Jourdan kandidiert eine Persönlichkeit mit breiter Erfahrung und politischem Gewicht. Er ist ohne Zweifel der ideale Kandidat für das Regierungsteam und stellt ein überzeugendes Angebot für alle Wählerinnen und Wähler dar.»
Als KMU-Geschäftsführer, Ökonom und dank seiner breiten Erfahrung in der Politik und 10 Jahren in Kaderpositionen im Gesundheitswesen und in der Gesundheitspolitik, ist Thomi Jourdan ein bestausgewiesener Kandidat für die freiwerdende Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion. So stellt Thomi Jourdan fest: «Ich bringe die Leidenschaft für den Regierungsrat mit und freue mich auf den Wahlkampf. Das Amt des Vorstehers der VGD kombiniert all das, was ich bis jetzt an privater, beruflicher und politischer Erfahrung sammeln konnte.»
Weiterführende Links:
Lernen Sie Thomi Jourdan auf seiner Website kennen: www.thomijourdan.ch
Fotos zur Medienmitteilung: www.thomijourdan.ch/fotos
Für Auskünfte:
Thomi Jourdan, 076 802 98 78, kontakt@thomijourdan.ch
Samuel Zbinden, Komitee «fürs Baselbiet vo morn»: 076 584 12 64, team@thomijourdan.ch
Martin Geiser, Präsident EVP Baselland: 079 266 89 11, praesidium@evp-bl.ch
21.10.2022 | Bus in der Altstadt - Alternative Buslinien ebenfalls unbefriedigend

Die EVP /EW steht der neuen Busführung um die Altstadt kritisch gegenüber, denn die vorgeschlagenen Linienführungen überzeugten nicht.
Für die Fahrgäste hat der Status Quo den grossen Vorteil, dass die Busse den direktesten Weg in die Stadt und zum Bahnhof wählen und weniger im…

Die EVP / EW steht der neuen Busführung um die Altstadt kritisch gegenüber, denn die vorgeschlagenen Linienführungen überzeugten nicht.
Für die Fahrgäste hat der Status Quo den grossen Vorteil, dass die Busse den direktesten Weg in die Stadt und zum Bahnhof wählen und weniger im Pendlerstau stehen in der autofreien Altstadt. Die zeitliche Verlängerung der Busfahrt, wo auch immer die Umfahrung umgesetzt wird, erachtet die EVP/EW deshalb als schwierig: Es ist für die Pendlerinnen und Pendler aus den Gemeinden nördlich der Aare nicht akzeptabel, wenn sich die Fahrzeit zum Bahnhof verlängert und zusätzliche Zeiten für allfällige Stausituationen auf der Mühlemattstrasse, Tellirain usw. einberechnet werden müssen. Damit wird die Rolle des öffentlichen Verkehrs empfindlich geschwächt.
Verkehren die Busse östlich oder westlich um die Altstadt, wird diese zugunsten der Gastbetriebe entlastet. Lärm und gefährliche Verkehrssituationen ergeben sich neu in Quartieren und belasten deren Anwohnerinnen und Anwohner.
Die aktuelle Situation bezeichnet die EVP/EW als unbefriedigend, die alternativen Varianten überzeugen jedoch nicht. Ab 20 Uhr die Busse aus der Altstadt zu verbannen, empfindet die EVP/EW den sinnvollsten Kompromiss mit der Linienführung über West UND Ost.
21.10.2022 | Faire Steuern und Renten für Ehepaare

1984 hat das Bundesgericht die steuerliche Benachteiligung von Ehepaaren verboten. Jahrzehnte später zahlen noch immer rund 700000 Doppelverdiener– und Rentnerehepaare mehr Bundessteuern als solche im Konkubinat. Rentnerehepaare erhalten in der AHV zudem bis zu 14’340 Franken weniger Rente pro Jahr, nur weil sie verheiratet sind. Die Mitte lanciert darum heute – mit Unterstützung der EVP – zwei Volksinitiativen. Die eine Initiative verlangt in der AHV die ersatzlose Streichung der Plafonierung der Ehepaar-Renten auf 150 Prozent. Die zweite Initiative legt fest, dass Ehepaare auch künftig gemeinsam besteuert werden sollen – überlässt es dabei jedoch dem Gesetzgeber, wie er die Heiratsstrafe beseitigen will. Für die EVP ist klar: Diese ungerechten Heiratsstrafen müssen endlich beseitigt werden. Sie unterstützt deshalb ihre Fraktionspartnerin tatkräftig bei diesen beiden Initiativ-Vorhaben.
Nach dem Bundesgerichtsentscheid 1984 schafften die Kantone die steuerliche Benachteiligung von Ehepaaren ab – nicht so der Bund: Bei…

1984 hat das Bundesgericht die steuerliche Benachteiligung von Ehepaaren verboten. Jahrzehnte später zahlen noch immer rund 700 000 Doppelverdiener- und Rentnerehepaare mehr Bundessteuern als solche im Konkubinat. Rentnerehepaare erhalten in der AHV zudem bis zu 14'340 Franken weniger Rente pro Jahr, nur weil sie verheiratet sind. Die Mitte lanciert darum heute – mit Unterstützung der EVP – zwei Volksinitiativen. Die eine Initiative verlangt in der AHV die ersatzlose Streichung der Plafonierung der Ehepaar-Renten auf 150 Prozent. Die zweite Initiative legt fest, dass Ehepaare auch künftig gemeinsam besteuert werden sollen – überlässt es dabei jedoch dem Gesetzgeber, wie er die Heiratsstrafe beseitigen will. Für die EVP ist klar: Diese ungerechten Heiratsstrafen müssen endlich beseitigt werden. Sie unterstützt deshalb ihre Fraktionspartnerin tatkräftig bei diesen beiden Initiativ-Vorhaben.
Nach dem Bundesgerichtsentscheid 1984 schafften die Kantone die steuerliche Benachteiligung von Ehepaaren ab – nicht so der Bund: Bei der direkten Bundessteuer werden die Einkommen beider Ehepartner zusammengerechnet und dann zu einem höheren Satz als bei Unverheirateten besteuert. Kinderlose Doppelverdiener mit hohen Einkommen trifft diese Bestrafung der Ehe besonders hart. Eine weitere massive Heiratsstrafe diskriminiert verheiratete Rentnerpaare: Während bei Konkubinatspaaren beiden Personen je eine Rente in Höhe von bis zu 2'390 Franken pro Monat ausbezahlt wird, erhalten verheiratete Rentnerpaare zusammen höchstens 150 Prozent der Maximalrente, also höchstens 3'585 Franken pro Monat. Ehepaare werden somit im schlimmsten Fall mit einer tieferen Rente von 1'195 Franken pro Monat oder 14‘340 Franken weniger Rente im Jahr bestraft!
«Das ist durch nichts gerechtfertigt, zutiefst ungerecht und diskriminiert Ehepaare massiv. Es kann doch nicht sein, dass immer mehr Menschen aufs Heiraten verzichten, nur weil sie steuerlich nicht deutlich benachteiligt sein wollen»,
spricht EVP-Nationalrätin Marianne Streiff Klartext.
Die Heiratsstrafe bei Steuern und AHV muss weg!
Um diese Ungerechtigkeiten gegenüber Ehepaaren endlich zu beheben, startet die Mitte-Partei mit Unterstützung der EVP in diesen Tagen die beiden Volksinitiativen «Ja zu fairen Bundessteuern auch für Ehepaare» sowie «Ja zu fairen AHV-Renten auch für Ehepaare» - jeweils mit dem Zusatz «Diskriminierung der Ehe endlich abschaffen». Für die EVP ist klar: Diese ungerechten Heiratsstrafen müssen sowohl bei den Steuern als auch in der AHV endlich abgeschafft werden! Sie unterstützt deshalb ihre Fraktionspartnerin tatkräftig. Die EVP-Nationalratsmitglieder Marianne Streiff und Nik Gugger sind deshalb Mitglied der Initiativkomitees.
Für Nationalrat Nik Gugger ist der Einsatz der EVP für die Abschaffung der Heiratsstrafe eine Frage der Gerechtigkeit:
«Wer wie die EVP mit dem Wert der Gerechtigkeit wirbt, kommt nicht umhin, gegen die Heiratsstrafe zu kämpfen. Es gibt keine sachlichen Gründe für die staatliche Diskriminierung von Ehepaaren.»
Keine steuerliche Diskriminierung und keine Renten-Plafonierung mehr
Die Initiative «Ja zu fairen Bundessteuern auch für Ehepaare» sieht vor, dass Ehepaare auch künftig gemeinsam besteuert werden sollen. Sie überlässt es dabei weitgehend dem Gesetzgeber, wie er dabei die Beseitigung der Heiratsstrafe umsetzen will. Lediglich in den Übergangsbestimmungen gibt der Initiativtext vor, was geschehen soll, sollte sich das Parlament nicht fristgerecht zu einer Lösung durchringen können. Dann soll die sogenannte «alternative Berechnungsmethode» sicherstellen, dass niemand aufgrund der Heirat benachteiligt wird.
Die heutige Plafonierung der Ehepaar-Renten in der AHV auf 150 Prozent der Maximalrente führt dazu, dass verheiratete Paare monatlich deutlich weniger Rente erhalten, nur weil sie verheiratet sind. Die Initiative «Ja zu fairen AHV-Renten auch für Ehepaare» will deshalb diese Plafonierung ersatzlos streichen.
«Es ist schwer nachvollziehbar, weshalb verheiratete Menschen jährlich 14 Tausend Franken weniger Rente erhalten. Es stimmt für mich nicht, dass Rentnerehepaare vor Ihrer Pensionierung eine Scheidung erwägen, nur um im Alter finanziell nicht schlechter gestellt zu werden»,
macht Nationalrätin und EVP-Parteipräsidentin Lilian Studer deutlich.
evppev.ch/ja-zu-fairness Infos und Unterschriftenbögen
Kontakt:
Lilian Studer, Parteipräsidentin und Nationalrätin: 076 575 24 77
François Bachmann, Vizepräsident (Romandie): 079 668 69 46
Nik Gugger, Vizepräsident und Nationalrat: 079 385 35 35
Marianne Streiff, Nationalrätin: 079 664 74 57
Roman Rutz, Generalsekretär: 078 683 56 05
Dirk Meisel, Leiter Kommunikation: 079 193 12 70
20.10.2022 | Stellungnahme zur Vernehmlassung über die Änderung des Bildungsgesetzes – IT-Services für kommunale Schulen

Die EVP Basel-Landschaft nimmt Stellung zu Vernehmlassungen.
Die EVP Baselland dankt für den Einbezug zu obgenanntem Vernehmlassungsverfahren.
Wir unterstützen das Vorhaben im Grundsatz.
Die detaillierteren…

Die EVP Basel-Landschaft nimmt Stellung zu Vernehmlassungen.
Die EVP Baselland dankt für den Einbezug zu obgenanntem Vernehmlassungsverfahren.
Wir unterstützen das Vorhaben im Grundsatz.
Die detaillierteren Rückmeldungen entnehmen Sie bitte dem
vorgefertigten Frage-/Antwortkatalog.
20.10.2022 | Reich befrachtete Herbstsession - Bericht von Grossrat Hanspeter Steiner

Von Medien über Wirtschaft und Justiz bis zu Sozialem behandelte das Kantonsparlament in der Herbstsession eine Fülle von aktuellen Fragen.
Zu Beginn der Session hielt Michael Kohn, Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Bern, eine kurze, gut besuchte Besinnung.
Verabschiedet wurde das…

Von Medien über Wirtschaft und Justiz bis zu Sozialem behandelte das Kantonsparlament in der Herbstsession eine Fülle von aktuellen Fragen.
Zu Beginn der Session hielt Michael Kohn, Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Bern, eine kurze, gut besuchte Besinnung.
Verabschiedet wurde das Medienförderungsgesetz. Künftig können Medien indirekt gefördert werden. Philippe Messerli engagierte sich – leider vergeblich –, dass die Option einer direkten Förderung offen bleibt und damit die Handlungsfähigkeit in der sich rasch ändernden Medienlandschaft nicht unnötig einschränkt wird.
Katja Streiff setzte sich dafür ein, Berufsleute für den Schuldienst zu gewinnen. Eine entsprechende Motion wurde als Postulat überwiesen. Damit sollen über 30-Jährige als Quereinsteiger die Möglichkeit bekommen, den Lehrberuf als Zweitausbildung zu erlernen.
Ein Vorstoss von Tabea Bossard-Jenni verlangte, auf überflüssiges Verpackungsmaterial im Detailhandel zu verzichten. Leider lehnte der Grosse Rat dies mit 71 zu 70 Stimmen knapp ab.
Im Ausschuss IV geht es um Rekrutierung von Richterinnen und Richtern. Margret von Bergen macht wertvolle Hintergrundarbeit, um qualifizierte und fachkundige Richter/innen zu rekrutieren und dem Grossrat zur Wahl vorzuschlagen.
Hanspeter Steiner trat ein für die Motion «Bereitstellung einer angemessenen Finanzierung für staatlich unabhängige Gewaltberatungsstellen über den ganzen Kanton» von alt Grossrätin Christine Grogg. Diese wurde als Postulat überwiesen. Es ist erwiesen, dass Opfer und Täter mit Vorliebe unabhängige Beratungsstellen aufsuchen.
Markus Wenger engagierte sich für die abgewiesenen Asylbewerber in der Nothilfe. In kleinen Schritten geht es vorwärts, ging doch der Regierungsrat auf einzelne Empfehlungen der nationalen Kommission gegen Folter ein. Die Nothilfe soll von 8 auf 10 Franken/Tag erhöht werden.
Ein Vorstoss wollte «Bessere Arbeitsbedingungen für Arbeitnehmende in der Landwirtschaft». Eine Annahme des an sich berechtigten Anliegens hätte gemäss Tom Gerber aber zu einer massiv schlechteren Arbeitssituation von Arbeitgebenden gegenüber Arbeitnehmenden geführt.
Simone Leuenberger sprach sich für Pilotprojekte in der Sozialhilfe aus, um die Auswirkungen der Falllast auf die Qualität der Begleitung und Beratung von Sozialhilfebeziehenden zu untersuchen. Die Motion wurde angenommen.
Barbara Stotzer-Wyss votierte erfolgreich für die Revision des Steuergesetzes, das Verbesserungen für Investitionen in Solarenergie bringt und einen Abzug für die Kinderbetreuung durch Dritte bis 16'000 Franken ermöglicht.
Hanspeter Steiner, Grossrat, Boll
20.10.2022 | «Eine ernste, aber keine dramatische Situation»

Die Stadt Bern hat erneut Finanzsorgen. Das zeigte sich auch in der Budget-Debatte Mitte September 2022 im Stadtrat. Bettina Jans-Troxler, EVP-Stadträtin und Mitglied der Finanzdelegation, beantwortet unsere Fragen dazu.
Die Schulden waren in der Budget-Debatte ein grosses Thema. Wie steht die Stadt Bern aus deiner Sicht finanziell da?
Seit 1999 konnten die damals…

Die Stadt Bern hat erneut Finanzsorgen. Das zeigte sich auch in der Budget-Debatte Mitte September 2022 im Stadtrat. Bettina Jans-Troxler, EVP-Stadträtin und Mitglied der Finanzdelegation, beantwortet unsere Fragen dazu.
Die Schulden waren in der Budget-Debatte ein grosses Thema. Wie steht die Stadt Bern aus deiner Sicht finanziell da?
Seit 1999 konnten die damals hohen Schulden abgebaut werden, von 1,7 Mia. auf 980 Mio. Franken im Jahr 2018. Aktuell liegt die Verschuldung per Ende 2021 wieder bei gut 1,2 Mia. Franken. Der Finanzplan prognostiziert bis 2026 einen weiteren Anstieg bis auf rund 1,6 Mia. Franken, weil der Investitionsbedarf v. a. bei der Schul- und Sportinfrastruktur sehr gross ist. Insgesamt ist es eine ernste, aber keine dramatische Situation, da das jährliche Budget Berns gut 1,3 Mia. Franken beträgt.
In der Budgetdebatte wurden 150 Anträge gestellt. Wie habt ihr als GFL/EVP-Fraktion trotzdem den Überblick behalten?
Wir haben als Fraktion entschieden, das Budget, wie es der Gemeinderat vorgelegt hat, mit ganz wenigen Ausnahmen zu unterstützen. Somit haben wir praktisch alle Anträge abgelehnt, sowohl radikale Sparanträge von rechts wie auch Anträge von links, welche die Sparmassnahmen des Gemeinderats rückgängig machen wollten. Leider haben die linken Parteien seit den letzten Wahlen eine Mehrheit, so dass wir die Entscheidungen nur noch selten beeinflussen können.
Du hast gesagt, dass der Schuldenberg bis 2026 weiter steige. Warum wird nicht endlich die Sparbremse gezogen?
Der Gemeinderat hat letztes Jahr bereits Einsparungen von rund 40 Mio. Franken jährlich aufgegleist, was z. T. bereits schmerzhaft ist. Ein grosser Teil der Ausgaben sind gesetzlich gebunden, es kann also nur in wenigen Bereichen gespart werden. Aktuell gibt es auch Mehrausgaben, z. B. für ukrainische Flüchtlinge. Gerne würde unsere Fraktion weitere Einsparungen machen, aber wir kommen damit nicht durch.
Finanzdirektor Michael Aebersold sagt, dass es bei den Investitionen in «kritische Infrastruktur» wie Schulhäuser nicht ohne Neuverschuldung gehe. Was ist deine Meinung dazu?
Es ist keine Option, Sanierungen einfach hinauszuschieben. Zum einen aus ökologischer Sicht – wir verpuffen z. B. im Schulhaus Schwabgut momentan viel Heizenergie –, zum andern weil die Kosten durchs Hinausschieben eher steigen.
Der Stadtrat will dem Personal einen Teuerungsausgleich von 3 % gewähren, die GFL/EVP-Fraktion hat ihn grossmehrheitlich abgelehnt. Warum?
Der Gemeinderat wird den Teuerungsausgleich mit den Personalvertretungen aushandeln und wir wollten seine Position stärken, so dass er in den Verhandlungen für weniger als 3 % bzw. für einen abgestuften Ausgleich je nach Lohnhöhe eintreten kann. Deshalb sprachen wir uns dagegen aus, bereits zum Voraus das Geld für einen generellen Teuerungsausgleich von 3 % einzustellen, wie dies die linke Mehrheit im Stadtrat gemacht hat.
«Es sind zum Glück einige Sparmassnahmen des Gemeinderats im Budget drin.»
Trotz Defizit habt ihr dem Budget zugestimmt. Was hat euch dazu bewogen?
Es sind zum Glück doch einige der Sparmassnahmen des Gemeinderats in diesem Budget drin und das überwiegt den Ärger über die Mehrausgaben, welche die Linke beschlossen hat. Wir wollen den Gemeinderat in den nächsten Jahren beim Sparen unterstützen und gleichzeitig einen guten Austausch mit den linken Parteien pflegen um so doch noch etwas Einfluss auf die Entscheidungen zu haben.
Interview: Barbara Streit-Stettler
07.10.2022 | EVP Aargau nominiert Lilian Studer als Ständeratskandidatin

Die Evangelische Volkspartei Aargau (EVP) traf sich am Donnerstagabend im Stadtmuseum Aarau zur Parteiversammlung. Nach einer Führung durch die Ausstellung «Zeitgeschichte Aargau» schrieb die Partei selbst ein Stück Aargauer Geschichte indem sie Nationalrätin Lilian Studer einstimmig zur Kandidatin für die Ständeratswahlen nominierte.

Die Evangelische Volkspartei Aargau (EVP) traf sich am Donnerstagabend im Stadtmuseum Aarau zur Parteiversammlung. Nach einer Führung durch die Ausstellung «Zeitgeschichte Aargau» schrieb die Partei selbst ein Stück Aargauer Geschichte indem sie Nationalrätin Lilian Studer einstimmig zur Kandidatin für die Ständeratswahlen nominierte.
19.10.2022 | Stellungnahme zur Vernehmlassung über die Teilrevision des Bildungsgesetzes - Nutzung der Schuladministrationslösung SAL

Die EVP Basel-Landschaft nimmt Stellung zu Vernehmlassungen.
Die EVP Baselland dankt für den Einbezug zu obgenanntem Vernehmlassungsverfahren. Die im Rahmen
dieser Teilrevision des Bildungsgesetzes vorgesehenen…

Die EVP Basel-Landschaft nimmt Stellung zu Vernehmlassungen.
Die EVP Baselland dankt für den Einbezug zu obgenanntem Vernehmlassungsverfahren. Die im Rahmen
dieser Teilrevision des Bildungsgesetzes vorgesehenen gesetzlichen Änderungen erscheinen der EVP gut
nachvollziehbar und sinnvoll. Dem uns sehr wichtigen Schutz von Personendaten scheint ebenso gebührend
Rechnung getragen.
Demnach haben wir derzeit keine Einwände oder Änderungsanträge.
18.10.2022 | EVP Fraktionsbericht zu den Einwohnerratssitzungen vom 21. und 28. Oktober 2022

Die Traktandenliste der Einwohnerratssitzungen vom 21. und 28. Oktober verspricht intensiven Diskussionsstoff. Am 13. Oktober behandelte die EVP Brugg diese Geschäfte anlässlich einer denkwürdig langen Fraktionssitzung.

Die Traktandenliste der Einwohnerratssitzungen vom 21. und 28. Oktober verspricht intensiven Diskussionsstoff. Am 13. Oktober behandelte die EVP Brugg diese Geschäfte anlässlich einer denkwürdig langen Fraktionssitzung.
07.09.2022 | Besichtigung des Kleinwasserkraftwerks Trümpler

Die EVP Bezirk Uster organisiert am 12. November 2022 eine Führung durch das lokale Kleinwasserkraftwerk.
Durchgeführt wird der Rundgang durch die Energie Uster. Folgende Programmpunkte erwarten uns:
- Geschichte & Hintergrund zur…

Die EVP Bezirk Uster organisiert am 12. November 2022 eine Führung durch das lokale Kleinwasserkraftwerk.
Durchgeführt wird der Rundgang durch die Energie Uster. Folgende Programmpunkte erwarten uns:
- Geschichte & Hintergrund zur Kleinwasserkraftwerkskette
- Oberwasserkanal / Siebhaus / Einlaufstollen
- Besichtigung Maschinenhaus (Turbine / Generator)
Anschliessend gibt es einen Apéro riche.
Freiwilliger Unkostenbeitrag.
Weitere Informationen und Anmeldung
18.10.2022 | Faire Steuern und Renten für Ehepaare

1984 hat das Bundesgericht die steuerliche Benachteiligung von Ehepaaren verboten. Jahrzehnte später zahlen noch immer rund 700000 Doppelverdiener– und Rentnerehepaare mehr Bundessteuern als solche im Konkubinat. Rentnerehepaare erhalten in der AHV zudem bis zu 14’340 Franken weniger Rente pro Jahr, nur weil sie verheiratet sind. Die Mitte lanciert darum heute – mit Unterstützung der EVP – zwei Volksinitiativen. Die eine Initiative verlangt in der AHV die ersatzlose Streichung der Plafonierung der Ehepaar-Renten auf 150 Prozent. Die zweite Initiative legt fest, dass Ehepaare auch künftig gemeinsam besteuert werden sollen – überlässt es dabei jedoch dem Gesetzgeber, wie er die Heiratsstrafe beseitigen will. Für die EVP ist klar: Diese ungerechten Heiratsstrafen müssen endlich beseitigt werden. Sie unterstützt deshalb ihre Fraktionspartnerin tatkräftig bei diesen beiden Initiativ-Vorhaben.
Nach dem Bundesgerichtsentscheid 1984 schafften die Kantone die steuerliche Benachteiligung von Ehepaaren ab – nicht so der Bund: Bei der direkten…

1984 hat das Bundesgericht die steuerliche Benachteiligung von Ehepaaren verboten. Jahrzehnte später zahlen noch immer rund 700 000 Doppelverdiener- und Rentnerehepaare mehr Bundessteuern als solche im Konkubinat. Rentnerehepaare erhalten in der AHV zudem bis zu 14'340 Franken weniger Rente pro Jahr, nur weil sie verheiratet sind. Die Mitte lanciert darum heute – mit Unterstützung der EVP – zwei Volksinitiativen. Die eine Initiative verlangt in der AHV die ersatzlose Streichung der Plafonierung der Ehepaar-Renten auf 150 Prozent. Die zweite Initiative legt fest, dass Ehepaare auch künftig gemeinsam besteuert werden sollen – überlässt es dabei jedoch dem Gesetzgeber, wie er die Heiratsstrafe beseitigen will. Für die EVP ist klar: Diese ungerechten Heiratsstrafen müssen endlich beseitigt werden. Sie unterstützt deshalb ihre Fraktionspartnerin tatkräftig bei diesen beiden Initiativ-Vorhaben.
Nach dem Bundesgerichtsentscheid 1984 schafften die Kantone die steuerliche Benachteiligung von Ehepaaren ab – nicht so der Bund: Bei der direkten Bundessteuer werden die Einkommen beider Ehepartner zusammengerechnet und dann zu einem höheren Satz als bei Unverheirateten besteuert. Kinderlose Doppelverdiener mit hohen Einkommen trifft diese Bestrafung der Ehe besonders hart. Eine weitere massive Heiratsstrafe diskriminiert verheiratete Rentnerpaare: Während bei Konkubinatspaaren beiden Personen je eine Rente in Höhe von bis zu 2'390 Franken pro Monat ausbezahlt wird, erhalten verheiratete Rentnerpaare zusammen höchstens 150 Prozent der Maximalrente, also höchstens 3'585 Franken pro Monat. Ehepaare werden somit im schlimmsten Fall mit einer tieferen Rente von 1'195 Franken pro Monat oder 14‘340 Franken weniger Rente im Jahr bestraft!
«Das ist durch nichts gerechtfertigt, zutiefst ungerecht und diskriminiert Ehepaare massiv. Es kann doch nicht sein, dass immer mehr Menschen aufs Heiraten verzichten, nur weil sie steuerlich nicht deutlich benachteiligt sein wollen»,
spricht EVP-Nationalrätin Marianne Streiff Klartext.
Die Heiratsstrafe bei Steuern und AHV muss weg!
Um diese Ungerechtigkeiten gegenüber Ehepaaren endlich zu beheben, startet die Mitte-Partei mit Unterstützung der EVP in diesen Tagen die beiden Volksinitiativen «Ja zu fairen Bundessteuern auch für Ehepaare» sowie «Ja zu fairen AHV-Renten auch für Ehepaare» - jeweils mit dem Zusatz «Diskriminierung der Ehe endlich abschaffen». Für die EVP ist klar: Diese ungerechten Heiratsstrafen müssen sowohl bei den Steuern als auch in der AHV endlich abgeschafft werden! Sie unterstützt deshalb ihre Fraktionspartnerin tatkräftig. Die EVP-Nationalratsmitglieder Marianne Streiff und Nik Gugger sind deshalb Mitglied der Initiativkomitees.
Für Nationalrat Nik Gugger ist der Einsatz der EVP für die Abschaffung der Heiratsstrafe eine Frage der Gerechtigkeit:
«Wer wie die EVP mit dem Wert der Gerechtigkeit wirbt, kommt nicht umhin, gegen die Heiratsstrafe zu kämpfen. Es gibt keine sachlichen Gründe für die staatliche Diskriminierung von Ehepaaren.»
Keine steuerliche Diskriminierung und keine Renten-Plafonierung mehr
Die Initiative «Ja zu fairen Bundessteuern auch für Ehepaare» sieht vor, dass Ehepaare auch künftig gemeinsam besteuert werden sollen. Sie überlässt es dabei weitgehend dem Gesetzgeber, wie er dabei die Beseitigung der Heiratsstrafe umsetzen will. Lediglich in den Übergangsbestimmungen gibt der Initiativtext vor, was geschehen soll, sollte sich das Parlament nicht fristgerecht zu einer Lösung durchringen können. Dann soll die sogenannte «alternative Berechnungsmethode» sicherstellen, dass niemand aufgrund der Heirat benachteiligt wird.
Die heutige Plafonierung der Ehepaar-Renten in der AHV auf 150 Prozent der Maximalrente führt dazu, dass verheiratete Paare monatlich deutlich weniger Rente erhalten, nur weil sie verheiratet sind. Die Initiative «Ja zu fairen AHV-Renten auch für Ehepaare» will deshalb diese Plafonierung ersatzlos streichen.
«Es ist schwer nachvollziehbar, weshalb verheiratete Menschen jährlich 14 Tausend Franken weniger Rente erhalten. Es stimmt für mich nicht, dass Rentnerehepaare vor Ihrer Pensionierung eine Scheidung erwägen, nur um im Alter finanziell nicht schlechter gestellt zu werden»,
macht Nationalrätin und EVP-Parteipräsidentin Lilian Studer deutlich.
evppev.ch/ja-zu-fairness Infos und Unterschriftenbögen
Kontakt:
Lilian Studer, Parteipräsidentin und Nationalrätin: 076 575 24 77
François Bachmann, Vizepräsident (Romandie): 079 668 69 46
Nik Gugger, Vizepräsident und Nationalrat: 079 385 35 35
Marianne Streiff, Nationalrätin: 079 664 74 57
Roman Rutz, Generalsekretär: 078 683 56 05
Dirk Meisel, Leiter Kommunikation: 079 193 12 70
16.10.2022 | Daniel Sommer, Regierungsratskandidat
26.10.2022 | Einladung zur Parteiversammlung vom 26. Oktober 2022

Wir laden Sie herzlich zu unserer nächsten Parteiversammlung um 19.30 Uhr im Gate 27 (Theaterstrasse 27, Seminarraum Gate 27) ein.
Traktanden:
1. Begrüssung und Einleitung
2. Kantonale Abstimmungsvorlage (mit Parolenfassung)
Volksinitiative „Gerechtigkeit…

Wir laden Sie herzlich zu unserer nächsten Parteiversammlung um 19.30 Uhr im Gate 27 (Theaterstrasse 27, Seminarraum Gate 27) ein.
Traktanden:
1. Begrüssung und Einleitung
2. Kantonale Abstimmungsvorlage (mit Parolenfassung)
Volksinitiative „Gerechtigkeit schaffen-Krankenkassen-Prämienabzug der Realität anpassen“
Gegenvorschlag, Stichfrage
3. Verabschiedungen
Schulpfleger und Schulpflegerinnen, Barbara Greutmann, Hanspeter Rohner, Matthias Ziehli
Kantonsrätin Barbara Günthard Fitze
4. Kantonsratswahlen 2023
So wird es gelingen!
5. Bericht der Koordinationsstelle für Flüchtlingshilfe
Daniela Roth-Nater und Elisabeth Wyss-Jenni erzählen aus ihrem Beratungsalltag
6. Diverses
25.02.2022 | EVP Haupt-/Mitgliederversammlung 17. Juni 2022

Mitgliederversammlung der EVP Aegerten-Brügg-Studen am 17. Juni 2022 um 18.30h.
Die EVP Aegerten-Brügg-Studen führt am 17. Juni 2022 ihre Mitgliederversammlung im Atelier Passage Port durch.
Müllerstrasse 3, 2562 Port
18:30…

Mitgliederversammlung der EVP Aegerten-Brügg-Studen am 17. Juni 2022 um 18.30h.
Die EVP Aegerten-Brügg-Studen führt am 17. Juni 2022 ihre Mitgliederversammlung im Atelier Passage Port durch.
Müllerstrasse 3, 2562 Port
18:30 Atelier Passage-Rundgang
19:30 Apéro
20:00 Mitgliederversammlung.
Als sozialwirtschaftliches Unternehmen engagiert sich das Atelier Passage für Menschen mit vorwiegend psychisch bedingten Leistungseinschränkungen. Es bietet Angebote zur beruflichen Integration und angepasste Arbeitsplätze an. Zum Anlass sind alle, EVP-Mitglieder und auch Freunde, Interessierte und weitere Gäste, ganz herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Melden Sie sich bei Fragen bei h.meyer@evp-aegerten-bruegg-studen.cEVP-Mitglieder, aber auch für Gästeh
09.10.2019 | Die EVP steigert ihren Wähleranteil auf 21%

Bei den Gemeindewahlen in Büren an der Aare wurde Barbara Stotzer-Wyss mit 430 Stimmen erneut in den Gemeinderat gewählt. Zudem hat Stephan Hofer (247…

Bei den Gemeindewahlen in Büren an der Aare wurde Barbara Stotzer-Wyss mit 430 Stimmen erneut in den Gemeinderat gewählt. Zudem hat Stephan Hofer (247 Stimmen) erstmals für die EVP einen Sitz in der Baukommission erobert. Damit hat die EVP das gesetzte Ziel erreicht.
Der Wähleranteil konnte von 15% (2017) auf 21% ausgebaut werden. Wir freuen uns über dieses positive Resultat und danken unseren Wählerinnen und Wähler für die Unterstützung.
12.11.2022 | Brunch mit Polit-Talk
Die EVP Sektionen Aegerten-Brügg, Biel/Bienne, Nidau laden am 12. November zum Brunch mit Polit-Talk ein.
JUNG. POLITISCH. ENGAGIERT.
GÄSTE:
MARLÈNEOEHME: Stadträtin EVP, Nidau
SIMEAESCHBACH: Vorstand *jevp BE, Büren an der Aare
FRANZKÖLLIKER: Gemeinde…
Die EVP Sektionen Aegerten-Brügg, Biel/Bienne, Nidau laden am 12. November zum Brunch mit Polit-Talk ein.
JUNG. POLITISCH. ENGAGIERT.
GÄSTE:
MARLÈNE OEHME: Stadträtin EVP, Nidau
SIMEA ESCHBACH: Vorstand *jevp BE, Büren an der Aare
FRANZ KÖLLIKER: Gemeindepräsident, Ortsvereinigung Brügg
Red und Antwort stehen unsere Gäste ROSALINE MEYER – jung und politisch interessiert. Natürlich besteht für alle jeglichen Alters die Möglichkeit zum Mitdiskutieren.
Samstag, 12. November 2022, 9.30 Uhr, Passepartout Biel
Ohne Anmeldung - Kollekte
10.10.2022 | Vitamin E verhilft EVP zu hohem Alter

Die Evangelische Volkspartei Baselland feierte am vergangenen Sonntag mit Partei– und weiterer Politprominenz von nah und fern ihren 100. Geburtstag.
Am 9. Oktober 1921 fand im Nachgang einer vor über 600 Personen in Sissach gehaltenen Rede des ersten EVP-Nationalrats die gedankliche Geburt für die…

Die Evangelische Volkspartei Baselland feierte am vergangenen Sonntag mit Partei- und weiterer Politprominenz von nah und fern ihren 100. Geburtstag.
Am 9. Oktober 1921 fand im Nachgang einer vor über 600 Personen in Sissach gehaltenen Rede des ersten EVP-Nationalrats die gedankliche Geburt für die am 14. Januar darauf erfolgte Gründung der EVP Baselland statt. Man trat aus christlicher Perspektive gegen prekäre soziale Verhältnisse und eine tiefe Kluft zwischen Bürgertum und Arbeiterschaft an. Der Einsatz galt insbesondere Verbesserungen beim Arbeitswesen, Sozialversicherungen, Familien, Bildung, Steuerpolitik sowie einer Verfassungsgrundlage für IV/ AHV und der Eindämmung des Frauenhandels.
Seither kamen weitere Parteien, überflügelten die EVP Baselland um ein Vielfaches und entschwanden trotzdem wieder. Parteipräsident Martin Geiser ordnete die Langlebigkeit und Konstanz der EVP insbesondere dem «E» im Parteinamen zu. Auf dieser Basis führe die EVP eine auf christlicher Werte basierende, verlässliche und standhafte Art zu politisieren. Gespannt wurde der Aussenblick durch Politologe Claude Longchamp erwartet. Ihm war die EVP Baselland erstmals aufgefallen, als sie vordergründig nichts tat. Damit verwies er auf die 2015 geführte Kampagne «Wir hören Ihnen zu». Ihn beindruckte positiv, dass die Partei nicht in den Chor propagandistischer Slogans und Versprechungen einstimmte, sondern stattdessen ihr Ohr ganz den Anliegen der Wählerschaft zuwandte. Für die Zukunft sieht er weiteres Wachstumspotential, wenn sich die EVP noch stärker öffne, Frauen und Jugendlichen zuwende und ihre Karte der ethischen Perspektive besser ausspiele. Er ortet in der Bevölkerung Bedarf nach dieser Komponente. Als «Kind der Polarisierung» habe die EVP zudem stets dann guten Boden, wenn Pole stark geprägt und Brückenbauende gefragt seien. Seitens Mutterpartei wünschte Parteipräsidentin Lilian Studer weiterhin viel Freude beim leidenschaftlichen Engagement für mehr Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Menschenwürde und überbrachte süsse Berner Mandelbären für eine bärenstarke Zukunft.
Kontakt:
Martin Geiser-Meyer, Präsident EVP Baselland: 079 266 89 11, praesidium@evp-bl.ch
Andrea Heger-Weber, Vizepräsidentin EVP Baselland: 079 383 52 44, andrea.heger@evp-bl.ch
08.10.2022 | Stellungnahme zur Vernehmlassung über die Änderung des Finanzausgleichsgesetzes

Die EVP Basel-Landschaft nimmt Stellung zu Vernehmlassungen.
Die EVP Baselland ist froh, herrschen heute nicht mehr die Bedingungen vom Mai 2020, aufgrund welcher die Regierung damals unter hohem Zeitdruck die…

Die EVP Basel-Landschaft nimmt Stellung zu Vernehmlassungen.
Die EVP Baselland ist froh, herrschen heute nicht mehr die Bedingungen vom Mai 2020, aufgrund welcher die Regierung damals unter hohem Zeitdruck die Corona-Notverordnungen IIIa und IIIb verabschiedete. Der zur Vernehmlassung aufliegenden Vorlage ist nun zu entnehmen, dass der Kanton sich nebst dem Einbezug der Gemeinden auch auf Bundesebene um Unterstützung bemüht hat. Die EVP Baselland erachtet aufgrund der Vorlage und unter Berücksichtigung der Antwort des VBLG den Auftrag als gut erfüllt.
06.10.2022 | "Landrat - mittendrin" in der ObZ - Landrat debattiert in Schriftsprache

Landrat debattiert in Schriftsprache
Geschätzte Leserinnen und Leser
Am vergangenen Sitzungstag besuchte eine Delegation des Tessiner Grossrats das Baselbiet. Wir hatten daher am Morgen…

Landrat debattiert in Schriftsprache
Geschätzte Leserinnen und Leser
Am vergangenen Sitzungstag besuchte eine Delegation des Tessiner Grossrats das Baselbiet. Wir hatten daher am Morgen die Voten in der bei uns sonst unüblichen Schriftsprache zu halten. Nach einem gediegenen Mittagessen mit der Geschäftsleitung des Landrats führte der zweite Landratsvizepräsident, Peter Hartmann, die Gäste durch unseren schönen Kanton.
Nach einigen eher harzig verlaufenen Sitzungen kamen wir diesmal gut vorwärts und behandelten rund 50 Geschäfte. Wir starteten mit 53 Einbürgerungen. Einstimmig hat der Landrat zudem für die Versorgung von gerontopsychiatrischen Langzeitbewohnerinnen und -bewohnern der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion für die Jahre 2023–2026 eine neue einmalige Ausgabe von 3'944'700 Franken bewilligt. Durch das am 1. Januar 2018 in Kraft getretene Altersbetreuungs- und Pflegegesetz (APG) wurden einige Zuständigkeiten im Gesundheitsbereich neu geregelt. Die Gemeinden müssen sich zu Versorgungsregionen zusammen schliessen und zum Beispiel via Leistungsaufträgen mit den Alters- und Pflegeheimen (APH) für genügend Betreuungs- und Pflegeplätze sorgen. Der Kanton wiederum ist für überregionale Spezialangebote zuständig. Eines davon ist die gerontopsychiatrische Langzeitpflege. Aufgrund ihrer irreversiblen Erkrankung können diese Patienten nicht mehr im häuslichen Rahmen und häufig nicht auf einer «allgemeinen» Abteilung in einem APH betreut werden. Wegen der relativ geringen Anzahl Personen und den spezialisierten Leistungserfordernissen ist ein gebündeltes Angebot auch aus finanzieller Sicht sinnvoll. Ebenfalls einstimmig segnete der Landrat eine Revision der Vereinbarung über die interparlamentarische Konferenz der Nordwestschweiz ab. Der Kanton Jura möchte sich den bisherigen Kantonen Aargau, Bern, Baselland, Basel-Stadt und Solothurn anschliessen. Somit wird das Gremium nun zweisprachig, was einige Regelungen bezüglich Sprachgebrauch und Übersetzungen nötig machte. Vor dem Mittag ging es dann heiss zu und her. Es lagen vier dringlich eingereichte Vorstösse vor. Mit gewissen Nuancen forderten alle die Regierung auf, Abfederungsmassnahmen gegen die rasanten Preissteigerungen aufzugleisen. Die Regierung votierte, sie befasse sich bereits mit dem Thema, Vorstösse seien unnötig. Ich bejahte die Dringlichkeit aller Vorstösse, damit der Landrat am Nachmittag die Möglichkeit erhält, der Regierung den gewünschten Rahmen für Hilfspakete vorzulegen. Doch keiner der Vorstösse erhielt die für eine sofortige Weiterbehandlung nötige 2/3-Mehrheit.
Andrea Heger, Landrätin EVP, Hölstein
03.10.2022 | EVP Bezirk Pfäffikon stellt Kantonsratsliste 2023 vor

2 Männer und 5 Frauen aus dem Bezirk Pfäffikon im Zürcher Oberland kandidieren für die Kantonsratswahlen 2023
Sie packen mit Leidenschaft an, wo etwas zum Wohl von Mensch und Umwelt bewegt wird, die Frauen und Männer der EVP. Für die Kantonsratswahlen 2023…

2 Männer und 5 Frauen aus dem Bezirk Pfäffikon im Zürcher Oberland kandidieren für die Kantonsratswahlen 2023
Sie packen mit Leidenschaft an, wo etwas zum Wohl von Mensch und Umwelt bewegt wird, die Frauen und Männer der EVP. Für die Kantonsratswahlen 2023 kandidieren 2 Männer und 5 Frauen aus verschiedenen Dörfern und Städten im Bezirk Pfäffikon ZH. Während Langjährige ihr bewährtes Engagement erneut zur Verfügung stellen, steigt mit Laura Weidmann eine ganz junge Pfäffikerin erstmals für die aktive politische Arbeit in den Wahlkampf.
Die Mitglieder der EVP Bezirk Pfäffikon haben an ihrer Generalversammlung folgende Persönlichkeiten für die Kantonsratswahlen 2023 nominiert:
Hanspeter Hugentobler, Pfäffikon ZH (bisher), Kantonsrat seit 2015
Heidi Weiss, Bauma, Gemeinderätin
Laura Weidmann, Pfäffikon ZH
Simone Schädler-Heusi, Effretikon, Mitglied Stadtparlament
Daniel Sigrist, Pfäffikon ZH, Präsident RGPK
Brigitte Gerber, Hittnau
Marianne Isler, Effretikon
Seit 100 Jahren setzt sich die EVP mit Leidenschaft auf der ganzen politischen Strassenbreite für Mensch und Umwelt ein.
25.09.2022 | Ablehnung von Stimmrechtsalter 16: Verpasste Chance für die Demokratie

Die Berner Stimmbevölkerung lehnt die Einführung von Stimmrechtsalter 16 auf kantonaler Ebene ab. Das Ja-Komitee ist enttäuscht über die Ablehnung. Damit verpasst der Kanton Bern die Chance für einen Ausbau der Demokratie. Jungen Menschen wird verwehrt, zukünftig mehr Verantwortung zu übernehmen und an den politischen Prozessen teilzuhaben.
KDie Demokratie im Kanton Bern wird nicht ausgebaut. Die Stimmbevölkerung sagt Nein zur Einführung von Stimmrechtsalter 16. Das Ja-Komitee ist…

Die Berner Stimmbevölkerung lehnt die Einführung von Stimmrechtsalter 16 auf kantonaler Ebene ab. Das Ja-Komitee ist enttäuscht über die Ablehnung. Damit verpasst der Kanton Bern die Chance für einen Ausbau der Demokratie. Jungen Menschen wird verwehrt, zukünftig mehr Verantwortung zu übernehmen und an den politischen Prozessen teilzuhaben.
KDie Demokratie im Kanton Bern wird nicht ausgebaut. Die Stimmbevölkerung sagt Nein zur Einführung von Stimmrechtsalter 16. Das Ja-Komitee ist enttäuscht über diese Ablehnung. Das ist eine verpasste Chance. Auch zukünftig dürfen 16- und 17-Jährige politisch nicht mitbestimmen. So wird jungen Menschen verwehrt, mehr Verantwortung zu übernehmen und an den politischen Prozessen teilzuhaben.
Denn wer mitbestimmen kann, übernimmt gesellschaftliche Verantwortung, wird mit den politischen Regeln vertraut und denkt in der Gesellschaft mit. Stimmrechtsalter 16 hätte die politische Bildung gefördert, die Gesellschaft insgesamt gestärkt und die Demokratie vergrössert. Gerade vor dem Hintergrund der regelmässig schwachen Stimm- und Wahlbeteiligung muss sich die Politik andere Massnahmen überlegen, wie sie auch junge Menschen besser in die politischen Prozesse integrieren kann.
Weitere Auskünfte
Jan Gnägi, alt Grossrat Die Mitte, 079 299 37 77
Hasim Sancar, Grossrat Grüne, 079 753 49 64
Karin Fisli, Grossrätin SP, 079 788 21 43
Jonas Meinen, JEVP, 079 721 84 27
Leena Raass, Geschäftsleitung GLP Kanton Bern, 078 766 41 71
Nadja Forster, Projektleiterin Partizipation Pro Juventute, 076 312 13 23
25.09.2022 | Gesicherte AHV-Renten und Steuerentlastung zuerst für Familien

Dank des heutigen Ja der Stimmbevölkerung zur Reform AHV21 und zur Mehrwertsteuererhöhung kann die Finanzierung der Altersversorgung für die nächsten 10 Jahre stabilisiert werden. Mit dem Nein zur Abschaffung der Verrechnungssteuer signalisiert das Stimmvolk dem Bundesrat ein weiteres Mal deutlich: Keine weiteren Steuererleichterungen für Unternehmen und Kapital. Unsere Forderung: Zuerst einmal soll die verfassungswidrige Heiratsstrafe bei Steuern und AHV endlich abgeschafft und damit die Familien entlastet werden.
Mit dem Ja der Stimmbevölkerung zur AHV21 und der damit verbundenen Erhöhung der Mehrwertsteuer kann die Finanzierung der AHV stabilisiert werden.…

Dank des heutigen Ja der Stimmbevölkerung zur Reform AHV 21 und zur Mehrwertsteuererhöhung kann die Finanzierung der Altersversorgung für die nächsten 10 Jahre stabilisiert werden. Mit dem Nein zur Abschaffung der Verrechnungssteuer signalisiert das Stimmvolk dem Bundesrat ein weiteres Mal deutlich: Keine weiteren Steuererleichterungen für Unternehmen und Kapital. Unsere Forderung: Zuerst einmal soll die verfassungswidrige Heiratsstrafe bei Steuern und AHV endlich abgeschafft und damit die Familien entlastet werden.
Mit dem Ja der Stimmbevölkerung zur AHV 21 und der damit verbundenen Erhöhung der Mehrwertsteuer kann die Finanzierung der AHV stabilisiert werden. Das sichert bis 2030 die AHV-Renten und schafft Generationengerechtigkeit. Auch wird der nicht mehr zeitgemässe Unterschied beim Rentenalter behoben. 9 Übergangsjahrgänge betroffener Frauen – insbesondere Teilzeitarbeitende – werden im Rahmen der Reform bei ordnungsgemässen Renteneintritt entschädigt oder sogar bessergestellt. Das Parlament hat den Bundesrat bereits den Auftrag für eine Reform der AHV nach diesem Zeitraum erteilt. Unabhängig davon ist es zwingend, dass die ebenfalls dringende Reform des BVG umgehend zu Ende gebracht wird, um die dort vorhandenen Schwierigkeiten insbesondere für Frauen endlich zu beseitigen.
Heiratsstrafe gehört zuerst abgeschafft
Das Nein des Stimmvolks zur Teilabschaffung der Verrechnungssteuer ist angesichts angespannter Haushaltslage, erhöhtem staatlichen Finanzbedarf und massiver Teuerung richtig. Der finanzielle Spielraum für Steuerentlastungen wird zunehmend enger. Während der Bundesrat Konzerne und Unternehmen bereits mehrfach steuerlich entlastet hat, steht sein Versprechen immer noch aus, die verfassungswidrige Heiratsstrafe bei Steuern und AHV endlich abzuschaffen. Bevor weitere Entlastungsschritte für Unternehmen und Kapital realisiert werden, sind aus Sicht der EVP Schweiz erst einmal Ehepaare und Familien an der Reihe.
Tierwohl in allen Bereichen gewährleisten
Auch mit der heutigen Ablehnung der Massentierhaltungsinitiative bleiben deren berechtigte Anliegen und Fragen an die Schweizer Landwirtschaft im Raum. Es gilt - etwa im Bereich der Masthühner- und Schweinehaltung - ernsthaft zu überprüfen und durchzusetzen, dass die bestehenden Tierschutzgesetze den Tieren in allen Bereichen ein artgerechtes Leben gewährleisten.
Kontakt:
Lilian Studer, Parteipräsidentin und Nationalrätin: 076 575 24 77
François Bachmann, Vizepräsident (Romandie): 079 668 69 46
Marianne Streiff, Nationalrätin: 079 664 74 57
Roman Rutz, Generalsekretär: 078 683 56 05
Dirk Meisel, Leiter Kommunikation: 079 193 12 70
23.06.2021 | Bericht zur Sitzung des Grossen Rates vom 5. Mai 2021

Berichterstatterin: Kantonsrätin Doris Günter
Insgesamt 123 Kantonräte/innen sind anwesend.
Informations-Fenster des Regierungsrates zu Corona-Situation
RR Urs Martin: Die Lage hat sich…

Berichterstatterin: Kantonsrätin Doris Günter
Insgesamt 123 Kantonräte/innen sind anwesend.
Informations-Fenster des Regierungsrates zu Corona-Situation
RR Urs Martin: Die Lage hat sich entspannt, die Zahl der Neuinfektionen ist tief, auch die Spitalbelegung und die Belegung der Intensivstationen ist entspannt. Die Impfkampagne hat Fahrt aufgenommen, Hausärzte und Apotheken sind involviert.
40 Betriebe haben sich gemeldet für das betriebsinterne Impfen und geben positive Rückmeldungen.
Impfstoff ist genügend vorhanden und Terminfenster sind frei! Wer sich jetzt meldet erhält schnell einen Termin unabhängig vom Alter.
Ab 8. Juli wird Impfzentrum Frauenfeld geschlossen. Sommerhitze und Zelt sind schlecht kompatibel.
Auf Hochtouren wird am Impfzertifikat gearbeitet, geimpft, genesen, getestet.
RR Walter Schönholzer: Härtefallprogramm Gelder in der Höhe von 52,5 Mio wurden gesprochen. Davon 46 Mio in A Fonds Perdu Beiträgen, die Umwandlung ist abgeschlossen. Über 90% der Unterstützung wird in AFP Beiträgen ausbezahlt. Am 30. Juni ist Schluss mit Anmeldung.
Es fehlen immer noch 300 Unterlagen von Betrieben, die eine Berechtigung zum Bezug erhalten haben.
1. Amtsgelübde KR Sandra Stadler, CVP
2. Wahl des Vizepräsidiums des Grossen Rates für das Amtsjahr 2021/2022
Vorgeschlagen Barbara Dätwyler, SP
121 gültige Stimmzettel gewählt mit 103 Stimmen
Präsidium und Vizepräsidium der Regierung und des Grossen Rates sind erstmals gleichzeitig in Frauenhand
3. Gesetz über die öffentliche Statistik
Redaktionslesung und Schlussabstimmung
Angenommen mit 116:0 Kein Behördenreferendum verlangt.
4. Geschäftsbericht der Pädagogischen Hochschule Thurgau sowie Eigentümerstrategie des Kt. TG für die PH TG
KR Roland Wyss, EVP ist Subkommissionspräsident, er spricht für die Kommission (kursiver Text)
Der Jahresbericht der PHTG, der Zahlenteil und die Eigentümerstrategie wurden durch die Subkommissionen DEK und DFS am 19. April und durch die GFK am 12. Mai vorberaten.
Im vergangenen Jahr hat sich der Hochschulrat personell verändert. Präsidiert wird er neu von Sebastian Wörwag. Mit Maike Scherer und Simon Wolfer (CVP-Grossrat) haben zudem zwei neue Hochschulratsmitglieder ihr Amt aufgenommen. Der Hochschulrat beschäftigte sich im vergangenen Jahr unter anderem mit der Umstellung auf den digitalen Unterricht, der Verabschiedung des Studiengangreglements, der finalen Phase beim Erweiterungsbau und der Verabschiedung der Eigentümerstrategie.
Durch die Coronapandemie mussten die organisatorischen, inhaltlichen und kulturellen Herausforderungen der PH gelöst werden. Zudem befasste sich die Hochschulleitung mit der Vorbereitung der Erstakkreditierung und der Weiterentwicklung des hochschulübergreifenden Qualitätsmanagements. Auch die nächsten Schritte der Reorganisation der Hochschule und die Entwicklung des Studiengangs KGU wurden weiterbearbeitet. Wie sie sicher mitbekommen haben, hat die amtierende Rektorin Priska Sieber ihre Kündigung eingereicht. Es ist mir wichtig zu erwähnen, dass diese Kündigung nichts mit den vergangenen Personalkonflikten zu tun hat. Nach dem Abschluss des Akkreditierungsvorgangs, der Überarbeitung der Eigentümerstrategie und dem Abschluss der Bauarbeiten ist der Zeitpunkt umsichtig gewählt. Die Nachfolgeregelung ist aufgegleist und die Wahl wird noch vor der Sommerpause angestrebt.
Covid-19
Die Pandemie prägte auch den Betrieb der PH. Nebst den betrieblichen Umstellungen wie Fernunterricht und Homeoffice, musste auch bei den Sprachaufenthalten Anpassungen gemacht werden. Für die französischen Aufenthalte wurden im Inland Lösungen gefunden, für die englischen konnten Onlineseminarlösungen erarbeitet werden. Zudem mussten bei der Forschung und der Datenerhebung einzelne Projekte verschoben werden. Im Allgemeinen kann festgehalten werden, dass die Stimmung bei den Dozierenden und Schülern gut ist, eine Normalisierung aber ersehnt wird.
Es darf festgehalten werden, dass es im vergangenen Jahr trotz Corona an der PHTG ruhiger geworden ist.
Die Fraktionen sprechen der PH ihren Dank aus.
RR Monika Knill: Das international zusammengesetzte Gremium hat die PH TG ohne Auflagen zur Akkreditierung empfohlen. Diese Erstinformation wurde sehr erfreut zur Kenntnis genommen. Der finale Entscheid wird im Herbst erwartet.
Dass die Regierungsrätin direkt im Hochschulrat sitzt, wird in der Diskussion in Frage gestellt. Die direkte Information des Hochschulrates auch aus der EDK sind wichtig, entgegnet RR Monika Knill.
Jahresbericht 2020
Der Jahresbericht befasst sich umfassend mit dem Thema «frühe Kindheit». Der Befürchtung, dass dies hohe Kosten auslöst, wird entgegengesetzt, dass jeder in die frühe Kindheit investierte Franken um ein Mehrfaches bei Unterstützungsmassnahmen in späteren Lebensphasen eingespart wird.
Im Herbst 2021 startet erstmalig der Studiengang KGU (Kindergarten-Unterstufe). Durch diese Anpassung wird eine Attraktivitätssteigerung des Kindergartenberufes sowie eine flexiblere Einsetzbarkeit der Lehrpersonen erwartet.
Nebst Themen wie Fernunterricht und Fernlernen, die neu gegründete Mitwirkungsorganisation und den Abschlussarbeiten beim Erweiterungsbau wurden auch die immer noch tiefen Zahlen des Männeranteils an der PH diskutiert. Es wird bereits einiges unternommen um dem entgegenzuwirken, aber dies bracht Zeit und wieder eine grössere Anerkennung des Lehrberufes.
Jahresbericht 2020, Zahlen
Die Erfolgsrechnung 2020 schliesst bei einem Ertrag von 34.8 Mio. Franken und einem Aufwand von 33.9 Mio. Franken mit einem Ertragsüberschuss von 900'000 Franken ab. Der Mehrertrag von knapp 700'000 Franken gegenüber dem Budget resultiert hauptsächlich von geringeren Aufwänden.
Der Personalaufwand als grösste Ausgabenposition liegt zwar um 0.8% unter dem Budget, aber 2.2% über der Rechnung 2019. Der Sachaufwand konnte um 7.1%, der sonstige Betriebsaufwand gar um 19.7% gesenkt werden. Dies hauptsächlich durch den tieferen Verwaltungsaufwand.
Die Bilanz weisst mit CHF 9.75 Mio. eine gute Liquidität aus.
Der Kantonsbeitrag beträgt wie bereits im 2019 27.8 Mio. Franken und bleibt somit stabil.
Eigentümerstrategie, Präambel
Mit dem Wort «will» zeigt der Regierungsrat in der Eigentümerstrategie seinen klaren Willen an, die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen sicherzustellen. Ein klarer Schwerpunkt liegt bei einer Stärkung der fachdidaktischen Forschung, der Dozierendenforschung sowie bei einer Verbindung von Forschung und Lehre. Die Vermittlung der Forschungsergebnisse hat an der PHTG traditionell grosse Bedeutung und wird dies weiterhin behalten.
2.3
Im Gegensatz zur bisherigen Eigentümerstrategie enthält die neue Eigentümerstrategie bewusst Vorgaben zum Eigenkapital. Diese Vorgaben betreffen einerseits die Eigenkapitalbildung sowie die thematisierte Vorschrift zur Deckung allfälliger Defizite durch das Eigenkapital. Mit der Regelung der Bildung eines Eigenkapitals in der Höhe von maximal 20% wird eine Empfehlung der Finanzkontrolle umgesetzt.
Dank
Der neu zusammengesetzte Hochschulrat, die Hochschulleitung und alle Mitarbeitenden haben ein intensives Jahr hinter sich. Sie haben es geschafft, die PH weiter voran zu bringen und trotz der speziellen Umstände Ruhe einkehren zu lassen. Auch die positive erste Rückmeldung zum Akkreditierungsprozess unterstreicht dies deutlich. Herzlichen Dank und weiterhin viel Erfolg.
Jahresbericht und Rechnung werden mit 114:0 genehmigt.
Die Eigentümerstrategie wird diskussionslos mit 115 :0 verabschiedet.
5. Geschäftsbericht 2020 der Gebäudeversicherung Thurgau
Die Gebäudeversicherung unter der neuen Führung wird gelobt. Die Anlagestrategie nach Nachhaltigkeit hat eine hohe Priorität.
Geschäftsbericht und Jahresrechnung der Gebäudeversicherung TG werden mit 110 :0 genehmigt.
6. Motion zur Übertragung der Ratsdebatten wird auf Antrag der Motionäre mit sehr grossem Mehr abgeschrieben, da dieser Wunsch inzwischen bereits umgesetzt wurde.
7. Bericht Familien- und schulergänzende Kinderbetreuung im Kanton Thurgau
Der umfassende, aussagekräftige Bericht wird durch alle Fraktionen verdankt.
9000- 10000 Kinder im Kt. Thurgau werden aktuell in Teilzeit fremdbetreut. 18% der Thurgauer Kinder von 0-3 werden fremd- und ausserschulisch betreut.
Die Kommissionspräsidentin legt einen Schwerpunkt auf die Qualitätsförderung der ausserfamiliären Kinderbetreuung mit Schwerpunkt Praxis, Interaktion Betreuung –Kind.
Familien im Thurgau sind klassisch unterwegs: In 1/3 der Familien arbeitet die Mutter nicht und der Vater 100%.
Die Gemeinden sollen ihre Hausaufgaben machen. 1/3 der Gemeinden verfügen über kein Betreuungsangebot. In ländlichen Gemeinden sind auch Tagesfamilien eine gute Lösung.
Gute Kinderbetreuung hilft allen vom Kind über die Familien, Eltern, Betreuenden, Gemeinden, Firmen. Es gibt noch viel zu tun.
Elisabeth Rickenbach ergänzt aus Sicht der EVP:
Besten Dank für den erstellten Bericht. Er zeigt auf, dass familien- und schulergänzende Betreuung genutzt wird und dass regionale Unterschiede im Angebot herrschen. Nicht in jeder Gemeinde herrscht das gleiche Angebot resp. Angebotsmöglichkeit. Und nicht jede Gemeinde nimmt ihre gesetzliche Verantwortung dazu gleich wahr, es wurde bereits mehrfach erwähnt. Das ist je nach Familien- und Arbeitssituation herausfordernd und erschwerend.
Der Bericht zeigt aber auch auf, dass viele Familien die Betreuung selber oder mit Unterstützung von Grosseltern oder Geschwistern übernehmen! Letztere gilt es nicht zu vergessen in Bezug auf Unterstützung mit Elternbildung, Stärkung der elterlichen Erziehungskompetenz oder mit Erziehungsgutscheinen. Ziel soll sein, auch die elterliche Betreuung zu stärken, zu unterstützen und zu würdigen und nicht nur den Fokus darauf zu haben, das externe Betreuungssystem auszubauen. Die im Bericht erwähnten Massnahmen für Kinder von 0-4 Jahren zielen darauf aber darauf ab, dass sie sich kindgerecht entwickeln können und damit einen guten Start ins Leben haben. Was ist der gute Weg? Geht hierbei vielleicht vergessen, dass die eigene Betreuung auch Wert hat, die dem Kindswohl entsprechen? Nicht in jedem Falle ist Eigen- aber auch nicht Fremdbetreuung das Gelbe vom Ei.
Familien tragen nach wie vor die Hauptaufgabe und -verantwortung in der der Erziehung der Kinder. Es muss ihnen möglich sein, zu wählen, wie ihre Kinder betreut werden. Eigenbetreuung und externe Betreuung darf nicht gegeneinander ausgespielt werden (in Bezug auf Qualität).
Es gibt keine Verordnung zum Gesetz über die Familienergänzende Bedarfsabklärung.
Die Überprüfung der Heime soll künftig risikobasierter und mit Selbstevaluation erfolgen.
Detailberatung:
Ergebnisse zu den Kitas: 31 Gemeinden haben noch keine Kita, Regio Wil plant einen Mantelvertrag mit Subjektbeiträgen.
8. Interpellation Pflegefinanzierung statt Konkurs
Die Beistände stehen zu wenig bei. Sie haben zu viele Fälle. Das Problem tritt durchschnittlich ein Dutzend Mal auf. Oft bestanden vorher finanzielle Schwierigkeiten, während Heimaufenthalten lassen sich keine Schulden zurückzahlen. In einigen Fällen werden die Vermögen bewusst von Angehörigen reduziert.
Gefordert:
- Kompetenter Vorsorgebeauftragter, mit dem Todestag erlischt der Auftrag. Dies ist eine Gesetzeslücke. Sie müssen sich gut weiterbilden.
- Die Gemeinden sind verantwortlich, dass die Beistände nicht unmöglich überlastet sind.
- Bessere Information
- Merkblatt für Beistände
- Beantragung von Hilflosenentschädigung und Ergänzungsleistung vereinfachen, Achtung Gesetzesänderung mit Rückzahlung
- Vereinfachung der Abrechnungspraxis, digitale Prozessoptimierung
- Erhöhung der Depoteinlagen bei den Pflegeheimen
- Es muss im Interesse des Heimes sein, die subjektorientierte Objektfinanzierung kann unterstützen
- Gespräch mit sozialen Diensten in der Gemeinde suchen.
RR Urs Martin: Der Staat kann nicht alles machen. Es handelt sich um ein multiples Problem. Er verspricht die Merkblätter zu überarbeiten.
Doris Günter
21.12.2020 | Grossratsitzung vom 2.12.2020

EVP-Kantonsrat Mathias Dietz berichtet aus dem Grossen Rat.
Es sind 120 Kantonsrätinnen und Kantonsräte anwesend.
Bevor zur gut gefüllten Traktandendenliste übergegangen wird, stellt der Grossratspräsident…

EVP-Kantonsrat Mathias Dietz berichtet aus dem Grossen Rat.
Es sind 120 Kantonsrätinnen und Kantonsräte anwesend.
Bevor zur gut gefüllten Traktandendenliste übergegangen wird, stellt der Grossratspräsident Norbert Senn eine «Dringende Interpellation» gem. Par.20 der Geschäftsordnung zur Diskussion. "Umsetzung der Verordnung über Härtefallmassnahmen für Unternehmen in Zusammenhang mit der Covid-19-Epidemie im Kanton Thurgau" (mit Antrag auf dringliche Behandlung). Es wird Dringliche Behandlung beschlossen und die Interpellation als neues Traktandum 2 eingeschoben.
Danach folgt das angekündigte Traktandum 1:
1. Voranschlag 2021 und Finanzplan 2022 – 2024 (20/BS 5/58)
Bei der Detailberatung gibt nochmals der geplante Stellenwachstum zu reden. Es werden kritische Fragen gestellt. Gemäss dem. Präsident der GFK, Dominik Diezi (CVP), sind die neuen Stellen berechtigt. RR Martin ergänzt, dass es Anträge auf doppelt so viele zusätzliche Stellen gegeben hat. Es wird auch für die Zukunft investiert (Staatsanwaltschaft, Digitalisierung, Veterinäramt, fünf Stellen bei der Polizei etc.). Er fordert den Rat auf: «Schauen Sie genau hin und stellen Sie berechtigte Anträge.»
KR Schallenberg (SP) beantragt eine Möglichkeit für eine digitale Abstimmungsmöglichkeit. In den meisten Ratssälen der Schweiz seien mit individuellen Mikrofonen und elektronischer Abstimmungsmöglichkeit ausgerüstet. KR Tobler (SVP) gibt zu bedenken, dass die Ratssitzungen im Normalfall in verschiedenen Sälen tage (Frauenfeld und Weinfelden) und diese gehörten ja den Städten. Mobile Anlagen seien sehr teuer und umständlich. RG Martin will seine Meinung dazu nicht äussern. Der Rat müsse sich selber organisieren.
Zu reden gibt auch der Energiefonds (Kt. 3015). Die Fördergesuche gehen zurück. Der Regierungsrat will zukünftig 8 Mio. einlegen, in einem guten Jahr eher mehr, sonst eher weniger. KR Gemperle (CVP) spricht aus Erfahrungen der vergangenen Jahre – es wurde immer etwas gestrichen. Es sei wichtig, an den Förderbeiträgen fest zu halten und damit einen wichtigen Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstosses zu leisten. Zusätzlich werde die Thurgauer Wirtschaft gestärkt, was gerade in der jetzt schwierigen Situation wichtig sei. In die gleiche Richtung sprechen auch KR Kappeler (Grüne) und KR Vogel (Grüne). Das Förderprogramm solle nicht eingeschränkt, sondern ausgebaut werden. Ein Franken aus Fördergeldern löse sechs bis sieben Franken Investitionen aus. RR Schönholzer bedankt sich für die Voten. Der TG Energiefonds sei ein Meisterstück. «Sie haben eine absolute Sicherheit.» Das freut auch uns von der EVP!
KR Schmid (SVP) spricht sich für ein Stellenmoratorium beim DBU. Die Verwaltung werde aufgebläht. Er möchte zuerst ein Ergebnis der Analyse sehen, bevor neue Stellen geschaffen werden. RR Haag versichert, dass die Stellen alle gut begründet und z.T. auch befristet seien. KR Kappeler (Grüne) bedankt sich beim DBU und dessen Leitung. Diese ginge sehr vorausschauend betr. der Biodiversität vor. RR Haag ergänzt, dass die Vorlage für die Umsetzung der Initiative Biodiversität bald vorgelegt werden kann.
KR Koch (SVP) äussert seinen Ärger bezüglich den Mietkosten, die um 26% höher budgetiert seien als 2019. Er hat Zweifel an der richtigen Nutzung der Mietobjekte und an deren Standorten. Es sei eine leidige Geschichte mit den ständig steigenden Mietkosten. Gem. RR Haag sollen Mietverhältnisse reduziert und auch das leerstehende Gebäude in Weinfelden bald wieder vermietet sein.
Der Steuerfuss wird unverändert bei 117 % festgelegt (115 Ja, 0 Nein)
Nachdem auch noch über den Aufwandüberschuss und den Finanzplan 2022 – 2024 gesprochen und abgestimmt wird, ist dann auch die Schlussabstimmung eine klare Sache: 113 Ja zu 0 Nein.
Ich bin erstaunt, wie «zügig» durch all die vielen Budgets gegangen werden konnte. Dies ist sicher ein grosser Verdienst der ganzen GFK und unseres EVP-Kantonsrats Roland Wyss!
Nach dem Mittagessen, das wir in der Rüegerholzhalle einnehmen, wird die eingeschobene Dringliche Interpellation behandelt:
2. «Umsetzung der Verordnung über Härtefallmassnahmen für Unternehmen in Zusammenhang mit Covod-19-Epidemie im Kanton Thurgau»
Die Diskussion wird beantragt und es wird dem Antrag natürlich stattgegeben.
RR Schönholzer liest die schriftliche Antwort des Regierungsrates vor, die übers Wochenende hatte geschrieben werden müssen.
Viele Unternehmen haben Kredite beantragt und wurden auch bewilligt. Sind aber noch nicht ausgeschöpft.
KR: Pfiffner (FDP) als eine der Interpellantin mahnt, dass jetzt nicht weggesehen werden dürfe. Vielen Unternehmen ginge es ohne die Pandemie bestens. Bei vielen schmelzen jetzt die Reserven dahin. Die Schmerzgrenze ist erreicht. Es soll unabhängig der Branche und zielgerichtet unterstützt werden. Eine Strukturbereinigung finde sowieso statt.
Unser EVP-KR Roland Wyss spricht für die CVP/EVP-Fraktion und als Interpellant (Auszug): «Die Härtefallregelung im Thurgau soll schnell und unbürokratisch umgesetzt werden. Wichtig erscheint uns, dass dies nicht nur in Zusammenhang mit den Abschlüssen der letzten Jahre geschieht, sondern auch die Zukunftschancen betroffenen Betriebe beurteilt werden. Bei den Kriterien der zu unterstützenden Unternehmungen ist uns wichtig, dass auch die Anzahl der betroffenen Beschäftigten berücksichtigt wird. Gerade Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus der unteren Lohnschicht sind vor einer drohenden Arbeitslosigkeit zu schützen. Zudem müssen bei den betroffenen Betrieben die bereits getroffenen Anstrengungen zur Rettung erkennbar und zukunftsorientiert sein. Wir von der CVP-EVP-Fraktion bevorzugen ganz klar Darlehen und A-fonds-perdu-Beträge, am liebsten miteinander verknüpft. So könnte ein Anreizsystem geschaffen werden, indem zum Bespiel eine frühe Rückzahlung eines Darlehens mit einem grösseren A-fonds-perdu-Betrag belohnt wird.
Die Ausschöpfung der Mittel soll aus unserer Sicht so tief wie möglich, aber so hoch wie nötig sein. Es ist (leider) so, dass wir selten so günstig an Bundesgelder kommen …»
Andere Votanten meinen, dass es jetzt schnelle gehen müsse und bereits im Dezember sollen mutige und pragmatische Lösungen da sein.
Der Fokus soll auf nicht gedeckte Fixkosten sein, die Lohnkosten sind zu einem grossen Teil gedeckt. Die Auswirkungen müssten solidarisch getragen werden und ohne eine kantonale Lösung können unsere Thurgauer Betriebe die Bundesgelder nicht abholen.
So könnten 9 Mio. können gezielt eingesetzt werden. Von Seiten der SP heisst es, dass die wirkungsvollsten Einwirkungen für die Wirtschaft die Eindämmung der Epidemie sei.
KR Martin (SVP) sieht bei einigen Betrieben einen Umsatzeinbruch von 85-90%. Es soll kein Missbrauch geschehen und nur Unternehmen, die durch die Maschen fallen, sollen unterstützt werden. Keine Scheinfirmen, sondern nur steuerzahlende Betriebe, sollen unterstützt werden. Menschen und Betrieben, die unverschuldet in Not geraten sind, soll geholfen werden mit den 8-9 Mio.
RR Schönholzer abschliessende Gedanken: Alle Kantone stehen vor schwierigen Aufgaben. Jetzt zu entscheiden ist sehr schwierig und er fasst die Appelle zusammen: Es soll schnell, wirkungsvoll, fair, genau überprüft, dauerhaft unterstützt werden und natürlich keine Wettbewerbsverzerrungen und keine Missbräuche geben.
Dieses Thema wird uns sicher weiter beschäftigen.
3. Gesetz betreffend die Änderung des Gesetzes über die Staats- und Gemeindesteuern (Steuergesetz) (20/GE 1/18)
Eintreten, 1. Lesung
Der Grosse Rat ist sich grossmehrheitlich einig und einige Kantonsrätinnen und Kantonsräte wünschen, dass man für dieses Traktandum nicht allzu viel Zeit einsetzt. «Schön, haben wir darüber geredet, das bestehendes Gesetz ist richtig.»
Der Rat beschliesst mit grosser Mehrheit und auch im Sinne der EVP nicht auf die Vorlage einzutreten.
3. Beschluss des Grossen Rates über die Teilrevision des kantonalen Richtplans (Stand: Juni 2020) (20/BS 3/40)
Eintreten, Detailberatung, Beschlussfassung
Bei dieser Teilrevision geht es um den Punkt der Deponien und Entsorgung. KR Gemperle (CVP) dankt bei der Eintretensdebatte für den guten Einbezug der Raumplanungskommission. Es wird hervorgehoben, dass kurze Entsorgungswege wichtig sind und ein spezielles Augenmerk auf schwierige Güter gelegt werden muss. Es wird kritisiert, dass alle kurze Wege wollen, keine Gemeinde aber eine Deponie. Es geht hier auch um den Klimaschutz.
Das Eintreten ist unbestritten und der Rat stimmt dem Beschlussesentwurf mit 114:0 Stimmen zu.
4. Motion von Beat Rüedi vom 26. Februar 2020 "Entlastung der Lebenspartnerinnen und Lebenspartner bei der Erbschafts- und Schenkungssteuer" (16/MO 47/484)
Beantwortung, Diskussion, Beschlussfassung
Die Diskussion und Meinungen wogen hin und her. Die CVP/EVP-Fraktion ist mehrheitlich gegen die Motion.
RR Martin spricht sich für die Ehe aus. Es mache keinen Sinn, jetzt über den Steuerprozess vorzupreschen. Das Ansinnen muss übers ZGB Gehör finden. «Das ZGB gibt vor, das Steuerrecht zieht nach.»
Die Motion wird schlussendlich mit 40 Ja zu 59 Nein als nicht erheblich erklärt.
5. Motion von Pascal Schmid und Isabelle Altwegg vom 18. Dezember 2019 "Portofrei abstimmen und wählen – Stimmbeteiligung erhöhen und Rechts-unsicherheiten beseitigen" (16/MO 45/461)
Beantwortung, Diskussion, Beschlussfassung
Die Motionärinnen und Motionäre möchten, dass es im Kanton eine einheitliche Regelung gibt und eine portofreie Stimmabgabe möglich sein soll. Die Meinungen im Rat sind geteilt.
RR Schönholzer: Es handelt sich um ein Nichtproblem! Gemeinden sollen gemahnt werden, wenn sie unfrankierte Couverts nicht öffnen und auszählen. Auch die Gemeinden sollen die Gemeindeautonomie hochhalten!
Bei der Abstimmung wird es dann zum Schluss des Tages nochmals spannend:
Annahme: 43, Ablehnung: 48 (inkl. 5 EVP). Da aber mindestens 95 Stimmen ausschlaggebend sind, müssen für einmal auch die Enthaltungen gezählt werden - 6 Enthaltungen (1 EVP). Die Motion ist damit nicht erheblich.
Die weiteren traktandierten Geschäfte müssen auf die kommende Sitzung am 16. Dezember verschoben werden und der Ratspräsident entlässt uns nach einem intensiven und interessanten Tag um 17.15 Uhr in den Feierabend.
26.12.2020 | Bericht zur Grossratssitzung vom 16.12. 2020

Kantonsrätin Elisabeth Rickenbach berichtet aus dem Grossen Rat.
Neu wird der Regierungsrat vor jeder Grossratssitzung eine kurze Berichterstattung zur Coronasituation abgeben
Regierungspräsident Walter Schönholzer…

Kantonsrätin Elisabeth Rickenbach berichtet aus dem Grossen Rat.
Neu wird der Regierungsrat vor jeder Grossratssitzung eine kurze Berichterstattung zur Coronasituation abgeben
Regierungspräsident Walter Schönholzer äussert in aller Deutlichkeit, dass die Situation sehr angespannt ist. Selbstkritisch äussert er sich zur schlechten Kommunikation in jüngster Vergangenheit: Es brachte mehr Verunsicherung und war nicht hilfreich für die Bevölkerung.
Der Regierungsrat sei sich bewusst, dass zu fällende und gefällte Entscheide bei den einen und anderen zu Enttäuschungen führen wird. So sei gestern über die Härtefallmassnahmen entschieden worden.
Regierungsrat Urs Martin ist besorgt. Die Lage ist kritisch und verschärft sich täglich. Der Thurgau weist aktuell die dritthöchste Inzidenz unter den Kantonen auf. Plus 27% betrug der Anstieg letzte Woche zur Vorwoche. Die Spitalauslastung ist hoch, das Personal ist unter Dauerbelastung und am Anschlag. Auch Pflegeheime sind betroffen: die Hälfte der Pflegeheime weisen Covidfälle aus. 73 Todesfälle sind seit Frühling in den Pflegeheimen zu verzeichnen. In einigen Institutionen fielen bis zur Hälfte des Personals aus. Auch die Spitex ist betroffen: hier wurden 4 Todesfälle registriert,
Die Anzahl Erkrankte hat in der Schule ebenfalls zugenommen.
RR Martin dankt allen involvierten Personen für ihren Einsatz, explizit dankt er dem Pflegepersonal.
Er begrüsse, dass der Bundesrat wieder das Heft in die Hand nehme, gemäss der ausgearbeiteten Kaskade und fordert den Bundesrat auf, bereits diesen Freitag die Massnahmen 1 in Kraft zu setzen (Schliessung Restaurants und Läden ausser Lebensmittelbranche).
Der Regierungsrat werde am Freitag unmittelbar nach der Bundesrats-Info zusammensitzen und weitere Massnahmen, wenn nötig ergreifen.
Eindringlich appelliert er an alle Senioren: Bleiben sie zu Hause! Lassen sie sich einkaufen. Die Spitäler sind voll!
Die Interpellanten fordern eine digitale Verwaltung in dem Sinne, dass der Verkehr der kantonalen Stellen mit dem Bund, mit anderen Kantonen und mit den Gemeinden, aber vor allem auch mit der Bevölkerung und der Wirtschaft digital abgewickelt werden kann.
Der Antrag verlangt einen Bericht, der eine Transformationsstrategie über einen Zeitraum von zehn Jahren abdecken soll, die mindestens Energieversorgung, Netzinfrastruktur, Sicherheit, Gesundheit, Wirtschaft, Bildung, Mobilität und Verkehr umfasst und zu diesen Bereichen konkrete Massnahmen samt Finanzierung und Wirkungsindikatoren aufzeigen soll.
Wir EVP Kantonsräte sind der Meinung, dass ein Bericht im Bereich Digitalisierung, welche sich sehr schnell wandelt, zu statisch ist und nicht die gewünschte Wirkung entfalten würde. Von einem kurzen Bericht kann nicht die Rede sein, zu umfassend ist das Themenfeld formuliert. Die Frage, ob der Kanton selber aktiv werden soll oder es anderen überlassen soll, wird der Bericht nicht beantworten. Gerade aber wegen Datenschutzgründen soll der Kanton eine führende Rolle übernehmen.
Regierungsrat Schönholzer merkt an, dass Digitalisierung keine Staatsaufgabe ist, aber eine Zusammenarbeit mit diversen Playern nötig und wichtig ist. Zudem brauche es noch die gesetzlichen Grundlagen, die aktuell nicht vorhanden sind.
Grossmehrheitlich lehnten wir EVP’ler diesen Antrag zusammen mit der Ratsmehrheit ab.
Energiekonzept 2020-2030 Kanton Thurgau und Bilanz zum Konzept zur verstärkten Förderung erneuerbarer Energien und der Energieeffizienz vom 6. März 2007
Bereits in der Kommission zu diesem Geschäft durfte ich mitwirken.
Die Bilanz zum Konzept vom März 2007 fällt über alle Fraktionen positiv aus, auch wenn nicht alle Ziele wie gewünscht erreicht werden konnten.
Engagiert wurde zum neuen Konzept diskutiert, Anregungen angebracht und neue Berechnungsgrundlagen von einzelnen Mitgliedern zusammengestellt.
Wie die Kommission, so hat auch der Grosse Rat nur die Möglichkeit von diesem Konzept Kenntnis zu nehmen. Das bedeutet, dass keine Änderungen vorgenommen werden können.
Bereits in der Kommission, wie auch heute zeigte sich der Regierungsrat sehr offen für die eingebrachten Anregungen und nimmt diese in seine Umsetzung auf. So z.B. die Überarbeitung des Biomassekonzeptes, Langzeitspeicherung als Option behalten, Nutzung/Potential prüfen von Seethermie und Geothermie.
Das Konzept 2020-2030 wird gut aufgenommen. Die 18 Massnahmen werden alle unterstützt. Die Mehrheit spricht sich gemeinsam mit der EVP dafür aus, ambitioniertere Ziele zu setzen, damit die Ziele der Energiestrategie einigermassen erreicht werden können.
Eindrücklich zeigt Josi Gemperle, CVP Fraktionskollege, im kurzen Rückblick auf, dass er vor 16 Jahren den ersten Vorstoss betreffend CO2 Problematik und dessen Reduktion eingereicht hatte. Der Regierungsrat lehnte diesen Vorstoss dazumal ab, der Grosse Rat war aber anderer Meinung. Dies hatte sich ausgezahlt. Der Thurgau übernahmen in einigen Energiefragen schweizweit eine Leaderrolle.
Die EVP ist der Meinung, dass das Energiekonzept 2020 bis 2030 ein wichtiges Werkzeug ist. Die Massnahmen müssen aber laufend angepasst werden können, da sich die Rahmenbedingungen ständig ändern.
Der Thurgau muss sich zwingend ambitioniertere Ziele setzen als im Konzept aufgezeichnet wurde (siehe auch Votum Elisabeth Rickenbach).
Interpellation: «Pflanzenschutzmittel in unseren Gewässern»
Der Interpellant thematisiert in diesem Vorstoss die Problematik der Pflanzenschutzmittel im Grundwasser und in Fliessgewässern. Dabei wird auch die Verbindung zum Trinkwasser hergestellt,
welches im Kanton Thurgau zu rund 60 % aus Quell- oder Grundwasserfassungen
gewonnen wird.
Dem Grossen Rat wurde noch nie eine so umfangreiche Beantwortung vorgelegt: 28 Seiten mit Analysen und Details. Auch die Komplexität der unterschiedlichen Gesetzgebungen wird ersichtlich.
Die folgende Diskussion war sachlich, ohne Zuschieben des Schwarzen Peters an die eine oder andere Adresse! Es wurde nichts beschönigt. Es wird anerkannt, dass Werte überschritten werden. Spitzenwerte auf Wasserlebewesen werden unterschätzt. Die Toxizität der Cocktails ist unbekannt. Auswirkungen auf die Gesundheit sind noch wenig erforscht. Die Halbwertszeit von gewissen Pestiziden beträgt 30 Jahre! Es gilt gezielte Massnahmen zu ergreifen und alle Player ins Boot zu holen (siehe auch Votum von Elisabeth Rickenbach). Fraktionskollege Josi Gemperle versteht zurecht nicht, weshalb bei uns über 180 Pestizide und Co. verboten wurden, der Verkauf ins Ausland aber immer noch zugelassen wird und sogar floriert.
Nach nur drei behandelten Traktanden schliesst der Ratspräsident die halbtägige Sitzung um 13.00 Uhr.
Die weiteren drei Traktanden werde verschoben:
- Interpellation: «Hochschulstandort für die Fachhochschule Ost in Frauenfeld»
- Interpellation: «Volksrechte und Meinungsbildung in den Schulgemeinden»
- Interpellation: «Welche Auswirkungen bringt die Ausscheidung von Zuströmbereichen für Grundwasserfassungen?»
21.02.2021 | Bericht zur Sitzung des Grossen Rates vom 17. Februar 2021

Dringliche Interpellation «Stopp Lockdown – für eine verhältnismässige und evidenzbasierte Corona-Politik
Nachdem ca. 40 Personen den Kantonsräten…

Dringliche Interpellation «Stopp Lockdown – für eine verhältnismässige und evidenzbasierte Corona-Politik
Nachdem ca. 40 Personen den Kantonsräten und Kantonsrätinnen auf dem Weg in die Rüeggerholzhalle Informationsblätter angeboten hatten, beschwört auch KR Pascal Schmid den Rat die Themen um Corona zu besprechen. Das Ziel, «Stopp Lockdown» kann aber nur auf Bundesebene ausgehandelt werden.
In der Diskussion zur Dringlichkeit ist man sich einig: Alle haben genug, viele leiden, vor allem die Jugendlichen. Jeder hat Verständnis für die Anliegen und möchte zurück zur Normalität.
Ganz klar ist, dass die Interpellation nichts bringt. Die Fragen können im «Covid 19 Fenster» beantwortet werden. Die Spezialkommission kann in einer Woche tagen. Wollen wir mit einer dringlichen Interpellation Druck auf die Entscheidungsträger auszuüben und weiter Verunsicherung streuen? Der Rat will!
Der Dringlichkeit wird zugestimmt mit 70 zu 46 Stimmen. Die CVP/EVP lehnt ab.
Der Ordnungsantrag der glp das Traktandum auf den Nachmittag zu verschieben, wenn die bundesrätlichen Strategien bekannt sind, wird abgelehnt.
38 Ja: 74 Nein EVP 3:3
1. Amtsgelübde von KR Beda Stähelin CVP
2. Kantonsbürgerrechtsgesuche, der Bericht wird nicht verlesen, findet sich aber im Protokoll.
Alle Gesuche werden diskussionslos genehmigt.
INFO Fenster COVID 19
RR Walter Schönholzer zeigt den Stand des Härtefallprogrammes auf. Er bestätigt: Die Nerven liegen blank, nicht alles was wichtig ist, ist auch dringlich. Das Härtefallprogramm steht in der Kritik auch mit unwahren Behauptungen. Der Bundesrat gibt die Regeln vor. Er wird die Härtefallverordnung weiter anpassen. RR Schönholzer stellt klar: Der Kanton zahlt alle Härtefallgelder im Voraus und stellt anschliessend dem Bund Rechnung. Bei jedem einzelnen Fall muss aufgezeigt werden, dass die Verordnung eingehalten wurde. Das neugebildete Härtefallteam ist an der Arbeit. Der Prozess funktioniert einwandfrei
667 Anträge sind eingegangen, eher etwas weniger als erwartet, aber über dem Schnitt der Nachbarn. 494 angenommen, abgelehnt oder zurückgewiesen 173, davon 118 zurückgewiesen zur Überarbeitung. 55 wurden definitiv abgelehnt.
50 % der Anträge stammen aus der Gastrobranche, 9 Unternehmungen haben eine Auszahlung erhalten, 19 weitere werden diese Woche behandelt und erhalten nächste Woche das Geld ausbezahlt.
Wer Steuergeld will, muss die Bedingungen erfüllen, wer keine Steuererklärung ausfüllt, ist nicht qualifiziert. Unvollständige oder unwahre Anträge verzögern den Prozess.
An die Öffentlichkeit, Medien: Bitte überprüfen sie die Aussagen der Interviewten. Drohungen gegen die Mitarbeiter werden nicht geduldet.
Die Perspektiven fehlen, über das Wochenende schreibt der RR die nächste Vernehmlassung. nach Bern……
3. Stop Lockdown-
RR Urs Martin beantwortet in horrendem Tempo die Fragen der dringlichen Interpellation. Er zeigt auf, wie sich der RR in Vernehmlassungsantworten gegenüber dem Bundesrat positionierte. Der RR ist sehr für angepasste Massnahmen. Er will eine Covid Politik mit Augenmass. Revelante Indikatoren dafür: Inzidenz über 7 Tage, Neuinfektionen , Anzahl durchgeführter Tests, Kapazitäten im stationären Bereich, IPS. Diese Zahlen publiziert der Lagebericht des Kantons jede Woche.
Im Dezember 2020 mussten wirksame Massnahmen ergriffen werden! Es gibt keine bisher bekannten wirksameren Massnahmen. In der Schweiz haben wir im internationalen Vergleich lockere Einschränkungen.
Kantonale Erleichterungen oder Verschärfungen werden auf 1. März eintreten. Im schulischen Bereich sollen keine weiteren Verschärfungen kommen. Der Präsenzunterricht ist essentiell.
Kontrollen sind erforderlich, aber mit Augenmass. Es sind keine Verschärfungen geplant.
Die optimale Impflogistik wurde bereits früh ausbaubar geplant. Limitierender Faktor ist die Anzahl Impfdosen. Ab April gibt es mehr Impfstoff. Der Thurgau liegt beim Impfen im Mittelfeld. Pro 100`000 Einwohner im Schnitt hat der TG wenig Impfdosen erhalten.
Die rollende Planung garantiert eine effiziente Kampagne. Die Zusammenarbeit mit den Ärzten lief zögerlich an. Es laufen Bestrebungen, dass die Ärzte mehr Geld für die Impfung erhalten.
Seit dem 1. Mai gibt es keine Kurzarbeit mehr im Spital. Die Spital Thurgau AG wollte den Auftrag nicht.
KR Pascal Schmid beantragt Diskussion und dieser wird stattgegeben.
Die Rednerliste umfasste 21 Sprecher und Sprecherinnen
16.01.2021 | Bericht zur Sitzung des Grossen Rates vom 13. Januar 2021

Kantonsrätin Doris Günter berichtet.
Insgesamt 121 Kantonräte/innen sind anwesend. EVP: Kantonsrat Haller ist entschuldigt.
INFO Fenster COVID19
Die Regierungsräte Walter Schönholzer…

Kantonsrätin Doris Günter berichtet.
Insgesamt 121 Kantonräte/innen sind anwesend. EVP: Kantonsrat Haller ist entschuldigt.
INFO Fenster COVID 19
Die Regierungsräte Walter Schönholzer und Urs Martin berichten über die aktuellen Entwicklungen in der Corona-Pandemie:
RR Walter Schönholzer: Auch die RR waren dankbar, dass es über die Feststage ruhiger wurde.
Trotzdem wurden Vernehmlassungen erarbeitet, das Impfprogramm organisiert und das Härtefallprogramm ausgearbeitet.
Das Konzept des Härtefallprogramms wird auch heute wieder von den Entscheiden des Bundes beeinflusst. Ab 1. Februar können Ansprüche eingereicht werden. Die Bearbeitung der Gesuche ist anspruchsvoll. 10 Personen wurden eingestellt, Büroräumlichkeiten gesucht und ein PC-Programm erstellt und ausgetestet.
Entscheidend ist nicht was die Regierung anordnet, sondern was die Bevölkerung umsetzt.
RR Urs Martin: Die Zahlen sind rückläufig, aber der R-Wert ist über 1.
Seit Weihnachten sind 83 Personen gestorben.
Die Solidarität unter den Spitälern funktioniert. Die Leistungserbringer arbeiten gut zusammen - sie stellen Personal zur Verfügung
Das mutierte Virus macht grosse Sorgen, es ist unglaublich ansteckend!!
Wechsel im Kontakt Tracing: GBMD hat übernommen, der Wechsel verlief problemlos.
Die Impfaktion ist angelaufen, das erste Impfzentrum in Betrieb, eine mobile Equipe unterwegs, das zweite Impfzentrum kommt auf die MS Thurgau.
Motion von Reto Ammann, Karin Bétrisey, Dominik Diezi, Nina Schläfli und Anders Stockholm «Statistik im Bereich LGBTIQ+ -feindliche Agressionen»
Gleichberechtigung, Toleranz und Respekt gegenüber Minderheiten sind nicht selbstverständlich.
Die Realität im Thurgau führt zur Abwanderung von LGBTIQ+-Personen in die Grossstädte. Auf der nationalen Ebene herrscht Funkstille.
Mit der Datenerhebung über Gewaltdelikte im LGBTIQ+-Bereich hat man Fakten und kann weiter entscheiden, welche nächsten Schritte nötig sind. Es geht um das Wahrnehmen, unabhängig die Tatbestände aufnehmen und auswerten. Die Polizei verfügt über die nötige Sozialkompetenz diese delikaten Befragungen zu den Motiven durchzuführen. Prävention ist wichtig, die Gewalt ist steigend. Das Antirassismusstrafgesetz muss umgesetzt werden.
Die ablehnende Antwort der Regierung wird unterschiedlich gewertet.
Mathias Dietz (EVP) wertet jeden Übergriff als schockierend. Jeder Angriff ist einer zu viel. Diese eine Minderheit kann aber nicht exklusiv behandelt werden. Sensibilisierung ist wichtiger. Die Frage nach dem Menschenbild, sachliche Aufklärung, Meinungs- und Glaubensfreiheit und gegenseitige Wertschätzung sind grundlegend! Dafür können wir alle etwas tun! Spezielle Schulungseinheiten für die Polizei werden begrüsst.
RR Komposch: Die Erwartung an diese Statistik ist nicht realistisch und falsch. Statistiken auf nicht erhärteten Daten bringen nichts. Der Datenschutz für diese persönlichen, sensiblen Daten nicht gegeben.
Das Problem betrifft die Gesellschaft als Ganzes. Es genügt nicht, bessere Erhebung der Datenlage in einfach wenigen Kantonen durchzuführen.
Beschlussfassung: Nicht erheblich
51 Ja, 61 Nein (5 EVP Nein)
Antrag gemäss §52 der Geschäftsordnung des GR von Jakob Auer «Entschädigung Coronakrise»
Das Instrument der Kurzarbeitsentschädigung ist eine grossartige Sache, die Arbeitsstellenverluste verhindert.
Für kleine Löhne ist die Reduktion auf 80% trotzdem tragisch. Ein Teilerfolg ist erreicht, die Ausweitung auf 100% für niedrige Einkommen ist vom Bund beschlossen. Weitere Ausweitungen sind in Bearbeitung, die Entscheide sind dynamisch. Der Bund ändert die Regeln schneller als der RR eine einfache Anfrage beantworten kann.
Formal ist das Anliegen falsch platziert, es kann nicht gutgeheissen werden.
Es herrscht grosses Verständnis für das Anliegen im Rat, aber auch grosse Einigkeit: Jetzt will man pragmatisch handeln, es kommen noch viele Herausforderungen, die Lage wird uns noch länger beschäftigen.
Beschlussfassung: Nicht erheblich
15 Ja, 102 Nein; (4 EVP Nein, 1 Enthaltung)
Interpellation von Anders Stockholm, Barbara Dätwyler, Stefan Leuthold, Stefan Leuthold, Christoph Regli, Gina Rüetschi, Andreas Wirth und Christian Mader «Hochschulstandort für die Fachhochschule Ost in Frauenfeld»
Der Kanton arbeitet mit Fachhochschulen zusammen, ausserkantonal. Der Fachkräftemangel erfordert, dass man sich als Kanton selbst engagiert und die Hochschulstrategie aktiv an eigenen Standorten verwirklicht. Standorte sind verfügbar, Frauenfeld bietet sich an.
Qualitäten und Themen sind im Thurgau ebenfalls vorhanden: Holz, Gebäude, Digital-Campus, Ernährung, Architektur, ….
Mehr Mut und Offenheit werden gefordert, Innovation wird erwartet, die Chancen stehen gut, die Augen halten wir offen.
Thurgau ist ein Kanton der Wegpendler. Zeigt sich am Sozialleben, Freiwilligenarbeit, Kultur.
Eine Fachhochschule im Thurgau kann billiger betrieben werden als in den Nachbarkantonen.
RR Monika Knill spürt Rückenwind für ihre Aktivitäten und Kooperationen. Mitträger wollen aktiv mitbestimmen. Wenn die Fachhochschule Ost expandiert, erwartet der TG RR ernsthaft die Prüfung einer Ansiedlung. Im Moment ist die FH Ost mit sich selber beschäftigt.
Der RR ist sehr aktiv. Aber die Forderungen und Voraussetzungen sind sehr komplex.
9 neue HF-Lehrgänge in Industrietechnik, Gebäudetechnik und weitere sind spruchreif und werden dem RR in Kürze vorgelegt.
Winden, 14. Januar 2021
21.02.2021 | Bericht zur Grossratssitzung vom 27. Januar 2021

Kantonsrat Hansjörg Haller und Kantonsrätin Elisabeth Rickenbach berichten aus dem Grossen Rat.
Berichterstatter: Kantonsrat Hansjörg Haller /ab Traktandum 6 Kantonsrätin Elisabeth Rickenbach
124 Ratsmitglieder sind anwesend
Bericht zu…

Kantonsrat Hansjörg Haller und Kantonsrätin Elisabeth Rickenbach berichten aus dem Grossen Rat.
Berichterstatter: Kantonsrat Hansjörg Haller / ab Traktandum 6 Kantonsrätin Elisabeth Rickenbach
124 Ratsmitglieder sind anwesend
Bericht zu Covid-19 Situation im Thurgau
Walter Schönholzer geht auf die Schlagzeile zur Impfung eines südafrikanischen Milliardärs ein. Er versichert, dass kein Mitglied der Regierung davon gewusst hat und findet es sehr stossend.
Urs Martin war im ganzen Auswahlverfahren über die Anbieter für die Covid-Impfungen im Ausstand. Somit hatte er keinen Einfluss darauf, dass sein ehemaliger Arbeitgeber den Zuschlag erhielt. Dieser geschah aus Kostengründen.
Monika Knill informierte über die Schulsituation: Seit Frühjahr 2020 wurde in den Schulen sehr viel aufgegleist und umgesetzt.
Bei den Schulen wird dort gehandelt, wo es die Situation erfordert. Verschärfte Massnahmen werden dort eingeführt, wo es epidemiologisch notwendig ist aber nicht flächendeckend.
Das laufende Schuljahr wurde von der Erziehungsdirektionen-Konferenz als ordentliches Schuljahr eingestuft. D.h. das Schuljahr soll möglichst ordnungsgemäss ablaufen und ordentliche Promotionen und Abschlüsse geben.
Auch ist die psychische Befindlichkeit der Schüler vermehrt im Blickfeld. In den Sekundarstufen I & II wird aus ganzheitlicher Sicht der Jugendlichen Präsenzunterricht für notwendig erachtet. Darum wird, wenn immer möglich Unterricht vor Ort aufrechterhalten. Dies ist aus Sicht der Fachleute für die soziale und psychische Gesundheit der jungen Menschen äusserst wichtig.
Urs Martin Erklärt, dass die Situation für alle von uns recht belastend ist. Der Blitzableiter der Unzufriedenheit ist die gegenwärtige eingeschränkten Impfmöglichkeiten, teilweise auch von den Medien geschürt.
Leider wurden die Zusagen der Impfdosen laufend nach unten korrigiert.
Der leidige Impfwettkampf unter den Kantonen durch die Medien geschürt, erweckt den Eindruck der Kanton Thurgau sei ein Impfmuffel. Die Kantone an der Spitze der Impfkantone hielten sich teilweise nicht an die Anweisungen des BAG’s, die zweite Impfdosis im Vorrat zu halten, damit die zweite Dosis termingerecht abgegeben werden kann. Etliche Kantone können nun die zweite Impfdosis nicht termingerecht verimpfen, weil sie alle Vorräte als Erstdosen abgaben.
1. Beschluss des Grossen Rates betreffend Genehmigung der COVID-19-Notstandsmassnamen betreffend Urnenabstimmungen und Härtefallprogramm Kanton Thurgau
Die Kommission beschloss einstimmig Eintreten.
Die FDP schluckt die Kröte, dass auch Kleinstbetriebe gerettet werden sollen.
Christian Mader EDU ist der Meinung, dass die Situation dringendes Handeln des Staates erfordert. Gut findet sie, dass auch Kleinstunternehmen berücksichtigt werden.
Ueli Fisch, GlP fragt bei Regierungspräsidenten W. Schönholzer nach, ob er auch bereit ist, Gesuche von Start Ups die nach März 2020 gegründet worden sind zu prüfen, obwohl der Bund diese ausschliesst.
Die SP-Gewerkschaften sehen die Härtefallmassnahmen kritisch. Insbesondere die Verschärfungen der Kriterien gegenüber dem Bund.
Die Fraktion wird den Massnahmen teilweise zustimmen oder sich der Stimme enthalten.
Roland Wyss berichtet aus der Kommission. ER macht deutlich, das Härtefallprogamm wurde intensiv verhandelt. Er betont auch, dass es nie eine wirkliche Gerechtigkeit geben werden. Ausdrücklich dankt R. Wyss dem AWA und der Regierung für die gute Zusammenarbeit und rasche Umsetzung.
Einzelvoten:
Marianne Sax ist selbst unverschuldet betroffen und hat unter anderem die Frage, ob ein Betrieb, der im September den beantragten und erhaltenen Kredit zurückbezahlt hat, erneut einen Kredit beantragen kann?
Martina Pfiffner-Müller will keinen einzigen Betrieb eingehen lassen, der vor einem Jahr noch gesund war.
Paul Koch SVP erwartet Lockerungen der Massnahmen, die weder in der Macht der Regierung noch des Grossen Rates sind.
Simon Vogel plädiert für sofortige à fonde-perdu Zahlungen.
Von vielen Fraktionen wurde positiv gewertet, dass bereits Unternehmen mit 100 Stellenprozenten berücksichtigt werden können.
Kommissionspräsident Gallus Müller dankt für die engagiert Diskussion. ER betont die Thurgauer Stossrichten, dass zur Zeit keine tiefgehenden Prüfungen der Gesuche vorgenommen werden. So hat die Verwaltung bis im Sommer die Möglichkeit seriös die Gesuche zu überprüfen und Entscheide fällen, wieviel als Kredit und wieviel als à fonde perdu Beträge gelten.
Walter Schönholzer beschreibt das effiziente Vorgehen der Kommission, die innerhalb von 2 Wochen das Härtefallprogramm durchberaten und in einem Bericht dem Grossen Rat zur Genehmigung vorgelegt hat.
Er dankt der Kommission ausdrücklich für die effiziente und konstruktive Arbeit.
Da das Eintreten unbestritten ist, wird nicht abgestimmt.
Die Detailberatung wird nicht benützt. Wohl das meiste wurde bereits in der Eintretensdebatte gesagt.
Alle drei notwendigen Beschlüsse werden ohne Gegenstimme genehmigt.
2. Ersatzwahl eines Mitglieds der Raumplanungskommission für den Rest der Amtsdauer
Karin Bétrisey, Kesswil (GP) wird nach dem Rücktritt von Toni Kappeler grossmehrheitlich als neues Mitglied der Baumplanungskommission für den Rest der Amtsdauer gewählt.
3. Ersatzwahl eines Mitglieds der Gesetzgebungs-und Redaktionskommissionfür den Rest der Amtsdauer
Als Ersatz für Karin Bétrisey, wird Gina Rüetschi, Frauenfeld, mit grosser Mehrheit in die Gesetzgebungs- und Redaktionskommission gewählt.
4. Motion gemäss Paragraph 75 der Geschäftsordnung des Grossen Rates «Übertragung der Ratsdebatten – ein Beitrag für mehr Bürgernähe und Transparenz»
Ueli Fisch ist ein vehementer Vertreter von Transparenz und darum will er unbedingt die Übertragung der Debatten wieder einführen. Nach einer kürzeren Beratung, die keine grossen Wellen wirft, wird die Motion mit 97:7 Stimmen erheblich erklärt. Die EVP war grossmehrheitlich dafür Nun muss das Büro des Grossen Rates einen Vorschlag erarbeiten.
5. Interpellation "Volksrechte und Meinungsbildung in den Schulgemeinden"
Die Interpellanten beantragen Diskussion, die mit grosser Mehrheit beschlossen wird.
Schulen übernehmen viel. Schulbehörden sind mächtig. Ihre Exekutivrolle ist stark. Jede Schulbehörde benötigt eine Aufsichtsbehörde. Die Stimmbürgerinnen übernehmen diese Rolle.
Eine Gemeindeversammlung ist verbindlicher als ein Infoprozess. Gewaltenteilung muss in allen Gemeinden gewährleistet werden. Mindeststatus muss in allen Gemeinden gewärleistet sein.
SP (Bruggmann): Kein augenfälliges Defizit bei Schulgemeinden. Es gibt allerdings vereinzelte Ausnahmen. In der Schule Salmsach hat das Volk kein Mitspracherecht. Das Volk stimmt nur über Budget ab aber es gibt keine eigene Schulversammlung.
Bei Elternbeteiligung wird kein Protokoll geführt.
Viele wünschen ein verbindliches Instrument. Es kann nicht sein, dass eine Schulbehörde entscheidet, was protokolliert und informiert wird.
Nicht stimmberechtigte Eltern haben keine Möglichkeit Anliegen verbindlich zu unterbreiten.
Alle Gemeinden sollen gleiche Rechte haben.
Glp (Ammann): Schulgemeinden mit Urnenabstimmungen seien sich bewusst, dass die Meinungsbildung fehlt.
GP Weilenmann: 8% der Schulgemeinden können nur an der Urne abstimmen, doch sind hier die grössten vier Schulgemeinden drin, und entsprechend viel mehr % der Stimmbevölkerung betroffen
EDU (Madörin): direkte Kommunikation wichtig. Er ist mit der Möglichkeit der Schulversammlung glücklich. Das Fehlen der Eltern von schulpflichtigen Kindern erstaunt ihn.
Wenn Probleme auftreten, ist es an einer Versammlung besser möglich um Lösungen zu ringen.
CVP/EVP (Pasche): Schulversammlungen gut erlebt, direkter Austausch
Leider nur wenige nehmen teil. Das ist bedauerlich. Trotzdem ist es ein wichtiges Instrument, weil Interaktion nur so möglich ist. Unstimmigkeiten können so schnell geklärt werden. Grossen Schulgemeinden fehlt das.
RR Knill:
Wenn es Konflikte gibt, richtet dieser sich nicht nach den politischen Rechten. Überprüfung von Mindeststandards wäre sinnvoll.
Die Einführung des Öffentlichkeitsprinzips wird auf die Infopraxis von Schulbehörden einen positiven Einfluss haben. Ist erstaunt, dass dieses Argument in der vorangehenden Diskussion nicht erwähnt wurde.
Schulgemeinden müssen ihre Info- und Kommunikationspolitik verbessern.
Wie in der Beantwortung zugesichert werden Gemeindeverordnung unter die Lupe genommen.
Am Schluss der Sitzung wird Kantonsrätin Maya Bodenmann CVP aus dem Rat verabschiedet.
21.02.2021 | Bericht zur Sitzung des Grossen Rates vom 17. Februar 2021

Kantonsrätin Doris Günter berichtet.
Dringliche Interpellation «Stopp Lockdown – für eine verhältnismässige und evidenzbasierte Corona-Politik
Nachdem ca. 40 Personen den Kantonsräten…

Kantonsrätin Doris Günter berichtet.
Dringliche Interpellation «Stopp Lockdown – für eine verhältnismässige und evidenzbasierte Corona-Politik
Nachdem ca. 40 Personen den Kantonsräten und Kantonsrätinnen auf dem Weg in die Rüeggerholzhalle Informationsblätter angeboten hatten, beschwört auch KR Pascal Schmid den Rat die Themen um Corona zu besprechen. Das Ziel, «Stopp Lockdown» kann aber nur auf Bundesebene ausgehandelt werden.
In der Diskussion zur Dringlichkeit ist man sich einig: Alle haben genug, viele leiden, vor allem die Jugendlichen. Jeder hat Verständnis für die Anliegen und möchte zurück zur Normalität.
Ganz klar ist, dass die Interpellation nichts bringt. Die Fragen können im «Covid 19 Fenster» beantwortet werden. Die Spezialkommission kann in einer Woche tagen. Wollen wir mit einer dringlichen Interpellation Druck auf die Entscheidungsträger auszuüben und weiter Verunsicherung streuen? Der Rat will!
Der Dringlichkeit wird zugestimmt mit 70 zu 46 Stimmen. Die CVP/EVP lehnt ab.
Der Ordnungsantrag der glp das Traktandum auf den Nachmittag zu verschieben, wenn die bundesrätlichen Strategien bekannt sind, wird abgelehnt.
38 Ja: 74 Nein EVP 3:3
1. Amtsgelübde von KR Beda Stähelin CVP
2. Kantonsbürgerrechtsgesuche, der Bericht wird nicht verlesen, findet sich aber im Protokoll.
Alle Gesuche werden diskussionslos genehmigt.
INFO Fenster COVID 19
RR Walter Schönholzer zeigt den Stand des Härtefallprogrammes auf. Er bestätigt: Die Nerven liegen blank, nicht alles was wichtig ist, ist auch dringlich. Das Härtefallprogramm steht in der Kritik auch mit unwahren Behauptungen. Der Bundesrat gibt die Regeln vor. Er wird die Härtefallverordnung weiter anpassen. RR Schönholzer stellt klar: Der Kanton zahlt alle Härtefallgelder im Voraus und stellt anschliessend dem Bund Rechnung. Bei jedem einzelnen Fall muss aufgezeigt werden, dass die Verordnung eingehalten wurde. Das neugebildete Härtefallteam ist an der Arbeit. Der Prozess funktioniert einwandfrei
667 Anträge sind eingegangen, eher etwas weniger als erwartet, aber über dem Schnitt der Nachbarn. 494 angenommen, abgelehnt oder zurückgewiesen 173, davon 118 zurückgewiesen zur Überarbeitung. 55 wurden definitiv abgelehnt.
50 % der Anträge stammen aus der Gastrobranche, 9 Unternehmungen haben eine Auszahlung erhalten, 19 weitere werden diese Woche behandelt und erhalten nächste Woche das Geld ausbezahlt.
Wer Steuergeld will, muss die Bedingungen erfüllen, wer keine Steuererklärung ausfüllt, ist nicht qualifiziert. Unvollständige oder unwahre Anträge verzögern den Prozess.
An die Öffentlichkeit, Medien: Bitte überprüfen sie die Aussagen der Interviewten. Drohungen gegen die Mitarbeiter werden nicht geduldet.
Die Perspektiven fehlen, über das Wochenende schreibt der RR die nächste Vernehmlassung. nach Bern……
3. Stop Lockdown-
RR Urs Martin beantwortet in horrendem Tempo die Fragen der dringlichen Interpellation. Er zeigt auf, wie sich der RR in Vernehmlassungsantworten gegenüber dem Bundesrat positionierte. Der RR ist sehr für angepasste Massnahmen. Er will eine Covid Politik mit Augenmass. Revelante Indikatoren dafür: Inzidenz über 7 Tage, Neuinfektionen , Anzahl durchgeführter Tests, Kapazitäten im stationären Bereich, IPS. Diese Zahlen publiziert der Lagebericht des Kantons jede Woche.
Im Dezember 2020 mussten wirksame Massnahmen ergriffen werden! Es gibt keine bisher bekannten wirksameren Massnahmen. In der Schweiz haben wir im internationalen Vergleich lockere Einschränkungen.
Kantonale Erleichterungen oder Verschärfungen werden auf 1. März eintreten. Im schulischen Bereich sollen keine weiteren Verschärfungen kommen. Der Präsenzunterricht ist essentiell.
Kontrollen sind erforderlich, aber mit Augenmass. Es sind keine Verschärfungen geplant.
Die optimale Impflogistik wurde bereits früh ausbaubar geplant. Limitierender Faktor ist die Anzahl Impfdosen. Ab April gibt es mehr Impfstoff. Der Thurgau liegt beim Impfen im Mittelfeld. Pro 100`000 Einwohner im Schnitt hat der TG wenig Impfdosen erhalten.
Die rollende Planung garantiert eine effiziente Kampagne. Die Zusammenarbeit mit den Ärzten lief zögerlich an. Es laufen Bestrebungen, dass die Ärzte mehr Geld für die Impfung erhalten.
Seit dem 1. Mai gibt es keine Kurzarbeit mehr im Spital. Die Spital Thurgau AG wollte den Auftrag nicht.
KR Pascal Schmid beantragt Diskussion und dieser wird stattgegeben.
Die Rednerliste umfasste 21 Sprecher und Sprecherinnen
Die Voten streiften alle Themen:
Die SVP wird gescholten, keine Lösungen, nicht den direkten Weg gesucht.
Nur gemeinsam schaffen wir es! Unser Land schützen und stärken.
Wir haben genug, es reicht! Wir wollen unsere Freiheit zurück.
PCR Test kann kein ganzes Virus nachweisen. Fundamental unsicher, aber darauf beruhen die Massnahmen.
Die Gesellschaft wird gespalten! Viren mutieren immer! Viele symptomlose Kranke!
Gezielt die Zielkonflikte ansprechen. Wir müssen einander zuhören!
Im Interesse der ganzen Gesellschaft handeln! Strategie konsequent verfolgen
Geimpfte Risikogruppen helfen weiter. Vergangene Fehler nicht mehr wiederholen!
Das Parlament parliert, verursacht heisse Luft, jammert und vertieft damit die Angst.
Massnahmen sollen das Immunsystem stärken!
Ehrlich sagen, was man weiss und was man nicht weiss.
Alle demokratischen Regeln wurden geachtet. Konzeptlosen Blindflug unterstellen ist schamlos. Dankbarkeit!
Unterstützen der Regierung und melden, wenn man bessere Ideen hat!
Keine Verschärfung der Kontrolltätigkeit! Geduld bei den Impfdosen, alle Welt will diesen!
Im Abschlussvotum bedankt sich Urs Martin: Die Diskussion war wichtig für den RR. In jeder Sitzung wird das Thema beleuchtet und so wie die Meinungen im GR divergieren, so divergieren sie in der Bevölkerung. Der RR muss permanent Entscheidungen fällen auf Fakten, die zwei Tage später bereits überholt sind und zwei Wochen später kritisiert werden.
Kurvenbetrachtung der Fallzahlen: Je steiler umso grösser die Folgen für die Gesundheit, je flacher umso grösser die Folgen für die Wirtschaft.
Bund ist zuständig für die Krise! Es ist eine besondere Lage aber sie funktioniert auf gesetzlicher Grundlage!
Fazit: Alle haben Dampf abgelassen!
4. Überprüfung der Justizorganisation
Die Justiz ist eine zentrale Aufgabe des Kantons. Nach der grossen Revision, bei der «kein Stein auf dem andern blieb», folgt nun die kleine Justierung. Dreieinhalb Jahre wurde intern daran gearbeitet. Die Vorlage umfasst 6 Gesetze und eine Vorlage.
- Korrektur ungenügender, mangelhafter Regelungen
- Bürgerfreundlichkeit, Abläufe, Regelungen vereinfachen
- Ersatzrichtertätigkeit, befristete Wahl durch den Grossen Rat
Die wertvolle Kommissionsarbeit wurde verdankt, sie war kritisch und konstruktiv! Es wurden zusätzliche Fachleute beigezogen und gute Lösungen gefunden.
Alle Änderungsanträge in dieser ersten Lesung wurden verworfen.
5. Leitbild Wirtschaftsstandort Thurgau
Kann der Staat überhaupt ein Leitbild für die Wirtschaft machen? Erwartet werden neue Impulse mit aussenstehenden, innovativen Kräften, schlüssig dargelegt, einfallsreich und breit abgestützt.
Hohe Anforderungen denen sich RR Walter Schönholzer stellen will.
71 Ja 34 Nein (EVP 1 Ja, 2 Nein, 3 Enthaltungen)
6. Was tut die Regierung für die Gleichstellung?
Dies Interpellation wird zurückgezogen.
29.04.2021 | Bericht aus dem Grossen Rat vom 10. März 2021

Kantonsrat Mathias Dietz berichtet.
Auch an diesem Mittwochmorgen werden wir nach der Fraktionssitzung, die jeweils von 07:00 – 09:15 Uhr dauert, vor der Rüegerholzhalle von ca. 30…

Kantonsrat Mathias Dietz berichtet.
Auch an diesem Mittwochmorgen werden wir nach der Fraktionssitzung, die jeweils von 07:00 – 09:15 Uhr dauert, vor der Rüegerholzhalle von ca. 30 Demonstrantinnen und Demonstranten erwartet. Die Mitglieder der Vereinigung «Mündige Bürger Thurgau» fordern die Beendigung der Corona-Massnahmen, Verzicht auf Tests und freie Impfentscheidung.
Der Ratspräsident Norbert Senn (CVP) eröffnet die Sitzung pünktlich um 09:30 Uhr; es sind 125 Ratsmitglieder anwesend.
Wie immer in letzter Zeit berichtet der Regierungsrat zu Beginn der Sitzung über die Covid-19-Situation im Thurgau:
RR Walter Schönholzer: Seit einem Jahr herrscht im RR und in der Verwaltung der Ausnahmezustand. Der Regierungsrat funktioniert sehr gut. RR Walter Schönholzer ist stolz auf die Regierung und die kant. Verwaltung. Die Arbeitslosigkeit im Thurgau ist mit rund 8000 Arbeitslosen sehr hoch. Mittlerweile sind 863 Gesuche für Härtefallgelder eingegangen. Erwartet wurden mehr Gesuche. Davon haben 375 haben keine Dokumente eingereicht. 9% mussten bis jetzt abgelehnt werden.
RR Cornelia Komposch: Informiert über die Impfstrategie und über die Teststrategie im Kanton Graubünden. Zur Zeit läuft die Vernehmlassung zum Musterkonzept des Bundes (Bund soll die Kosten fürs Testen übernehmen etc.). Der Regierungsrat befürwortet dieses. Der logistische Aufwand für den Kanton ist noch nicht absehbar. Allgemein seien Lockerungsschritte anzustreben.
RR Urs Martin: Beim Impfen sind die Erwartungen gewaltig. Der Kanton hält sich strikte an die Priorisierung des Bundes. Der Impfstoff ist immer noch knapp. Fast die Hälfte der über 75j. sind geimpft. Zwei Impfstoffe sind zur Zeit zugelassen. Die Lieferung von «Moderna» stockt (könnte an Hausärzte geliefert werden). Es gibt keine Planungssicherheit. Das «Impfschiff» kann nur noch bis Anfangs Mai als mobiles Impfzentrum genutzt werden. Ein neues Impfzentrum soll in Weinfelden eingerichtet werden. Zw. 80 – 2000 Impfungen pro Tag sollten dort verimpft werden können.
Zu den ordentlichen Traktanden:
1. Ersatzwahl eines Mitglieds des Verwaltungsgerichts für den Rest der Amtsdauer (20/WA 22/115).
Frau Christa Locher (neu Mitglied der EVP) wird fast einstimmig als Mitglied des Verwaltungsgerichts gewählt. Sie hatte sich im Vorfeld auch bei der CVP/EVP-Fraktion vorgestellt und tritt nun die Nachfolge von Rita Wenger-Lehnherr an, die Ende Juli nach 32 Amtsjahren! zurück tritt.
2. Überprüfung der Justizorganisation (16/GE 27/459).
Die jeweils zweite Lesung zu den Gesetzesentwürfen fallen sehr kurz aus. Es gibt nur eine Wortmeldung zur Aufstockung von Richterstellen. Die Redaktionslesungen und die Schlussabstimmungen und der Verordnung erfolgen dann an der nächsten Ratssitzung.
3. Motion von Jacob Auer und Marina Bruggmann vom 9. September 2020 "Bekämpfung von Missbräuchen von Praktika" (20/MO 5/54) (Beantwortung, Diskussion, Beschlussfassung).
Mehr Diskussionsstoff gab es bei dieser Motion. Die Meinungen gingen sehr auseinander.
GR Hansjörg Haller (EVP) sprach im Namen der CVP/EVP-Fraktion und vertrat hier Katharina Bünter, die beruflich abwesend war. Auszüge aus ihrem/seinem Votum: „Die Richtlinien der Tripatiten Kommission zeigt auf, in welchem Bereich Praktikas gut sind:
- Im IV-Bereich
- im Bereich leistungsschwache Schüler
- im Bereich Studium zur Erlangung von praktischen Fähigkeiten während des Studiums
- in internationalen Konzernen
- und
- im Bereich Berufsfindung in Berufen, in denen Menschen zu führen sind (Sozialpädagogik, Kitas, etc.)
Die Rahmenbedingungen dieser Praktika (wie Länge etc.) sind seit November 2016 in den Richtlinien der grundsätzlich geklärt …
Werden die jungen Leute begleitet und sieht der Arbeitsort eine Ausbildung während des Praktikums vor, erachte ich dies als eine angebrachte Lösung. Auch der Lohn muss im Verhältnis zu den Lernenden stimmen. Ich betone noch einmal. Es ist ein no go, dass junge Menschen ein Praktikum absolvieren ohne Aussicht auf eine Lehrstelle. Spätestens nach ½ Jahr muss der Praktikumsperson entweder ein Lehrvertrag unterbreitet werden oder ihr in einem Gespräch ausführlich erklärt werden, weshalb sie keine Lehrstelle erhält. … Die Situation im Thurgau hat sich im Bezug auf Praktikas positiv entwickelt. Leider gibt es noch immer Institutionen, die sich nicht an die Vorgaben halten, dort ist das AWA in der Pflicht … Es wäre übrigens begrüssenswert, wenn das Praktikum mit einem Schultag pro Tag ergänzt werden könnte. Das wäre für die AbsolventInnen und die Kitas nur von Vorteil und wäre betriebswirtschaftlich verkraftbar …Weiter ist darauf hinzuweisen, dass es in den Kitas offene Stellen gibt. Es mangelt an ausgebildetem Personal. Der totale Wegfall von Praktikas würde diesen Umstand noch zusätzlich verschärfen. …. Ein Praktikum ist eine gute Sache, um sein theoretisches Wissen in der Praxis zu erproben und vertiefen, aber in den von der Tripartite Kommission festgelegten Rahmen.“
Der Regierungsrat beantragt, die Motion nicht erheblich zu erklären. Die Tripatite Kommission des Kantons habe mit ihren Richtlinien ein gutes Instrument zur Kontrolle und kann bei Missbräuchen einschreiten. Nach Diskussion im Rat wird die Motion mit 88:30 Stimmen nicht erheblich erklärt.
EVP: 4 Nein, 2 Enthaltungen.
4. Interpellation von Franz Eugster und Andreas Opprecht vom 12. August 2020 "Welche Auswirkungen bringt die Ausscheidung von Zuströmbereichen für Grundwasserfassungen?" (20/IN 6/43) (Beantwortung).
Die Interpellanten beantragen Diskussion, die mit grosser Mehrheit beschlossen wird. Alle sind sich einig, dass der Schutz des Trinkwassers eine grösste Priorität hat! Landwirte sind gefordert - aber auch Private, die mit der grossen Giftkanne anrühren. Schädliche Stoffe müssen grösstmöglichst und frühzeitig abgefangen werden, damit sie nicht ins Grundwasser gelangen!
5. Interpellation von Franz Eugster vom 17. Juni 2020 "Wer hat im Wald eigentlich das Sagen?" (20/IN 1/29) (Beantwortung).
Der Interpellant beantragt Diskussion, die mit grosser Mehrheit beschlossen wird.
Im Kanton Thurgau gibt es 9000 Waldeigentümer. Für diese gibt es viele Bestimmungen (z.B. Verbot, ohne Zustimmung des Försters einen Baum zu fällen). Das aktuelle Waldgesetz ist aus dem Jahr 1912 … Die wirtschaftlichen Erträge sind tief. Gerade noch im Brennholzbereich kann ein kleiner Ertrag generiert werden.
Der Wald wird für diverse Freizeitaktivitäten genutzt. Er ist Erholungsraum zum Nulltarif. Gerade in Stadtnähe ist er sehr wichtig und vielseitig genutzt. Da kommt es auch immer wieder zu Interessenkonflikte, die auch der Regierungsrat bestätigt. Der Gesetzgeber hat es unterlassen, Strafbestimmungen zu erlassen (ausser Verbot Paintball).
Aus der EVP hielt GR Elisabeth Rickenbach das Votum (Auszug):
«Es ist unbestritten, dass Interessenskonflikte im Wald vorhanden sind. Der Wald-Goodwill seitens Waldbesitzer und Forstdienst ist nur vorhanden, wenn der Waldbenutzer sich entsprechend verhält …Trotzdem will ich davor warnen, zuviel im Gesetz zu regeln, denn damit wird die Waldnutzung verunmöglicht … Zudem gilt es die Bevölkerung zur Bedeutung des Waldes bezüglich Biodiversität und gesundem Ökosystem wie Wasser und Luft zu sensibilisieren. Mehr Freizeit im Wald bedeutet auch schonender umzugehen und – ganz praktisch - Abfall nicht liegen lassen beim Waldbesuch. … Gerade für Jugendverbände wie Cevi oder Pfadi ist der Wald resp. die Waldnutzung ein wichtiger Bestandteil. Seitens Cevi weiss ich als ehemalige Ausbildungsverantwortliche, dass die Schulung / Sensibilisierung der LeiterInnen hohe Priorität hat, was den Umgang mit der Nutzung im Wald und Schutz der Wildtiere angelangt, aber auch betreffend Ökologie …Eine Möglichkeit sehe ich, dass der Waldeigentümer möglichst von Abgaben befreit werden könnte (z.B. Steuerwert, etc.). Der Waldeigentümer sollte vermehrt für Waldleistungen an die Öffentlichkeit entschädigt werden. Dies im Sinne, dass der Gesellschaft ein intakter Wald etwas Wert sein muss. Der Waldbesitzer muss dies (finanziell) spüren. Zu guter Letzt: Leider wird der Rohstoff Holz zu wenig genutzt. Hier ist eine Sensibilisierung aller Beteiligten wie Architekten, Baufachpersonen vermehrt nötig. Holzverwendung muss sich für den Waldeigentümer und den Verbraucher auszahlen. Das erhöht, dass der gegenseitige ‘Woodwill’ wieder besser vorhanden ist.»
Gem. GR Zecchinel ist die Eigenverantwortung gewachsen und der Wald wird zum Glück viel weniger als Abfallmulde genutzt. Ranger machen Aufklärungen vor Ort. Auch der Staat fördert Wald/Holznutzung. Es gibt grosses Lob für die Förster. Gegenseitiger Respekt ist nötig!
RR Carmen Haag freut sich über Rückendeckung, falls es neue Gesetze braucht.
29.04.2021 | Bericht zur Grossratssitzung vom 21.04.2021

Kantonsrat Roland Wyss, Frauenfeld, berichtet.
Es sind 128 Ratsmitglieder anwesend.
Einleitend informiert der Regierungsrat über Covid-19
Regierungspräsident Walter Schönholzer
Seit dem 16.…

Kantonsrat Roland Wyss, Frauenfeld, berichtet.
Es sind 128 Ratsmitglieder anwesend.
Einleitend informiert der Regierungsrat über Covid-19
Regierungspräsident Walter Schönholzer
Seit dem 16. April ist das angepasste Härtefallprogramm in Kraft. Die wesentlichste Änderung ist, dass ab sofort auch a fonds perdu-Beiträge ausbezahlt werden. Im Moment geht die Regierung von behördlichen Massnahmen bis Ende Juni aus und rechnet dies bei den Anträgen auch so ein. Ob ein Restaurant die Terrasse öffnet oder nicht, hat keinen Einfluss auf die Berechnung. Der Prozess der Eingabe bewährt sich. So müssen diejenigen, welche bereits ein Gesuch für ein Darlehen eingegeben haben, keine zusätzlichen Unterlagen nachreichen.
Regierungsrat Urs Martin
Die vom Bund beschlossenen Öffnungsschritte können bei unseren nördlichen Nachbarn nicht ganz nachvollzogen werden. Wir öffnen und gleichzeitig schliesst Deutschland eher.
Die Impfstoffplanung erweist sich als äusserst schwierig, da die zugesicherten Lieferungen vom Bund nicht eingehalten werden können. Ausserdem wurde vom Bund ein Abbau der Reserven für die zweite Impfung empfohlen. Da sich der Kanton nicht vollumfänglich darangehalten hat, sollte es zu keinen Impfterminverschiebungen kommen.
Für die Impfung durch die Ärzte wurde seitens der Regierung eine Auffinanzierung auf Fr. 40.- beschlossen, was in etwa den Kosten in den Impfzentren entspricht. Dieser Beschluss ist befristet bis Ende August 2021.
Regierungsrätin Cornelia Komposch
Das Testkonzept wurde schnell erstellt und man ist bereit für die serielle Impfung. Betriebe sollen die Möglichkeit zum präventiven Testen haben, Schulen können, wenn sie wollen. Bei den Schulen erfolgt aber hauptsächlich das Ausbruchstesten.
1. Amtsgelübde von Kantonsrätin Michèle Strähl-Obrist
Michèle Strähl-Obrist legt das Amtsgelübde ab und gehört somit auch dem Grossen Rat an.
2. Wiedereintritt von Kantonsrat Kilian Imhof
Kilian Imhof gehörte bis zu den letzten Wahlen bereits dem Grossen Rat an und muss daher nicht mehr vereidigt werden. Willkommen zurück, auch in unserer Fraktion.
3. Kantonsbürgerrechtsgesuche (20/EB 3/130)
Das Eintreten zu den Kantonsbürgerrechtsgesuchen wurde in der Justizkommission einstimmig beschlossen. Im Grossen Rat gab es keine Wortmeldungen, es wurde stillschweigend beschlossen.
Die Bürgerrechtsgesuche von 3 Schweizer/innen wurden mit 124 Ja zu 0 Nein beschlossen (Kommission: einstimmig Ja)
Die Bürgerrechtsgesuche der 66 Ausländer/innen: wurden mit 105 Ja zu 5 Nein beschlossen (Kommission 9 Ja, 2 Enthaltungen)
4. Gesetz betreffend die Änderung des Gesetzes über die Inkassohilfe für familienrechtliche Unterhaltsbeiträge und die Bevorschussung von Kinderalimenten (AliG) (20/GE 2/74)
2. Lesung
Die Kommission hat zur 2. Lesung keine Ergänzungen. Die zwei Anträge der ersten Lesung wurden in der letzten Sitzung abgelehnt.
Auch im Rat gab es keine erneute Diskussion. Die Redaktionslesung und Schlussabstimmung erfolgt an der nächsten Sitzung.
5. Interpellation von Edith Wolfender, Peter Dransfeld, Elisabeth Rickenbach, Ueli Fisch und Peter Bühler vom 9. September 2020 "Thurmed: Eine Milliarde im Nebel“ (20/IN 7/55)
Beantwortung
Die Interpellantin Edith Wohlfender bedankt sich für die rasche Beantwortung. Sie hält fest, dass es nicht um die professionelle und gute Führung geht, sondern um die Transparenz.
Die Abstimmung über Diskussion wurde grossmehrheitlich beschlossen.
Seitens der Interpellantin wird kritisiert, dass nicht alle Institutionen der Thurmed Holding im Geschäftsbericht aufgeführt sind. Die Transparenz sei so nicht gewährleistet. Der Grosse Rat werde zu wenig informiert und könne seine Aufsichtspflicht nicht erfüllen. Die Offenlegung ist rechtlich zwar nicht nötig, wird von Institutionen, welche dem Kanton gehören, aber verlangt. Zudem blende der Regierungsrat die Nachfrage zur Holdingstruktur vollständig aus.
Die Meinungen der Fraktionen fallen, was die Transparenz und Offenlegung betrifft, sehr unterschiedlich aus:
SVP, FDP und EDU sehen keinen Anlass für eine erweiterte Information. Seit der Überführung in eine AG hat sich das Spital erfolgreich im Markt etabliert, gleichzeitig wurde aber auch das Mitsprache- und Einsichtsrecht des Parlamentes verringert.
CVP/EVP, SP, GLP und Grüne wünschen sich eine Transparenz zum Beispiel analog der EKT AG. Es geht nicht um mehr Mitbestimmung, sondern um mehr Information. Auch die Rechnungsprüfung wird bemängelt. Seit über 20 Jahren ist es dieselbe Revisionsstelle, was so nicht üblich ist.
Zwei Zitate unseres Fraktionssprechers Peter Bühler finde ich sehr passend: Es ist nie zu spät um noch besser zu werden / Was wir wissen ist, dass wir nicht alles wissen. Und das kann es nicht sein.
Auch Elisabeth Rickenbach hat ein Votum gehalten:
Bei meinem Nachforschen zu früheren ähnlichen thematischen Vorstössen wurde bereits im 2010 Unbehagen ausgedrückt u.a. über die spärliche Information seitens Thurmed an den Grossen Rat und der eher dürftigen Eigentümerstrategie, welche dem Grossen Rat vorgelegt wurde.
Ich weiss nicht, wieviel weiter wir nach elf Jahren sind… aber es scheint, dass der Nebel sich noch nicht sichtlich gelichtet hat oder mit einem anderen Bild ausgedrückt: die wunde ist noch nicht verheilt.
Denn die vorliegende Interpellation legt den Finger auf den wunden Punkt der Transparenz der Thurmed-Unternehmungsführung. Hier benötigt sie dringend medizinische und pflegerische Wundversorgung. In der Gesundheitsversorgung hat sie bis Anhin als Leistungserbringerin für die Thurgauer Bevölkerung gute Arbeit vollbracht. Darum danke ich an dieser Stelle allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihr Engagement. Gerade die Pandemie zeigt verstärkt auf, welch wichtigen Job die Mitarbeitenden an der Basis in der Gesundheitsversorgung erbringen, immer wieder am Limit ihrer Kräfte. Deshalb ist eine gute Entlöhnung auch für sie wichtig und richtig mit den nötigen Sicherheiten wie dem Firmenarbeitsvertrag FIV. Dieser ist leider nicht für alle Mitarbeitenden unter dem Dach der Thurmed AG beschieden. Dies, obwohl die Thurmed AG kein privatwirtschaftliches, sondern öffentliches Unternehmen gemäss den Richtlinien des RR zur Public Corporate Governance ist. Gerade öffentliche Unternehmen haben eine besondere Verantwortung bei der Gleichbehandlung von Arbeitnehmenden. Und das gilt meiner Meinung selbstverständlich auch für die Tochterunternehmen der Thurmed, die auch öffentliche Unternehmen sind.
Darum will mich die Antwort auf die Frage 8 nicht recht befriedigen. Bei der Überführung der einzelnen öffentlich-rechtlichen Körperschaften im 1999/2000 in eine AG wurde der Firmenarbeitsvertrag (FIV) explizit für die Spital Thurgau AG geschaffen, wie der RR korrekt schreibt. Es wurde ja zu diesem Zeitpunkt «nur» die Spital Thurgau AG geschaffen. Und mit dem FIV entsprach man dem Volkswillen, eine gute Entlöhnung des Spitalpersonals zu gewährleisten. Beim Wechsel resp. Überführung zur Thurmed AG wurden alle Bereiche, deren rechtliche Verselbständigung aufgegleist wurde im FIV belassen, also für die MA der Thurmed Immobilien AG, Bodenseewäscherei, die Spitalpharmazie, um keine Schlechterstellung der MA in die ausgegliederten Gesellschaften herbeizuführen. Warum wurde und wird aber bei den weiteren neu dazugekommenen Gesellschaften/ Töchtern der FIV nicht angewendet? Es ist für mich nicht nachvollziehbar, dass man jetzt eine Ungleichbehandlung resp. Schlechterstellung von Mitarbeitenden unter gleichem Dach in Kauf nimmt!
Die Auflistung der 17 Tochtergesellschaften auf dem Organigramm auf der Homepage und auf S.4 der Beantwortung ist (wie bereits erwähnt) unvollständig, die Darstellung unüblich resp. nicht korrekt. Auf der Homepage wird das morphologische Institut Regenbogen AG in Münsterlingen aufgeführt. Dieses ist aber im Handelsregisterauszug nicht zu finden. Und wenn man auf der Homepage auf den Link klickt, kommt keine weitere Information. Das zeigt auf, wie wenig transparent das Ganze ist.
Das Organigramm zeigt weiter nicht auf, wie die Führung der Tochterfirmen organisiert ist. So ist z.B. die Radiologie Nordost im Organigramm nicht der Spital Thurgau AG unterstellt, obwohl sie deren Tochterfirma ist. Die ausserkantonalen Beteiligungen sind zu hinterfragen.
Deshalb frage ich, bezogen auf die Antwort des RR zur Frage 7 nach, weshalb dem Kauf der Regio Wäscherei in Aesch Kanton Basel-Land stattgegeben wurde. Ihr Hauptschwerpunkt: Geschäftskunden aus Hotel, Restaurant, Pflegeheimen und Industrie und in der Nähe von Basel mit Kundenziel Basel und nahe Umgebung der RR schreibt bereits in der Antwort, dass hier der sachliche Bezug zur Spital Thurgau AG resp. Thurmed AG und der Mehrwert für das Gesundheitswesen des Kantons Thurgau nicht unmittelbar gegeben sei, aber die Wettbewerbsfähigkeit stärke. Wirklich? Zudem hat die Thurmed im Jahr 2019 selber eine neue Grosswäscherei in Pfaffnau Kanton Luzern aufgebaut und in Betrieb genommen. (S. 56 Geschäftsbericht). Nun – mit Corona (was nicht voraussehbar war, aber nun Tatsache ist und in die Strategie Einfluss finden musste) schliesse ich nicht aus, ob nicht eher ein Defizit von zwei ausserkantonalen Wäschereien mit Thurgauer Volksvermögen gedeckt werden muss?
Auch das Betreiben der Arztpraxis in Stein am Rhein, Kanton Schaffhausen, ist für mich fragwürdig. Hausarztmedizin ist nicht Auftrag der Thurmed AG.
Dem Regierungsrat danke ich für konkrete Beantwortung.
Und für den Patient Thurmed AG erhoffe ich rasche Wundheilung.
In einem Punkt sind sich aber alle einig: die Thurmed AG macht einen sehr guten Job. Von allen Seiten gab es viel Lob für den Verwaltungsrat, die Geschäftsleitung und alle Mitarbeiter/innen.
Etwas störend empfand ich die Stellungnahme von Regierungsrat Urs Martin am Schluss der Diskussion. Er stellte die Frage, ob es ein Misstrauen gegen die Institution gibt oder wir mit der Führung der AG nicht zufrieden sind? NEIN! Wir wollen nur mehr Transparenz. Die Spital Thurgau ist gut geführt. Mit einer transparenteren Rechnungslegung würde dies noch stärker sichtbar werden. Ein Rechnungslegungsstandart, der über das OR hinausgeht wäre wünschenswert.
6. Beschluss des Grossen Rates über die Eigentümerstrategie des Kantons Thurgau für die thurmed AG (20/BS 7/73)
Eintreten, Detailberatung, Beschlussfassung
Im Vorfeld der Beratung der Eigentümerstrategie führte die GFK ein Hearing mit Vertretern der Spital Thurgau AG, Ärzten und Apothekern durch. Die GFK ist der Meinung, dass die Strategie gute Grundlagen für die Führung enthält und empfiehlt dem Grossen Rat die Eigentümerstrategie zur Kenntnis zu nehmen.
Die Voten zum Eintreten auf die Eigentümerstrategie waren ähnlich verteilt wie bei der Interpellation: «von mässiger Begeisterung» über «im Grundsatz dafür» bis hin zu «guter Strategie».
Kritisiert wurde, dass die Vorlage durch den Wechsel des Regierungsrates fast ein Jahr liegen geblieben ist. Positiv erwähnt wurde, dass neu wirtschaftliche Ziele definiert werden und eine genauere Definition im Beschaffungswesen besteht.
Das Eintreten war somit unbestritten und stillschweigend beschlossen.
Bei der Diskussion gab es folgende Bemerkungen:
1.2 Finanzielle Ziele: Unsere Fraktion findet den Begriff «angemessene Reserven» zu unklar. Hier sollte eine fixe Grösse bestimmt werden.
1.4 Wirtschaftspolitische Ziele: Eine klare Aussage zur Nachhaltigkeit und Aussagen zu den Ressourcen fehlen.
1.5 Personalpolitische Ziele: Unsere Fraktion findet auch hier den Begriff «relativ gering zu halten» zu unklar definiert. Von anderer Seite wird moniert, dass keine Würdigung des Personals erfolgt und die Weiterführung von Gesamtarbeitsverträgen nicht zugesichert werden.
2.4 Externe und interne Revision, Finanzkontrolle: Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass ein baldiger Wechsel der Revisionsstelle sinnvoll wäre.
Der Wunsch den Rechnungslegungsstandart, der über das OR hinausgeht anzupassen wurde nochmals deponiert
Beschlussfassung: die Eigentümerstrategie wird mit 119 Ja zu 0 Nein zur Kenntnis genommen.
Die Traktanden 7 – 9 werden an einer der nächsten Sitzungen beraten:
7. Motion von Petra Kuhn, Brigitte Kaufmann und Marianne Raschle vom 11. März 2020 "Stopp der Diskriminierung unserer KMU im Beschaffungswesen" (16/MO 48/495)
Beantwortung, Diskussion, Beschlussfassung
8. Parlamentarische Initiative von Anders Stokholm, Karin Bétrisey, Barbara Dätwyler, Dominik Diezi, Stefan Leuthold, Christian Mader, Martin Salvisberg, Max Vögeli, Roland Wyss und Cornelia Zecchinel vom 2. Dezember 2020 "Planungs- und Baugesetz vom 21. Dezember 2011" (20/PI 1/85)
Vorläufige Unterstützung
9. Interpellation von Urs Schär und Pascal Schmid vom 17. Juni 2020 "Littering, ein (ernst)-zunehmendes Problem – und kein Ende in Sicht" (20/IN 2/30)
Beantwortung
Die Sitzung endet um ca. 12.20 Uhr.
Im Anschluss an die Grossratssitzung findet zuerst eine Sitzung der Fraktionspräsidenten und im Anschluss daran um ca. 14.00 Uhr eine Sitzung der Covid-Kommission
11.11.2021 | Bericht zum EVP-Anlass über Digitalisierung

Viele profitieren – den guten Umgang mit der digitalen Welt lernen So könnte man den Abend zusammenfassen. Zwei Fachleute zeigten die Brisanz dieses Themas am 9.11.21 in Weinfelden auf. Zu den Fragen des ständigen digitalen Wandels und den Herausforderungen an Wirtschaft und Gesellschaft spannten die Referenten den Bogen zum persönlichen Umgang mit den neuen Medien. Dieser kann dann gelingen, wenn wir bereit sind, uns mit diesen Themen auseinanderzusetzen, den Nutzen darin zu entdecken — um dann zu erkennen, was ‘einem die Zeit und die Seele rauben’ will oder könnte.
Prof. Adrian Fassbind von der ZHAW zeigte die Entwicklung automatisierter Systeme vom Webstuhl (1784), das Fliessband (1870) und die ersten…

Viele profitieren – den guten Umgang mit der digitalen Welt lernen So könnte man den Abend zusammenfassen. Zwei Fachleute zeigten die Brisanz dieses Themas am 9.11.21 in Weinfelden auf. Zu den Fragen des ständigen digitalen Wandels und den Herausforderungen an Wirtschaft und Gesellschaft spannten die Referenten den Bogen zum persönlichen Umgang mit den neuen Medien. Dieser kann dann gelingen, wenn wir bereit sind, uns mit diesen Themen auseinanderzusetzen, den Nutzen darin zu entdecken - um dann zu erkennen, was ‘einem die Zeit und die Seele rauben’ will oder könnte.
Prof. Adrian Fassbind von der ZHAW zeigte die Entwicklung automatisierter Systeme vom Webstuhl (1784), das Fliessband (1870) und die ersten Speicherprogramme (1969) auf. Die künstliche Intelligenz zeigte sich 1997, als ein Schach-PC den Weltmeister Kasparov schlug. Die heutigen Berufsbilder werden sich verändern, da zum physischen Unterricht vermehrt die visuelle Darstellung benützt wird. Beeindruckend zeigte der Referent, wie mit 3D-Druckern hochkomplexe Teile hergestellt werden, wie Schädelplatten und Hüftgelenkkugeln. So bringe die Digitalisierung der Wirtschaft und somit der Gesellschaft enorme Fortschritte.
Josef Adam, Dozent an der ZHAW, erklärte die ‘Leitlinien für ein menschliches Handeln’. Es gäbe im Alltag immer mehr Sensoren um uns herum, die alles erfassen. In diesem Umfeld stellt sich die Frage, wo und wie der Einzelne in seinen Entscheidungen gesteuert wird. Oder erhält er Informationen, die er gar nicht benötigt? Abhilfe könnten zum Beispiel von Werbung unabhängige Provider wie ‘Swisscow’ schaffen. Das Suchtpotential sei nicht zu unterschätzen. Spiele und die Signale der Handys führten zu Arbeitsunterbrechungen und zu Störungen der Aufmerksamkeit, was das Gehirn überfordert. Im Trend liegen heute die ständige Erreichbarkeit und die Möglichkeit, sich online rasch und bequem jeden Wunsch erfüllen zu können. Der Mensch sei heute gefordert, mit digitalem Minimalismus ‘Zeiten und Orte der Ruhe’ zu finden.
Christian Stricker, EVP Grossrat und Moderator, stellte im Podium die Frage, wie einem das Ausklinken aus dem digitalen Alltag gelingen könne. Die beiden Fachleute suchen bewusst den Ausgleich im Familienleben, in der Natur oder mit Hobbys. Dabei gelte, diese Dinge (ohne Handy) zu geniessen. Als Gegenmittel zu übermässigem digitalem Konsum könne helfen, Apps zu löschen. Man müsse sich die Frage des Prinzips stellen können: Was tut mir nicht gut? - Was hilft mir? Die digitale Welt könne dann ein Hilfsmittel zur analogen Welt sein, was beides bereichert und erleichtert.
Zu den Gefahren gab A. Fassbind zu bedenken, dass sich viele technische Entwicklungen nicht durchsetzen werden. Es könne auch mal hilfreich sein, etwas mit Knopfdruck abstellen zu können. Einige digitale und technische Entwicklungen werden wir als Gesellschaft mitgehen müssen, ein Rückzug wäre falsch. Gegen Ängste oder Zweifel gelte es, sich mit der Thematik auseinander zu setzen, kritische Fragen zu stellen und sich wo nötig, Hilfe von Dritten zu holen. Diese Regel könne auch Eltern in der Erziehung ihrer Kinder helfen. Statt Verboten könne mit Abmachungen ein guter Weg beschritten werden.
Weitere Fragen betrafen die Gefahr durch Cyberkriminalität und die Abhängigkeit von IT-Netzen, die an die Beherrschbarkeit und Kontrolle der Geräte immer wichtiger werde. Bezüglich von gesteuerten Implantaten müsse die Gesellschaft über die ethische Verantwortung entscheiden. Der Abend verdeutlichte die grosse Komplexität der weiter zunehmenden Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft. Die Schlussrunde könnte mit folgendem Konsens umschrieben werden: Behaltet die kindliche Neugier, Neues zu entdecken; setzt euch – auch miteinander – damit auseinander; fällt eine Entscheidung für euer Handeln!
Zu den beiden Referenten:
Adrian Fassbind ist Professor und Dozent an der ZHAW Winterthur; Ausbildung zum Maschinen- und Wirtschaftsingenieur; ist in der Forschung digitaler Geräte (Roboter, 3D-Drucker), u.a. im Gesundheitswesen, tätig.
Josef Adam ist Dozent an der ZHAW Winterthur; Ergotherapeut; Studium in der Neurorehabilitation; mit dem Kurs ‘Arbeitsplatz der Zukunft’ werden Belastungsfaktoren und mögliche Lösungsansätze für den Umgang mit den veränderten Herausforderungen aufgezeigt.
22.09.2022 | "Landrat - mittendrin" in der ObZ - Geld und Sex

Geld und Sex
Geschätzte Leserinnen und Leser
In der letzten Landratssitzung behandelten wir zum zweiten Mal das Thema Steuern,
in der zweiten Lesung. Rund um die…

Geld und Sex
Geschätzte Leserinnen und Leser
In der letzten Landratssitzung behandelten wir zum zweiten Mal das Thema Steuern,
in der zweiten Lesung. Rund um die Änderung des Steuergesetzes, der sogenannten
Vermögenssteuerreform, gab es fast endlose Diskussionen. Besonders die SP
konnte nicht verstehen, wie man den Reichsten im Kanton ein Steuergeschenk
machen kann. Dass aber der Mittelstand dank diesen „Reichsten“ weniger Steuern
bezahlt, ist ein Fakt. Im Kanton Basellandschaft zahlen nur 30 % der
Steuerpflichtigen überhaupt eine Vermögenssteuer, die aber einer starken
Progression unterworfen ist. Um einer Abwanderung in einen steuergünstigeren
Nachbarkanton vorzukommen, soll diese Steuer nun gesenkt werden. Zur
Erinnerung: Die reichsten 331 steuerpflichtigen Baselbieter (0,2 %) bezahlen 36 %
der Vermögenssteuer. Bei der letzten Steuerreform 2007 wurden v.a. tiefe
Einkommen entlastet. Mit 48:30 Stimmen bei 2 Enthaltungen wurde dem
Landratsbeschluss zwar zugestimmt, aber das 4/5tel-Mehr nicht erreicht. Im
November wird es deshalb zu einer Volksabstimmung kommen.
In der Fragestunde wollte ich in Erfahrung bringen, wie sich unser Kanton verhält,
wenn geflüchtete Ukrainerinnen mit dem Schutzstatus S nach einer
Arbeitsbewilligung im Sex-Gewerbe fragen. „Aufgrund der Wirtschaftsfreiheit ist
Sexarbeit in der Schweiz eine legale Arbeitstätigkeit. Gesuche für Anstellungen im
Erotikgewerbe für Personen mit dem Schutzstatus S können daher nicht generell
verweigert werden», so die Antwort.
Aber gerade bei vulnerablen Personen aus Kriegsgebieten, die eventuell gar selbst
Vergewaltigungen erleiden mussten, sieht das z.B. der Kanton Zürich anders. Dort
wird keine derartige Bewilligung erteilt, sondern den Interessierten geholfen in
anderen Branchen Arbeit zu finden. Diese löbliche Einstellung würde ich auch in
Baselland begrüssen. In der detaillierten Antwort haben wir erfahren, dass hier bisher
keine Gesuche für Arbeitsbewilligungen für Personen mit Schutzstatus S im
Erotikgewerbe eingegangen sind und dass ein komplettes Angebot an Sozial-
Betreuung, Deutschkursen, KIGA- und RAV-Angeboten zur Verfügung steht. Dem
Fragesteller steht eine Zusatzfrage zu, in der ich nachbohrte, wie sich unsere
Behörden verhalten würden, wenn nun effektiv ukrainische Sexarbeiterinnen eine
Arbeitsbewilligung beantragten. Würden sie dem Zürcher Beispiel folgen? Ich bin
gespannt auf die Antwort.
Irene Wolf, Landrätin EVP
21.09.2022 | Kampagne gegen die moderne Sklaverei des 21. Jahrhunderts

Zehn Organisationen haben sich für eine breit angelegte Kampagne gegen Menschenhandel und Ausbeutung in der Schweiz zusammengetan. Höhepunkt ist eine Kundgebung in Bern auf dem Bundesplatz am Samstag, 24. September 2022 um 15:00 Uhr. An einer Medienorientierung stellten die Initiatoren die Kampagne, ihre Gründe, Ziele und Elemente den Medien vor. Sie erläuterten die Verflechtung des Menschenhandels mit der organisierten Kriminalität. Und sie zeigten den konkreten politischen Kampf gegen Menschenhandel und Ausbeutung in der Schweiz auf. So sprach sich der Nationalrat bereits für zwei EVP-Motionen aus, die mehr Ressourcen für die Bekämpfung sowie einen eigenen Straftatbestand für Arbeitsausbeutung fordern. Eine Motion für Ausstiegsprogramme aus der Prostitution wird in der aktuellen Herbstsession eingereicht.
Der deutsche erste Kriminalhauptkommissar a. D. Manfred Paulus, Träger des Bundesverdienst-kreuzes für 40 Jahre Kampf gegen Menschenhandel und…

Zehn Organisationen haben sich für eine breit angelegte Kampagne gegen Menschenhandel und Ausbeutung in der Schweiz zusammengetan. Höhepunkt ist eine Kundgebung in Bern auf dem Bundesplatz am Samstag, 24. September 2022 um 15:00 Uhr. An einer Medienorientierung stellten die Initiatoren die Kampagne, ihre Gründe, Ziele und Elemente den Medien vor. Sie erläuterten die Verflechtung des Menschenhandels mit der organisierten Kriminalität. Und sie zeigten den konkreten politischen Kampf gegen Menschenhandel und Ausbeutung in der Schweiz auf. So sprach sich der Nationalrat bereits für zwei EVP-Motionen aus, die mehr Ressourcen für die Bekämpfung sowie einen eigenen Straftatbestand für Arbeitsausbeutung fordern. Eine Motion für Ausstiegsprogramme aus der Prostitution wird in der aktuellen Herbstsession eingereicht.
Der deutsche erste Kriminalhauptkommissar a. D. Manfred Paulus, Träger des Bundesverdienst-kreuzes für 40 Jahre Kampf gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution, erläuterte die Hintergründe von Menschenhandel, sexueller Ausbeutung und Arbeitsausbeutung in Europa und in der Schweiz. So stammen nur etwa fünf Prozent der Prostituierten in der Schweiz aus dem Inland. Der weitaus grösste Teil wird – meist unter falschen Versprechungen oder auch mit Gewalt – aus den Armutsländern Osteuropas wie Moldawien, Rumänien oder Bulgarien sowie aus Afrika oder Asien rekrutiert. Sie landen in den Händen von Tätern und Organisationen, die in zunehmendem Maße der organisierten Kriminalität zuzuordnen sind.
«Sie gelten als die Sklavinnen und Sklaven des 21. Jahrhunderts. Menschenhandel und Sexsklaverei sind in Verbindung mit dem illegalen Drogenhandel schon heute das bedeutsamste Geschäftsfeldder Organisierten Kriminalität in Europa»,
erläutert Manfred Paulus. Der Grund für das Wachstum: Die Mafia und andere Organisationen des organisierten Verbrechens haben längst erkannt, dass Menschenhandel und Sexsklaverei ein Low-Risk-Geschäft sind: Geringe Investitionskosten, höchste Lukrativität und zudem ausgesprochen risikoarm. In der Schweiz wurden zwischen 2010 und 2020 gerade einmal zwischen 4 und 21 Personen wegen Menschenhandels verurteilt – obwohl allein die Fachstelle für Frauenhandel und Frauenmigration Zürich (FIZ) in einem Jahr (2020) mehr als 300 Menschenhandelsopfer betreut. Die Dunkelziffer wird auch in der Schweiz als «extrem hoch» eingeschätzt – das Risiko für die Täter ist entsprechend gering.
«Es geht nicht nur um die brutale Ausbeutung und Zerstörung von Frauen und Kindern und um zahllose Einzelschicksale. Es geht auch um den Erhalt elementarer Werte, um Menschenrechte und um Menschenwürde, um den Erhalt von Rechtsstaatlichkeit und um Glaubwürdigkeit»,
ist Manfred Paulus überzeugt.
Nationalrätin Marianne Streiff, EVP, zeigte an konkreten Beispielen auf, wie in der Schweiz politisch gegen Menschenhandel und Ausbeutung gekämpft wird. Der Nationalrat hat bereits 2019 und 2020 zwei EVP-Motionen für mehr Ressourcen für den Kampf gegen den Menschenhandel sowie für einen eigenen Straftatbestand für Arbeitsausbeutung an den Ständerat überwiesen.
«In seinem jüngsten Bericht stellt das fedpol fest, dass die Kantone in der Bekämpfung des Menschenhandels die Arbeitsausbeutung zu wenig berücksichtigen und ortet dort erhöhten Handlungsbedarf. Es empfiehlt nun auch einen eigenen Straftatbestand für Arbeitsausbeutung, um diese endlich effektiver ahnden zu können»,
berichtet Marianne Streiff. In dieser Session reicht Nationalrätin Marianne Streiff zudem eine Motion ein, die flächendeckend Ausstiegsprogramme für Menschen fordert, die aus der Prostitution aussteigen wollen.
«Mehr als 80 Prozent aller Frauen im Sexgewerbe würden gemäss Studien ihre Tätigkeit sofort beenden, wenn sie die Möglichkeit dazu hätten»,
begründet Marianne Streiff ihren Vorstoss.
Kampagnenleiter Ueli Haldemann erläuterte Gründe, Ziele und Elemente der Kampagne gegen den Menschenhandel in der Schweiz.
«Menschenhandel ist ein abscheuliches Verbrechen, mit dem die Trägerorganisationen in ihrer Arbeit konfrontiert werden. Die Opfer sind in einer äusserst schlimmen Lage und brauchen dringend Hilfe»,
sagt Kampagnenleiter Ueli Haldemann von der Christlichen Ostmission. Die Kampagne umfasst Medienmitteilungen, TV-Clips auf SRF1 und SRF2 sowie verschiedenen Regionalsendern, E-Boards an acht Bahnhöfen, einen eigens produzierten Song sowie am 24. September als Kampagnenhöhepunkt um 15:00 Uhr eine Kundgebung auf dem Bundesplatz.
Medienmappe www.gegen-menschenhandel.ch
Kontakt
Marianne Streiff, Nationalrätin EVP: +41 79 664 74 57, marianne.streiff@parl.ch
Ueli Haldemann, Kampagnenleiter: +41 79 699 50 00, ueli.haldemann@ostmission.ch
Manfred Paulus, Kriminalhauptkommissar a. D.: +49 160 94711521, paulus.manfred@gmx.de
Markus Baumgartner, Medienverantwortlicher Kampagne gegen Menschenhandel,
+41 79 707 89 21, info@gegen-menschenhandel.ch
24.05.2021 | Frischer Wind für den EVP Sektionsvorstand und die RGPK

Die EVP Muttenz Birsfelden freute sich an der vergangenen Generalversammlung vom 24. April 2021 zwei neue Gesichter mit in den Vorstand wählen.
So konnte neben der Verdankung für die langjährige Arbeit von Andre Fritz, welcher nach langjährigem Engagement als Vize– und zuletzt 4 Jahren als…

Die EVP Muttenz Birsfelden freute sich an der vergangenen Generalversammlung vom 24. April 2021 zwei neue Gesichter mit in den Vorstand wählen.
So konnte neben der Verdankung für die langjährige Arbeit von Andre Fritz, welcher nach langjährigem Engagement als Vize- und zuletzt 4 Jahren als Co-Präsident zurückgetreten ist, und der Wiederwahl der bisherigen Vertreter im Vorstand, diesen auch wieder wie schon lange angestrebt erweitern.
Neben den bisherigen Thomas Buser (Präsident), Christian Muhmenthaler (Vize-Präsident), Tobias Beck (Kassier) und Melanie Jost (Aktuarin) konnten neu Alejandra Kasper und Guido Langenegger als neue Vorstandsmitglieder gewonnen werden. Beide engagieren sich schon kräftig in verschiedenen Aufgaben und Ämtern.
Weitere erfreuliche Nachrichten ergaben sich für die EVP bei der Wahl von Timon Zingg in die Rechnungs- und Geschäftsprüfungskommission der Gemeinde Muttenz.
Für die EVP Muttenz
Christian Muhmenthaler
21.09.2022 | Aus dem Kantonsrat

Ein folgenschweres Versehen – und wie man auch ohne Abstimmung zum Ziel kommen kann. In aller Kürze informieren unsere EVP-Kantonsräte Jascha Müller und Hans Oppliger aus der heute beendeten Session des St.Galler Kantonsrats.
Ein folgenschweres Versehen – Hans Oppliger
Es kann tatsächlich einmal vorkommen, dass jemand aus Versehen falsch abstimmt. Umso ärgerlicher ist…

Ein folgenschweres Versehen – und wie man auch ohne Abstimmung zum Ziel kommen kann. In aller Kürze informieren unsere EVP-Kantonsräte Jascha Müller und Hans Oppliger aus der heute beendeten Session des St.Galler Kantonsrats.
Ein folgenschweres Versehen – Hans Oppliger
Es kann tatsächlich einmal vorkommen, dass jemand aus Versehen falsch abstimmt. Umso ärgerlicher ist es, wenn es sich dabei um die entscheidende Stimme handelt. So geschehen in dieser Session des Kantonsrates.
Zuerst einmal das Positive: Aufgrund des Krieges in der Ukraine unterbreitete die Regierung dem Kantonsrat ein Gesetz, wodurch der Kanton in begrenztem Masse Finanzhilfen sprechen könnte. Die Finanzkommission des Rates lehnte dies überdeutlich ab. Also schlugen wir beiden EVPler zusammen mit unserer Fraktionspartnerin – die Mitte – einen Kompromiss vor. Dieser beschränkte sich unter anderem nicht nur auf den Ukrainekrieg und stiess auf wesentlich mehr Zuspruch, doch war er immer noch sehr umstritten. Just in dieser wichtigen Abstimmung hat ein Parlamentsmitglied aus Versehen die falsche Taste gedrückt, so dass die Vorlage schliesslich über den Stichentscheid des Kantonsratspräsidenten abgelehnt wurde.
Immerhin: Ein Vorschlag, während der nächsten zwei Jahre bei Bedarf Beiträge aus dem Lotteriefond für die Ukrainehilfe zu verwenden, wurde von einer knappen Mehrheit des Parlaments angenommen. Dies mit dem Auftrag an die Regierung, in der Novembersession 2022 einen ausserordentlichen Ukraine-Hilfe-Betrag zur Genehmigung zu unterbreiten – voraussichtlich 500 000 Franken. Dabei sollen die unterstützten Projekte Bezug zum Kanton St.Gallen aufweisen.
Die versehentlich versenkte Vorlage bleibt dennoch ein Wermutstropfen.
Ohne Abstimmung zum Ziel – Jascha Müller
Im Kanton St. Gallen stellen sechs Sanitätszüge im Ereignisfall mit mehr als fünf Verletzten zusammen mit der Rettung St.Gallen die Versorgung von Verunfallten sicher. Diese Sanitätszüge sind gut ausgerüstet und entsprechend ausgebildet. Sie werden heute von den Gemeinden finanziert, was nicht richtig ist, denn der Kanton ist für die sanitätsdienstliche Rettung zuständig. Aus diesem Grund habe ich eine Motion geschrieben und in jeder Fraktion Verbündete gesucht. So wurde die Motion gemeinsam eingereicht mit dem Ziel, den Missstand zu beseitigen. In der Antwort der Regierung wurde der Sachverhalt anerkannt und eine pragmatische, schnelle Lösung und Umsetzung versprochen. Somit konnte die Motion zurückgezogen werden, denn das Ziel – die Klärung der Zuständigkeit und Finanzierung – ist erreicht. Und das Ganze ohne eine Abstimmung.
Mehr Infos zur heute beendete Kantonsrats-Session findest du in der Medienmitteilung der Mitte-EVP-Fraktion: sg.die-mitte.ch/2022/09/21/die-mitte-evp-setzte-sich-mehrheitlich-durch/
19.09.2022 | EVP-Nationalrätin Marianne Streiff ruft zur Teilnahme an Kundgebung gegen Menschenhandel auf

Kommen Sie mit uns am 24. September 2022 zur Grosskundgebung gegen Menschenhandel auf dem Bundesplatz! Die Kundgebung startet um 15:00 Uhr, das ganze…

Kommen Sie mit uns am 24. September 2022 zur Grosskundgebung gegen Menschenhandel auf dem Bundesplatz! Die Kundgebung startet um 15:00 Uhr, das ganze Programm finden Sie über die Kampagnen-Webseite.
18.04.2022 | Nein zur Organentnahme ohne klare Zustimmung

Am 15. Mai 2022 kommen im Kanton Graubünden drei eidgenössische Vorlagen zur Volksabstimmung. Die EVP Graubünden empfiehlt zweimal Ja und einmal Nein. Die Änderung des Transplantationsgesetzes ist abzulehnen, weil eine Organentnahme nicht ohne ausdrückliche Zustimmung gemacht werden darf. Die Grenz– und Küstenwache Frontex soll mehr Mittel erhalten für Aufgaben, die die Schweiz im europäischen Verbund besser lösen kann. Bei der Änderung des Filmgesetzes sollen Streamingdienste dieselben finanziellen Pflichten betreffend Schweizer Filmschaffen übernehmen müssen wie inländische TV-Sender.
Mehr Serien und mehr Filme aus der Schweiz
Die Änderung des Filmgesetzes sieht vor, dass Streaminganbieter wie Netflix, Amazon oder Disney…

Am 15. Mai 2022 kommen im Kanton Graubünden drei eidgenössische Vorlagen zur Volksabstimmung. Die EVP Graubünden empfiehlt zweimal Ja und einmal Nein. Die Änderung des Transplantationsgesetzes ist abzulehnen, weil eine Organentnahme nicht ohne ausdrückliche Zustimmung gemacht werden darf. Die Grenz- und Küstenwache Frontex soll mehr Mittel erhalten für Aufgaben, die die Schweiz im europäischen Verbund besser lösen kann. Bei der Änderung des Filmgesetzes sollen Streamingdienste dieselben finanziellen Pflichten betreffend Schweizer Filmschaffen übernehmen müssen wie inländische TV-Sender.
Mehr Serien und mehr Filme aus der Schweiz
Die Änderung des Filmgesetzes sieht vor, dass Streaminganbieter wie Netflix, Amazon oder Disney verpflichtet werden, 4 Prozent ihres in der Schweiz erwirtschafteten Umsatzes in das Schweizer Filmschaffen zu investieren. Zudem sollen Streamingdienste neu verpflichtet werden, mindestens 30 Prozent Inhalte zu senden, die in Europa produziert wurden. Inländische Fernsehsender sind bereits seit Jahrzehnten verpflichtet, 4 Prozent ihres Umsatzes in das Schweizer Filmschaffen zu investieren. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur einheimischen Filmproduktion. Filme und Serien werden aber zunehmend auch im Internet zum Abruf (Streaming) angeboten. Für die global tätigen Streamingdienste gibt es in der Schweiz bis jetzt keine Investitionspflicht. Demgegenüber kennen viele europäische Länder bereits eine solche Verpflichtung. Dort hat sich gezeigt, dass Streamingdienste dadurch einen zusätzlichen Anreiz erhalten, in die Produktion neuer Filme und Serien zu investieren und diese in ihren Katalogen anzubieten. Durch die zur Abstimmung stehende Änderung des Filmgesetzes werden Schätzungen zufolge rund 18 Mio. Franken zusätzlich in das Schweizer Filmschaffen fliessen. Die Abstimmungsvorlage ist massvoll und austariert. Streamingdienste, die in der Schweiz Geschäfte machen, sollen sich auch an einer sinnvollen Förderung des Filmschaffens beteiligen. Die EVP Graubünden empfiehlt, die Änderung des Filmgesetzes anzunehmen.
Keine Organentnahme ohne ausdrückliche Zustimmung
Das eidgenössische Parlament will die sogenannte «erweiterte Widerspruchslösung» in das Transplantationsgesetz aufnehmen. Diese sieht vor, dass künftig prinzipiell allen Personen am Lebensende ihre Organe entnommen werden können, sofern sie nicht zu Lebzeiten ausdrücklich der Organentnahme widersprochen haben. Die Angehörigen könnten zum Zeitpunkt des Sterbens noch intervenieren, werden aber in der schweren Situation des Abschiednehmens zusätzlich einem starken Entscheidungsdruck ausgesetzt. Die EVP ist gegen diese Lösung und unterstützte das Referendum gegen die Änderung des Transplantationsgesetzes, das nun der Volksabstimmung vorgelegt wird. Es ist unethisch, einem Menschen ohne seine ausdrückliche Zustimmung am Lebensende «automatisch» seine Organe zu entnehmen. Schweigen zu Lebzeiten kann und darf nach dem Tod nicht gesetzlich als Zustimmung gedeutet werden. Dies wäre ein massiver Eingriff in das verfassungsrechtlich zugesicherte Recht jedes einzelnen auf körperliche Unversehrtheit und Selbstbestimmung. Es widerspricht zutiefst dem schweizerischen Rechts- und Verfassungsverständnis, wenn der Schutz der körperlichen Unversehrtheit inskünftig aktiv eingefordert werden muss – noch dazu in der höchst verletzlichen Situation des Sterbeprozesses. Kommt hinzu, dass in der Schweiz für jeden medizinischen Eingriff eine ausdrückliche Zustimmung zwingend ist – ausgerechnet für die Organspende soll dieses Prinzip nicht mehr gelten. Organentnahme, obwohl im Moment des Sterbens keine klare Willensäusserung dazu vorliegt, ist der falsche Weg. Es braucht die ausdrückliche Zustimmung. Deshalb empfiehlt die EVP Graubünden nachdrücklich, die Änderung des Transplantationsgesetzes abzulehnen.
Schutz der europäischen Aussengrenze benötigt mehr materielle und personelle Unterstützung
Die Europäische Union EU rüstet seit 2016 die Grenz- und Küstenwache Frontex mit mehr Personal und technischer Ausrüstung, Schiffen und Flugzeugen auf, damit sie ihre schwierigen Aufgaben an den Außengrenzen, an denen zusätzliche Unterstützung benötigt wird, besser wahrnehmen kann. Frontex unterstützt bei der Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, von Schmuggel und Menschenhandel oder im Bereich des Asylwesens, indem Papiere besser geprüft, legale Papiere beschafft und Rückführungen ermöglicht werden. Am Ausbau der Frontex muss sich auch die Schweiz beteiligen, weil es sich um eine Schengen-Weiterentwicklung handelt. Verweigert die Schweiz ihren Beitrag, steht für sie die sinnvolle und weitgehend grenzenlose Schengen-Welt auf dem Spiel. Der finanzielle Beitrag der Schweiz wird von ursprünglich 14 Millionen Franken auf rund 61 Millionen Franken pro Jahr bis 2027 steigen. Zudem soll die Schweiz an die Frontex auch mehr Personal zur Verfügung stellen. Das Engagement der Schweiz dient der eigenen Sicherheit. Der europäische Grenzschutz ist eine Notwendigkeit. Darum ist es richtig, dass sich die europäischen Staaten und die Schweiz in den Grenzländern des Schengen-Raums am Schutz der europäischen Aussengrenze beteiligen. Die EVP Graubünden empfiehlt, die Übernahme der EU-Verordnung zur europäischen Grenz- und Küstenwache anzunehmen.
12.09.2022 | AHV-Revision stärkt das Sozialwerk nachhaltig

Am 25. September 2022 kommen im Kanton Graubünden vier eidgenössische Vorlagen zur Volksabstimmung. Die EVP Graubünden empfiehlt zweimal Ja und zweimal Nein. Die Massentierhaltungsinitiative ist abzulehnen, weil vorhandener Handlungsbedarf und die verlangten Massnahmen in einem Missverhältnis stehen. Die Vorlage zur Abschaffung der Verrechnungssteuer will ein unverzichtbares Mittel unbedrängt und ohne Ersatzlösung aus der Hand geben. Zustimmung ist bei den beiden AHV-Vorlagen empfohlen, die zur finanziellen Sicherung des wichtigsten schweizerischen Sozialwerks notwendig sind.
Keine systematische Verletzung des Tierwohls in der Schweiz
Die Massentierhaltungsinitiative will den Schutz der Würde der Tiere in der…

Am 25. September 2022 kommen im Kanton Graubünden vier eidgenössische Vorlagen zur Volksabstimmung. Die EVP Graubünden empfiehlt zweimal Ja und zweimal Nein. Die Massentierhaltungsinitiative ist abzulehnen, weil vorhandener Handlungsbedarf und die verlangten Massnahmen in einem Missverhältnis stehen. Die Vorlage zur Abschaffung der Verrechnungssteuer will ein unverzichtbares Mittel unbedrängt und ohne Ersatzlösung aus der Hand geben. Zustimmung ist bei den beiden AHV-Vorlagen empfohlen, die zur finanziellen Sicherung des wichtigsten schweizerischen Sozialwerks notwendig sind.
Keine systematische Verletzung des Tierwohls in der Schweiz
Die Massentierhaltungsinitiative will den Schutz der Würde der Tiere in der landwirtschaftlichen Tierhaltung in die Verfassung aufnehmen. Dazu soll gehören, dass Tiere nicht in "Massentierhaltung" gehalten werden. Tiere verbringen in der Landwirtschaft den Grossteil ihres Lebens auf Betonböden und haben kaum Beschäftigungsmöglichkeiten. Der Bund müsste Kriterien festlegen insbesondere für eine tierfreundliche Unterbringung und Pflege, den Zugang ins Freie, die Schlachtung mit kurzen Transportwegen und kontrollierten Betäubungsvorgängen sowie die maximale Gruppengrösse je Stall. Bis zu 27’000 Hühner oder 1’500 Schweine dürfen heute in einer Halle gehalten werden. Die Betreuung einzelner Tiere ist praktisch unmöglich, viele Tiere würden unbemerkt sterben. Die Initiative fordert eine starke Reduktion der Gruppengrössen. Weiter müsste der Bund bezüglich der Einfuhr von Tieren und tierischen Erzeugnissen zu Ernährungszwecken Vorschriften zur Einhaltung Schweizer Standards erlassen, was aber zu kontrollieren nur sehr schwierig möglich sein wird. Die Initiative spielt herunter, dass die Tierhaltung in der Schweiz meist kleinstrukturiert ist, auf einem sehr strengen Tierschutzgesetz basiert und umfassend kontrolliert wird. Es gibt in der Schweiz keine systematische Verletzung des Tierwohls, Bauern und Bäuerinnen arbeiten nicht verantwortungslos. Der durch die Initiative geforderte Bio-Standard in der Tierhaltung würde erhebliche Mehrkosten und deutlich höhere Preise erzeugen. Import und Ein-kaufstourismus würden angekurbelt. Die EVP Graubünden empfiehlt, die Massentierhaltungsinitiative abzulehnen.
Rentenalter 65 für alle, steigende Lebenserwartung und Babyboomer kurz vor der Rente begründen neuen Anlauf zur AHV-Revision
Die Finanzierung der AHV ist schwierig auf Jahrzehnte hinaus zu prognostizieren, aber tendenziell verschlechtert sie sich. Die Einnahmen reichen nicht mehr aus, um die laufenden Renten zu finanzieren, das Gleichgewicht zwischen Einnahmen und Ausgaben geht langsam aus dem Lot. Diese Situation wird sich mit der Pensionierung der geburtenstarken Jahrgänge weiter verschärfen. Am 25. September wird deshalb über zwei Vorlagen abgestimmt: Einerseits soll die Mehrwertsteuer zugunsten der AHV erhöht werden. Der Normalsatz betrüge künftig 8,1 % (+0,4 %), der Sondersatz 3,8 % (+0,1 %) und der reduzierte Satz 2,6% (+0,1 %). Damit sollen zusätzliche Einnahmen für die AHV von rund 1,4 Mrd. Franken jährlich erzielt werden. Andererseits soll das Referenzalter für den Bezug der AHV-Renten auf 65 Jahre vereinheitlicht und der Rentenbezug zwischen 63 und 70 Jahren flexibilisiert werden. Damit Frauen, die kurz vor der Pensionierung stehen, nicht kurz vor dem Erreichen des Rentenalters vor veränderte Tatsachen (Rentenalter 65) gestellt werden, wurden Ausgleichsmassnahmen für Frauen der Jahrgänge 1960-1968 beschlossen. Die betroffenen Frauen erhalten eine Kombination aus einem erleichterten Rentenvorbezug und einem generellen AHV-Zuschlag bei ordentlicher Pensionierung. Der Zuschlag beträgt 160 Franken pro Monat bei Einkommen bis 57'360 Franken, 100 Franken pro Monat bei Einkommen bis 71'700 Franken und 50 Franken pro Monat ab einem Einkommen von 71'701 Franken. Die AHV ist unser wichtigstes Sozialwerk in der Schweiz. Die AHV soll jetzt auch für die Frauen gestärkt werden. Darum erhalten alle Frauen, welche in den kommenden neun Jahren ordentlich in Rente gehen, mehr AHV als heute. Davon profitieren insbesondere Frauen mit tiefen Löhnen. Dank der Flexibilisierung des Rentenalters haben zudem alle die Möglichkeit, trotzdem bereits mit 64 in die Rente zu gehen. Bei der Einführung der AHV 1948 wurde das Rentenalter für Frauen und Männer auf 65 festgesetzt. Zwischenzeitlich wurde das Frauenrentenalter zweimal gesenkt. Heute gibt es keine stichhaltigen Argumente mehr, welche für Frauen ein tieferes Rentenalter begründen. Allerdings werden auch heute noch Erziehungs- und Betreuungsarbeiten zu wenig honoriert. Dass Frauen tiefere Renten als Männer erhalten, liegt vor allem an den Pensionskassenrenten (2. Säule). Durch die nun vorgesehene Anhebung des Rentenalters zahlen Frauen künftig ein Jahr länger in die Pensionskasse ein und erhöhen damit auch diese Rente. Zum Schluss sehr positiv für alle: Die Lebenserwartung beim Eintritt ins Rentenalter (mit 65 Jahren) steigt weiter an. 1948 (Einführung der AHV) lag die Lebenserwartung bei Männern mit 65 Jahren bei 12,4 Jahren und bei Frauen bei 14,0 Jahren. Heute geht man von 20,2 resp. 23,0 Jahren aus. Weil der Ruhestand heute viel länger dauert, können wir die AHV viel länger geniessen. Aber sie muss funktionieren und finanzierbar bleiben. Deshalb empfiehlt die EVP Graubünden, die beiden AHV-Vorlagen anzunehmen.
Verrechnungssteuer ist – ohne Ersatzlösung zur Vermögensdeklarierung – unverzichtbar
Zinszahlungen auf Obligationen unterliegen in der Schweiz der sogenannten Verrechnungssteuer. Den Besitzenden von Obligationen werden zunächst nur 65 % der Zinsen ausbezahlt. Die 35 % Verrechnungssteuer erhalten die Besteuerten jedoch vollumfänglich wieder zurückerstattet, sofern die Zinserträge bei der Steuererklärung deklariert wurden. Da andere Länder jedoch keine solche Steuer kennen, sind Schweizer Obligationen für Unternehmen und Investoren im internationalen Umfeld unattraktiv. Sie nehmen deshalb Fremdkapital lieber im Ausland auf, z.B. in Luxemburg. Dieser Wettbewerbsnachteil soll durch die Abschaffung der Verrechnungssteuer behoben und der Finanzplatz Schweiz gestärkt werden. Die Verrechnungssteuer bezweckt jedoch in erster Linie die Eindämmung der Steuerhinterziehung. Sie will die Steuerpflichtigen dazu veranlassen, ihre betreffenden Einkünfte und Vermögenserträge sowie das Vermögen, auf dem die Gewinne erzielt wurden, anzugeben. Wird die Verrechnungssteuer jedoch ersatzlos gestrichen, entfällt dieser Anreiz. Das eidgenössische Parlament hatte zudem darauf verzichtet, alternative Sicherungsmassnahmen ins Gesetz zu schreiben, welche Steuerhinterziehung verhindern könnten. Die Abschaffung der Verrechnungssteuer könnte somit in- und ausländische Steuerkriminalität fördern und den Ruf der Schweiz international beschädigen. Zusätzlich wird mit dieser Reform auch die Umsatzabgabe (Teil der Stempelabgaben) auf Obligationen abgeschafft. Diese fällt bei jeder Transaktion an, bei der eine Obligation den Besitzer wechselt und macht daher den Handel mit (kurzfristigen) Obligationen unattraktiv. Insgesamt basiert die Abstimmungsvorlage nicht auf einem dringenden Handlungsbedarf. Sie untergräbt eine korrekte Besteuerung von finanziellem Vermögen und führt zu jährlichen Steuerausfällen von mehreren hundert Millionen Franken. Dagegen wird die Abschaffung der Heiratsstrafe bei Steuer und AHV vom eidgenössischen Parlament "aus Kostengründen" auf die lange Bank geschoben. Die EVP Graubünden empfiehlt, die Abschaffung der Verrechnungssteuer abzulehnen.
02.09.2022 | Moderne Werte - Tradition bei der EVP

Die Orientierung an allgemeingültigen christlichen Werten ermöglicht es uns EVP-Politikerinnen und –Politikern, unabhängig von Einzelinteressen zu politisieren: Ethisches Handeln gegenüber den Mitmenschen jeglicher Herkunft und in allen Lebenslagen sowie Sorgfalt gegenüber Welt und Natur (Schöpfung) ist modern, hat allerdings bei der EVP Tradition seit der Gründung der Partei vor über 100 Jahren.
Wir von der EVP prüfen politische Forderungen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit, ihrer sozialen Gerechtigkeit und ihrem Nutzen für die Allgemeinheit.…

Die Orientierung an allgemeingültigen christlichen Werten ermöglicht es uns EVP-Politikerinnen und -Politikern, unabhängig von Einzelinteressen zu politisieren: Ethisches Handeln gegenüber den Mitmenschen jeglicher Herkunft und in allen Lebenslagen sowie Sorgfalt gegenüber Welt und Natur (Schöpfung) ist modern, hat allerdings bei der EVP Tradition seit der Gründung der Partei vor über 100 Jahren.
Wir von der EVP prüfen politische Forderungen hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit, ihrer sozialen Gerechtigkeit und ihrem Nutzen für die Allgemeinheit. Politik ist für uns nicht Selbstzweck, um beispielsweise Macht zu haben oder um sich zu profilieren. Politik verstehen wir als Dienst an den Mitmenschen, den Bürgerinnen und Bürgern. Wie Beispiele (https://vorstoesse.thun.ch/de/)* aus den vergangenen Jahren zeigen, setzen sich unsere Lokalpolitikerinnen und -politiker mit ähnlich Gesinnten aus anderen Parteien zusammen, wirken so der Erstarrung in politischen Blöcken entgegen und tragen in der politischen Auseinandersetzung zur Versöhnung bei.
Die EVP legt einen Fokus
auf das Gemeinwohl
und die Menschwürde
Unsere EVP-Politikerinnen und -Politiker bürgen für ihren vollen Einsatz zur Förderung des Gemeinwohls, für eigenverantwortliches Handeln, zur Achtung der Menschenwürde und zur Bewahrung der Schöpfung.
Für eine praxisbezogene Bildung –
gegen Menschenhandel und Ausbeutung
Unser Einsatz gilt attraktiven Anstellungsbedingungen im Bildungsbereich und der Stärkung der Berufslehre als Erfolgsmodell. Schulbildung wie auch Studiengänge sollen attraktiv und praxisbezogen ausgestaltet sein. Innovationen sind durch angewandte Forschung zu fördern.
Als EVP wollen wir den Menschenhandel, die Zwangsarbeit und sexuelle Ausbeutung stoppen. Wir setzen uns dafür ein, dass Opfer von Straftaten besser geschützt und unterstützt werden.
Für Menschenfreundlichkeit und Nächstenliebe
Unsere besonderen Anliegen sind: Die Integration von echten Immigranten ab dem ersten Tag. Wir setzen uns ein für die Aufhebung des Arbeitsverbots und den Abbau bürokratischer Hürden bei der beruflichen Eingliederung.
Für Familienfreundlichkeit und Sozialverträglichkeit
EVP-Politiker und -politikerinnen setzen sich für die freie Wahl bei der Organisation der Erwerbs- und Familienarbeit ein, für die Förderung familienfreundlicher Arbeitsformen und die Finanzierung der familienexternen und -internen Kinderbetreuung über Kindergelder (statt über Abzüge und Zulagen). Weiter gehören Ergänzungsleistungen für Familien mit tiefen Einkommen, die Stärkung der Elternzeit für Familien sowie die Erhaltung des Sonntags als gemeinsame Ruhezeit zu unseren Anliegen.
Wir fördern generationenübergreifende Gemeinschaften und unterstützen die Nachbarschaftshilfe. Dazu gehören auch die Integration in den Arbeitsmarkt durch gezielte Aus- und Weiterbildung und die frühe Förderung für Kinder benachteiligter Familien. Die EVP-Politik sucht Erwerbsarmut und Familienverschuldung zu verhindern sowie den ehrenamtlichen Einsatz gebührend wertzuschätzen und zu fördern.
Ein wichtiges Anliegen ist uns auch die staatliche Anerkennung von Glaubensgemeinschaften nach strengen Regeln und die Anerkennung ihrer gesellschaftlichen Leistungen (zum Beispiel mit der Genehmigung von Steuererleichterungen).
Ausserdem sollen Menschen mit psychischen und körperlichen Behinderungen einfacher in die Arbeitswelt inkludiert werden können.
Für Nachhaltigkeit und Enkeltauglichkeit
Wir wollen uns mit aller Kraft dafür einsetzen, dass so schnell als möglich der gesamte Strombedarf eigenständig aus erneuerbaren Quellen gedeckt wird. Wir wollen den Energieverbrauch statt Arbeit besteuern und die Mobilität in nachhaltige Bahnen lenken. Die EVP-Politik zielt zudem darauf hin, die regionale Kreislaufwirtschaft zu fördern und lokale Ressourcen zu bevorzugen. Weiter sind die Biodiversität und die naturverträgliche Produktion zu stärken, ebenso Cleantech und Umwelttechnologien.
Die Schonung
der Umwelt
heisst für die EVP
Enkeltauglichkeit
Die EVP-Politikerinnen und -Politiker sind bedacht darauf, beschränkte Mittel (Geld, menschliche Arbeit, Rohstoffe) gezielt und effizient einzusetzen: Unsere politischen Aktivitäten sollen bewirken, dass enkeltauglich geplant und nicht auf Kosten der Schwächeren gespart wird. Pauschalbesteuerung soll aus unserer Sicht abgeschafft werden. Ausserdem wollen wir die Verkehrsprobleme mit Schwergewicht auf Förderung von ÖV und Langsamverkehr langfristig und nachhaltig lösen.
Für Qualität im Gesundheitswesen
und für eine gesunde Wirtschaft
Wir von der EVP setzen uns ein für konkurrenzfähige Löhne und attraktive Anstellungsbedingungen für Pflegepersonen. Gleichzeitig wollen wir die Eigenverantwortung stärken und den Jugendschutz bei Suchtmitteln konsequent durchsetzen. Wichtig ist uns auch, eine hohe Lebensqualität bis ins Alter und ebenso den umfassenden Schutz des Lebens zu gewährleisten.
Mit unseren politischen Aktivitäten fördern wir ressourcenschonendes und sozialverträgliches Wirtschaften. Wir wollen bürokratische Hürden für Privatpersonen, Firmen und Organisationen abbauen, dies unter anderem im Baubereich und mit Blick auf die umweltschonende Energiegewinnung.
Markus Aerni, Vorstand EVP Thun
16.09.2022 | Die AHV21 ist ein tragfähiger Kompromiss

Der Vorstand der EVP Kanton St.Gallen folgt in ihren Abstimmungsparolen weitgehend der Schweizer Mutterpartei und empfiehlt, die beiden Vorlagen zur AHV21 anzunehmen. Die Anpassung des Verrechnungssteuer-Gesetzes lehnt sie ab. Die Massentierhaltungsinitiative empfiehlt sich zur Annahme – wenn auch nicht unumstritten. Und letztlich befürwortet die EVP Kanton St.Gallen den Sonderkredit für das Areal Wil West.
Ja zur AHV21
Die AHV steht seit 25 Jahren still, die Schweizer Bevölkerung nicht. Diese wächst und gedeiht, das ist positiv. Doch es bleibt nicht…

Der Vorstand der EVP Kanton St.Gallen folgt in ihren Abstimmungsparolen weitgehend der Schweizer Mutterpartei und empfiehlt, die beiden Vorlagen zur AHV 21 anzunehmen. Die Anpassung des Verrechnungssteuer-Gesetzes lehnt sie ab. Die Massentierhaltungsinitiative empfiehlt sich zur Annahme – wenn auch nicht unumstritten. Und letztlich befürwortet die EVP Kanton St.Gallen den Sonderkredit für das Areal Wil West.
Ja zur AHV 21
Die AHV steht seit 25 Jahren still, die Schweizer Bevölkerung nicht. Diese wächst und gedeiht, das ist positiv. Doch es bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die AHV. Der Reformbedarf ist von links bis rechts weitestgehend unbestritten. Die AHV 21 ist die zeitgemässe und politisch tragfähige Antwort auf den Reformstau eines Vierteljahrhunderts. Sie besteht aus einem Paket von kostensenkenden Massnahmen und Mehreinnahmen. Dieser Kompromiss macht die Vorlage mehrheitsfähig und hilft, dass die AHV mittelfristig gesund bleiben kann.
Nein zur Verrechnungssteuer-Vorlage
Für die EVP ist es unverständlich, dass der Bund nach der letzten Steuerreform und der Abschaffung von Industriezöllen mit dieser Vorlage schon wieder Steuererleichterungen für Unternehmen einführt, von denen jedoch nur wenige profitieren. Anstelle solcher Erleichterungen wäre es endlich an der Zeit, die verfassungswidrige Heiratsstrafe bei Steuern und AHV zu beseitigen. Dies wird schon seit Jahren aus «Kostengründen» hinausgeschoben.
Ja zur Massentierhaltungsinitiative
Die einzige umstrittene Vorlage innerhalb des Vorstandes ist die Massentierhaltungsinitiative. Sie fordert unter anderem eine tierfreundliche Unterbringung (z. B. Einstreu für alle Tiere), täglichen Zugang ins Freie und eine Reduktion der maximalen Gruppengrössen pro Stall. Zugegebenermassen sind die Forderungen umfassend, doch die lange Umsetzungszeit von 25 Jahren hilft dabei, die notwendigen Investitionen dann zu tätigen, wenn ohnehin Neuanschaffungen und Umbauten nötig würden. Der Vorstand fasste daher grossmehrheitlich die Ja-Parole.
Ja zum Sonderkredit für das Areal Wil West
Das Areal Wil West verfügt über hohes Standortpotenzial. Darum wurde dieses Projekt in bester Lage ins Leben gerufen. Es soll nebst den wirtschaftlichen und finanziellen Vorteilen auch eine Verkehrsentlastung für die Stadt Wil bewirken. Aufgrund der Investitionssumme von rund 35 Mio. Fr. – von denen ein Grossteil in Form von Einnahmen zurückfliessen werden – unterliegt der Sonderkredit dem obligatorischen Referendum.
Kontakt
Daniel Bertoldo, Kantonalpräsident EVP St.Gallen, Tel. 079 287 14 33
08.09.2022 | Interview mit Präsident Daniel Bertoldo

Im Gespräch mit den Bodensee Nachrichten nimmt Kantonalpräsident Daniel Bertoldo Stellung gegen die Reform der Verrechnungssteuer.
Herr Bertoldo, Finanzierungen für Schweizer Unternehmen könnten durch die Reform der Verrechnungssteuer günstiger werden. Ist dies nicht…

Im Gespräch mit den Bodensee Nachrichten nimmt Kantonalpräsident Daniel Bertoldo Stellung gegen die Reform der Verrechnungssteuer.
Herr Bertoldo, Finanzierungen für Schweizer Unternehmen könnten durch die Reform der Verrechnungssteuer günstiger werden. Ist dies nicht wünschenswert?
Im Grundsatz ist es das natürlich. Allerdings ist es nicht so einfach. Denn nicht alle Unternehmen profitieren tatsächlich von der Änderung. Profitieren werden die grossen Unternehmen und Konzerne. Für die KMU und das Gewerbe bringt diese Vorlage nichts, weil sich diese nicht über Obligationen finanzieren. Dabei sind gerade diese Betriebe entscheidend für unsere Gesellschaft. Sie schaffen Arbeitsplätze in den Regionen. Wenn überhaupt, müsste eine Vorlage ausgearbeitet werden, die diese Betriebe entlastet.
Durch die Verrechnungssteuer suchen viele Schweizer Unternehmen Finanzierungen im Ausland. Wäre es nicht besser, wenn das Geld hier in der Schweiz beschafft wird?
Ja, generell schon. Aber es ist nicht der einzige Punkt, den es zu beachten gilt. Bei den Obligationen werden Zinsen bezahlt, die dann auch wieder versteuert werden müssen. Solange diese entsprechend angegeben werden, profitiert der Bund und damit wir alle davon. Allerdings weisen Berechnungen darauf hin, dass ein Grossteil des Geldes ins Ausland abfliesst. Damit ist bei einem Ja zur Verrechnungssteuer-Vorlage mit einem Ausfall in Millionenhöhe zu rechnen.
Die Verrechnungssteuer benachteilige die Schweiz im internationalen Standortwettbewerb, ist vonseiten der Befürworter zu hören. Ist es nicht an der Zeit, diesen Standortnachteil aus der Welt zu schaffen?
In den letzten Jahren hat der Bund Steuererleichterungen bei Betrieben eingeführt. Die letzte Abstimmung zu diesem Thema betraf die Abschaffung der Stempelsteuer. Ich bin der Meinung, dass es nun an der Zeit ist, in anderen Bereichen über eine eduktion der Steuern nachzudenken. Denn Aussen vor blieben bei einem Ja einmal mehr die Familien. Mit der aktuellen Steuervorlage, über die es abzustimmen gilt, wird der finanzielle Spielraum des Bundes für die Entlastung der Familien weiter verkleinert. Dabei wäre es zentral, endlich die Heiratsstrafe bei Steuern und AHV abzuschaffen. Dies wurde in den vergangenen Jahren aus Kostengründen immer wieder verschoben.
Die Befürworter der Vorlage sind der Meinung, dass durch die Reform Steuereinnahmen zurück in die Schweiz geholt werden, die Gegner rechnen mit Steuerausfällen. Welches Szenario würde durch die Annahme der Vorlage tatsächlich eintreten?
Ich denke, es kann nicht mit absoluter Sicherheit gesagt werden, welches Szenario eintritt. Allerdings ist zu befürchten, dass ein Steuerausfall in der Höhe von bis zu 800 Millionen Franken entsteht. Zu zahlen haben diesen Ausfall die Bürger dieses Landes, die ihre Steuererklärung ehrlich ausfüllen. Mit der Abschaffung der Verrechnungssteuer ist die Versuchung gross, nicht alle zu deklarieren und damit Steuern zu sparen. Ich denke daher nicht, dass Steuereinnahmen zurück in die Schweiz geholt werden können. Die Vorlage spricht davon, dass mit der Abschaffung der Verrechnungssteuer der Schweizer Wirtschaft geholfen wird. Fakt ist aber auch, dass mindestens 480 Millionen Franken direkt ins Ausland abfliessen. Daher lehne ich die Verrechnungssteuer-Vorlage ab.
Das Interview erschien am 8. September 2022 in den Bodensee Nachrichten: https://www.bodensee-nachrichten.ch/region-rorschach/detail/article/pro-und-kontra-zur-verrechnungssteuerreform-00216512/
14.09.2022 | Leserbrief: Nicht zu Ende gerechnet

Die Jungfreisinnigen wollen mit einem Volksauftrag die Kirchensteuer abschaffen. Elia Leiser ist überzeugt, dass dadurch wohl mehr Kosten für die Allgemeinheit entstehen als gespart werden, wie er in seinem Leserbrief ausführt.
«Dass ein kleiner Teil der Steuern der juristischen Personen zurück zur Landeskirche kommt, ist aus meiner Sicht mehr als Recht. Nein, juristische…

Die Jungfreisinnigen wollen mit einem Volksauftrag die Kirchensteuer abschaffen. Elia Leiser ist überzeugt, dass dadurch wohl mehr Kosten für die Allgemeinheit entstehen als gespart werden, wie er in seinem Leserbrief ausführt.
«Dass ein kleiner Teil der Steuern der juristischen Personen zurück zur Landeskirche kommt, ist aus meiner Sicht mehr als Recht. Nein, juristische Personen gehen nicht zur Beichte, aber dieses Geld fliesst teils in viele andere Bereiche, die wieder der Wirtschaft und der Gesellschaft zugutekommen. Ich kann es nicht mit Zahlen belegen – dafür bräuchte es eine umfassendere Studie - aber wenn der Kanton nur schon Dienstleistungen wie Notfall-, Spital- oder Gefängnisseelsorge mit Leistungsverträgen regeln oder selber für den gesetzlich vorgeschriebenen Ethik- und Religionsunterricht im Kanton aufkommen will, dann kommt das um ein Vielfaches teurer. Hinzu kommen viele Projekte für die Arbeitsintegration von kirchennahen Hilfswerken. Besonders in Krisenzeiten kann die Kirche niederschwellig und direkt helfen, weil dahinter Menschen sind, die von Herzen dem Nächsten dienen wollen. So ein skalierbares Netzwerk ist unbezahlbar. Der Volksauftrag der jungen FDP zur Abschaffung der Kirchensteuer ist darum nicht zu Ende gedacht.»
Elia Leiser, Solothurn
Präsident EVP Solothurn
06.09.2022 | Bericht zur Grossratssitzung vom 17.08.22 im Rathaus Frauenfeld

Um 9.30 Uhr Begrüssung durch Grossratspräsidentin Barbara Dätwyler Frauenfeld
Anwesend sind am Vormittag 119 und am Nachmittag 112 Mitglieder
1.…

Um 9.30 Uhr Begrüssung durch Grossratspräsidentin Barbara Dätwyler Frauenfeld
Anwesend sind am Vormittag 119 und am Nachmittag 112 Mitglieder
1./2. Amtsgelübde Kantonsrat Marcel Wittwer EDU und Severin Hänni SVP
3. Ersatzwahl eines Mitglieds der Geschäftsprüfungs- und Finanzkommission
Marcel Witter EDU wird für den Rest der Amtsdauer mehrheitlich gewählt.
4./5./6. Rechenschaftsbericht 2021 des Obergerichts / Rechenschaftsbericht 2021 des Verwaltungsgerichts / Rechenschaftsbericht 2021 Rekurskommission in Anwaltssachen
Allen drei Berichten wird ohne Gegenstimme zugestimmt.
7. Änderung der Verordnung des Grossen Rates über die Besoldung des Staatspersonals.
Eintreten ist unbestritten. Die 1. Lesung wird ohne Änderungen abgeschlossen.
8. Änderung des Gesetzes über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel
Eintreten ist unbestritten.
Viel zu reden gab die geplante Hundeleinenpflicht im Wald und näher als 50 Meter im Wald, die vom 1. April bis 31. Juli gelten soll. Im Grossen Rat gab es Stimmen, dass eine solche Leinenpflicht als unverhältnismässiger Eingriff in die Persönliche Freiheit wäre. Zudem sei diese Vorschrift im falschen Gesetz platziert. Dem Antrag den Teil von §26 Abs.1 an die Kommission zurückzuweisen, damit es in einer separaten Botschaft ins Hundegesetz transferiert wird, wird mit 106:1 Stimme zugestimmt.
Die Fraktion MITTE/EVP war einstimmig für Zurückweisung.
Die 1. Lesung wird damit abgeschlossen.
9. Bericht über strategische Investitionen der Partizipationserlöse
Mitglieder in der Kommission waren Norbert Senn, Kilian Imhof und Elisabeth Rickenbach.
Der Grosse Rat begrüsst den Kommissionsvorschlag zur Verteilung der TKB Millionen mit den 7 Gross- und 13 Kleinprojekte, welche auf alle Bezirke verteilt sind.
Dem neuen Projektkorb wurde in der Kommission mit 15:0 Stimmen unterstützt. Dieser Vorschlag wird von allen Fraktionen mit grossem Dank und Kompliment gestützt.
Die Fraktion MITTE/EVP ist mit dem vorgeschlagenen Projektkorb einstimmig einverstanden. Durch die grossmehrheitliche Unterstützung durch den Grossen Rat wird damit hoffentlich ein deutliches Zeichen zu Handen der Volksabstimmung gesetzt.
10. Interpellation Überprüfung und Abstimmung der Kantonalen Energieförderung.
Auf die neuen Herausforderungen im Bereich Energie und Klima, insbesondere auf den Bedarf an Winterstrom muss reagiert werden. Die Interpellantin und die Interpellanten beantragen Diskussion, welche mit grosser Mehrheit beschlossen wird.
Es besteht dringender Handlungsbedarf das Energiekonzept zu überprüfen.
Anpassungen der Förderungen seien genauso zu klären, wie auch eine allfällige Ergänzung mit neuen Massnamen.
Einstimmige Unterstützung durch die Fraktion MITTE/EVP.
11. Interpellation «Zukünftige Entwicklung auf Arbeits- und Sozialhilfeämter»
Die Interpellantinnen und Interpellanten beantragen Diskussion, welche mit 36:34 Stimmen beschlossen wird, mit der Unterstützung der EVP.
Aus heutiger und kommunaler Sicht sind Verbesserungsmöglichkeiten zu Handen des Kantons nötig.
31.8.22 Ruedi Bär
31.08.2022 | EVP Info 3/2022

In der aktuellen Ausgabe des EVP Info erfahren Sie, warum die EVP Kanton St.Gallen die AHV21-Vorlage (inkl. Erhöhung MWST) annimmt, die Änderung am Verrechnungssteuer-Gesetz ablehnt. Die Massentierhaltungsinitiative sowie der kantonale Sonderkredit für das Areal Wil West befürwortet die EVP Kanton St.Gallen.

In der aktuellen Ausgabe des EVP Info erfahren Sie, warum die EVP Kanton St.Gallen die AHV21-Vorlage (inkl. Erhöhung MWST) annimmt, die Änderung am Verrechnungssteuer-Gesetz ablehnt. Die Massentierhaltungsinitiative sowie der kantonale Sonderkredit für das Areal Wil West befürwortet die EVP Kanton St.Gallen.
14.09.2022 | Erfolgreicher EVP-Vorstoss: Die Geschichte der Frauen soll sichtbar werden

Nach dem Ständerat im Mai hat heute auch der Nationalrat die Motion der EVP-Nationalrätin Marianne Streiff mit deutlicher Mehrheit angenommen, welche die Geschichte der Frauen in der Schweiz sichtbar machen will. Der Ständerat hatte die ursprüngliche Motion abgeändert, der Nationalrat hat dieser Änderung nun zugestimmt. Der Bundesrat soll in der nächsten Kulturbotschaft ein Konzept für ein Netzwerk von Institutionen sowie dessen Finanzierung vorsehen. Dieses Netzwerk soll es ermöglichen, die soziale und kulturelle Geschichte der Gleichstellung von Mann und Frau zu erschliessen, zu bewahren und zu vermitteln.
EVP-Nationalrätin Marianne Streiff sagt zur Annahme ihrer Motion:
«Die Geschichte der Frauen und die ihres Kampfes um Gleichstellung kam bisher in…

Nach dem Ständerat im Mai hat heute auch der Nationalrat die Motion der EVP-Nationalrätin Marianne Streiff mit deutlicher Mehrheit angenommen, welche die Geschichte der Frauen in der Schweiz sichtbar machen will. Der Ständerat hatte die ursprüngliche Motion abgeändert, der Nationalrat hat dieser Änderung nun zugestimmt. Der Bundesrat soll in der nächsten Kulturbotschaft ein Konzept für ein Netzwerk von Institutionen sowie dessen Finanzierung vorsehen. Dieses Netzwerk soll es ermöglichen, die soziale und kulturelle Geschichte der Gleichstellung von Mann und Frau zu erschliessen, zu bewahren und zu vermitteln.
EVP-Nationalrätin Marianne Streiff sagt zur Annahme ihrer Motion:
«Die Geschichte der Frauen und die ihres Kampfes um Gleichstellung kam bisher in der Geschichte der Schweiz kaum vor. Mit der Umsetzung meiner Motion wird nun ein gutes Fundament dafür gelegt, die Geschichte der Frauen in der ganzen Schweiz sichtbarer zu machen.»
Das vom Ständerat vorgeschlagene Institutionennetzwerk stellt das Anliegen der Motion auf eine breit abgestützte Grundlage. Das Netzwerk soll es ermöglichen, die gesellschaftliche und kulturelle Geschichte der Gleichstellung zu erschliessen, zu bewahren, zu vermitteln und damit sichtbar zu machen. Der Netzwerkansatz bündelt vorhandene Kompetenzen und fördert die Kooperation bestehender Institutionen in allen Landesteilen dauerhaft.
«Wichtig ist dabei, dass der Auftrag ans Netzwerk präzise formuliert wird und dessen Umsetzung die zentralen Anliegen im Blick behält»,
betont Marianne Streiff. Dabei gilt es besonders zu beachten: Für eine erfolgreiche Gleichberechtigung ist und bleibt es wichtig, die Geschichte der Frauen in ihren unterschiedlichen Lebenswelten wie Arbeit, Familie, Natur usw. darzustellen. Es geht dabei um ihre soziale Stellung, ihre Einflussnahme, ihre Beiträge zu Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft. Letztlich aber auch um ihre Rolle und ihr Ringen um die Bewusstwerdung als Individuum und politisches Wesen – und dies im Übrigen nicht erst seit 1971.
Dabei gilt es im Blick zu behalten, dass grosse Teile des materiellen und immateriellen Kulturerbes von Frauen weder bewahrt noch aufgearbeitet und bisher entsprechend auch nicht vermittelt wurden. Es geht also auch darum, diese Lücken zu identifizieren und alles daran zu setzen, sie zu schliessen.
Kontakt:
Marianne Streiff, Nationalrätin: 079 664 74 57
François Bachmann, Vizepräsident (Romandie): 079 668 69 46
Roman Rutz, Generalsekretär: 078 683 56 05
Dirk Meisel, Leiter Kommunikation: 079 193 12 70
12.09.2022 | Mitgliederversammlung am 22. August 22

Unter fachkundiger Leitung von Ruedi Lengweiler informierte sich die EVP Frauenfeld vor ihrer Mitgliederversammlung über den Auenwald mit seinem…

Unter fachkundiger Leitung von Ruedi Lengweiler informierte sich die EVP Frauenfeld vor ihrer Mitgliederversammlung über den Auenwald mit seinem ökologischen wertvollen Beitrag zur Artenvielfalt. Im gut einstündigen Rundgang erlebten sie eine vielfältige Oase, welche dank der bewussten Schaffung von natürlichen Lebensräumen während der letzten Jahre bereichert wurde.
Anschliessend informierte Gemeinderätin Renate Luginbühl über die beiden Abstimmungsvorlagen der Stadt Frauenfeld. Nach engagierter Diskussion wurde einstimmig die JA-Parolen zum Objektkredit über 30.1 Mio. Franken für die Realisierung der Fernwärme West sowie zum Objektkredit über 9.9 Mio. Franken für die Realisierung der Fernwärme Altstadt beschlossen.
Zudem nominierten die Anwesenden Regine Siegenthaler, Die Mitte, einstimmig als Stadtratskandidatin für die Wahlen im März 2023.
Die beiden Kantonsräte Roland Wyss und Elisabeth Rickenbach berichteten über aktuelles im Kantonsrat: Neu übernimmt Kilian Imhof von Gallus Müller das Fraktionspräsidium der Fraktion Die Mitte/EVP. Die Parlamentarische Gruppe Velo wurde aus dem Schlaf geholt unter Federführung von EVP-KR Christian Stricker. Und nach über zweijähriger coronabedingter Pause fand endlich wieder die Besinnung statt. Dazu lud EVP-KR Elisabeth Rickenbach in Zusammenarbeit der Landeskirchen TG ein.
12.09.2022 | Eine neue Vernehmlassung

Die EVP Basel-Landschaft nimmt zur folgenden Vernehmlassung wie folgt Stellung:

Die EVP Basel-Landschaft nimmt zur folgenden Vernehmlassung wie folgt Stellung:
Stellungnahme zur Vernehmlassung Totalrevision Gesetz über die Wohnbau- und Eigentumsförderung
12.09.2022 | Budget 2023: Stabil

Die EVP Kanton Solothurn nimmt das Budget 2023 vorsichtig positiv zur Kenntnis. Mit den fehlenden Teuerungskosten und der Unsicherheit bei der Nationalbankausschüttung gibt es aber zwei grössere Fragezeichen.
Ein ausgeglichenes Budget, wie es vom Regierungsrat präsentiert wurde, ist primär einmal positiv zu werten – insbesondere, wenn man die Folgen der…

Die EVP Kanton Solothurn nimmt das Budget 2023 vorsichtig positiv zur Kenntnis. Mit den fehlenden Teuerungskosten und der Unsicherheit bei der Nationalbankausschüttung gibt es aber zwei grössere Fragezeichen.
Ein ausgeglichenes Budget, wie es vom Regierungsrat präsentiert wurde, ist primär einmal positiv zu werten – insbesondere, wenn man die Folgen der Umsetzung des Gegenvorschlages berücksichtigt. Zudem schloss in der Vergangenheit die Rechnung immer (teils deutlich) besser ab als budgetiert, was darauf hinweist, dass der Solothurner Regierungsrat tendenziell eher vorsichtig rechnet.
Dass es ein Teuerungszuschlag geben wird, dürfte angesichts der Ausgangslage klar sein. Dass der Regierungsrat hier aber noch keine Zahlen nennen kann bzw. will, ist verständlich. Gleichwohl ist somit bereits heute klar, dass das Budget noch ins Minus rutschen wird.
Enttäuschend für die EVP ist, dass eine (wenn auch geringe) Zunahme der Nettoverschuldung prognostiziert wird. Für die EVP ist klar, dass die Verschuldung weiter abgebaut werden muss und diese nicht der nächsten Generation überlassen werden soll. Auch die kantonale Finanzkommission (FIKO) hat dieses Ziel herausgegeben.
Die höher erwartenden Steuereinnahmen überraschen auf den ersten Blick, angesichts der beschlossenen Steuerreform und man darf sich in diesem Kontext fragen, ob allenfalls nicht noch höhere Entlastungen für die tiefen und mittleren Einkommen möglich gewesen wären.
Faktor SNB
Mit der Erhöhung der Ausschüttungen der SNB in den letzten Jahren kommt diesem Faktor eine immer grössere Wichtigkeit zu. Die geplante vierfache Ausschüttung steht aufgrund der Unsicherheiten an den Finanzmärkten noch auf wackligen Beinen und würde im Falle einer weiteren Reduktion einen einschneidenden Einfluss auf die Finanzen des Kantons Solothurn haben. Es muss daher mittelfristig das Ziel sein, auch mit wieder geringeren Ausschüttungen ein ausgeglichenes Budget präsentieren zu können.
Wiederum tiefe Investitionen
Eher überraschend nimmt die EVP zur Kenntnis, dass die geplanten Nettoinvestitionen «nur» rund 100 Mio. Franken betragen. In Anbetracht der im 2021 sehr tiefen ausgewiesenen Investitionen ist eigentlich anzunehmen, dass ein gewisser Aufholbedarf besteht, welcher nun möglichst rasch umgesetzt werden soll.
Weitere Entlastung der tiefen und mittleren Einkommen
Alles in allem findet die EVP das Budget 2023 aber in Ordnung, insbesondere positiv darf das operative Ergebnis gewertet werden. In Anbetracht der Teuerung werden die Solothurnerinnen und Solothurner aber tendenziell im nächsten Jahr mehr gefordert werden. «Gerade Personen mit tiefen und mittleren Einkommen gilt es daher, weiter gezielt zu entlasten» ist EVP-Kantonsrat André Wyss überzeugt und denkt da vor allem auch an höhere Prämienverbilligungen bei der Krankenkasse.
Für Auskünfte:
André Wyss, Vize-Präsident, Kantonsrat: (P) 062 849 49 91, (G) 062 299 10 00
Elia Leiser, Präsident EVP Kanton Solothurn: 076 453 32 92
04.09.2022 | 1x Ja, 1x Nein, 1x Stimmfreigabe

Die Mitglieder der EVP Kanton Solothurn sagen «Ja» zur AHV-Reform und «Nein» zur Reform der Verrechnungssteuer. Bei der Massentierhaltungsini-tiative resultierte eine Patt-Situation und somit Stimmfreigabe.
Klares Ja zu AHV-Reform
Für die grosse Mehrheit der EVP-Mitglieder ist klar, dass es nun an der Zeit ist, eine AHV-Reform durchzubringen. Die…

Die Mitglieder der EVP Kanton Solothurn sagen «Ja» zur AHV-Reform und «Nein» zur Reform der Verrechnungssteuer. Bei der Massentierhaltungsini-tiative resultierte eine Patt-Situation und somit Stimmfreigabe.
Klares Ja zu AHV-Reform
Für die grosse Mehrheit der EVP-Mitglieder ist klar, dass es nun an der Zeit ist, eine AHV-Reform durchzubringen. Die Herausforderungen der AHV sollen nicht weiter nur aufgeschoben und der nächsten Generation überlassen werden. Dass die AHV aufgrund der stetig steigenden Lebenserwartung revidiert werden muss und dies nur durch Leistungskürzungen bzw. Beitragserhöhungen machbar ist, ist zwar unschön, liegt aber in der Natur der Sache. Die gestaffelte Erhöhung des Rentenalters der Frauen auf 65 erachtet die EVP als sozial verträglich. Die klare Mehrheit der EVP-Mitglieder beschlossen ein JA zur Änderung des Gesetzes zur AHV und zur Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer.
Nein zur Abschaffung der Verrechnungssteuer
Für die ethische Partei EVP ist die Steuergerechtigkeit eine wichtiger Grundpfeiler eines funktionierenden Staates. In diesem Kontext ist es für die EVP-Mitglieder daher nicht zielführend, die Verrechnungssteuer abzuschaffen. Viel mehr wollen sie die Verrechnungssteuer nicht zuletzt als Instrument für die Bekämpfung von Steuerhinterziehung beibehalten. Bei der vorliegenden Vorlage würden zudem nur wenige Konzerne profitieren, während die KMU’s und die Privathaushalte jedoch für die mit der Abschaffung einhergehenden Ausfälle (mit)aufkommen müssten. Mit der Abschaffung weiterer Steuern für Unternehmen und Kapital verkleinert sich der finanzielle Spielraum des Bundes weiter. Dabei müsste er zuerst endlich die Heiratsstrafe bei Steuer und AHV abschaffen, die aus Kostengründen immer wieder verschoben wird
Stimmfreigabe bei der Massentierhaltungsinitiative
Bei der Massentierhaltungsinitiative entstand eine Patt-Situation. Verschiedene Mitglieder werten das Tierwohl sehr hoch und unterstützen daher die Initiative. Die andere Hälfte findet die Stossrichtung der Initiative zwar grundsätzlich gut, ist aber der Überzeugung, dass sie der falsche Weg und eher kontraproduktiv wäre. Die EVP beschliesst hier daher die Stimmfreigabe.
Für Auskünfte:
Elia Leiser, Präsident EVP Kanton Solothurn: 076 453 32 92
André Wyss, Vize-Präsident EVP Kanton Solothurn, (P) 062 849 49 91, (G) 062 299 10 00
08.09.2022 | "Landrat - mittendrin" in der ObZ - Wird, was lange währt, endlich gut?

Unsere erste Sitzung nach der Sommerpause läutete den Startschuss ins letzte Jahr der laufenden Amtsperiode ein. Doch schon jetzt kam es zu einigem Sesselrücken. Am augenfälligsten: Nun führt Lucia Mikeler Knaack (SP) als Präsidentin durch die Sitzung. Auch in unserer Grüne/EVP-Fraktion kam es zu Sitzwechseln. Peter Hartmann sitzt neu als zweiter Vizepräsident ebenfalls in der vordersten Reihe.
Zudem hatten wir nach den Rücktritten von Klaus Kirchmayr und Balínt Csontos einige Aufgaben frisch zu besetzen. U.a. lobten wir Michael Bürgin aus…

Unsere erste Sitzung nach der Sommerpause läutete den Startschuss ins letzte Jahr der laufenden Amtsperiode ein. Doch schon jetzt kam es zu einigem Sesselrücken. Am augenfälligsten: Nun führt Lucia Mikeler Knaack (SP) als Präsidentin durch die Sitzung. Auch in unserer Grüne/EVP-Fraktion kam es zu Sitzwechseln. Peter Hartmann sitzt neu als zweiter Vizepräsident ebenfalls in der vordersten Reihe.
Zudem hatten wir nach den Rücktritten von Klaus Kirchmayr und Balínt Csontos einige Aufgaben frisch zu besetzen. U.a. lobten wir Michael Bürgin aus Bennwil als neuen Landrat der Wahlregion Waldenburg an. Die Präsidentin wartete zudem mit einer langen Liste an Mitteilungen auf. Nach Geburtstagsgratulationen, Resultaten des FC Landrat, Dankesworten an die Mithelfenden am ESAF Pratteln sowie alt-Landrätin Elisabeth Augstburger für die Organisation der traditionell zum Start des neuen Amtsjahres stattfindenden ökumenischen Besinnung, Rücktrittsankündigung von Regina Werthmüller und einer Schweigeminute für alt-Regierungsrat Urs Wüthrich konnte Mikeler nochmals Erfreuliches verkünden. Bundesbern erhörte eine Baselbieter Standesinitiative. Künftig können Frauen in Mutterschaftsurlaub ohne Verlust ihrer Mutterschaftsentschädigungen Parlamentssitzungen beiwohnen.
Wie eine Schwangerschaft, nur länger
Einbürgerungsverfahren dauern lange. Das zeigt Folgendes: Wir bewilligten die Aufnahme zweier seit Einreichung der Einbürgerungsgesuche auf die Welt gekommenen Kinder ins Gesuch der Eltern. Ebenso viel länger als eine Schwangerschaft ist die Historie zweier Vorlagen über schulische Führungsstrukturen. Vor Jahren zielte eine Vorlage auf die Abschaffung der Schulräte ab. Wegen starkem Gegenwind wurde das Geschäft sistiert. Neue Vorstösse liessen Bildungsdirektorin Gschwind erneut Gesetzesentwürfe ausarbeiten: Für die kantonale Ebene eine mit starker Einschränkung der Schulratskompetenzen, für die kommunale Ebene eine mit der Möglichkeit, die Schulratsaufgaben einer Kommission oder direkt dem Gemeinderat zu übergeben. Nach diversen Kritikpunkten schulisch Beteiligter wie auch der EVP überarbeitete die Regierung die Vorlage. Als Mitglied der Bildungskommission engagierte ich mich in der Vorberatung nochmals stark, viele weitere Verbesserungen zu erwirken. Nach hartem Ringen und kompletter Umschreibung der Vorlagen liegt m.E. ein gangbarer Kompromiss vor. Als Fraktionssprecherin hatte ich allerdings zu vermelden, dass einige meiner Fraktion weder auf die Vorlage eintreten, noch ihr zustimmen werden. Nach langer Diskussion wurde klar eingetreten. Die Schlussabstimmung findet nächstes Mal statt.
Andrea Heger, Landrätin EVP, Hölstein
17.08.2022 | Parteiversammlung fasst Parolen für den 25. September 2022

An der Parteiversammlung vom 17. August 2022 beschlossen die Mitglieder der EVPBL die Parolen für die Abstimmungen vom 25. September 2022.
Bei der Massentierhaltungsinitiative setzte sich – eher untypisch – ein SVP-Vertreter für die Vorlage ein: Philippe Ruf, Kantonsrat in Solothurn,…

An der Parteiversammlung vom 17. August 2022 beschlossen die Mitglieder der EVP BL die Parolen für die Abstimmungen vom 25. September 2022.
Bei der Massentierhaltungsinitiative setzte sich – eher untypisch – ein SVP-Vertreter für die Vorlage ein: Philippe Ruf, Kantonsrat in Solothurn, bestätigte zwar, dass es einige Betriebe gibt, welche bereits heute tiergerechte Haltung umsetzen, insbesondere Grossfirmen halten aber noch wenig davon. Deshalb brauche es die Initiative. Samuel Guthauser, OK-Präsident des Nein-Komitees, wies aber darauf hin, dass hier die Schweiz heute schon führend sei. Er nahm auch uns alle in die Pflicht: Mit einem entsprechenden Kaufverhalten würden wir mehr bewirken als mit der Initiative. Schlussendlich entschied sich die Parteiversammlung mehrheitlich für die Ja-Parole.
AHV Revision
Bei der AHV setzte sich Nationalrätin Daniela Schneeberger (BL, FDP) für ein Ja ein. Dass die AHV aufgrund der stetig steigenden Lebenserwartung revidiert werden müsse, sei unbestritten. Mit der nun vorliegenden Variante, die eine gestaffelte und sozial verträgliche Erhöhung des Rentenalters der Frauen auf Alter 65 vorsieht, sei ein guter Kompromiss gelungen. Gegen die Vorlage wehrte sich Landrätin Tania Cucé (SP). Sie konnte allerdings mit ihren Argumenten, dass die Frauen benachteiligt werden und es sich um eine Vorstufe zu Rentenalter 67 handelt, die EVP-Mitglieder nicht überzeugen. Auch das Argument der Kostensteigerung aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung stach nicht. Die klare Mehrheit der anwesenden EVP-Mitglieder war der Meinung, dass es nun an der Zeit ist, einen Schritt zur Verbesserung der AHV-Finanzierung zu tun und beschloss die Ja-Parole.
Abschaffung der Verrechnungssteuer
Tania Cucé konnte jedoch anschliessend dennoch einen Erfolg verbuchen: Sie setzte sich auch für ein Nein zur Abschaffung der Verrechnungssteuer ein. Sie erklärte, dass davon nur ein paar wenige Konzerne profitieren würden. Für KMU’s hat die Vorlage keine Relevanz. Diese und die Privatpersonen müssten aber die Ausfälle, die mit der Abschaffung einhergehen, irgendwie (mit)aufkommen. Patrick Huber von der Handelskammer beider Basel wies auf die Chancen hin. Durch die Abschaffung der Verrechnungsteuer würde der Schweizer Obligationenmarkt attraktiver, was mittel- und langfristig mehr Steuereinnahmen generieren werde. Er hatte bei den EVP-Mitgliedern aber einen schweren Stand. Sie wollen die Verrechnungssteuer als Sicherungssteuer und somit als Instrument für die Bekämpfung von Steuerhinterziehung deutlich beibehalten.
11.09.2022 | Einladung zum Stammtreffen der EVP Arbon

Liebe EVP Mitglieder und Freunde
Ganz herzlich lade ich euch ein zum Stammtreffen in der Biohof-Beiz Mausacker. Wir geniessen den schönen Ort und…

Liebe EVP Mitglieder und Freunde
Ganz herzlich lade ich euch ein zum Stammtreffen in der Biohof-Beiz Mausacker. Wir geniessen den schönen Ort und (wer will) frischen Süssmost.
Dazu haben wir das Vorrecht Episoden aus dem reichen Erleben des Ärzteehepaars Regula und Rolf Streckeisen zu hören. Ich bin überzeugt, dass sie uns zum Staunen bringen und manchen Lacher entlocken werden.
Gerne dürft ihr auch Freunde und Bekannte mitbringen!
Mit herzlichen Grüssen
Doris Günter
05.09.2022 | Zweimal Ja zu sicheren AHV-Renten

EVP-Landrat Werner Hotz schreibt in seinem Leserbrief, wieso er sich für ein Ja bei der AHV einsetzt.
Wir müssen wegen der gestiegenen Lebenserwartung und starken Rentnerjahrgängen die Finanzlage des wichtigsten Sozialwerkes der Schweiz…

EVP-Landrat Werner Hotz schreibt in seinem Leserbrief, wieso er sich für ein Ja bei der AHV einsetzt.
Wir müssen wegen der gestiegenen Lebenserwartung und starken Rentnerjahrgängen die Finanzlage des wichtigsten Sozialwerkes der Schweiz nun endlich stabilisieren. Damit sollen die Renten künftig gesichert und die Generationengerechtigkeit gewahrt werden. Wir wollen der nächsten Generation nicht nur Schulden hinterlassen. Ein unterschiedliches Rentenalter für Frau und Mann ist heutzutage nicht mehr zu rechtfertigen. Die Gründe für die geringeren Altersbezüge der Frauen sind vor allem in der 2. Säule zu suchen, nicht in der AHV. Zur Abfederung erhalten neun Frauenjahrgänge einer Übergangsgeneration bei ordentlicher Pensionierung einen lebenslangen Rentenzuschlag. Frauen mit tieferen Löhnen erhalten zudem mehr. Dank der Flexibilisierung des Rentenbezugs haben zudem alle die Möglichkeit, zwischen 63 und 70 Jahren sich pensionieren zu lassen. Wer will, bezieht die Rente früher (und dafür etwas weniger), wer möchte, arbeitet freiwillig noch etwas länger. Darum zweimal Ja zur AHV-Revision, damit zukünftige Generationen nicht nur in die AHV einzahlen müssen, sondern später ebenfalls noch davon profitieren können.
Werner Hotz, Landrat EVP
12.09.2022 | NEIN zur Abschaffung der Verrechnungssteuer

Am 25. September entscheidet das Schweizer Stimmvolk darüber, ob der Bund die Verrechnungssteuer abschaffen darf. Dieser sieht darin einen Wettbewerbsnachteil für die Schweizer Unternehmen und den Finanzplatz. Doch sind weitere Steuererleichterungen für Unternehmen angebracht? Die EVP Schweiz sagt deutlich Nein. Nun sind erst einmal die Familien an der Reihe.
Zinszahlungen auf Obligationen unterliegen in der Schweiz der Verrechnungssteuer. Den Besitzern von Obligationen werden zunächst nur 65% der Zinsen…

Am 25. September entscheidet das Schweizer Stimmvolk darüber, ob der Bund die Verrechnungssteuer abschaffen darf. Dieser sieht darin einen Wettbewerbsnachteil für die Schweizer Unternehmen und den Finanzplatz. Doch sind weitere Steuererleichterungen für Unternehmen angebracht? Die EVP Schweiz sagt deutlich Nein. Nun sind erst einmal die Familien an der Reihe.
Zinszahlungen auf Obligationen unterliegen in der Schweiz der Verrechnungssteuer. Den Besitzern von Obligationen werden zunächst nur 65% der Zinsen ausbezahlt. Die 35% Verrechnungssteuer erhält der Investor zurückerstattet, wenn er die Zinserträge bei der Steuererklärung sauber deklariert. Dadurch entstehe ein Wettbewerbsnachteil gegenüber Ländern, die keine solche Steuer kennen und dieser soll durch die Abschaffung beseitigt werden.
Die EVP lehnt die Abschaffung ab. Die Verrechnungssteuer bezweckt in erster Linie die Eindämmung der Steuerhinterziehung und soll deshalb beibehalten werden. Zudem hat der Bundesrat mit der Steuerreform STAF und der Abschaffung der Industriezölle die Unternehmen bereits entlastet. Er soll nun erst einmal die verfassungswidrige Mehrbelastung der Ehepaare bei Steuern und AHV (Heiratsstrafe) beseitigen, bevor er weitere Erleichterungen für Grossunternehmen ins Auge fasst.
Barbara Stotzer, Grossrätin, Büren a.d. Aare
09.09.2022 | Die *jevp sagt JA zur AHV21

Ausserdem sagt die *jevp Schweiz NEIN zur Abschaffung der Verrechnungssteuer. Weiter hat sie die Stimmfreigabe für die Massentierhaltungsinitiative beschlossen.

Ausserdem sagt die *jevp Schweiz NEIN zur Abschaffung der Verrechnungssteuer. Weiter hat sie die Stimmfreigabe für die Massentierhaltungsinitiative beschlossen.
09.09.2022 | Bienen - ein nachhaltig organisiertes Volk

Die EVP traf sich bei den Bienen und degustierte im Anschluss den feinen Honigwein.
Wie bedeutsam die Bienen für die Umwelt und letztlich für den Menschen sind, ist zumindest seit 2017 klar. Damals haben sich die Vereinten Nationen…

Die EVP traf sich bei den Bienen und degustierte im Anschluss den feinen Honigwein.
Wie bedeutsam die Bienen für die Umwelt und letztlich für den Menschen sind, ist zumindest seit 2017 klar. Damals haben sich die Vereinten Nationen intensiv mit dem Thema beschäftigt und den Welttag der Bienen ins Leben gerufen, der seit 2018 am 20. Mai gefeiert wird.
Mit seinem Engagement in der Bienenzucht leistet Thomas Waldmeier einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität in der Stadt. Anlässlich einer Führung stellte er den EVP-Mitgliedern nicht nur die Zucht, sondern auch die Früchte der Arbeit vor. Die verschiedenen Honigweine sowie der frische Honig stiessen auf grosse Zustimmung und Bewunderung.
Mit den Honigbienen in der Stadt Aarau wird die Bestäubung gesichert und ein höherer Ertrag bei den Nutzpflanzen in den Gärten und auf Balkonen erreicht. Noch besser sei es, wenn zusätzlich viele Wildbienen die Bestäubung ergänzen und dadurch die Artenvielfalt bereichern. Jedes Bienenhotel sei darum ein Beitrag an eine lebendigere, naturreiche Stadt.
08.09.2022 | Geben wir den Opfer des Menschenhandels eine Stimme!

Kommen Sie am 24. September, um 15.00 Uhr zur Grosskundgebung gegen Menschenhandel auf den Bundesplatz in Bern! Geben Sie den Opfern Ihre Stimme! Damit Ausbeutung und Menschenhandel in der Schweiz und global endlich wirksam bekämpft wird!
Ausbeutung und Menschenhandel sind auch in der Schweiz bittere Realität. Menschen werden meist unter falschen Versprechungen in die…

Kommen Sie am 24. September, um 15.00 Uhr zur Grosskundgebung gegen Menschenhandel auf den Bundesplatz in Bern! Geben Sie den Opfern Ihre Stimme! Damit Ausbeutung und Menschenhandel in der Schweiz und global endlich wirksam bekämpft wird!
Ausbeutung und Menschenhandel sind auch in der Schweiz bittere Realität. Menschen werden meist unter falschen Versprechungen in die Schweiz gelockt, in die Prostitution gezwungen oder anderweitig brutal ausgebeutet. Es kann doch nicht sein, dass derartig himmelschreiendes Unrecht in der Schweiz vor unserer Haustür passiert und niemand hinauschaut!
05.09.2022 | Die Parlamentssitze sollen gerechter verteilt werden

Die Geschäftsleitung des Landrats schlägt eine Wahlrechtsreform vor.
Ein Bericht des Wahlrechtsexperten Daniel Bochsler ortet Schwächen im Wahlverfahren des Kantons Baselland. Die grossen Parteien werden bei der…

Die Geschäftsleitung des Landrats schlägt eine Wahlrechtsreform vor.
Ein Bericht des Wahlrechtsexperten Daniel Bochsler ortet Schwächen im Wahlverfahren des Kantons Baselland. Die grossen Parteien werden bei der Sitzvergabe im Landrat systematisch bevorzugt. ....
08.09.2022 | EVP-KMU-Forum: Weltweite Lieferkettenengpässe und kein Ende?

Die letzten Jahre haben es gezeigt: Unsere globalisierte Welt mit ihrer ausserordentlichen Arbeitsteilung über den Globus hinweg kommt an ihre Grenzen. Corona, der Ukraine-Krieg, Trockenheit und ein starker wirtschaftlicher Aufschwung sorgen für weltweite Lieferengpässe in einem noch nie gesehenen Ausmass. Das 13. EVP-KMU-Forum in den Rheinhäfen Basel deckte Ursachen und Probleme schonungslos auf.
Es sind beeindruckende Zahlen, welche die Referentinnen und Referenten am EVP-KMU-Forum in den Rheinhäfen Basel präsentierten: Ca. 10 Prozent aller…

Die letzten Jahre haben es gezeigt: Unsere globalisierte Welt mit ihrer ausserordentlichen Arbeitsteilung über den Globus hinweg kommt an ihre Grenzen. Corona, der Ukraine-Krieg, Trockenheit und ein starker wirtschaftlicher Aufschwung sorgen für weltweite Lieferengpässe in einem noch nie gesehenen Ausmass. Das 13. EVP-KMU-Forum in den Rheinhäfen Basel deckte Ursachen und Probleme schonungslos auf.
Es sind beeindruckende Zahlen, welche die Referentinnen und Referenten am EVP-KMU-Forum in den Rheinhäfen Basel präsentierten: Ca. 10 Prozent aller Schweizer Importe werden über die Rheinhäfen in Basel abgewickelt, ein reibungsloses Funktionieren der Flussstrasse entlang des Rheins ist für die Schweiz damit von erheblicher Bedeutung. Dass dies funktioniert, sichert seit 1868 die Mannheimer Akte (offiziell: Revidierte Rheinschifffahrtsakte), ein internationaler Vertrag der u.a. Zugang und Gleichbehandlung aller Beteiligten garantiert und damit der Schweiz den Zugang zu den Weltmeeren sichert.
Herausforderung Corona-Lockdowns
Die Corona-Lockdowns stellen die Logistikbranche vor grosse Herausforderungen. Auch 2022 prägen Lockdowns noch immer das Tagesgeschäft. So fertigt der Hafen in Shanghai jährlich rund 50 Millionen Container ab. Die acht Wochen Lockdown sorgten somit für einen Rückstand von rund 8 Millionen Containern. Dies entspricht etwa 24'000 vollbeladenen Rheinschiffen, 4.5 Millionen Lastwagen oder aber einem 80'000 km langen Zug, der zweimal um die Welt reichen würde – unvorstellbare Mengen an Waren, die irgendwo gestrandet und zwischengelagert wurden und die zuerst wieder an den richtigen Ort kommen müssen.
Herausforderung Ukraine-Krieg
Auch der Ukraine-Krieg löste Chaos aus. Tausende Container wurden in den Nordhäfen blockiert (Sanktionen), Deutschland braucht inzwischen Unmengen an Schiffen und Zügen, um wieder Kohle zu transportieren und die Getreideexporte aus der Ukraine über den Donauweg absorbieren weitere Transportkapazitäten. Und als ob Corona und Krieg nicht genug wären, können die Rheinschiffe wegen Niedrigwasser lediglich etwa ¼ der üblichen Ware laden.
Preisexplosion als Folge
Die logische Konsequenz dieser Kumulation an Faktoren: Die Nachfrage nach Transportmöglichkeiten übersteigt das Angebot massiv und die Preise explodieren regelrecht. Gab es mal Zeiten, in denen ein Container für unter Fr. 1'000.- aus China in die Schweiz kam, so kostet ein Container derzeit gut und gerne 20'000.- Franken – sofern überhaupt Schiffskapazitäten zur Verfügung stehen.
De-Globalisierung und Krisen als Chancen
In der Diskussion zwischen Unternehmerinnen und Unternehmern und den anwesenden Referierenden wurde dann schnell klar, dass eine rasche Rückkehr in die alte Welt mit «Just-in-Time»-Bestellungen und tiefen Logistikpreisen weder realistisch noch wünschenswert ist und eine De-Globalisierung zumindest teilweise Realität werden könnte.
Doch ebenso klar wurde auch das alte EVP-Anliegen der Genügsamkeit: Es kann und darf nicht mehr weitergehen wie bisher. Krisen sind immer auch Chancen und gerade die aktuelle Energie- und Lieferkettenkrise können unserer Gesellschaft Schub verleihen in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung mit weniger, aber bewusstem Konsum und Lieferketten, die kosten, was sie wert sind.
08.09.2022 | Ja zu Stimmrechtsalter 16

Die *jevp und die EVP Kanton Bern unterstützen die Vorlage zum Stimmrechtsalter 16. Jonas Meinen von der *jevp sagt warum.
Der von der Gegnerschaft oft eingebrachte Einwand, dass junge Menschen zwischen 16 – 18 Jahren politisch desinteressiert und noch nicht…

Die *jevp und die EVP Kanton Bern unterstützen die Vorlage zum Stimmrechtsalter 16. Jonas Meinen von der *jevp sagt warum.
Der von der Gegnerschaft oft eingebrachte Einwand, dass junge Menschen zwischen 16-18 Jahren politisch desinteressiert und noch nicht über die erforderliche Reife verfügten, widerspricht den Erfahrungen, die wir als *jevp machen. In unserer Zusammenarbeit mit Jugendparlamenten und mit anderen erleben wir, dass Teile dieser Zielgruppe politisch bereits sehr aktiv ist und auch gerne über ihre Zukunft mitbestimmen möchte.
Zudem sprechen aus unserer Überzeugung drei Argumente besonders für das Stimmrechtsalter 16:
- Eine frühe Mitsprache Möglichkeit kann ein langfristiges Interesse an Politik wecken. Dies fördert die Stimm- und Wahlbeteiligung.
- Das Stimmrechtsalter 16 knüpft unmittelbar an die politische Bildung während der obligatorischen Schulzeit an.
- Der Kanton Glarus, Österreich und Deutschland haben mit dem Stimmrechtsalter 16 gute Erfahrungen gemacht.
Aus all diesen Gründen empfehlen wir ihnen am 25. September 2022 wärmstens ein Ja in die Urne zu legen.
Jonas Meinen, *jevp BE
20.09.2022 | Tierwürde mit der Verfassung schützen?

Die Massentierhaltungsinitiative will den Schutz der Würde von Nutztieren wie Rindern, Hühnern oder Schweinen in die Verfassung aufnehmen und die Massentierhaltung verbieten.
Unter Massentierhaltung verstehen die Initianten eine industrielle Tierhaltung, bei der das Tierwohl systematisch verletzt wird, weil man möglichst…

Die Massentierhaltungsinitiative will den Schutz der Würde von Nutztieren wie Rindern, Hühnern oder Schweinen in die Verfassung aufnehmen und die Massentierhaltung verbieten.
Unter Massentierhaltung verstehen die Initianten eine industrielle Tierhaltung, bei der das Tierwohl systematisch verletzt wird, weil man möglichst effizient tierische Erzeugnisse produzieren will. Der Bund soll deshalb Kriterien für eine tierfreundliche Unterbringung und Pflege, den Zugang ins Freie, die maximale Gruppengrösse je Stall und die Schlachtung festlegen. Auch soll er Vorschriften für die Einfuhr von Tieren und tierischen Erzeugnissen erlassen. Es dürften nur noch Produkte importiert werden, die unter denselben Produktionsmethoden wie in der Schweiz hergestellt wurden.
Die Gegner der Initiative halten diese für vollkommen unnötig. Es gäbe keine Massentierhaltung und die Schweiz sei beim Tierwohl dank eines strengen Tierschutzgesetzes weltweit bereits auf einem einzigartigen Niveau. Ein Ja zur Initiative würde dem Konsumenten die Wahlfreiheit rauben und die Preise massiv ansteigen lassen. Die regionale Lebensmittelproduktion würde zugunsten von Importen sinken und der Einkaufstourismus angekurbelt. Die Durchsetzung gleichwertiger Auflagen bei Importen sei zudem unvereinbar mit den Vertragsverpflichtungen der Schweiz im Rahmen der WTO
Es gibt gute Gründe für und gute Gründe gegen die Initiative. Die Delegierten der EVP BE erteilten die Stimmfreigabe zur Initiative.
Philippe Messerli, Grossrat, Nidau
16.09.2022 | JA zu einer Enkel/innen-tauglichen AHV

Die EVP empfiehlt ein Ja zu den beiden AHV-Vorlagen. EVP-Grossrätin Simone Leuenberger sagt warum.
Sind Sie bereits im 21. Jahrhundert angekommen? Die AHV ist es nicht. Mit der Reform AHV21 wird sich das ändern. Auch zukünftige Generationen sollen…

Die EVP empfiehlt ein Ja zu den beiden AHV-Vorlagen. EVP-Grossrätin Simone Leuenberger sagt warum.
Sind Sie bereits im 21. Jahrhundert angekommen? Die AHV ist es nicht. Mit der Reform AHV21 wird sich das ändern. Auch zukünftige Generationen sollen vom wichtigsten Sozialwerk der Schweiz profitieren. Dafür braucht es Massnahmen. Die steigende Lebenserwartung und die in Rente gehende Babyboom-Generation drohen Einnahmen und Ausgaben der AHV aus dem Lot zu bringen.
Mit der vorliegenden Revision werden die AHV-Renten auch für zukünftige Generationen gesichert. Das ist nicht gratis. Die Mehrwertsteuer wird um 0.4% auf 8.1% erhöht. Damit zahlen alle mit. Das Frauenrentenalter wird auf 65 erhöht und demjenigen der Männer angeglichen. Frauen der Übergangsgeneration erhalten einen lebenslangen Rentenzuschlag von bis zu 160 CHF pro Monat. Durch eine flexible Ausgestaltung des Rentenbezugs haben alle die Möglichkeit, künftig zwischen 63 und 70 Jahren in Rente zu gehen.
Die Erhöhung des Frauenrentenalters geht vielen Frauen zu weit. Vergessen geht dabei, dass die Gründe für tiefere Altersbezüge von Frauen nicht in der AHV, sondern in der 2. Säule liegen. Und: Durch die Anpassung werden Frauen mit Behinderung endlich denn Männern gleichgestellt und wechseln auch erst mit 65 Jahren von der IV zu AHV. Damit wird eine jahrelange Diskriminierung beendet.
Achtung: Wir stimmen über beide Vorlagen (AHV21 und MWSt-Erhöhung) separat ab. Nur wenn beide Vorlagen angenommen werden, treten sie in Kraft. Die Delegierten der EVP BE empfehlen einstimmig ein zweifaches Ja.
Simone Leuenberger, Grossrätin, Uettligen
07.09.2022 | JA zum Stimmrechtsalter 16

Die *jevp und die EVP Kanton Bern unterstützen die Vorlage zum Stimmrechtsalter 16. Jonas Meinen von der *jevp sagt warum.
Der von der Gegnerschaft oft eingebrachte Einwand, dass junge Menschen zwischen 16 – 18 Jahren politisch desinteressiert und noch nicht über die…

Die *jevp und die EVP Kanton Bern unterstützen die Vorlage zum Stimmrechtsalter 16. Jonas Meinen von der *jevp sagt warum.
Der von der Gegnerschaft oft eingebrachte Einwand, dass junge Menschen zwischen 16-18 Jahren politisch desinteressiert und noch nicht über die erforderliche Reife verfügten, widerspricht den Erfahrungen, die wir als *jevp machen. In unserer Zusammenarbeit mit Jugendparlamenten und mit anderen erleben wir, dass Teile dieser Zielgruppe politisch bereits sehr aktiv ist und auch gerne über ihre Zukunft mitbestimmen möchte.
Zudem sprechen aus unserer Überzeugung drei Argumente besonders für das Stimmrechtsalter 16:
- Eine frühe Mitsprache Möglichkeit kann ein langfristiges Interesse an Politik wecken. Dies fördert die Stimm- und Wahlbeteiligung.
- Das Stimmrechtsalter 16 knüpft unmittelbar an die politische Bildung während der obligatorischen Schulzeit an.
- Der Kanton Glarus, Österreich und Deutschland haben mit dem Stimmrechtsalter 16 gute Erfahrungen gemacht.
Aus all diesen Gründen empfehlen wir ihnen am 25. September 2022 wärmstens ein Ja in die Urne zu legen.
Jonas Meinen, *jevp BE
07.09.2022 | Ja zur Ortsplanungsrevision 2017+

Zur Gemeindeabstimmung vom 25. September:
ALLE Ortsparteien wie auch das Gemeindeparlament unterstützen die Ortsplanungsrevision!
Danke, wenn Sie…

Zur Gemeindeabstimmung vom 25. September:
ALLE Ortsparteien wie auch das Gemeindeparlament unterstützen die Ortsplanungsrevision!
Danke, wenn Sie auch JA stimmen!
22.06.2022 | Grossratssitzung vom 15. Juni 2022

Berichterstatterin: Kantonsrätin Elisabeth Rickenbach
Gründung parlamentarische Gruppe Velo dank der EVP
Vor der Ratssitzung lud die neu formierte…

Berichterstatterin: Kantonsrätin Elisabeth Rickenbach
Gründung parlamentarische Gruppe Velo dank der EVP
Vor der Ratssitzung lud die neu formierte parlamentarische Gruppe Velo, initiiert von EVP KR. Christian Stricker, mit Unterstützung von Cornelia Halser (FDP) und Kilian Imhof (Die Mitte) zur Anreise mit dem Velo ein (bike to parliament). Über 32 Ratsmitglieder und 3 Regierungsräte sind der Aufforderung gefolgt: sogar von Arbon, Balterswil, Kreuzlingen, Güttingen... Die EVP war sehr stark vertreten.
Nach dem Namensaufruf zeigt sich, es sind 118 Kantonrätinnen und -räte anwesend.
Homepage
Amtsgelübde Benno Schildknecht, Die Mitte
Wiedereintritt Andreas Wenger, FDP
Aufgrund der Wahl und des nun erfolgten Amtsantritts von Dominik Diezi in den Regierungsrat rutscht Benno Schildknecht nach und legte das Amtsgelübde ab.
Zudem rutscht Andreas Wenger als Nachfolger von Ruth Kern wieder in den Grossen Rat nach und muss kein zweites Mal das Gelübde ablegen.
Geschäftsbericht 2021 der Pädagogische Hochschule Thurgau
«Nachhaltige Entwicklung» war Jahresthema 2021und bleibt weiterhin im Fokus. Aber auch wie Männer besser auf diesen Beruf hingewiesen und motiviert werden können.
Die Zahlen präsentieren sich erfreulich. Der Personalaufwand ist grösste Aufwandgruppe. Die Erfolgsrechnung schliesst bei einem Ertrag von Fr. 34'603'220 und einem Aufwand von Fr. 35'247'823 mit einem Aufwandüberschuss von Fr. 644'603 ab, also 280’00 unter Budget. Die Bilanz weist mit Fr. 6.757 Mio. zwar eine tiefere, aber immer noch gute Liquidität aus.
Subkommissionspräsident, Roland Wyss, EVP, bedankt sich bei Hochschulrat, der verabschiedeten und aktuellen Rektorin und dem «Interimsrektor» für die geleistete Arbeit. (Votum Eintreten, Beratung GFK zu PHTG)
Wortmeldungen aus dem Rat bleiben aus.
Dem Geschäftsbericht wird ohne Gegenstimme zugestimmt.
Geschäftsbericht 2021der Gebäudeversicherung Thurgau und Eigentümerstrategie
Eintreten ist unbestritten.
Die Fraktion Die Mitte/EVP, vertreten durch Gallus Müller, bedankt sich für den Bericht, spricht aber die missglückte Kommunikation betr. Gebührenanpassung an. Wir erwarten, dass diese künftig offener und transparenter erfolgen.
RR Komposch entschuldigt sich für den Kommunikationslapsus. Künftig soll und muss besser und transparenter kommuniziert werden.
Detailberatung
Geschäftsbericht und Rechnung 2021:
KR Schär fehlen die genauen Gründe der grössten Schadenfälle. Es ist nicht mehr ersichtlich, ob die Schadenursache geklärt werden konnte. Diese Erkenntnisse würden aber für die Feuerwehr etc. wichtige Infos schaffen.
Eigentümerstrategie (ES):
Keine Diskussion aus dem Rat.
RR Komposch bedankt sich für die positive Aufnahme er ES.
Der Geschäftsbericht und die Jahresrechnung werden mit 105:0 genehmigt.
Der Eigentümerstrategie wird mit 114:0 zugestimmt.
Kreditbegehren für den Erweiterungsbau der Kantonsschule Frauenfeld
Gemäss der Kommission liegt mit dem Vorschlag ein sinnvoller und zweckmässiger Ergänzungsbau vor. Die Kosten wurden intensiv diskutiert, aber für akzeptabel gehalten und empfehlen dem Grossen Rat einstimmig die Zustimmung.
Allgemein über die Fraktionen herrscht der Konsens, dass die Kosten hoch sind, aber im Vergleich zu anderen Schulbauten im Rahmen. Das Projekt an sich ist unbestritten. Auch KR Mathias Dietz, EVP spricht im Fraktionsvotum in diese Richtung (Votum Kantonschulerweiterung)
Eintreten ist unbestritten.
Detailberatung: wird nicht genutzt.
Der Rat genehmigt den Antrag für das Kreditbegehren von Fr. 16'300’00 mit 104: 0. Es folgt die Volksabstimmung voraussichtlich im November 2022.
Gesamtverkehrs- und Güterverkehrskonzept Thurgau
Verkehr ist wichtig und unumgänglich. Ohne Verkehr geht gar nichts, aber er beeinträchtig uns auch. Mit dem Gesamtverkehrs- und Güterverkehrskonzept liegt eine breite Auslegeordnung vor, welche auch Leitplanken resp. Stossrichtungen vorgibt.
Christian Stricker, Fraktionssprecher Die Mitte/EVP, würdigt das Konzept. Es ist summa Summarium eine korrekte Bestandesaufnahme mit einem zu zahmen, zu inkonsequenten Blick nach vorne. Es zeichnet kein Bild einer Thurgaus mit morgendlichen Pendlerströmen per Velo / E-Bike / Trottinet. Im vorliegenden Konzept dröhnen und donnern vor allem noch mehr Autos und Lastwagen durch den schönen Thurgau. Deshalb nutzt er die Gelegenheit, einige Worte zum Langsamverkehr zu sagen: er wünscht die Zielstrebigkeit (einen Biss à la BLS/OLS) um in drei Bereichen einen Durchbruch zu erzielen: 1. Beim Alltagveloverkehr, 2. Bei Velovorrangrouten, 3. Behördenverbindlichen Velowegnetz (Votum Gesamtverkehrskonzept).
RR Dominik Diezi bedankt sich für die positive Aufnahme des Konzepts. Er sieht den Thurgau als ländlicher Kanton in der Pflicht, alle drei Bereiche zu stärken, also nebst öffentlichen Verkehr (ÖV) und Langsamverkehr (LV) auch den Strassenverkehr (MIV), auch wenn das entgegen der einen politischen Couleur ist.
Detailberatung Gesamtverkehrskonzept
Es gibt wenige Bemerkungen von Ratsmitgliedern:
Kap. 3: Wunsch, dass eine Trennung von Schnellvelorouten und Velorouten getätigt werde.
Kap. 6: Anregung, sichere und direkte Veloschnellrouten wieder aufnehmen, Car-Sharing aufnehmen
Detailberatung Güterverkehrskonzept
Keine zusätzlichen Bemerkungen zum Kommissionsbericht.
Das Geschäft ist somit abgeschlossen.
Motion «Flächendeckende Produktion von erneuerbaren Energien für die Versorgungssicherheit und den Klimaschutz»
Die Motion verlangt, dass geeignete Dach-, Fassaden- und Parkflächen bei Neubauten sowie bestehende Bauten grundsätzlich und flächendeckend mit Anlagen zur Produktion von erneuerbaren Energien ausgestattet werden. Bis 2030 soll ein Anteil der erneuerbaren Stromproduktion am Elektrizitätsverbrauch von mind. 40% erreicht werden.
Damit können die Klimaschutzziele des Bundes im Kanton Thurgau erreicht werden. Zudem reduziert sich die Abhängigkeit vom Ausland. Und es stärkt den Wirtschaftsstandort, da mit der vermehrten Nutzung der Solarenergie mehr Geld vor Ort statt in die Beschaffung von fossilen Energien investiert wird.
Als EVP sehen wir in der vorliegenden Motion eine richtige Stossrichtung. Als Fraktion befürworten wir den Ausbau der Produktion erneuerbarer Energie und namentlich auch der Photovoltaik. Letzteres soll aber nicht durch gesetzliche Pflichten zulasten Einzelner erzwungen werden, sondern durch gezielten Ausbau der Förderung als wichtigen Treiber von privaten Projekten, durch Ermöglichung von Projekten mittels Abbau von Bürokratie und Hindernissen (u.a. Hindernisse und Widersprüche in der Raumplanung entfernen / fachliche Unterstützung von Personen, die ein Projekt realisieren), mittels einzufordernder Zusammenarbeit, insbesondere bei grösseren Projekten bei den Energieversorgern, anstelle Konkurrenzdenken.
RR Dominik Diezi: Um weiter zu kommen in der Versorgungssicherheit ist der RR bestrebt, die Ziele zu erreichen, aber nicht auf Kosten der privaten Eigentümer. Er stellt in Aussicht, dass die Energiegesetzgebung dahingehend überprüft wird, wie besser gefördert werden kann.
Die Motion wird mit 68 Nein : 35 Ja nicht erheblich erklärt.
Insgesamt sind 118 Kantonräte/innen anwesend.
07.09.2022 | Empfehlung

Simon Wolfer überzeugt mich in der gemeinsamen Fraktionsarbeit mit seinem breiten Wissen und seiner lösungsorientierten Politik. Seine kommunikative…

Simon Wolfer überzeugt mich in der gemeinsamen Fraktionsarbeit mit seinem breiten Wissen und seiner lösungsorientierten Politik. Seine kommunikative und zielführende Art ist geprägt von einer hohen Sozialkompetenz.
07.09.2022 | Nomination Thomas Beringer

Die Mitgliederversammlung 2022 der EVP-Ortspartei Kreuzlingen fand in dieses Jahr in den Räumen des AGATHU (Arbeitsgruppe für Asylsuchende Thurgau)…

Die Mitgliederversammlung 2022 der EVP-Ortspartei Kreuzlingen fand in dieses Jahr in den Räumen des AGATHU (Arbeitsgruppe für Asylsuchende Thurgau) statt. Die Präsidentin des AGATHU, Brigitta Hartmann, stellte den Verein mit einem eindrücklichen Referat vor. Sie ging insbesondere auf den politischen und gesellschaftlichen Wandel in der Flüchtlingsbetreuung seit Gründung des Vereins bis heute ein. Die neuen Flüchtlingsbewegungen aus der Ukraine zeigen die Aktualität und Erfordernis des wertvollen Angebotes für Geflüchtete des AGATHU auf. Im Anschluss an die Präsentation wurde die Mitgliederversammlung durchgeführt. Yvonne Kramers langjährige Arbeit im Gemeinderat wurde verdankt, sie ist in der laufenden Legislatur zurückgetreten und wurde durch Ornina Tekin ersetzt. Ebenfalls verdankt wurde das Engagement von Thomas Beringer im Stadtrat in der vergangenen Legislatur. Die EVP Kreuzlingen freut sich, dass Thomas Beringer nochmals als Stadtratskandidat antritt und sich bei erfolgreicher Wahl weiterhin den Themen Versorgungssicherheit, CO2 neutrale Wärmeerzeugung, Ausbau von Solaranlagen und der Sicherheit widmen kann.
Adrian Ziörjen
EVP Kreuzlingen
07.09.2022 | Thomas Beringer - Stadtratswahl 2022

Die EVP Kreuzlingen ist erfreut über die erneute Stadtratskandidatur von Thomas Beringer. Seit 2015 vertritt er die EVP im Stadtrat. Als Vorsteher des…

Die EVP Kreuzlingen ist erfreut über die erneute Stadtratskandidatur von Thomas Beringer. Seit 2015 vertritt er die EVP im Stadtrat. Als Vorsteher des Departements «Dienste» hat er wichtige und anspruchsvolle Projekte umgesetzt oder initiiert. Wir sind dankbar, dass Thomas Beringer die Werte der EVP im Stadtrat einbringt, und wünschen ihm für die Wahl am 25. September 2022 viel Erfolg.
Über Thomas Beringer
Ich bin am 04. März 1963 geboren, bin Technischer Kaufmann, verheiratet und habe zwei erwachsene Söhne. In meiner Freizeit fahre ich Mountainbike und Ski, Kochen und Lese.
Was habe ich im Stadtrat erreicht habe
- An vorderster Front habe ich an der Reorganisation des Zivilschutzes mitgewirkt und wir haben sehr viel erreicht. Der Zivilschutz wird heute in der Bevölkerung viel mehr wahrgenommen. Sowohl während der Pandemie als Unterstützung des Gesundheitswesens, als auch bei diversen Bauten von Brücken und Stegen konnten wir in unser Können unter Beweis stellen.
- Die Neuorganisation im Hafen Seegarten hat sich sehr bewährt. Zusammen mit unserem Hafenmeister haben wir es zu einem der attraktivsten Häfen rund um den Bodensee gebracht.
- Konstanz, Kreuzlingen, EKT und KVA Thurgau an einen Tisch gebracht und eine Absichtserklärung unterzeichnet. Wir prüfen gemeinsam eine Machbarkeit der thermischen Seewassernutzung und einer Fernwärmeleitung aus der KVA Thurgau für die Nutzung Co2-neutraler Abwärme.
Weitere Ziele
- Neubau Betriebsgebäude EnK. Dieses Projekt habe ich mit injiziert und ich möchte diese spannende Aufgabe bis zum Schluss begleiten.
- Grenzüberschreitendes Wärmeversorgungskonzept, Meilenstein in die energetische Unab-hängigkeit. Es macht mich stolz, dass ich bei der Konzeptionierung einer Co2-neutralen Wärmeerzeugung mit-arbeiten darf.
- Schutz und Sicherheit für alle Menschen in Kreuzlingen ist mir sehr wichtig, dafür setze ich mich mit vollem Engagement ein.
07.09.2022 | EVP feiert 50 Jahre Ortspartei Arbon

Die Ortspartei Arbon feierte letzten Samstag um 15.30 ihr 50-Jahr-Jubiläum im Schlosshof Arbon. Christian Stricker, Co-Präsident der EVP Thurgau, gab…

Die Ortspartei Arbon feierte letzten Samstag um 15.30 ihr 50-Jahr-Jubiläum im Schlosshof Arbon. Christian Stricker, Co-Präsident der EVP Thurgau, gab einen Einblick in die Wellenbewegung der EVP.
Initiative Persönlichkeiten spielten jeweils eine grosse Rolle, angefangen bei jenem «heimatlosen» Kantonsrat der ehemaligen Demokraten, Wilfried Schneider und dem engagierten evangelischen Pfarrer Steinemann, die vor 50 Jahren die EVP Arbon gründeten. Aktuell prägt Judith Huber die Ortspartei. Sie liess aufleuchten, dass die EVP sie überzeugt aufgrund der lösungsorientierten Sachpolitik, dem robusten Fundament mit den christlichen Werten, vor allem aber auch dem kooperativen Miteinander weit über die Parteigrenzen hinaus. Didi Feuerle als Vertretung des Stadtrates meinte: «Uns als grüne Partei gibt es erst seit vier Jahren. Beeindruckend, was die EVP in den letzten 50 Jahren erlebte!» Hansjörg Forster, der aktuell als Ersatzlaienrichter fürs Bezirksgericht kandidiert ermutigte: «Wir können uns nicht auf unsere Vergangenheit berufen. Wir müssen mutig sein und Zukunft gestalten… Und weil in der EVP das E für Evangelisch vorne steht, hat dieser Mut auch etwas mit Demut zu tun! Wir müssen nicht anfangen zu bluffen! Evangelisch meint, dass wir mit dem Schöpfer dieser Welt rechnen, der mehr kann, als es wir Menschen zustande bringen. Aber in Demut steckt eben auch der Mut drin, dass wir Dinge auch wirklich anpacken, so dass es nicht einzelnen, sondern uns allen hier in der Stadt gut geht und wir glücklich sind. «Arbor Felix! Glücklicher Baum»
07.09.2022 | Hansjörg Forster als Ersatzlaienrichter ans Bezirksgericht Arbon

Als Ersatz für den unerwartet verstorbenen Ersatzlaienrichter Jürg Stacher hat die EVP Bezirk Arbon einstimmig Hansjörg Forster aus Arbon nominiert.…

Als Ersatz für den unerwartet verstorbenen Ersatzlaienrichter Jürg Stacher hat die EVP Bezirk Arbon einstimmig Hansjörg Forster aus Arbon nominiert. Sie ist überzeugt mit ihm einen ausgezeichneten Kandidaten gefunden zu haben, und empfiehlt ihr Mitglied zur Wahl.
Hansjörg Forster ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder. Er bringt eine breite, langjährige Erfahrung mit als Sozialvorsteher in der Gemeindeexekutive und im Aufbau einer familientherapeutischen Arbeit. Seine Erstausbildung und seine ersten Berufsjahre hat er im Ingenieurwesen (ETH) absolviert, bevor er sich der Geisteswissenschaft (Theologie, Psychologie) zuwandte. Die jetzige Tätigkeit als Paartherapeut mit eigener Praxis und als Segelunternehmer zeigt seine Freude an Menschen und Beziehungen und seine Teamfähigkeit.
Als Ersatzlaienrichter wird er die Menschen und ihre Zukunft im Auge haben und gleichzeitig an fairen Lösungen zum Gesamtwohl der Bevölkerung arbeiten. Hansjörg Forster verdient Ihre Unterstützung.
Doris Günter, EVP Bezirkspräsidentin, Winden
06.09.2022 | Falscher Zeitpunkt für Experimente

Energie wird knapp — Thomas Beringer wieder in den Stadtrat!
Ob wir nächsten Winter immer genügend Energie bekommen um unsere Wohnungen genügend zu…

Energie wird knapp - Thomas Beringer wieder in den Stadtrat!
Ob wir nächsten Winter immer genügend Energie bekommen um unsere Wohnungen genügend zu heizen, zu kochen, unsere PCs zu betreiben ist unsicher.
Ob die Maschinen und Anlagen immer laufen werden?
In unsicheren Zeiten ist es ratsam auf Bewährtes zu setzen.
Thomas Beringer hat sich die letzten acht Jahre bewährt. Nicht durch Spektakel, sondern durch seriöse Arbeit in seinen Aufgabenbereichen für unserer Stadt.
Sägen wir nicht an Ästen, auf denen wir sitzen.
Setzen wir auf bewährte Persönlichkeiten.
Wählen wir Thomas Beringer wiederum in den Stadtrat Kreuzlingen!
Thomas Leuch
06.09.2022 | Hansjörg Forster als Ersatzlaienrichter fürs Bezirksgericht

Wer eine Mannschaft mit sich aufs Schiff nimmt und sie anleitet in Wind und Wetter, der entwickelt ein feines Gspüri für die Menschen… und findet…

Wer eine Mannschaft mit sich aufs Schiff nimmt und sie anleitet in Wind und Wetter, der entwickelt ein feines Gspüri für die Menschen… und findet Wege, wirklich Wichtiges auf den Punkt zu bringen. Ich habe während den letzten Jahrzehnten den Werdegang von Hansjörg Forster miterlebt. Als Coach, Therapeut, Segellehrer und Unternehmer hat er tiefe Einblicke bekommen in unsere faszinierende und komplexe Gesellschaft. Er ist eine Persönlichkeit mit beiden Füssen auf dem Boden. Engagiert, unabhängig und souverän wird er die Aufgabe des Ersatzlaienrichters fürs Bezirksgericht ausüben können. Wählen Sie ihn!
Christian Stricker, EVP Kantonsrat, Niederaach 10, 8587 Oberaach
Kantonsrat
05.09.2022 | Abstimmungsempfehlungen für 25. September

Über fünf Vorlagen auf Stufe Schweiz und Kanton wird abgestimmt: unsere Empfehlungen.
Kantonal
JA zum Gegenvorschlag zur Kreislauf-Initiative
NEIN zu «Keine Steuergeschenke für Grossaktionärinnen und Grossaktionäre»
Eidgenössisc…

Über fünf Vorlagen auf Stufe Schweiz und Kanton wird abgestimmt: unsere Empfehlungen.
Kantonal
JA zum Gegenvorschlag zur Kreislauf-Initiative
NEIN zu «Keine Steuergeschenke für Grossaktionärinnen und Grossaktionäre»
Eidgenössisch
Stimmfreigabe zur Massentierhaltungsinitiative
JA zum AHV21 und Zusatzfinanzierung der AHV
NEIN zur Abschaffung der Verrechnungssteuer
05.09.2022 | Mit Feuer und Flammen in die Landratswahlen 2023

Am Samstag, den 3. September fand auf dem Bienenberg ob Liestal ein Treffen für die Kandidierenden der anstehenden Landratswahlen statt. Eine bunt durchmischte Schar von Baby (natürlich noch nicht kandidaturberechtigt, doch bereits mit EVP-Fanblut in den Adern) bis Pensionär fand sich fröhlich plaudernd zu Kaffee und Gipfeli ein.
Um 9 Uhr eröffnete Parteipräsident Martin Geiser den offiziellen Teil des Treffens. Ein weiteres Wahlkommissionsmitglied, Landrätin Andrea Heger,…

Am Samstag, den 3. September fand auf dem Bienenberg ob Liestal ein Treffen für die Kandidierenden der anstehenden Landratswahlen statt. Eine bunt durchmischte Schar von Baby (natürlich noch nicht kandidaturberechtigt, doch bereits mit EVP-Fanblut in den Adern) bis Pensionär fand sich fröhlich plaudernd zu Kaffee und Gipfeli ein.
Um 9 Uhr eröffnete Parteipräsident Martin Geiser den offiziellen Teil des Treffens. Ein weiteres Wahlkommissionsmitglied, Landrätin Andrea Heger, stellte das Wahlkampagne-Konzept vor und zeigte inspirierende Möglichkeiten für Aktivitäten während der heissen «Wahlkampf»-Phase. Was auch nicht fehlte: Sie entzündete symbolisch das Wahlfeuer.
Themenblöcke, Shootings, Infos, Erklärungen
Nach diesen beiden Plenumsbeiträgen folgten interessante Themenblöcke in Gruppen. Die während der Fotoshootings etwas in der Luft liegende Nervosität wusste Daniel Jenny von Fotosmile gekonnt in manch’ vor Energie sprühendes Bild umzusetzen. Bei alt-Landrätin Sara Fritz erfuhr man, was eine Kandidatur nebst Engagement alles an spannenden neuen Erfahrungen bedeuten kann. Es bestand ebenso Raum, innerhalb der Wahlkreise die konkrete Umsetzung und Verfeinerung des Wahlkampagne-Konzepts aufzugleisen. Roman Rutz, Generalsekretär der EVP Schweiz, zeigte den Kandidierenden, mit welchen Ressourcen die Mutterpartei unterstützend zur Seite steht und wo sie aktuell gerade sehr engagiert und erfolgreich unterwegs ist. Und Heiner Studer, alt-Nationalrat und aktuelles OK-Mitglied der 100-Jahr-Feier der EVP Baselland zeigte mit viel historischem Wissen und Herzblut die etwas komplizierten und nicht immer gerecht den Wählerwillen wiedergebenden Besonderheiten des Baselbieter Wahlsystems auf.
Essen, Austausch, Weitblick, Vorfreude
Zwischen den Blöcken blieb genug Zeit für feines Essen, persönlichen Austausch und geographisch wie symbolisch mit Weitblick übers Baselbiet zu schweifen. Die Frau des Tages, welche nebst der Mithilfe bei den Foto-Sessions alle Fäden für einen reibungslosen Ablauf gekonnt wie charmant in der Hand hielt und Kandidierenden wie Workshopleitenden mit Rat und Tat zur Seite stand, ist unsere Wahlkommissionspräsidentin Sonja Niederhauser. Nach diesem Tag blickt sie zusammen mit der ganzen Wahlkommission mit noch mehr Vorfreude und in Dankbarkeit über die engagierten Kandidierenden den Landratswahlen 2023 entgegen.
EVP Baselland – Aus Leidenschaft für Mensch und Umwelt seit 100 Jahren brückenbauend
und mittendrin in der Gesellschaft und im politischen Spektrum unterwegs.
01.09.2022 | Medienmitteilung der GFL/EVP-Fraktion zur Budgetdebatte im Stadtrat

Die GFL/EVP trägt als einzige Regierungsfraktion das Budget und den IAFP des Gemeinderats auf der ganzen Linie mit.
Die Fraktion GFL/EVP trägt sowohl das Budget wie den Integrierten Aufgaben– und Finanzplan (IAFP) des Gemeinderats mit kleinen Ausnahmen, für die die…

Die GFL/EVP trägt als einzige Regierungsfraktion das Budget und den IAFP des Gemeinderats auf der ganzen Linie mit.
Die Fraktion GFL/EVP trägt sowohl das Budget wie den Integrierten Aufgaben- und Finanzplan (IAFP) des Gemeinderats mit kleinen Ausnahmen, für die die Fraktion Gegen-Finanzierungsvorschläge bringt, vollumfänglich mit. Die Ausnahmen betreffen eine zusätzliche Stelle beim Amt für Umwelt, welche die vernachlässigte Gebäudesanierung und den Ausbau der Fernwärme vorantreiben soll, und die Planung der Durchführung eines Pilotversuchs zum bedingungslosen Grundeinkommen. Auch die Kürzung beim Haus der Religionen möchte die Fraktion rückgängig machen. Damit setzt die GFL/EVP-Fraktion Akzente im Rahmen des betriebswirtschaftlich Möglichen in den Bereichen Umwelt, Kultur und Sozialpolitik. Budgetrelevante Anträge der Regierungsparteien lehnt die Fraktion ab. Konstruktive Vorschläge der Opposition in Sachen Erhöhung des Ertrages prüft sie und nimmt diese teilweise an.
Das von der Opposition ergriffene Referendum zum Personalreglement verschafft dem Gemeinderat Zeit, die beschlossenen Änderungen gestaffelt umzusetzen. Inhaltlich ist die GFL/EVP-Fraktion zwar mit allen Verbesserungen einverstanden. Das gilt für den Teuerungsausgleich, das gilt für die Elternzeit wie den Vaterschaftsurlaub wie den ausgebauten Mutterschaftsurlaub. Wenn man das ganze Päckli am Schluss aber betrachtet, muss man sich eingestehen, dass sie in der Gesamtsicht zu einer Überladung des Fuders führen. In diesem Sinne ist die Die GFL/EVP-Fraktion nicht unglücklich über das Referendum. Vor allem gibt es den Stimmbürgern die Möglichkeit, sich dazu zu äussern. Ähnliche Bedenken trägt die Fraktion in Bezug auf die Umsetzung des neuen Betreuungsschlüssels in den Tagesschulen.
05.09.2022 | Dringende Anpassungen im Energiegesetz

Die EVP erachtet die vorgeschlagenen Anpassungen des Energiegesetzes als wichtig und dringend. Sie hatte bereits die zur Abstimmung vorgelegte Fassung unterstützt, welche aber der Mehrheit des Aargauer Volkes zu weit ging.

Die EVP erachtet die vorgeschlagenen Anpassungen des Energiegesetzes als wichtig und dringend. Sie hatte bereits die zur Abstimmung vorgelegte Fassung unterstützt, welche aber der Mehrheit des Aargauer Volkes zu weit ging.
01.09.2022 | EVP - Initiative fordert Unterstützung für Vereine mit Jugendförderung

Die Initiative zur Unterstützung von Vereinen mit Kinder– und Jugendförderung kommt am 19. Sept. vor die Gemeindeversammlung. Bis anhin existiert kein Reglement, das wiederkehrende Beiträge an solche Vereine zulässt. Im Moment werden allfällige Beiträge an Vereine nur punktuell gesprochen, was zu Intransparenz und Ungerechtigkeit führt. Dies will die Initiative korrigieren.
Die von der EVP lancierte Einzelinitiative zur Kinder– und Jugendförderung kommt am 19. September vor die Gemeindeversammlung. Die Initiative strebt…

Die Initiative zur Unterstützung von Vereinen mit Kinder- und Jugendförderung kommt am 19. Sept. vor die Gemeindeversammlung. Bis anhin existiert kein Reglement, das wiederkehrende Beiträge an solche Vereine zulässt. Im Moment werden allfällige Beiträge an Vereine nur punktuell gesprochen, was zu Intransparenz und Ungerechtigkeit führt. Dies will die Initiative korrigieren.
Die von der EVP lancierte Einzelinitiative zur Kinder- und Jugendförderung kommt am 19. September vor die Gemeindeversammlung. Die Initiative strebt an, dass Vereine, welche regelmässig Kinder- und Jugendförderung ausweisen, eine Wertschätzung für ihre meist ehrenamtliche Arbeit erhalten. Mit einem jährlich wiederkehrenden finanziellen Zustupf soll ein Beitrag an die Unkosten, Leiterausbildungen, Material-, Infrastruktur- oder Lagerkosten geleistet werden. Von den vom Gemeinderat publizierten aktuellen Unterstützungsmassnahmen profitieren die klassischen Vereine kaum bis gar nicht. Zwar ermöglichen die genannten Beiträge Gratis-Badieintritte für Pfäffiker-Schulkinder oder die musikalische Grundausbildung im Rahmen des Schulunterrichts. Doch da werden Äpfel mit Birnen verglichen: Diese zweifelsohne wichtigen Beiträge entlasten weder die Vereinskasse des Unihockeyclubs, noch diejenige der Pfadi, der Cevi, des SRLG oder des Fischervereins - viele weitere Vereine mit Jugendförderung könnten genannt werden.
Diesen Missstand will die Initiative korrigieren. Denn bis anhin fehlt in der Gemeinde ein zeitgemässes und übersichtliches Konzept zur Unterstützung von Vereinen mit Jugendarbeit. Heute werden Unterstützungsbeiträge nur gelegentlich, punktuell und situativ gesprochen, was zu Ungleichbehandlungen und Intransparenz führen kann. Die Initiative fordert darum, dass die Gemeinde zusammen mit Vereinsvertreter¬innen ein Reglement ausarbeitet, welches Unterstützungszahlungen in der Höhe von mind. Fr. 60`000.- klar definiert und regelt. In Anlehnung an das bewährte, langjährige Vereinskonzept in Wetzikon soll dazu ein übergeordneter Verein «FJP» (Förderverein Jugend Pfäffikon) gegründet werden, der sich dem Ausarbeiten eines Reglements annimmt. Später soll er die Verteilung des jährlich wiederkehrenden Gemeindebeitrags fair regeln. Im Vorstand sollen verschiedene Vereine sowie ein Mitglied der Gemeinde vertreten sein.
Einige wenige Vereine haben einen Leistungsauftrag mit der Gemeinde. Diese Vereine sind nicht Bestandteil der Initiative, denn für sie sind sowohl Unterstützungsbeiträge als auch Pflichten definiert. Daran soll sich nichts ändern, die aktuellen Vereinbarungen bleiben bestehen.
Vereine, egal in welchem Bereich sie tätig sind, ermöglichen Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung. Woche für Woche arbeiten unzählig viele Leiter*innen mit Kindern, Teenagern und jungen Erwachsenen und leisten so unentgeltlich einen wertvollen Beitrag in unserer Gesellschaft. Dieses Engagement verdient Wertschätzung. Herzlichen Dank im Voraus für die Unterstützung der Initiative.
Die Initiant*innen:
Ursula Longatti, Präsidentin EVP Pfäffikon
Laura Weidmann, Vorstandsmitglied JEVP ZH
Ernst Jucker, Mitglied EVP Pfäffikon
01.09.2022 | Nach der Grossratswahl nun die Thuner Wahl!

Kaum waren die Grossratswahlen vorbei, machte sich das Thuner Wahlteam an die Vorbereitungen zu den Thuner Stadtrats– und Gemeinderatswahlen. Die EVP-Wahlliste führen Susanne Gygax und Jonas Baumann-Fuchs (bisher) sowie Simon Badertscher (neu) an.
Das EVP-Spitzentrio stellt sich im kommenden September-GÜGGU gleich selbst vor. Auch findet Ihr dort die weiteren Kandidierenden Rosmarie und Markus…

Kaum waren die Grossratswahlen vorbei, machte sich das Thuner Wahlteam an die Vorbereitungen zu den Thuner Stadtrats- und Gemeinderatswahlen. Die EVP-Wahlliste führen Susanne Gygax und Jonas Baumann-Fuchs (bisher) sowie Simon Badertscher (neu) an.
Das EVP-Spitzentrio stellt sich im kommenden September-GÜGGU gleich selbst vor. Auch findet Ihr dort die weiteren Kandidierenden Rosmarie und Markus Aerni, Damaris Badertscher, Stefan Burri, Bettina Gauch, Beatrice Hählen, Matthias Huber, Gabriel Kiener, Cornelia Künzler, Oliver Merz, Tim Surbeck und Daniel Zaugg. Mehr interessante «Wahl-Informationen» und Kandidierende gibt’s dann auch im November-GÜGGU.(> zu den Kandidierenden)
31.08.2022 | Energieknappheit: Wir alle können zur Entspannung beitragen!

Der Bundesrat hat heute in Bern seine Kampagne vorgestellt, mit der er die Schweiz angesichts drohender Energie-Mangellage und massiv steigender Kosten zum Energiesparen motivieren will. Die EVP Schweiz begrüsst den breitabgestützten Schulterschluss, der alle – öffentliche Hand, Unternehmen und Private dazu aufruft, Energieverschwendung zu stoppen, den Verbrauch zu senken und Energie einzusparen. Denn die EVP Schweiz ist überzeugt: Nur gemeinsam schaffen wir es. Wenn alle ihren Beitrag leisten, können wir nicht nur die Krise gemeinsam bewältigen, sondern sogar deren Chancen nutzen. Denn jeder Schritt, der jetzt Energie spart, jede Innovation, welche die Energieabhängigkeit verringert, ist auch bereits ein Erfolg in unserem Kampf gegen den Klimawandel.
Inzwischen ist es auch den letzten bewusst geworden: Die Schweiz muss ihre Energieabhängigkeit verringern.
«Nicht erst seit gestern fordert die EVP…

Der Bundesrat hat heute in Bern seine Kampagne vorgestellt, mit der er die Schweiz angesichts drohender Energie-Mangellage und massiv steigender Kosten zum Energiesparen motivieren will. Die EVP Schweiz begrüsst den breitabgestützten Schulterschluss, der alle – öffentliche Hand, Unternehmen und Private dazu aufruft, Energieverschwendung zu stoppen, den Verbrauch zu senken und Energie einzusparen. Denn die EVP Schweiz ist überzeugt: Nur gemeinsam schaffen wir es. Wenn alle ihren Beitrag leisten, können wir nicht nur die Krise gemeinsam bewältigen, sondern sogar deren Chancen nutzen. Denn jeder Schritt, der jetzt Energie spart, jede Innovation, welche die Energieabhängigkeit verringert, ist auch bereits ein Erfolg in unserem Kampf gegen den Klimawandel.
Inzwischen ist es auch den letzten bewusst geworden: Die Schweiz muss ihre Energieabhängigkeit verringern.
«Nicht erst seit gestern fordert die EVP Schweiz: Die Produktion und die Speichertechnologien einheimischer erneuerbarer Energien müssen massiv ausgebaut und gefördert werden»,
sagt EVP-Parteipräsidentin Lilian Studer.
Die konsequente Abkehr von fossilen und nuklearen Energien hin zum Ziel Netto-0, wie das Volk sie mit der Energiestrategie 2050 verabschiedet hat, ist und bleibt dazu der alternativlose Weg. Die ständerätliche Kommission UREK zeigt nun mit ihrer Forderung, alle Neubauten künftig mit Solaranlagen auszurüsten, in welche Richtung es gehen muss.
Wenn alle ihren Beitrag leisten, ist er für alle tragbar
Kurzfristig braucht es jedoch Sofortmassnahmen, um die drohenden Mangellagen bei Gas und Strom im bevorstehenden Winter zu verhindern. Die EVP Schweiz befürwortet es, dass der Bundesrat nun zumindest für den Gasbereich konkrete Massnahmenvorschläge für den Fall einer Gasmangellage in die Vernehmlassung geschickt hat. Die EVP begrüsst zudem die breit abgestützte Kampagne des Bundesrates, mit der er die Schweiz zum Energiesparen motivieren will. Denn sie ist überzeugt: Nur gemeinsam schaffen wir es, diese Krise zu meistern. Alle müssen ihren Beitrag leisten: Bund, Kantone und Gemeinden sollen mit gutem Beispiel vorangehen und aktiv handeln. Die Unternehmen aller Branchen sollen in die Pflicht genommen werden, ihre Einsparpotenziale auszuschöpfen. Und auch die privaten Haushalte müssen ihre Möglichkeiten ausloten, wo sie im Alltag konkret Energie sparen können.
«Ob ein Grad weniger heizen, 5-Minuten-Dusche oder das Sparprogramm für Waschmaschine und Geschirrspüler – alle können eigenverantwortlich verschmerzbare, aber effektive Einsparmassnahmen umsetzen. Dann kommt die einzusparende Energiemenge auch ohne staatliche Kontrolle und vor allem ohne tiefgreifende Einschnitte zusammen»,
ist EVP-Nationalrat Nik Gugger überzeugt.
Energiekrise als Chance gegen den Klimawandel
Und nicht nur das: Jede Sparmassnahme, jede Innovation, jeder bauliche Fortschritt, den wir jetzt realisieren, verringert nicht nur unsere Energieabhängigkeit, sondern ist bereits ein wichtiger Schritt in unserem Kampf gegen den Klimawandel. Je schneller und energischer wir jetzt Schritte weg von ausländischem Öl und Gas machen, desto schneller erreichen wir unser Netto-0-Ziel – und schonen damit mittel- und langfristig auch das Portemonnaie.
Wichtig für die EVP ist aber auch: Überall dort, wo die Krise Härtefälle verursacht, ist der Bundesrat in der Pflicht, vorzusorgen und abzufedern.
Kontakt:
Lilian Studer, Parteipräsidentin und Nationalrätin: 076 575 24 77
Nik Gugger, Vizepräsident und Nationalrat: 079 385 35 35
François Bachmann, Vizepräsident (Romandie): 079 668 69 46
Roman Rutz, Generalsekretär: 078 683 56 05
Dirk Meisel, Leiter Kommunikation: 079 193 12 70
31.08.2022 | Abstimmung vom 25. September 2022

Die EVP Ostermundigen erlässt folgende Abstimmungsempfehlungen:
Bund
Massentierhaltungsinitiative Stimmfreigabe
Die Schweiz hat zwar bereits eines der weltweit strengsten Tierschutzgesetze,…

Die EVP Ostermundigen erlässt folgende Abstimmungsempfehlungen:
Bund
Massentierhaltungsinitiative Stimmfreigabe
Die Schweiz hat zwar bereits eines der weltweit strengsten Tierschutzgesetze, trotzdem gibt es noch Missstände, vor allem bei der Schweine- und Geflügelhaltung. Selbstverständlich ist auch uns und den Delegierten der EVP das Tierwohl ein Anliegen! Die Unsicherheit betrifft die Konsequenzen dieser Initiative.
Werden die steigenden Preise für Lebensmittel tierischer Herkunft im Inland dazu führen, dass mehr Billigfleisch eingeführt und damit das Ziel der Initiative torpediert wird? Wäre ein Importverbot für Produkte ohne Bio-Standard in der Tierhaltung wegen der Verletzung internationaler Handelsabkommen überhaupt umsetzbar?
Als Konsumentinnen und Konsumenten können wir, unabhängig vom Ausgang der Abstimmung, mit unserem Einkaufs- und Essverhalten viel zum Tierwohl beitragen. Wenn wir auf Fleisch aus Massentierhaltung verzichten, verteuern wir zwar unseren Einkauf, können aber durch weniger Fleischkonsum das Budget wieder ausgleichen. Letzteres fördert nicht nur das Wohlergehen von Tieren, sondern auch unsere Gesundheit.
Zusatzfinanzierung der AHV durch Erhöhung der Mehrwertsteuer Ja
Änderung des Bundesgesetzes über die AHV (AHV 21) Ja
Damit die AHV Reform (AHV 21) in Kraft treten kann, müssen beide Vorlagen angenommen werden!
Das Ziel der Reform ist eine Sicherung der AHV-Renten für nachkommende Generationen. Das ist vorausschauend und deshalb unterstützungswürdig.
Ja, die Erhöhung des Rentenalters für Frauen aufs Alter 65 als Beitrag zur Sanierung ruft nach Widerspruch, da die Forderungen der Gleichberechtigung der Frauen auf vielen anderen Ebenen noch lange nicht erfüllt sind. Die Ausgleichsmassnahmen für die ersten neun betroffenen Jahrgänge schaffen immerhin etwas Abhilfe. Das Hauptproblem der niedrigeren Frauenrenten liegt aber bei den Pensionskassen und muss dort zügig gelöst werden. Auch bei den Löhnen sind Angleichungen dringend nötig.
Seit 25 Jahren wurden die vorgeschlagenen Reformen stets abgelehnt. Sie alle waren - wie die vorliegende - durch zähes Ringen um Kompromisse hart erkämpft worden. Es ist nicht anzunehmen, dass bei erneuter Ablehnung ein künftiger Reformvorschlag insgesamt befriedigender ausfiele, da die Differenzen über das Wie und Woher der AHV-Sanierung ja bestehen bleiben und neue Kompromisse geschlossen werden müssen. Es wird keine Vorlage geben, mit der wirklich alle zufrieden sind.
Bundesgesetzänderung Verrechnungssteuer Nein
Die Verrechnungssteuer wurde zur Verhinderung von Steuerhinterziehung eingeführt. Dieser Ansatz hat seine Berechtigung nicht verloren.
Wie bei anderen Steuervorlagen wird die Attraktivität der Schweiz (hier die fehlende) als Standort für internationale Firmen ins Feld geführt. Die Schweiz hat laut den Befürwortenden der Abschaffung einen grossen Nachteil, da andere Länder keine Verrechnungssteuer erheben. Wir bezweifeln sehr, dass dies die Steuerausfälle rechtfertigt, die wir mit einem Ja zur Vorlage riskieren. Nicht allein finanzielle Aspekte bestimmen den Standortvorteil der Schweiz, sondern vielmehr die Rechtssicherheit und die politische Stabilität.
Kanton
Stimmrechtsalter 16 fürs aktive Stimm- und Wahlrecht Ja
Mit deutlichem Mehr stimmten die EVP-Delegierten der Einführung des Stimmrechtsalters 16 auf Kantons- und Gemeinde-Ebene zu. Wir schliessen uns diesem Votum an.
Auf Sekundarstufe II und an den Mittel- und Berufsfachschulen wird Staatskunde unterrichtet. 16- bis 18-Jährige lernen dabei in der Theorie vieles über die Ausübung des Stimmrechts. Der Zeitpunkt für die praktische Anwendung wäre also günstig.
Wahrscheinlich werden nicht viele 16- und 17-Jährige von ihrem neuen Recht Gebrauch machen, aber wir finden, diejenigen, die sich fürs politische Geschehen interessieren und sich engagieren möchten, sollten sich einbringen können. Damit bleiben Interesse und Engagement erhalten, möglicherweise ein Leben lang.
Argumentation siehe auch unter www.evppev.ch und www.evp-be.ch!
Der Vorstand
31.08.2022 | EVP unterstützt Service Citoyen-Initiative

Die Initiative schafft einen modernen Dienst, verpflichtet alle Verantwortung zu übernehmen und stärkt das Milizsystem.
Die EVP unterstützt auf Antrag ihrer Jungpartei die «Service Citoyen-Initiative». Diese möchte die Dienstpflicht reformieren, damit alle einmal im…

Die Initiative schafft einen modernen Dienst, verpflichtet alle Verantwortung zu übernehmen und stärkt das Milizsystem.
Die EVP unterstützt auf Antrag ihrer Jungpartei die «Service Citoyen-Initiative». Diese möchte die Dienstpflicht reformieren, damit alle einmal im Leben einen Dienst an Allgemeinheit oder Umwelt leisten. Verschiedene Dienstformen wie Militär, Zivildienst, Zivilschutz und weitere Dienstformen (wie z.B. freiwillige Feuerwehr) sollen gleichgestellt werden.
Infos und Unterschriftenbögen
31.08.2022 | STIMMRECHSTALTER 16: MEHR VERANTWORTUNG, MEHR DEMOKRATIE

Ein sehr breit abgestütztes Komitee setzt sich für die Einführung von Stimmrechtsalter 16 im Kanton Bern ein. Junge Menschen sollen mehr Verantwortung übernehmen und besser in die politischen Prozesse eingebunden werden. Das fördert ihre politische Bildung, stärkt die gesamte Gesellschaft und bringt mehr Demokratie.
Jan Gnägi, alt Grossrat von Die Mitte, sagt: «Politische Bildung ist entscheidend, damit wir uns unserer Rechte bewusst sind und am politischen Leben…

Ein sehr breit abgestütztes Komitee setzt sich für die Einführung von Stimmrechtsalter 16 im Kanton Bern ein. Junge Menschen sollen mehr Verantwortung übernehmen und besser in die politischen Prozesse eingebunden werden. Das fördert ihre politische Bildung, stärkt die gesamte Gesellschaft und bringt mehr Demokratie.
Jan Gnägi, alt Grossrat von Die Mitte, sagt: «Politische Bildung ist entscheidend, damit wir uns unserer Rechte bewusst sind und am politischen Leben teilhaben können. Mit Stimmrechtsalter 16 stärken wir die Kompetenzen von Jugendlichen für die politische Partizipation.» Der grüne Grossrat Hasim Sancar betont: «Junge Menschen sind politisch aktiv, sammeln Unterschriften und machen auf ihre Anliegen aufmerksam. Mit Stimmrechtsalter 16 können diese Jugendlichen auch endlich richtig mitbestimmen.» Und Karin Fisli, SP-Grossrätin, ergänzt: «Wer mitbestimmen kann, übernimmt gesellschaftliche Verantwortung, wird mit den politischen Regeln vertraut und denkt in der Gesellschaft mit. Mit Stimmrechtsalter 16 motivieren wir Jugendliche, politische Verantwortung zu übernehmen.»
Leena Raass von der GLP sagt: «Wir müssen jetzt die politische Partizipation und Bildung der Jungen fördern. Denn Jugendliche sind am längsten von den heute gefällten Entscheidungen betroffen und sollen deshalb bei den politischen Fragen mitbestimmen können.» Und Jonas Meiner von der Jungen EVP ergänzt, dass dabei die jüngere und die ältere Generation nicht gegeneinander ausgespielt werden: «Mit Stimmrechtsalter 16 wird niemandem etwas weggenommen, aber Jugendliche erhalten zusätzliche Rechte. Das verbessert das Verständnis zwischen Jung und Alt und stärkt die Gesellschaft insgesamt.»
Nadja Forster von der Organisation Pro Juventute, die das Anliegen ebenfalls mitträgt, sagt: «In unserer täglichen Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen sehen wir, die 16- und 17-jährigen sind bereit für die Politik. Immer mehr Politiker:innen und Wissenschaftler:innen sind sich ebenfalls einig: 16-Jährige bringen die kognitiven Voraussetzungen mit, um ihr Stimm- und Wahlrecht auszuüben, und sind sich der Verantwortung, die mit diesem Recht einhergeht, sehr wohl bewusst.»
Weitere Informationen
https://www.stimmrechtsalter-16.ch/
Beilage
Abstimmungsflyer
Weitere Auskünfte
Jan Gnägi, alt Grossrat Die Mitte, 079 299 37 77
Hasim Sancar, Grossrat Grüne, 079 753 49 64
Karin Fisli, Grossrätin SP, 079 788 21 43
Jonas Meinen, JEVP, 079 721 84 27
Leena Raass, Geschäftsleitung GLP Kanton Bern, 078 766 41 71
Nadja Forster, Projektleiterin Partizipation Pro Juventute, 076 312 13 23
30.08.2022 | Parteiversammlung «Der Ausbau der Autobahnen ist verkehrt» mit Markus Heinzer am 31. August

Das Bundesamt für Strassen ASTRA plant im Wankdorf und im Grauholz einen massiven Ausbau der Autobahninfrastruktur. Gegen diesen Ausbau engagiert sich der Verein Spurwechsel, dem wir seit eineinhalb Jahren angehören.
Das Bundesamt für Strassen ASTRA plant im Wankdorf und im Grauholz einen massiven Ausbau der Autobahninfrastruktur. Gegen diesen Ausbau…

Das Bundesamt für Strassen ASTRA plant im Wankdorf und im Grauholz einen massiven Ausbau der Autobahninfrastruktur. Gegen diesen Ausbau engagiert sich der Verein Spurwechsel, dem wir seit eineinhalb Jahren angehören.
Das Bundesamt für Strassen ASTRA plant im Wankdorf und im Grauholz einen massiven Ausbau der Autobahninfrastruktur. Gegen diesen Ausbau engagiert sich der Verein Spurwechsel, dem wir seit eineinhalb Jahren angehören. Markus Heinzer, Präsident von Spurwechsel, informiert uns an unserer nächsten Parteiversammlung über die Ausbaupläne und darüber, was der Verein gegen diese Pläne unternimmt.
Zudem fassen wir unsere Abstimmungsparolen zu den beiden städtischen Abstimmungen, die am 25. Sept. anstehen.
Mi 31. August, 19:30 Uhr, Nägeligasse 9 (Raum Edelweiss)
27.08.2022 | 25. September – Autofreie Technikumstrasse

Autofreie Sonntage – Schritte zu einer stadtverträglichen Mobilität
Wir freuen uns, dass unsere Motion zur Umsetzung kommt. Am 25. September 2022 startet die Stadt mit dem längst geplanten und wegen Corona verschobenen…

Autofreie Sonntage – Schritte zu einer stadtverträglichen Mobilität
Wir freuen uns, dass unsere Motion zur Umsetzung kommt. Am 25. September 2022 startet die Stadt mit dem längst geplanten und wegen Corona verschobenen Klimatag, an dem die sonst stark befahrene Technikumsstrasse gesperrt wird. Für die Jahre 2023 bis 2025 sind als Pilotphase jeweils vier autofreie Sonntage geplant.
Die heutige Rechtslage erlaubt keine Totalsperrung des Strassennetzes per Gesetz, weshalb einzelne Strassen per Verfügung gesperrt werden müssen. Die Stadt Winterthur setzt das so um:
1. Autofreie Quartiere: Es entsteht freier Raum für Begegnung, Spiel und Bewegung. Die Quartierbewohner können mitgestalten, zum Beispiel im Rahmen des Tags der Nachbarschaft.
2. Autofreie Hauptachse: Ein stark befahrener Strassenabschnitt wird gesperrt – gleichzeitig werden Aktionen zum Thema klimaverträgliche Mobilität durchgeführt.
3. Autofreie Route: Auf einer autofreien Route werden Läufe, Inline-Skate-Anlässe und ähnliches möglich.
3. Aktion Auto-frei-willig: Die Winterthurer verzichten aufs Auto und setzen damit ein Zeichen für eine neue Mobilität.
Die EVP Winterthur freut sich, den Nerv der Zeit getroffen zu haben. Sie kann bei den Themen Klima, Entschleunigung und Suffizienz vorangehen und mitprägen für ruhige Sonntage, bei der sogar Autos stillstehen dürfen.
26.08.2022 | Menschenhandel und Ausbeutung als moderne Form der Sklaverei

Laut der Internationalen Arbeiterorganisation (ILO) werden weltweit jährlich etwa 2,5 Millionen Menschen Opfer von Menschenhandel. In der Schweiz sind gemäss einer Reportage des «Beobachters» vom 4. März 2022 rund 5’000 Personen von Ausbeutung betroffen. Es ist zudem von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Die Schweiz ist in erster Linie Zielland. In den meisten Fällen landen Opfer hierzulande im Sexgewerbe. Die Frauen kommen fast ausschliesslich aus armen Ländern. Von Clans, Bekannten oder vermeintlichen Lebenspartnern (Loverboys) werden sie unter falschen Vorwänden in die Schweiz gelockt, in Schuldknechtschaft und Prostitution gezwungen.
Sklaven nicht nur im Sexgewerbe…
Ausbeutung und Menschenhandel basieren auf organisiertem Verbrechen. Seit einigen Jahren werden nebst dem…

Laut der Internationalen Arbeiterorganisation (ILO) werden weltweit jährlich etwa 2,5 Millionen Menschen Opfer von Menschenhandel. In der Schweiz sind gemäss einer Reportage des «Beobachters» vom 4. März 2022 rund 5'000 Personen von Ausbeutung betroffen. Es ist zudem von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Die Schweiz ist in erster Linie Zielland. In den meisten Fällen landen Opfer hierzulande im Sexgewerbe. Die Frauen kommen fast ausschliesslich aus armen Ländern. Von Clans, Bekannten oder vermeintlichen Lebenspartnern (Loverboys) werden sie unter falschen Vorwänden in die Schweiz gelockt, in Schuldknechtschaft und Prostitution gezwungen.
Sklaven nicht nur im Sexgewerbe...
Ausbeutung und Menschenhandel basieren auf organisiertem Verbrechen. Seit einigen Jahren werden nebst dem Sexgewerbe vermehrt auch Fälle aus dem Gastgewerbe, dem Bau, der Landwirtschaft, in Putzinstituten oder privaten Haushalten bekannt. Die Opfer werden in der Regel mit falschen Versprechen angeworben. Ihnen wird eine gut bezahlte Arbeit in Aussicht gestellt. Tatsächlich arbeiten sie dann unter ausbeuterischen Bedingungen, oft schwarz.
Auch Männer sind zusehends von Arbeitsausbeutung betroffen
Diese geht bis in die Kriminalität: Opfer werden für Handlangerdienste im Drogenhandel oder für die Geldwäscherei instrumentalisiert. Die meisten Opfer können sich wegen sprachlicher Barrieren nicht verständigen und kennen die hiesigen Gesetze nicht. Häufig werden ihnen die Reisepapiere abgenommen, was eine Flucht erschwert. Ohne Hilfestellungen ist ein Ausstieg kaum möglich.
Holkriminalität
Bisher können Opfer von Ausbeutung und Menschenhandel oft nicht als solche identifiziert werden. Leider fehlen personelle und juristische Mittel, um Menschenhandel und Arbeitsausbeutung wirksam zu bekämpfen. Dies bestätigte auch unsere Baselbieter Regierung. Auf parlamentarische Fragen meiner Parteikollegin Sara Fritz, erhielt der Landrat die Antwort, dass es sich bei Fällen von Menschenhandel und Arbeitsausbeutung um sogenannte «Holkriminalität» handle, die den Strafverfolgungsbehörden erst durch eigenes aktives Bemühen zur Kenntnis gelange. Stärkere Spezialisierung und proaktive Ermittlungshandlungen wären geeignet, um mehr Fälle ans Licht zu bringen.
Doch seien die gesetzlichen und personellen Ressourcen aktuell nicht vorhanden
Auf rechtlicher Ebene sind bereits Fortschritte in Sicht. Aufgrund eines überwiesenen Vorstosses von EVP-Nationalrätin Marianne Streiff ist der Bund daran, einen Straftatbestand für Arbeitsausbeutung auszuarbeiten. Bezüglich kantonaler Ressourcen lanciere ich einen Vorstoss. Und auch Sie können etwas tun:
Kommen Sie am Samstag, 24. September um 15 Uhr nach Bern auf den Bundesplatz.
Angesichts der unbefriedigenden Situation haben sich zehn Organisationen – unter ihnen auch die EVP – entschlossen, gemeinsam eine breit angelegte Kampagne für den Kampf gegen Menschenhandel durchzuführen. Ziel ist es, über die Lage zu informieren und aufzuzeigen, wie wir uns gemeinsam für den Kampf gegen den Menschenhandel engagieren können.
26.08.2022 | Öffentliche Statistik wichtig für fundierte politische Entscheidungen

Die EVP unterstützt die Normierung der öffentlichen Statistik in einem Spezialgesetz, sieht die Öffentlichkeit als wichtigster Zweck und fordert Berücksichtigung von Kultur als wichtigen Lebensbereich.

Die EVP unterstützt die Normierung der öffentlichen Statistik in einem Spezialgesetz, sieht die Öffentlichkeit als wichtigster Zweck und fordert Berücksichtigung von Kultur als wichtigen Lebensbereich.
25.08.2022 | Abschied von Peter Wüthrich

Leider mussten wir heute Abschied nehmen von unserem geschätzten EVP-Kollegen.
Peter Wüthrich war sechs Jahren lang im Gemeinderat und aktuell unser KEZO-Delegierter. Er vertrat im Weiteren unsere Ortspartei an den nationalen…

Leider mussten wir heute Abschied nehmen von unserem geschätzten EVP-Kollegen.
Peter Wüthrich war sechs Jahren lang im Gemeinderat und aktuell unser KEZO-Delegierter. Er vertrat im Weiteren unsere Ortspartei an den nationalen Delegiertenversammlungen. Er war ein stiller und treuer Schaffer. In der Nacht auf den 17. August stand sein gesundes Herz einfach still.
Wir wünschen seiner Frau Vreni und der ganzen Familie von Herzen Trost und Kraft in dieser schwierigen Zeit.
25.08.2022 | Gesundheitspolitische Gesamtplanung soll das Wohl der Patientinnen und Patienten zum Ziel haben

Die Evangelische Volkspartei (EVP) erachtet die präsentierten Handlungsfelder als sinnvoll. Der Weg bis zur Umsetzung der geplanten Strategien wird lang, aber notwendig sein. Die EVP wird die präsentierten 25 Ziele und 81 Strategien kritisch und sorgfältig prüfen. Alle Massnahmen der GGpl sollen sich am Wohl der Patientinnen und Patienten messen.

Die Evangelische Volkspartei (EVP) erachtet die präsentierten Handlungsfelder als sinnvoll. Der Weg bis zur Umsetzung der geplanten Strategien wird lang, aber notwendig sein. Die EVP wird die präsentierten 25 Ziele und 81 Strategien kritisch und sorgfältig prüfen. Alle Massnahmen der GGpl sollen sich am Wohl der Patientinnen und Patienten messen.
25.08.2022 | Wechsel im Präsidentinnenamt der EVP Buchsi

Gestern Abend hat die Mitgliederversammlung der EVP Buchsi ihre langjährige Präsidentin Renate Löffel verabschiedet.
Nach 12 Jahren an der Spitze der…

Gestern Abend hat die Mitgliederversammlung der EVP Buchsi ihre langjährige Präsidentin Renate Löffel verabschiedet.
Nach 12 Jahren an der Spitze der Partei übergibt sie das Amt ihrer Nachfolgerin Karolina Yuan.
25.08.2022 | Hansjörg Forster – ein Glücksfall für das Bezirksgericht Arbon

Laienrichter haben die Aufgabe, die Arbeit der juristischen Fachleute zu ergänzen mit der Sicht von Menschen, die vielseitige Erfahrungen aus…

Laienrichter haben die Aufgabe, die Arbeit der juristischen Fachleute zu ergänzen mit der Sicht von Menschen, die vielseitige Erfahrungen aus Bereichen ausserhalb der Justiz beisteuern. Genau dieses Profil passt zu Hansjörg Forster. Er sammelte Erfahrungen als Ingenieur ETH, dann als Paartherapeut CAS und als Gemeinderat im Zürcher Oberland. Jetzt ist der 56-jährige Familienvater in seine einstige Heimat Arbon zurückgekehrt. Am Gericht interessiert ihn, Lösungen zu schaffen, die eine gerechte Strafe mit einer realistischen Chance für die Zukunft verbinden. Ich empfehle Forster mit voller Überzeugung zur Wahl als Ersatz-Laienrichter.
Regula Streckeisen, Präsidentin EVP Romanshorn-Salmsach
07.08.2022 | Hansjörg Forster als Ersatzlaienrichter ans Bezirksgericht Arbon

Als Ersatz für den unerwartet verstorbenen Ersatzlaienrichter Jürg Stacher hat die EVP Bezirk Arbon einstimmig Hansjörg Forster aus Arbon nominiert.…

Als Ersatz für den unerwartet verstorbenen Ersatzlaienrichter Jürg Stacher hat die EVP Bezirk Arbon einstimmig Hansjörg Forster aus Arbon nominiert. Sie ist überzeugt mit ihm einen ausgezeichneten Kandidaten gefunden zu haben, und empfiehlt ihr Mitglied zur Wahl.
Hansjörg Forster ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder. Er bringt eine breite, langjährige Erfahrung mit als Sozialvorsteher in der Gemeindeexekutive und im Aufbau einer familientherapeutischen Arbeit. Seine Erstausbildung und seine ersten Berufsjahre hat er im Ingenieurwesen (ETH) absolviert, bevor er sich der Geisteswissenschaft (Theologie, Psychologie) zuwandte. Die jetzige Tätigkeit als Paartherapeut mit eigener Praxis und als Segelunternehmer zeigt seine Freude an Menschen und Beziehungen und seine Teamfähigkeit.
Als Ersatzlaienrichter wird er die Menschen und ihre Zukunft im Auge haben und gleichzeitig an fairen Lösungen zum Gesamtwohl der Bevölkerung arbeiten. Hansjörg Forster verdient Ihre Unterstützung.
Doris Günter, EVP Bezirkspräsidentin, Winden
11.04.2022 | Die EVP-Zeitung Nr. 3 / 2022

Die EVP-Zeitung lässt die kantonalen Wahlen Revue passieren und berichtet u.a. über die März-Session des Grossen Rates sowie die eidgenössischen Abstimmungsvorlagen vom 15. Mai 2022.

Die EVP-Zeitung lässt die kantonalen Wahlen Revue passieren und berichtet u.a. über die März-Session des Grossen Rates sowie die eidgenössischen Abstimmungsvorlagen vom 15. Mai 2022.
24.08.2022 | EVP baut Bienenhotels beim Balger-Weiher

Der EVP des Bezirks Arbon genügt das Debattieren nicht. Erlebnispädagoge Christian Stricker und Biologin Mirjam Günter organisierten deshalb einen…

Der EVP des Bezirks Arbon genügt das Debattieren nicht. Erlebnispädagoge Christian Stricker und Biologin Mirjam Günter organisierten deshalb einen Workshop «Bienenhotel». Letzten Samstag, den 20. August reichten sich dadurch die EVP als Partei, Pro Natura als Verband und Thomas Nagel als Bio-Bauer die Hand.
«Multiplikativ, praxisnah ,lehrreich und wirkungsvoll», das waren Ansprüche, die Stricker und Günter von Anfang an hochhielten. In Thomas Nagel fanden sie den idealen Partner auf der Ebene Landwirtschaft. Denn dessen Betrieb in Winden ist eingebunden in einen Korridor mit mehreren Bio-Bauern, die der Biodiversität besonders Sorge tragen. Die über 600 Sorten Wildbienen haben damit ein reichhaltiges Nahrungsmittelangebot. Pro Natura bereicherte den Workshop mit einem Referat, in dem sie Hintergründe wie einzelne Wildbienenarten, günstige Lebensbedingungen oder die Funktion der Legeröhre mit Modellen und Bildern anschaulich machten. Und die 14 Helfer legten handfest Hand an beim Zuschneiden, Sägen, Bohren von Material für zwei Bienenhotels und deren Aufbau. Schlussendlich bekamen die Hotels nicht nur zwei verschiedene Fronten, die die Wildbienen nutzen können, sondern auch ein begrüntes Dach und einen Steinhaufen als Fundament. Denn im Laufe des Tages wurde je länger je klarer: Wildbienen, die einen wichtigen Beitrag leisten für die Bestäubung vieler Pflanzen, brauchen mehr als ein Hotel. Unter anderem sind sie angewiesen auf verschiedenste Strukturen und Pflanzen, um zu überleben. Die Begeisterung in den Augen der Teilnehmer am Schluss der Veranstaltung ermutigten Christian Stricker und Mirjam Günter, um nächste Workshops in Angriff zu nehmen. Die EVP Arbon will jährlich ein Angebot zur Verfügung stellen.
Für Rückfragen:
Christian Stricker, Niederaach 10, 8587 Oberaach
Christian.stricker@er-lebt.ch; 079 765 21 91
23.08.2022 | Regierung hat ethisch-sozialen Kompass verloren

Tiefere Steuern für Reiche, höhere für Ärmere – und geht der Schuss nach hinten raus, bezahlt der Mittelstand. Aus Sicht der EVP stehen die Hauptstossrichtungen der Steuerstrategie hinsichtlich ethisch-sozialer Kriterien quer im Raum.

Tiefere Steuern für Reiche, höhere für Ärmere – und geht der Schuss nach hinten raus, bezahlt der Mittelstand. Aus Sicht der EVP stehen die Hauptstossrichtungen der Steuerstrategie hinsichtlich ethisch-sozialer Kriterien quer im Raum.
04.07.2022 | Tom Gerber präsidiert die Deputation

EVP-Grossrat Tom Gerber kommt die Ehre zu, die Deputation für ein Jahr zu präsidieren. Der 46-jährige Meisterlandwirt aus Reconvilier gilt als Brückenbauer, der sich für den Dialog zwischen Stadt und Land stark macht.
Die Deputation vertritt im Grossen Rat die Anliegen der Bevölkerung des Berner Juras und der französischsprachigen Bevölkerung des Seelandes in…

EVP-Grossrat Tom Gerber kommt die Ehre zu, die Deputation für ein Jahr zu präsidieren. Der 46-jährige Meisterlandwirt aus Reconvilier gilt als Brückenbauer, der sich für den Dialog zwischen Stadt und Land stark macht.
Die Deputation vertritt im Grossen Rat die Anliegen der Bevölkerung des Berner Juras und der französischsprachigen Bevölkerung des Seelandes in Fragen, die diese besonders betreffen. Dem Gremium gehören alle französischsprachigen Grossratsmitglieder der Wahlkreise Berner Jura und Biel-Seeland an. Ein zentrales Thema, das die Deputation aktuell beschäftigt, ist der Kantonswechsel von Moutier.
Philippe Messerli
30.06.2022 | Sessionsbericht von Grossrätin Margret von Bergen

Mit der Sommersession startete die EVP-Grossratsfraktion in eine neue Session. Die drei neuen EVP-Grossrätinnen Simone Leuenberger, Barbara Stotzer-Wyss und Katja Streiff erlebten ihre Feuertaufe.
Mit «Wachet uf Chrischte, jitzt chöit ihr jublä! Und dir heit ä Uftrag!» begrüsste uns anlässlich der Andacht zum Sessionsauftakt Frau Pfarrerin Sarah…

Mit der Sommersession startete die EVP-Grossratsfraktion in eine neue Session. Die drei neuen EVP-Grossrätinnen Simone Leuenberger, Barbara Stotzer-Wyss und Katja Streiff erlebten ihre Feuertaufe.
Mit «Wachet uf Chrischte, jitzt chöit ihr jublä! Und dir heit ä Uftrag!» begrüsste uns anlässlich der Andacht zum Sessionsauftakt Frau Pfarrerin Sarah Müller (Wimmis). Diese Aussage ermuntert und stärkt uns, um als Fraktion der EVP mit offenen Ohren, Augen und Herzen in die neue Legislatur zu starten.
Die Einladung zur Andacht in die Ratshauskapelle erfolgt jeweils durch unseren Fraktionspräsidenten Markus Wenger und richtetsich an alle Grossrätinnen und Grossräte sowie sonstige an der Session beteiligten Personen.
Drei EVP-Grossrätinnen war es die erste Session, sie konnten sich bereits mit gewichtigen Voten in die Debatte eingeben
Simone Leuenberger setzte sich für sachgerechte Anforderungen für Geburtshäuser ein
Katja Streiff forderte den Instandsetzungskredit vom Paul Klee Museum mit einer Auflage zu genehmigen, um somit „das Fass ohne Boden“ etwas einzudämmen
Barbara Stotzer votierte beim Thema «zu hohe Mietzinse bei Angebotsmieten», dass Seite Kanton keine weiteren regulierende Massnahmen zu ergreifen sind. Wünschenswert wäre, wenn der Kanton Bern die Formularpflicht einführen würde. Mit dieser Pflicht müsste der Vermieter den bis anhin verrechneten Mietzins den neuen Mietern.
Die Nachhaltigkeit, umweltverträgliche Verkehrssanierungen und wirksamen Klimaschutz setzten sich die Energie und Wirtschaft versierten Ratsmitglieder Tabea Bosshard-Jenny, Hanspeter Steiner sowie Philippe Messerli ein, wobei Letzterer postulierte: „Gefordert sind konkrete Taten, statt nur schöne Worte in den Regierungsrichtlinien“
Der innovative Prüfauftrag von Tom Gerber bezüglich der Möglichkeit für die Berner Schulen Schulassistenz auszubilden, wurde leider nur in einem Punkt als Postulat überwiesen
Die Motion für eine rasche Umsetzung der Ausbildungsoffensive der Pflege, welche unter anderen durch Margret von Bergen als Mitmotionärin eingereicht wurde, fand mit beachtlichem Mehr Zustimmung.
Innerhalb der EVP Fraktion konnte ein konstruktives, unterstützendes und wohlwollendes Miteinander gelebt werden. Dies motiviert, sich weiterhin für den Kanton Bern und dessen Bevölkerung einzusetzen. Unter dem bewährten Motto: «Aus Leidenschaft für Mensch und Umwelt»!
Margret von Bergen, Grossrätin, Uetendorf
22.03.2022 | Mitgliederversammlung der EVP AR und Abstimmungsempfehlungen
Die Mitglieder der EVPAR definieren die Schwerpunktthemen für die kantonalen und kommunalen Wahlen 2023. Sie beschliessen Stimmfreigabe zum Transplantationsgesetz und befürworten die Vorlagen zur Filmförderung und zum Grenzschutz.
Jahresversammlung der EVPAR
Die Mitglieder der EVPAR definieren die Schwerpunktthemen für die kantonalen und kommunalen Wahlen 2023. Sie…
Die Mitglieder der EVP AR definieren die Schwerpunktthemen für die kantonalen und kommunalen Wahlen 2023. Sie beschliessen Stimmfreigabe zum Transplantationsgesetz und befürworten die Vorlagen zur Filmförderung und zum Grenzschutz.
Jahresversammlung der EVP AR
Die Mitglieder der EVP AR definieren die Schwerpunktthemen für die kantonalen und kommunalen Wahlen 2023. Sie beschliessen Stimmfreigabe zum Transplantationsgesetz und befürworten die Vorlagen zur Filmförderung und zum Grenzschutz.
Jahresrückblick
Präsident Mathias Steinhauer zog insgesamt eine positive Bilanz des vergangenen Jahres. Die EVP brachte sich bei verschiedenen Vernehmlassungen ein und ist sowohl auf kantonaler Ebene wie auch in Herisau gut vernetzt. Die fruchtbare Zusammenarbeit in der gemeinsamen Fraktion mit der Mitte AR wurde besonders erwähnt. Diverse Anliegen wurden vom Kantonsrat im Sinn der EVP verabschiedet. Sorgen bereitet einerseits die auf allen Ebenen spürbare Zurückhaltung bei der Übernahme von Ämtern, aber auch der sinkende Respekt gegenüber Amtsträgern und politisch Andersdenkenden. Die EVP will sich auch weiterhin für eine respektvolle politische Kultur einsetzen, die aber auch eine klare und faire Auseinandersetzung beinhaltet.
Wahlen 2023
Die Schwerpunkte für die Wahlen 2023 wurden verabschiedet. Dabei steht die gesamte Entwicklung des Kantons im Zentrum. Einerseits wird sich die EVP klar für eine deutliche Reduktion der politischen Gemeinden einsetzen. Andererseits soll die (wirtschaftliche) Entwicklung des Kantons im Zentrum stehen. Dabei soll die Erschliessung der Gewerbezonen beachtet und die dringen notwendigen Anstrengungen im Bereich der Energiewende durch die Senkung des Energieverbrauchs, den Zubau von Photovoltaik aber auch innovative Energienutzungskonzepte von Wirtschaft, Kanton und Gemeinden unterstützt werden. Diese Schwerpunkte werden nun vertieft und konkretisiert.
Abstimmungsempfehlungen
Es zeigte sich, dass die Haltung zur Transplantationsmedizin im Generellen die zur Debatte stehende Widerspruchsregelung beeinflussen. Die EVP AR beschloss nach längerer Diskussion Stimmfreigabe zur Änderung des Transplantationsgesetzes. Dabei stand die nach wie vor tiefe Spenderquote dem in der Bundesverfassung erbürgten Recht auf körperliche Unversehrtheit gegenüber. Trotz kritscher Voten wurde die Änderung zur EU-Grenz- und Küstenwache (Frontex) deutlich befürwortet. Einstimmig gutgeheissen wird die Änderungen zum Filmgesetz und damit die Förderung des einheimischen Filmschaffens.
Für Rückfragen: Mathias Steinhauer (078 862 11 70)
20.08.2022 | Sieben Kandidierende für den ersten Wahlkampf

Die EVP kandidiert 2022 zum ersten Mal für den Kantonsrat im Kanton Zug, die vier Kandidierenden in der Stadt Zug auch für den Grossen Gemeinderat (Stadtparlament).
Die EVP kandidiert 2022 zum ersten Mal für den Kantonsrat im Kanton Zug, die vier Kandidierenden in der Stadt Zug auch für den Grossen Gemeinderat…

Die EVP kandidiert 2022 zum ersten Mal für den Kantonsrat im Kanton Zug, die vier Kandidierenden in der Stadt Zug auch für den Grossen Gemeinderat (Stadtparlament).
Die EVP kandidiert 2022 zum ersten Mal für den Kantonsrat im Kanton Zug, die vier Kandidierenden in der Stadt Zug auch für den Grossen Gemeinderat (Stadtparlament).
Die neue Kantonalpartei hat Kooperationen mit der SP, den Grünen und CSP geprüft. An der Mitgliederversammlung wurde dann beschlossen, den Alleingang zu wagen. So kommt auch am Besten die wahre Stärke der neuen Partei zum Vorschein. «Wir halten die Erwartungen beim ersten Auftritt tief. Wir wollen mit Weitblick und Demut auftreten, mutig gegen den Strom schwimmen», erklärt Parteipräsident Mathias Bürki .
Sieben Themen beschäftigen die sieben Kandidierenden im ersten Wahlkampf im Kanton Zug: Sie sind für ein familienfreundliches Zug, für ein verantwortungsbewusstes Zug, für ein gesundes Zug, für ein nachhaltiges Zug, für ein solidarisches Zug, für ein vielfältiges Zug und für ein lebhaftes Zug.
Bildlegende (v.l.n.r.)
In Hünenberg kandidiert Werner Toggenburger (Bauingenieur, Verkehrs- und Raumplaner). In Baar kandidieren Ines Baumgartner (Dipl. Physiotherapeutin) und Markus Baumgartner (Zert. Kommunikationsberater). Die vier Kandidierenden in der Stadt Zug sind Mathias Bürki (Arzt), Natalie Bürki (Lehrerin), Matthias Keller (Holzingenieur BSc) und Erna Baum-Iselin (Pflegefachfrau HF).
Kontakt:
Markus Baumgartner, Medienchef EVP Kanton Zug
Mobil +41 79 707 89 21
E-Mail
03.08.2022 | Traditionen

Ich hatte die Ehre, an der Bundesfeier auf dem Dorfplatz in Gelterkinden die Festansprache halten zu dürfen. Gelterkinden kann zurückschauen auf 1. August-Feiern, bei denen die Rednerinnen und Redner wie Baschi, Ira May und Sarah-Jane etwas Glamour auf den Gelterkinder Dorfplatz zauberten. Nach so einer Serie hatte ich es da etwas schwerer. Als gewöhnlicher Gemeindepräsident ist da der Glamourfaktor sicher wesentlich bescheidener oder sogar nicht existent.
Aber vielleicht passt ja dieser fehlende Glamour gar nicht so schlecht zu einer Bundesfeier. Unser Nationalfeiertag, der 1. August, bringt uns…

Ich hatte die Ehre, an der Bundesfeier auf dem Dorfplatz in Gelterkinden die Festansprache halten zu dürfen. Gelterkinden kann zurückschauen auf 1. August-Feiern, bei denen die Rednerinnen und Redner wie Baschi, Ira May und Sarah-Jane etwas Glamour auf den Gelterkinder Dorfplatz zauberten. Nach so einer Serie hatte ich es da etwas schwerer. Als gewöhnlicher Gemeindepräsident ist da der Glamourfaktor sicher wesentlich bescheidener oder sogar nicht existent.
Aber vielleicht passt ja dieser fehlende Glamour gar nicht so schlecht zu einer Bundesfeier. Unser Nationalfeiertag, der 1. August, bringt uns jährlich dazu, über unsere Schweizer Tradition nachzudenken. Es ist Tradition, dass quer durch die Schweiz in vielen Gemeinden auf vielfältige Weise Bundesfeiern stattfinden. Es gibt aber auch Traditionen, von denen wir nicht mehr genau wissen, warum und wann sie sich als Tradition etabliert haben. Wenn wir genauer hinschauen, sehen wir auch, dass Dinge, die wir seit Jahren als Tradition gleich machen, nach Jahren trotzdem sehr viel anders sind als am Ursprung.
Schweizer Traditionen
Mit Traditionen müssen oder dürfen wir uns überall dort auseinandersetzen, wo wir als Menschen, als Gesellschaft miteinander unterwegs sind. In der Familie, im Verein, am Arbeitsplatz, aber auch als Dorf oder als Land. Wir feierten am letzten Wochenende unsere Schweiz, unseren Schweizer Bundesstaat, unsere Schweizer Tradition. Wir sind stolz und dankbar dafür, dass es uns und all den Generationen vor uns gelungen ist, über all die Jahrhunderte und über verschiedene kriegerische Klippen hinweg ein funktionierendes Schweizer Staatswesen zu formen. Wir sind froh und stolz auf unsere Demokratie. Vieles, was diese Tradition ausmacht, ist in unserer Verfassung, den Gesetzen und Verordnungen, in Reglementen usw. festgehalten.
Starre Traditionen
Vieles aber auch, was unsere Schweizer Tradition ausmacht und was unserer Schweiz, unserem Baselbiet unseren Dörfern ein Gesicht und auch eine Seele gibt, findet sich in keinem Gesetz und keinem Reglement festgeschrieben. Damit wir uns in unserem gesellschaftlichen Miteinander auf unsere demokratische Tradition und auch auf unsere humanitäre Tradition berufen können, braucht es von jedem Einzelnen von uns immer wieder tagtägliche Entscheidungen, wie wir miteinander umgehen wollen und wie wir unser Miteinander gestalten. Traditionen müssen aber auch immer wieder hinterfragt werden. Das erlebe ich auch stark in der Familie mit erwachsenen Kindern. Eigene Familientraditionen stossen über die Partnerinnen und Partner der eigenen Kinder auf andere Familientraditionen. Feste müssen plötzlich anders miteinander gefeiert werden. Neue Traditionen entstehen.
Traditionen weiterentwickeln
Ich wünsche uns allen, dass wir uns auch nach der Bundesfeier an unserer Schweizer Tradition freuen können, dass wir auch darauf stolz sein können. Ich wünsche uns aber auch, dass wir die Offenheit haben, unsere Traditionen weiterzuentwickeln, wo Veränderungen nötig sind.
Peter Gröflin, Gemeindepräsident Gelterkinden
19.08.2022 | Für mehr Generationengerechtigkeit: JA zum Stimmrechtsalter 16 und zur AHV-Reform

Die Delegierten der EVP Kanton Bern unterstützen Stimmrechtsalter 16. Ebenso sprechen sie sich klar für die Rentenrevision AHV21 und die Zusatzfinanzierung über die Mehrwertsteuer aus. Einstimmig Nein sagen die EVP-Delegierten zur Abschaffung der Verrechnungssteuer und sie beschliessen Stimmfreigabe zur Massentierhaltungsinitiative.
Stimmrechtsalter 16: Politische Partizipation junger Menschen ermöglichen
Die EVP–Delegierten befürworten mit deutlichem Mehr die Einführung des…

Die Delegierten der EVP Kanton Bern unterstützen Stimmrechtsalter 16. Ebenso sprechen sie sich klar für die Rentenrevision AHV 21 und die Zusatzfinanzierung über die Mehrwertsteuer aus. Einstimmig Nein sagen die EVP-Delegierten zur Abschaffung der Verrechnungssteuer und sie beschliessen Stimmfreigabe zur Massentierhaltungsinitiative.
Stimmrechtsalter 16: Politische Partizipation junger Menschen ermöglichen
Die EVP-Delegierten befürworten mit deutlichem Mehr die Einführung des aktiven Stimm- und Wahlrechts 16 auf kantonaler und kommunaler Ebene. Dieses knüpft an die politische Bildung während der obligatorischen Schulzeit an und stärkt die politische Partizipation der Jugendlichen. Das Stimmrechtsalter 16 gibt den jungen Menschen eine politische Stimme und die Möglichkeit, schon früh politische Verantwortung zu übernehmen. Dies ist umso wichtiger, als die Jugendlichen am längsten mit den Folgen politischer Entscheide leben müssen.
Für sichere Renten und Generationengerechtigkeit
Die Delegierten der EVP stimmen einstimmig für die Rentenrevision AHV 21 sowie für die Zusatzfinanzierung durch Erhöhung der Mehrwertsteuer. Es gilt, angesichts steigender Lebenserwartung und geburtenstarker Jahrgänge die Finanzlage des wichtigsten Sozialwerkes der Schweiz zu stabilisieren. Damit sollen die Renten künftig gesichert und die Generationengerechtigkeit gewahrt werden. Ein unterschiedliches Rentenalter für Frau und Mann ist heutzutage kaum mehr zu rechtfertigen.
Steuerhinterziehung vermeiden
Ebenso einstimmig empfehlen die EVP-Delegierten ein Nein zur Abschaffung der Verrechnungssteuer auf Obligationen. Sie dient vor allem dazu, Steuerhinterziehung zu vermeiden. Diese Hürde ohne alternative Sicherungsmassnahmen einfach abzuschaffen, ist unredlich und kannSteuerhinterziehung fördern.
Stimmfreigabe zur Massentierhaltungsinitiative
Stimmfreigabe beschliessen die Delegierten der EVP zur Massentierhaltungsinitiative. Die Schweizer Tierhaltung unterliegt bereits einem der strengsten Tierschutzgesetze, lautet das wesentliche Argument für eine Ablehnung. Für die Initiative spricht jedoch, dass auch in der Schweiz immer noch Tiere ihr Dasein auf Betonböden, zusammengepfercht, ohne Beschäftigungsmöglichkeit und regelmässigen Auslauf fristen müssen. Die EVP-Delegierten wollen daher mit der Stimmfreigabe den Entscheid den Stimmberechtigten überlassen.
Für mehr Informationen:
Christine Schnegg, Präsidentin EVP BE, 076 536 62 88
19.08.2022 | EVP nimmt Regierungsrat in die Verantwortung

Die EVP ist froh, um das Instrument der Ausgleichsreserve, welches den kurzfristigen Ausgleich des Kantonshaushaltes ermöglicht. In den mittelfristig hohen Defiziten sieht sie den Regierungsrat und die Befürworter der Steuergesetzesrevision als Hauptverantwortliche in der Pflicht, ihren Versprechungen Rechnung zu tragen.

Die EVP ist froh, um das Instrument der Ausgleichsreserve, welches den kurzfristigen Ausgleich des Kantonshaushaltes ermöglicht. In den mittelfristig hohen Defiziten sieht sie den Regierungsrat und die Befürworter der Steuergesetzesrevision als Hauptverantwortliche in der Pflicht, ihren Versprechungen Rechnung zu tragen.
18.08.2022 | Marianne Streiff kündigt ihren Rücktritt an

Nach 12 Jahren tritt die Berner EVP-Nationalrätin Marianne Streiff per Ende November 2022 von ihrem Amt zurück. Sie sieht die Zeit als gekommen, anderen die Chance zu geben, an der Gestaltung des Zusammenlebens in unserem Land mitzuwirken.
Marianne Streiff kam 2010 in den Rat und ist Mitglied der Staatspolitischen Kommission sowie der Geschäftsprüfungskommission.
«Ich habe mein Amt…

Nach 12 Jahren tritt die Berner EVP-Nationalrätin Marianne Streiff per Ende November 2022 von ihrem Amt zurück. Sie sieht die Zeit als gekommen, anderen die Chance zu geben, an der Gestaltung des Zusammenlebens in unserem Land mitzuwirken.
Marianne Streiff kam 2010 in den Rat und ist Mitglied der Staatspolitischen Kommission sowie der Geschäftsprüfungskommission.
«Ich habe mein Amt immer mit Leidenschaft, viel Freude und Engagement ausgeübt. Es ist ein Vorrecht, an der Gestaltung des Zusammenlebens in unserem Land mitzuwirken. Nun ist es für mich an der Zeit, jemand anderem diese Chance auch zu geben»,
begründet Marianne Streiff ihren Schritt.
«Ich bedaure den Rücktritt sehr. Ich durfte mit Marianne Streiff als ehemaliger Präsidentin der EVP Schweiz sowie als Nationalrätin zusammenarbeiten. Ihre wertschätzende Haltung und ihre klare Meinung habe ich sehr geschätzt. Stets lösungsorientiert und undogmatisch suchte sie als echte Brückenbauerin über die Fraktionsgrenzen hinweg den Kompromiss. Die EVP Schweiz dankt Marianne Streiff herzlich für ihr leidenschaftliches Engagement und ihre unermüdliche Arbeit im Rat und für die Partei »,
so EVP-Parteipräsidentin und Nationalratskollegin Lilian Studer zum Rücktritt von Marianne Streiff.
Gerechtigkeit und Menschenrechte im Zentrum
Marianne Streiff, die von 2014 bis 2021 auch die EVP Schweiz als Präsidentin führte und stark mitprägte, setzte sich in ihrer politischen Arbeit besonders für Gerechtigkeit und Menschenrechte ein. Sie politisierte immer wieder für religiöse und ethnische Minderheiten, Menschen mit Behinderungen, Asylsuchende und Flüchtlinge, humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit, aber auch für Pflegende und politische Transparenz. Zuletzt war sie im Nationalrat unter anderem mit Vorstössen für mehr Ressourcen im Kampf gegen Ausbeutung und Menschenhandel sowie für eine eigenen Straftatbestand für Arbeitsausbeutung erfolgreich. Auch die Sichtbarkeit der Geschichte der Frauen in der Schweiz wird dank einem ihrer Vorstösse Schub erhalten.
Breite politische Erfahrung
Vor ihrer Zeit als Nationalrätin hatte Marianne Streiff bereits als Mitglied des Könizer Gemeindeparlaments (1991 – 1998), als Gemeinderätin in der Könizer Exekutiven (2004 – 2009) sowie als Berner Grossrätin (1998 – 2010) breite politische Erfahrungen auf allen Ebenen gesammelt.
Neue Freiräume
Als langjährige INSOS-Präsidentin amtet Marianne Streiff weiterhin als Co-Präsidentin von ARTISET, der Föderation der Branchenverbände CURAVIVA, INSOS und YOUVITA.
«Der neue Freiraum bietet mir die Möglichkeit für mehr Zeit mit meiner Familie. Zudem werde ich eine Weiterbildung starten und bin offen für neue Aufgaben»,
so Marianne Streiff über die Zeit nach ihrem Ausscheiden aus dem Nationalrat.
Kontakt
Marianne Streiff, Nationalrätin: 079 664 74 57
Roman Rutz, Generalsekretär: 078 683 56 05
Dirk Meisel, Leiter Kommunikation: 079 193 12 70
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18.08.2022 | Marianne Streiff kündigt ihren Rücktritt an

Nach 12 Jahren tritt die Berner EVP-Nationalrätin Marianne Streiff per Ende November 2022 von ihrem Amt zurück. Sie sieht die Zeit als gekommen, anderen die Chance zu geben, an der Gestaltung des Zusammenlebens in unserem Land mitzuwirken.
Marianne Streiff kam 2011 in den Rat und ist Mitglied der Staatspolitischen Kommission sowie der Geschäftsprüfungskommission.
«Ich…

Nach 12 Jahren tritt die Berner EVP-Nationalrätin Marianne Streiff per Ende November 2022 von ihrem Amt zurück. Sie sieht die Zeit als gekommen, anderen die Chance zu geben, an der Gestaltung des Zusammenlebens in unserem Land mitzuwirken.
Marianne Streiff kam 2011 in den Rat und ist Mitglied der Staatspolitischen Kommission sowie der Geschäftsprüfungskommission.
«Ich habe mein Amt immer mit Leidenschaft, viel Freude und Engagement ausgeübt. Es ist ein Vorrecht, an der Gestaltung des Zusammenlebens in unserem Land mitzuwirken. Nun ist es für mich an der Zeit, jemand anderem diese Chance auch zu geben»,
begründet Marianne Streiff ihren Schritt.
«Ich bedaure den Rücktritt sehr. Ich durfte mit Marianne Streiff als ehemaliger Präsidentin der EVP Schweiz sowie als Nationalrätin zusammenarbeiten. Ihre wertschätzende Haltung und ihre klare Meinung habe ich sehr geschätzt. Stets lösungsorientiert und undogmatisch suchte sie als echte Brückenbauerin über die Fraktionsgrenzen hinweg den Kompromiss. Die EVP Schweiz dankt Marianne Streiff herzlich für ihr leidenschaftliches Engagement und ihre unermüdliche Arbeit im Rat und für die Partei »,
so EVP-Parteipräsidentin und Nationalratskollegin Lilian Studer zum Rücktritt von Marianne Streiff.
Gerechtigkeit und Menschenrechte im Zentrum
Marianne Streiff, die von 2014 bis 2021 auch die EVP Schweiz als Präsidentin führte und stark mitprägte, setzte sich in ihrer politischen Arbeit besonders für Gerechtigkeit und Menschenrechte ein. Sie politisierte immer wieder für religiöse und ethnische Minderheiten, Menschen mit Behinderungen, Asylsuchende und Flüchtlinge, humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit, aber auch für Pflegende und politische Transparenz. Zuletzt war sie im Nationalrat unter anderem mit Vorstössen für mehr Ressourcen im Kampf gegen Ausbeutung und Menschenhandel sowie für eine eigenen Straftatbestand für Arbeitsausbeutung erfolgreich. Auch die Sichtbarkeit der Geschichte der Frauen in der Schweiz wird dank einem ihrer Vorstösse Schub erhalten.
Breite politische Erfahrung
Vor ihrer Zeit als Nationalrätin hatte Marianne Streiff bereits als Mitglied des Könizer Gemeindeparlaments (1991 – 1998), als Gemeinderätin in der Könizer Exekutiven (2004 – 2009) sowie als Berner Grossrätin (1998 – 2010) breite politische Erfahrungen auf allen Ebenen gesammelt.
Neue Freiräume
Als langjährige INSOS-Präsidentin amtet Marianne Streiff weiterhin als Co-Präsidentin von ARTISET, der Föderation der Branchenverbände CURAVIVA, INSOS und YOUVITA.
«Der neue Freiraum bietet mir die Möglichkeit für mehr Zeit mit meiner Familie. Zudem werde ich eine Weiterbildung starten und bin offen für neue Aufgaben»,
so Marianne Streiff über die Zeit nach ihrem Ausscheiden aus dem Nationalrat.
Kontakt
Marianne Streiff, Nationalrätin: 079 664 74 57
Roman Rutz, Generalsekretär: 078 683 56 05
Dirk Meisel, Leiter Kommunikation: 079 193 12 70
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17.08.2022 | Damit das Erfolgsmodell AHV nicht im 20. Jahrhundert stehen bleibt

Das dreisäulige Modell der Altersvorsorge ist ein typisches Schweizerisches Erfolgsmodell: Gut austariert, finanziert durch Arbeitnehmer und –geber und äusserst stressresilient. Aber trotz Erfolgsmodell noch lange kein Selbstläufer. So begründet Co-Präsident Uriel Seibert das JA der Jungen EVP zur AHV21 (sowie der Mehrwertsteueranpassung).
Die Zeiten ändern sich und damit auch die Herausforderungen, Anforderungen und Ansprüche an unsere Sozialsysteme. Dies sieht man bei den Lebens– und…

Das dreisäulige Modell der Altersvorsorge ist ein typisches Schweizerisches Erfolgsmodell: Gut austariert, finanziert durch Arbeitnehmer und -geber und äusserst stressresilient. Aber trotz Erfolgsmodell noch lange kein Selbstläufer. So begründet Co-Präsident Uriel Seibert das JA der Jungen EVP zur AHV21 (sowie der Mehrwertsteueranpassung).
Die Zeiten ändern sich und damit auch die Herausforderungen, Anforderungen und Ansprüche an unsere Sozialsysteme. Dies sieht man bei den Lebens- und Arbeitsmodellen: Heute gibt es deutlich mehr Teilzeitarbeit, da sich Eltern die Erziehung teilen zudem führt das «lebenslange Lernen» zu einer längeren Ausbildungszeit und häufigeren Arbeitgeberwechseln.
Diesen Umständen hat auch das Vorsorgesystem Rechnung zu tragen. Schwerpunktmässig in der zweiten Säule - doch auch die erste Säule hat ihren Beitrag zu leisten, will sie langfristig ihr Niveau und den gesellschaftlichen Anforderungen Schritt halten können.
Soziale Massnahmen und grösserer Handlungsspielraum für nachhaltige Lösungen
Die AHV21 flexibilisiert den Rentenbezug. Künftig werden Teilzeitrenten und Zuschläge durch Rentenaufschübe möglich, zudem werden bei tieferen Einkommen die Kürzungen bei einem Vorbezug reduziert. Weiter wird die Karenzfrist für die Hilflosenentschädigung gesenkt. Für die Betroffenen – meist gerade jene Kreise, die soziale Massnahmen am nötigsten haben - bedeutet dies eine Stärkung des AHV-Niveaus, um bis fast 300 Mio. jährlich.
Die Flexibilisierung vergrössert auch das Spektrum der Handlungsmöglichkeiten für eine längerfristige Sanierung der Altersvorsorge. Aufgrund des demografischen Wandels (höhere Lebensdauer, weniger Junge) müssen bald Lösungen her, wenn das Rentenniveau erhalten bleiben soll und wir künftige Generation nicht noch stärker belasten wollen. Möglich würden so beispielsweise eine Bindung des Referenzalters an die Anzahl Erwerbsjahre oder eine Stärkung des freiwilligen Rentenaufschubs.
Eine geschlechtergerechte(re) Vorlage
In der gesamten Altersvorsorge gibt es eine einzige direkte geschlechterspezifische Ungleichbehandlung – und diese liegt im unterschiedlichen Rentenalter. Mit der AHV21 wird diese beseitigt. Den Ort zur systemischen Korrektur indirekter Ungleichbehandlungen durch tiefere Löhne und mehr Teilzeitpensen sehen wir in der zweiten Säule. Hier haben wir bereits mehrfach kommuniziert, wie wir das Rentenniveau von Frauen stärken wollen.
Weiter wird keine einzige Frau, die ihre Rente ab dem ordentlichen Referenzalter bezieht, durch die Vorlage eine – auch nur um einen Franken - geringere monatliche AHV-Rente erhalten. Im Gegenteil: Die Rentenzuschläge für die Übergangsgeneration werden bei vielen für höhere monatliche und bei einigen sogar für insgesamt höhere Rentenleistungen sorgen.
Fazit: Ein Kompromiss, aber der aktuell wohl bestmögliche
Die Vorlage zur AHV21 passt die erste Säule besser an die aktuellen und künftigen Erwerbs- und Lebensmodelle an, stärkt den sozialen Ausgleich und vergrössert den Handlungsspielraum für soziale, innovative und nachhaltige Lösungen im Vorsorgesystem. Wir dürften wohl lange suchen, um eine ähnlich sozial austarierte und generationengerechte Vorlage zu finden.
17.08.2022 | Porno-Schutz für Jugendliche erhält weitere Unterstützung

Ohne Gegenstimme hat die zuständige Kommission des Ständerates ihrem Rat die Annahme einer Motion von EVP-Nationalrat Nik Gugger zur Annahme empfohlen, die Kinder und Jugendliche im Internet besser vor Pornografie schützen will.
Mit 9 zu 0 Stimmen bei 2 Enthaltungen beantragt die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Ständerates, die Motion des EVP-Nationalrates Nik…

Ohne Gegenstimme hat die zuständige Kommission des Ständerates ihrem Rat die Annahme einer Motion von EVP-Nationalrat Nik Gugger zur Annahme empfohlen, die Kinder und Jugendliche im Internet besser vor Pornografie schützen will.
Mit 9 zu 0 Stimmen bei 2 Enthaltungen beantragt die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Ständerates, die Motion des EVP-Nationalrates Nik Gugger «Unter-16-Jährige wirksam vor pornografischen Inhalten auf dem Internet schützen. #banporn4kids#» anzunehmen.Die Motion beauftragt den Bundesrat, die Gesetze so anzupassen, dass einschlägige Anbieter technische Schutzvorkehrungen wie zum Beispiel eine Altersidentifikation einbauen müssen.
Die Kommission teilt die Ansicht Guggers, dass der Schutz der unter 16-Jährigen im Internet vor pornografischen Inhalten verstärkt werden muss. Die üblichen Warnmeldungen der Anbietenden auf den einschlägigen Plattformen reichen aus Sicht der Kommissionsmehrheit nicht aus. Die Kommission ist daher der Meinung, dass das vorgeschlagene Instrument geprüft werden soll, Plattformen allenfalls mit einer Netzsperre zu belegen, wenn sie ihrer gesetzlichen Pflicht zum Kinder- und Jugendschutz etwa durch wirksame Alterskontrollen nicht ausreichend nachkommen. Die Kommission will jedoch, dass auch andere technische Lösungen in Betracht gezogen werden sollen.
31.08.2022 | Einladung zur Parteiversammlung vom 31. August 2022

Wir laden Sie herzlich zu unserer nächsten Parteiversammlung um 19.30 Uhr im Gate 27 (Theaterstrasse 27, Konferenzraum Gate 27) ein.
Traktanden:
1. Begrüssung und Einleitung
2. Eidgenössische Abstimmungsvorlagen (nur Information über die Parolen)
- Massentierhaltungsinitiati…

Wir laden Sie herzlich zu unserer nächsten Parteiversammlung um 19.30 Uhr im Gate 27 (Theaterstrasse 27, Konferenzraum Gate 27) ein.
Traktanden:
1. Begrüssung und Einleitung
2. Eidgenössische Abstimmungsvorlagen (nur Information über die Parolen)
- Massentierhaltungsinitiative
- Zusatzfinanzierung der AHV durch eine Erhöhung der Mehrwertsteuer
- Änderung des Bundesgesetzes über die Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHVG)
- Änderung des Bundesgesetzes über die Verrechnungssteuer
3. Kantonale Abstimmungsvorlage (mit Parolenfassung)
- Verfassung des Kantons Zürich (Änderung vom 31. Januar 2022, Gegenvorschlag zur «Kreislauf-Initiative»)
- Kantonale Volksinitiative «Keine Steuergeschenke für Grossaktionärinnen und Grossaktionäre»
4. Kommunale Abstimmung (mit Parolenfassung)
- Moderne Technik im Stadtparlamentssaal
5. Abnahme der Liste für die Kantonsratswahlen 2023
6. Fragestunde des Stadtparlaments
7. Donatus Strebel berichtet aus dem Bezirksgericht Winterthur
8. Diverses
12.08.2022 | Einladung zur Mitgliederversammlung 2022 inkl. Referat zum Thema "Schulraumplanung Münchenbuchsee"

Einladung zur 41. ordentlichen Mitgliederversammlung der EVP-Münchenbuchsee
Datum: 24.08.2022 um 19:30 Uhr
Ort: Restaurant Bären, Buchsi

Einladung zur 41. ordentlichen Mitgliederversammlung der EVP-Münchenbuchsee
Datum: 24.08.2022 um 19:30 Uhr
Ort: Restaurant Bären, Buchsi
11.08.2022 | EVP sagt deutlich JA zur Vertretungsregelung für Parlamentsmitglieder

Am Dienstagabend, 9. August 2022 trafen sich die Mitglieder der EVP Aargau zur Parteiversammlung in Aarau. Dabei sprachen sie sich klar für die Vertretungsregelung für Parlamentsmitglieder aus.

Am Dienstagabend, 9. August 2022 trafen sich die Mitglieder der EVP Aargau zur Parteiversammlung in Aarau. Dabei sprachen sie sich klar für die Vertretungsregelung für Parlamentsmitglieder aus.
11.08.2022 | Alter Heimatort beibehalten

Die Evangelische Volkspartei stimmt der vorgeschlagenen Änderung des Gemeindegesetzes in allen Punkten zu.

Die Evangelische Volkspartei stimmt der vorgeschlagenen Änderung des Gemeindegesetzes in allen Punkten zu.
05.08.2022 | 1. NWCH-EVP-Treffen

Am 5. August trafen sich Vorstandsmitglieder der EVPBS, AG, SO und BL zu einem gemütlichen Abend in unserer Kantonshauptstadt Liestal.
Bei einem feinen Znacht tauschten wir manch’ Politisches und Privates aus. Zuvor brachte uns Sonja Niederhauser, Vorstandsmitglied der EVPBL und…

Am 5. August trafen sich Vorstandsmitglieder der EVP BS, AG, SO und BL zu einem gemütlichen Abend in unserer Kantonshauptstadt Liestal.
Bei einem feinen Znacht tauschten wir manch’ Politisches und Privates aus. Zuvor brachte uns Sonja Niederhauser, Vorstandsmitglied der EVP BL und aktuelle Liestaler Einwohnerratspräsidentin, bei einem Spaziergang manch’ spannende Facetten, Sehenswürdigkeiten und Hintergrundinfos über Liestal näher.
Wir danken allen, die zu diesem interessanten Abend beigetragen haben! Es ist schön zu erleben, wie wir zwar an verschiedenen Orten und doch gemeinsam aus Leidenschaft für Mensch und Umwelt unterwegs sind und uns gegenseitig inspirieren können.
14.06.2022 | Willkommen am Jugendfest Buchs

Die politischen Parteien von Buchs betreiben am Jugendfest eine gemeinsame Festbeiz. Willkommen im Crêpes Polit-Beizli!
Am Buchser Jugendfest vom 17. + 18. Juni betreiben die politischen Parteien von Buchs eine gemeinsame Festbeiz.
Es gibt leckere Crêpes, süss und…

Die politischen Parteien von Buchs betreiben am Jugendfest eine gemeinsame Festbeiz. Willkommen im Crêpes Polit-Beizli!
Am Buchser Jugendfest vom 17. + 18. Juni betreiben die politischen Parteien von Buchs eine gemeinsame Festbeiz.
Es gibt leckere Crêpes, süss und salzig, und erfrischende Getränke dazu.
Ausprobieren!
02.08.2022 | 1. August-Rede von Esther Liechti im Zeichen des Bundesbriefs

Die Burgdorfer Stadtratspräsidentin Esther Liechti-Lanz sprach im Rahmen der Bundesfeier in Wynigen über die Bedeutung des Bundesbriefs und die Geschichte und Tradition des Briefeschreibens. Dabei gab die EVP-Politikerin der Festgemeinde in Wynigen diesen Wunsch auf den Weg: «Gottes Segen, bleiben Sie dankbar, hoffungsvoll, gesund und, schreiben Sie doch wieder einmal einen Brief, warum nicht jemandem im Dorf?! Oder — haben Sie hoffentlich bald die Gelegenheit, selbst den Brieföffner zu gebrauchen!»
Die Burgdorfer Stadtratspräsidentin Esther Liechti-Lanz sprach im Rahmen der Bundesfeier in Wynigen über die Bedeutung des Bundesbriefs und die…

Die Burgdorfer Stadtratspräsidentin Esther Liechti-Lanz sprach im Rahmen der Bundesfeier in Wynigen über die Bedeutung des Bundesbriefs und die Geschichte und Tradition des Briefeschreibens. Dabei gab die EVP-Politikerin der Festgemeinde in Wynigen diesen Wunsch auf den Weg: «Gottes Segen, bleiben Sie dankbar, hoffungsvoll, gesund und, schreiben Sie doch wieder einmal einen Brief, warum nicht jemandem im Dorf?! Oder - haben Sie hoffentlich bald die Gelegenheit, selbst den Brieföffner zu gebrauchen!»
Die Burgdorfer Stadtratspräsidentin Esther Liechti-Lanz sprach im Rahmen der Bundesfeier in Wynigen über die Bedeutung des Bundesbriefs und die Geschichte und Tradition des Briefeschreibens. Dabei gab die EVP-Politikerin der Festgemeinde in Wynigen diesen Wunsch auf den Weg: «Gottes Segen, bleiben Sie dankbar, hoffungsvoll, gesund und, schreiben Sie doch wieder einmal einen Brief, warum nicht jemandem im Dorf?! Oder - haben Sie hoffentlich bald die Gelegenheit, selbst den Brieföffner zu gebrauchen!»
Die ganze 1. August-Rede von Esther Liechti kann hier im PDF gelesen werden.
Bundesbrief von 1291 auf Deutsch
31.07.2022 | "Glaube & Politik" – Konferenz und Gebet vor dem Bettag in Freiburg

Am Freitagabend, 16. September 2022 laden die Evangelische Volkspartei Freiburg und die Junge EVP zu einer Konferenz mit Gebet für die Schweiz ein.
Als Konferenzredner wird der ehemalige Grossrat und heutige Geschäftsführer der Berner EVP zum Thema “Glaube & Politik” sprechen.
In der Politik wird…

Am Freitagabend, 16. September 2022 laden die Evangelische Volkspartei Freiburg und die Junge EVP zu einer Konferenz mit Gebet für die Schweiz ein.
Als Konferenzredner wird der ehemalige Grossrat und heutige Geschäftsführer der Berner EVP zum Thema "Glaube & Politik" sprechen.
In der Politik wird die Gesellschaft geprägt. Entscheiden wir nicht mit, wird über uns entschieden. Als Christinnen und Christen haben wir den Auftrag, Salz und Licht in unserer Gesellschaft zu sein – das gilt auch für die Politik.
Der Anlass am Freitag vor dem Bettag startet um 20 Uhr in der Eglise sur le Roc an der route Sainte-Agnes 8a in Freiburg. Es sind alle Interessierten herzlich eingeladen, sich inspirieren zu lassen und mitzubeten für unseren Kanton und unser Land.
Foto: Der Redner Ruedi Löffel ist Mitbegründer der 25-jährigen EVP Freiburg
22.07.2022 | „Eine Politik des Respekts“: Die Evangelische Volkspartei EVP Freiburg feierte das 25-Jahr-Jubiläum

An der diesjährigen Hauptversammlung in Kerzers hat die EVP Freiburg das 25-jährige Bestehen der Kantonalpartei gefeiert. Die Gründungsversammlung am 19. September 1996 im Restaurant Golden Tulip im Eurotel startete mit einem Referat von Alt-Nationalrat Otto Zwygart zum Thema „Neue Armut“.
An der Jubiläumsfeier in Kerzers gaben Mitbegründerinnen und –begründer in einer Podiumsdiskussion Einblick in ihr Erleben in der Gründungszeit. Doris…

An der diesjährigen Hauptversammlung in Kerzers hat die EVP Freiburg das 25-jährige Bestehen der Kantonalpartei gefeiert. Die Gründungsversammlung am 19. September 1996 im Restaurant Golden Tulip im Eurotel startete mit einem Referat von Alt-Nationalrat Otto Zwygart zum Thema „Neue Armut“.
An der Jubiläumsfeier in Kerzers gaben Mitbegründerinnen und -begründer in einer Podiumsdiskussion Einblick in ihr Erleben in der Gründungszeit. Doris Libsig, erste Kantonalpräsidentin aus Heitenried, sagte „Mein Leben wäre viel ärmer gewesen, wenn ich nicht der EVP beigetreten wäre“. Motor der Freiburger Gründung war der Berner Alt-Grossrat Ruedi Löffel. Er zeigte sich über das stetige Wachstum der kleinen Kantonalpartei erfreut und wies darauf hin, dass es einzelne Menschen seien, die etwas verändern würden. Die Gründung der EVP des Kantons Freiburg war die Frucht seiner Bemühungen.
Der emeritierte Professor Martin Hauser (Marly), der an den Universitäten Heidelberg, Basel, Bukarest und Freiburg unterrichtete, begleitete die Gründung der Kantonalpartei. Er wies auf die Herausforderung hin, dass in der EVP die Verbindung zwischen dem guten Reich Gottes und irdischer Politik gesucht würde. Im Kanton Freiburg sei die EVP-Gründung auch als ein protestantisches Gegenüber zur damaligen katholischen CVP verstanden worden. Die damals junge Freiburger EVP gelangte gleich zweimal erfolgreich ans Bundesgericht: 1998 zum Beitragsanspruch an die Wahlkampfkosten kleiner Parteien und 2001 mit einer staatsrechtlichen Beschwerde gegen das Gesetz über die Ausübung der politischen Rechte. 2000 wurde der damalige Synodalratspräsident Daniel de Roche für die EVP als Verfassungsrat gewählt mit einem Stimmenanteil von 4.6 %. Auf einer gemeinsamen Liste von EVP, Grünen und CSP gelang ihm 2006 die Wahl in den Grossen Rat.
Michael Rüfenacht, heute wohnhaft in Steffisburg, (Sohn der von 2006 bis 2015 amtierenden Präsidentin Susanne Rüfenacht), war 1998 bis 2004 Kantonalpräsident und fasste das Engagement der EVP folgendermassen zusammen: „Die EVP steht für eine Politik des Respekts.“ In diesem Sinne will der aktuelle Vorstand denn auch die Zukunft der Freiburger Kleinpartei weiterverfolgen, die zuletzt bei den Grossratswahlen mit der ML-CSP eine Listenverbindung einging. Der Vorstand mit Pfarrer Simon Grebasch (Präsident) wurde im letzten Jahr um die Pfarrer Norbert Valley (Delley) und David Hausmann (La Tour-de-Trème) und den Verlagsleiter Niklaus Mosimann-Schwab (Kerzers) verstärkt.
Bildlegende: Michael Rüfenacht, Simon Grebasch (Präsident), Martin Hauser, Ruedi Löffel und Doris Libsig (vlnr.) blicken zurück auf 25 Jahre EVP Freiburg.
24.06.2022 | "Landrat - mittendrin" im Muttenzer-/ Birsfelderanzeiger - Dieses Mal erzähle ich Ihnen, wie eine Landratssitzung abläuft

Heute sind 51 Traktanden vorgesehen, 20 davon konnten abgearbeitet werden. Es wurden fünf Interpellationen behandelt. Damit wird der Regierungsrat um Auskunft über grundsätzliche Fragen der kantonalen Politik innert 3 Monaten ersucht. Der/die Interpellant/in kann in einer kurzen Erklärung zur Antwort Stellung nehmen oder eine Diskussion verlangen, was heute ausgiebig genutzt wurde.
Heute wurden 12 neue Vorstösse eingereicht. Für drei davon wurde Dringlichkeit verlangt. Das heisst, dass der Landrat am gleichen Tag entscheiden…

Heute sind 51 Traktanden vorgesehen, 20 davon konnten abgearbeitet werden. Es wurden fünf Interpellationen behandelt. Damit wird der Regierungsrat um Auskunft über grundsätzliche Fragen der kantonalen Politik innert 3 Monaten ersucht. Der/die Interpellant/in kann in einer kurzen Erklärung zur Antwort Stellung nehmen oder eine Diskussion verlangen, was heute ausgiebig genutzt wurde.
Heute wurden 12 neue Vorstösse eingereicht. Für drei davon wurde Dringlichkeit verlangt. Das heisst, dass der Landrat am gleichen Tag entscheiden muss, ob ein Vorstoss dringlich bearbeitet werden muss. Das ist dann der Fall, wenn zwei Drittel der Anwesenden dies verlangen. Einer Interpellation zum «Zubringer Bachgraben», wurde die Dringlichkeit zugesprochen, so dass der Regierungsrat noch am gleichen Tag die Fragen beantwortete.
Nicht so dringlich oder zu wenig präsentiert?
Der Landrat hat kürzlich einen Planungskredit von 16 Mio. bewilligt. Nun war die Irritation gross, als der Bund ohne Begründung bekannt gab, dass das Projekt nicht in die priorisierten A Projekte des Agglomerationsprogramms aufgenommen wurde. Während die Gegner dies so interpretierten, dass das Projekt eben nicht so dringend sei, befürchteten die anderen, dass das Projekt zu wenig gut verkauft wurde. Obwohl es nichts zu entscheiden gab, wurde über eine Stunde lang heftig über das Thema debattiert.
Fragestunde
Jeweils nach der Mittagspause ist die Fragestunde traktandiert. Die Fragen müssen bis Montag vor der Sitzung eingereicht werden und werden vom Regierungsrat schriftlich beantwortet. Die Möglichkeit für Zusatzfragen wurde beim Thema «Lohnrelevantes MAG für Lehrpersonen» rege genutzt. Aufgefallen war, dass nur 3.5% der Lehrpersonen aber 18.4% der Schulleitungsmitglieder die Bestnote bekamen.
Thomas Buser, Landrat EVP, Birsfelden
19.07.2022 | Sugandhi Narayanan (Biel-Benken) in die Umweltschutzkommission gewählt

An der letzten „Gmeini“ in Biel-Benken vom 29. Juni, einer ‚Landsgmeini’ unter freiem Himmel, wurde unser Mitglied Sugandhi Narayanan mit 100 Stimmen…

An der letzten „Gmeini“ in Biel-Benken vom 29. Juni, einer ‚Landsgmeini' unter freiem Himmel, wurde unser Mitglied Sugandhi Narayanan mit 100 Stimmen in die Umweltschutzkommission gewählt.
Wir gratulieren Sugandhi herzlich zur Wahl und wünschen ihr Gottes Segen und viel Gfreuts in ihrem neuen Amt.
Daniel Kaderli, Biel-Benken
17.07.2022 | EVP befürwortet den Zusatzkredit

Die EVP erachtet das Förderprogramm Energie als sinnvolle Massnahme zur Ver-besserung der Energieeffizienz sowie eines wachsenden Einsatzes erneuerbarer Energien. Ein Unterbruch dieses Instrumentes würde den Willen des Kantons zur Umsetzung der Energiestrategie in Frage stellen.

Die EVP erachtet das Förderprogramm Energie als sinnvolle Massnahme zur Ver-besserung der Energieeffizienz sowie eines wachsenden Einsatzes erneuerbarer Energien. Ein Unterbruch dieses Instrumentes würde den Willen des Kantons zur Umsetzung der Energiestrategie in Frage stellen.
14.07.2022 | Grossrätin Simone Leuenberger zu Gast in Ittigen

Anlässlich ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung konnte die EVP Ittigen die neue EVP-Grossrätin des Wahlkreises Mittelland-Nord,…

Anlässlich ihrer diesjährigen Mitgliederversammlung konnte die EVP Ittigen die neue EVP-Grossrätin des Wahlkreises Mittelland-Nord, Mittelschullehrerin und Behindertenpolitikerin Simone Leuenberger, als Gastreferentin gewinnen. Simone Leuenberger schilderte im Quartierzentrum ChäppuTräff auf eindrückliche Art und Weise ihre ersten Erfahrungen als neue Grossrätin im Anschluss an die erste Session der neuen Legislatur.
Als körperlich beeinträchtigte Frau setzt sie sich insbesondere für die Anliegen von Menschen mit einer Behinderung ein, welchen im Kantonsparlament leider bisher kaum Gehör verschafft werden konnte. Ferner setzte sie sich für Sozialpolitik im Allgemeinen sowie für eine starke Bildung ein. Weiter führe Simone Leuenberger aus, wie für ihr Engagement die Unterstützung durch die einzelnen Sektionen und die Parteibasis von grosser Bedeutung seien.
Im Anschluss an das Gastreferat folgten die ordentlichen Traktanden der Mitgliederversammlung 2022.
Vorstand EVP Ittigen
02.07.2022 | 100 Jahre EVP Winterthur

Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass eine kleine Partei wie die EVP ein 100-jähriges Jubiläum feiern kann. Das wurde mit einem Anlass für die Mitglieder im Zürcher Zoo gefeiert.
Die EVP Winterthur blickt dieses Jahr auf 100 Jahre erfolgreiche politische Arbeit zurück. Seit 1922 ist sie ein konstruktiver und wichtiger Akteur in…

Es ist keine Selbstverständlichkeit, dass eine kleine Partei wie die EVP ein 100-jähriges Jubiläum feiern kann. Das wurde mit einem Anlass für die Mitglieder im Zürcher Zoo gefeiert.
Die EVP Winterthur blickt dieses Jahr auf 100 Jahre erfolgreiche politische Arbeit zurück. Seit 1922 ist sie ein konstruktiver und wichtiger Akteur in der Politik der Stadt Winterthur.
Die Mitglieder wurden anstatt zu einem Bankett mit prominenten Gästen und vielen Reden, zu einer Führung in den Zoo eingeladen. Unter kundiger Leitung konnten wir etwas zur Kommunikation im Tierreich erfahren oder die Masoala-Halle erforschen.
Beim anschliessenden Apéro in der Pantanal-Anlage strich Co-Präsident Sämi Müller die Vitalität der 100-jährigen EVP heraus. Das Engagement und die Identifikation mit der EVP lässt die Partei hoffnungsvoll in die Zukunft gehen. Co-Präsidentin Lilian Banholzer zeigte in einem kurzen Abriss über die Geschichte auf, dass es die EVP mit ihrem sozialen, ethischen und ökologischen Engagement in der Politik immer wieder geschafft hat, die Menschen anzusprechen. Schliesslich gratulierte Kantonsrat Dani Sommer der Festgemeinde mit einer launigen Rede zum Jubiläum. Der Besuch im Zoo animierte ihn zu Vergleichen mit dem Tierreich und er meinte, die EVP habe eine Analogie zur Schildkröte: «Mit ihrem unaufgeregten Lebensstil, ihrem fürsorglichen Charakter und ihrer Ausdauer kann sich die EVP bestens identifizieren».
Im Leitbild der EVP von 1994 heisst es: Wir EVP-Politikerinnen und –Politiker vertreten nicht einfach Standpunkte – wir bewegen uns. Dieser Satz gilt bis heute. Darum können wir als lebendige und aktive Partei zuversichtlich in die Zukunft schauen.
Impressionen zum Jubiläum finden Sie in unserer Fotogalerie.
02.07.2022 | Basellandschaftliche Zeitung

Höchste Liestalerin in der Basellandschaftlichen Zeitung (2. Juli 2022)
Das sind die fünf Höchsten
Basellandschaftliche Zeitung am 2. Juli 2022

Höchste Liestalerin in der Basellandschaftlichen Zeitung (2. Juli 2022)
Das sind die fünf Höchsten
Basellandschaftliche Zeitung am 2. Juli 2022
17.06.2022 | Allez les femmes – Frauen engagiert euch!

Netzwerken, spannende Frauen kennenlernen und etwas zusammen erleben. Etwa 30 Frauen setzten sich an der diesjährigen EVP-Frauentagung in Aarau mit persönlichem Engagement, Vernetzung und Strukturen auseinander. Nach Impulsreferaten und Podium am Morgen wurden am Nachmittag Zukunftspläne geschmiedet.
«Wer wird schon als Nationalrätin geboren?» «Niemand» befand Parteipräsidentin und Aargauer Nationalrätin Lilian Studer. Wer Politikerin werden will,…

Netzwerken, spannende Frauen kennenlernen und etwas zusammen erleben. Etwa 30 Frauen setzten sich an der diesjährigen EVP-Frauentagung in Aarau mit persönlichem Engagement, Vernetzung und Strukturen auseinander. Nach Impulsreferaten und Podium am Morgen wurden am Nachmittag Zukunftspläne geschmiedet.
«Wer wird schon als Nationalrätin geboren?» «Niemand» befand Parteipräsidentin und Aargauer Nationalrätin Lilian Studer. Wer Politikerin werden will, muss Menschen mögen, ein gutes Umfeld haben und bereit sein, Verantwortung zu übernehmen. «Es braucht auch dich», appellierte Gabriela Allemann, Präsidentin der Evangelischen Frauen Schweiz, EFS, und erläuterte anhand von Bibelstellen, wie sie das meint: Mut haben und die vielfältigen Gaben zu nutzen; Netze die tragen sind dabei wichtig.
Was, wenn der Plan nicht aufgeht?
«Es isch Zyt…», zitierte Tagungsmoderatorin Anaël Jambers aus dem Lied «Allez les femmes», in dem die Liedkünstlerin Olga Tucek zur Mitwirkung aufruft. Doch was, wenn mein Plan nicht aufgeht? Die inzwischen Alt-Grossrätin Melanie Beutler aus Gwatt vermochte mit ihren ehrlichen und differenzierten Äusserungen zu berühren und auch zu ermutigen.
Kann nicht gibt's nicht
Dass es «Ich kann nicht» nicht gibt, lernte Regula Ochsner schon früh. Es half, als sie vor 25 Jahren das Hilfswerk ADES, Solarkocher für Madagaskar und vor 2 Jahren die Job-Werkstatt gründete. Damit es gelingt brauche es eine Vision und einen inneren Auftrag. Erfolg hat drei Buchstaben: TUN!
Wir sind bereit
Am Nachmittag wurde der schon laufende Strukturierungsprozess der EVP-Frauen weitergeführt. Wie viel Wissen, Phantasie und kreative Ideen doch auf den Tisch kommen, wenn sich Frauen zusammentun. Mehr Schlagkraft ist das Ziel, klare Strukturen und eine ganzheitliche Politik nach Innen und Aussen. Die interaktive Auseinandersetzung zu den Grundlagen verbindlicher Mitwirkung der Frauen, geleitet von Andrea Heger, Landrätin BL, ergab rege Diskussionen. Unsere Gesellschaft kann es sich gar nicht leisten, auf die Ressourcen der Frauen zu verzichten. Der Tag zeigte klar: Wir Frauen sind bereit, vermehrt Verantwortung auch in der Öffentlichkeit zu übernehmen.
EVP Frauen Schweiz, Lisette Müller-Jaag, Präsidentin
02.07.2022 | Sonja Niederhauser ist höchste Liestalerin

Wahl als Einwohnerratspräsidentin
Sonja Niederhauser ist höchste Liestalerin
Sonja Niederhauser, Einwohnerrätin der EVP, ist mit einem Glanzresultat zur höchsten Liestalerin gewählt…

Wahl als Einwohnerratspräsidentin
Sonja Niederhauser ist höchste Liestalerin
Sonja Niederhauser, Einwohnerrätin der EVP, ist mit einem Glanzresultat zur höchsten Liestalerin gewählt worden. Sie ist seit 2015 Mitglied im Einwohnerrat und hat sich in verschiedenen Kommissionen engagiert. Es ist ihr wichtig, dass der Einwohnerrat für die Stadt ein gutes Miteinander für alle Altersgruppen schafft. Verkehr, die Jugend und Prävention sind ihre persönlichen politischen Schwerpunkte. Beruflich ist Sonja Niederhauser Managerin öffentlicher Verkehr, als Unternehmensberaterin und auch als Geschäftsleiterin beim Blauen Kreuz, Kinder- und Jugendwerk tätig. Als Präsidentin der EVP Liestal und Umgebung und Mitglied im Kantonalvorstand ist sie für die EVP eine prägende Person, die sich mit ausserordentlichem Einsatz und hoher Kompetenz engagiert. Sie hat zwei Töchter und liest in ihrer Freizeit gerne. Aktuell ist sie auch mit dem Umbau eines Ferienlagerhauses beschäftigt. Die EVP Liestal gratuliert Sonja Niederhauser zur ausgezeichneten Wahl als Einwohnerratspräsidentin und wünscht ihr für ihr Amtsjahr viel Erfolg und viele schöne Erfahrungen.
EVP Liestal / Elisabeth Augstburger und Benjamin Erni
02.07.2022 | Sonja Niederhauser ist höchste Liestalerin

Sonja Niederhauser, Einwohnerrätin der EVP, ist mit einem Glanzresultat zur höchsten Liestalerin gewählt worden. Sie ist seit 2015 Mitglied im Einwohnerrat und hat sich in verschiedenen Kommissionen engagiert.
Es ist ihr wichtig, dass der Einwohnerrat für die Stadt ein gutes Miteinander für alle Altersgruppen schafft. Verkehr, die Jugend und Prävention sind…

Sonja Niederhauser, Einwohnerrätin der EVP, ist mit einem Glanzresultat zur höchsten Liestalerin gewählt worden. Sie ist seit 2015 Mitglied im Einwohnerrat und hat sich in verschiedenen Kommissionen engagiert.
Es ist ihr wichtig, dass der Einwohnerrat für die Stadt ein gutes Miteinander für alle Altersgruppen schafft. Verkehr, die Jugend und Prävention sind ihre persönlichen politischen Schwerpunkte. Beruflich ist Sonja Niederhauser Managerin öffentlicher Verkehr, als Unternehmensberaterin und auch als Geschäftsleiterin beim Blauen Kreuz, Kinder- und Jugendwerk tätig. Als Präsidentin der EVP Liestal und Umgebung und Mitglied im Kantonalvorstand ist sie für die EVP eine prägende Person, die sich mit ausserordentlichem Einsatz und hoher Kompetenz engagiert. Sie hat zwei Töchter und liest in ihrer Freizeit gerne. Aktuell ist sie auch mit dem Umbau eines Ferienlagerhauses beschäftigt. Die EVP Liestal gratuliert Sonja Niederhauser zur ausgezeichneten Wahl als Einwohnerratspräsidentin und wünscht ihr für ihr Amtsjahr viel Erfolg und viele schöne Erfahrungen.
EVP Liestal / Elisabeth Augstburger und Benjamin Erni
01.07.2022 | Erfolgsmodell Verrechnungssteuer

«Demokratie braucht unser Mitdenken, unser Mitwirken, dass wir Verantwortung übernehmen – also unser Mitgestalten. In der Gemeinde, in der Region, im Land. Es bedeutet auch, unsere Demokratie, unsere Werte und unser Land zu verteidigen, wenn dagegen gekämpft wird. Die Menschen in der Ukraine tun genau das: Sie verteidigen ihre Demokratie, die Europas und die unsere.» Mit diesem Appell eröffnete Parteipräsidentin Lilian Studer die Delegiertenversammlung der EVP. Sie hob in ihrer Eröffnungsrede die zunehmende Wichtigkeit ethischer Werte für Gesellschaft und Politik hervor. Ebenso unterstrich sie die Bedeutung der Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine Anfang Juli in Lugano als notwendiges Signal der Hoffnung in Richtung der leidenden Bevölkerung der Ukraine.
Mit klarer Mehrheit fassten die Delegierten die Nein-Parole zur Abschaffung der Verrechnungssteuer. Sie dient vor allem dazu, Steuerhinterziehung zu…

«Demokratie braucht unser Mitdenken, unser Mitwirken, dass wir Verantwortung übernehmen – also unser Mitgestalten. In der Gemeinde, in der Region, im Land. Es bedeutet auch, unsere Demokratie, unsere Werte und unser Land zu verteidigen, wenn dagegen gekämpft wird. Die Menschen in der Ukraine tun genau das: Sie verteidigen ihre Demokratie, die Europas und die unsere.» Mit diesem Appell eröffnete Parteipräsidentin Lilian Studer die Delegiertenversammlung der EVP. Sie hob in ihrer Eröffnungsrede die zunehmende Wichtigkeit ethischer Werte für Gesellschaft und Politik hervor. Ebenso unterstrich sie die Bedeutung der Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine Anfang Juli in Lugano als notwendiges Signal der Hoffnung in Richtung der leidenden Bevölkerung der Ukraine.
Mit klarer Mehrheit fassten die Delegierten die Nein-Parole zur Abschaffung der Verrechnungssteuer. Sie dient vor allem dazu, Steuerhinterziehung zu vermeiden. Diese ohne alternative Sicherungsmassnahmen einfach abzuschaffen, ist unredlich und kann in- und ausländische Steuerkriminalität fördern. Nachdem der Bundesrat mit der STAF (Steuerreform und AHV-Finanzierung, angenommen 2019) und der Abschaffung der Industriezölle die Unternehmen bereits entlastet hat, soll er nun erst einmal die verfassungswidrige Mehrbelastung der Ehepaare bei Steuern und AHV beseitigen, bevor er weitere Erleichterungen für andere ins Auge fasst.
Der finanzielle Spielraum des Bundes für diese dringend notwendige Entlastung der Ehepaare und Familien würde nach den bereits abgeschafften Steuern sowie stetig steigenden Mehrausgaben etwa für die Bekämpfung der Pandemie oder für die Armee noch weiter minimiert.
Daniel Kaderli, Biel-Benken